MSI GX60 im Test: Das schnellste Gesamtpaket von AMD

Patrick Bellmer (+1)
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MSI GX60 im Test: Das schnellste Gesamtpaket von AMD

Einleitung

Ein Blick in die Regale der Händler lässt kaum Zweifel aufkommen: Geht es um Notebooks abseits des Einsteigersegments, spielt Intel mit seinen Ivy-Bridge-Prozessoren derzeit die erste Geige. Der Name AMD taucht in den dazugehörigen Datenblättern wenn überhaupt nur in der Spalte „Grafiklösung“ auf, aber auch hier muss man sich mit Konkurrenz in Form von Nvidia und Intel auseinandersetzen.

Mit der „Trinity“-Generation, die seit Mitte Mai 2012 für Notebooks verfügbar ist, wollte und will AMD an den Machtverhältnissen etwas ändern und nicht länger nur bei günstigen Modellen mit der C- und E-Reihe nennenswerte Anteile erreichen. Dabei setzte man auf die mit „Bulldozer“ eingeführte Modul-Architektur, passte diese an die mobilen Bedürfnisse an und spendierte ihr darüber hinaus eine im Vergleich zum Vorgänger „Llano“ leistungsstärkere Grafikeinheit. Daraus resultiert eine APU, die wie schon zuvor in puncto CPU-Leistung nicht mit Intel mithalten kann, den Konkurrenten aber bei der integrierten GPU deutlich überflügelt.

Aber was passiert, wenn man die derzeit stärkste AMD-Mobil-APU mit der stärksten AMD-Mobil-GPU in Form eines Gaming-Notebooks kombiniert? MSI ist mit dem GX60 genau diesen Weg gegangen und verbaut neben einem A10-4600M auch eine Radeon HD 7970M, zwei Komponenten, die auf dem Papier viel Leistung versprechen.

In unserem Test steht deshalb nicht nur das MSI GX60 im Vordergrund, sondern auch die Frage, wie viel „Gaming“ ein Notebook derzeit kann.

Software

Ausgeliefert wird das MSI GX60 in Deutschland mit Windows 8, unser Testgerät mit englischem Tastaturlayout ist jedoch noch mit Windows 7 Home Premium (64 Bit) ausgestattet gewesen, womit auch die Tests durchgeführt wurden.

Version
BIOS E16FKAMS.305
AMD Radeon HD 7660G
AMD Radeon HD 7970M
9.10.8.0
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