Pocketbook stellt Color Lux vor

Michael Schäfer
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Auch wenn die Absätze von E-Book-Readern allgemein rückläufig sind, kann der Kunde trotzdem auf ein immer größer werdendes Angebot an Lesegeräten zurückgreifen. Lediglich Geräte mit farbigem Display sind noch nicht so weit verbreitet, was sich aktuell aber ändert. Mit dem Color Lux wurde nun ein weiteres Gerät vorgestellt.

Der ukrainische Hersteller ist im Bereich rund um E-Books kein unbeschriebenes Blatt, der Pocketbook Touch wusste bisweilen auch in Deutschland zu überzeugen. Nun hat das Unternehmen ihren ersten E-Book-Reader mit Farbdisplay angekündigt.

Dieser besitzt ein Touch-Display mit einer Diagonalen von acht Zoll bei einer Auflösung von 800 x 600 Bildpunkten. Diese scheint im Vergleich zu anderen aktuellen Geräten gering zu sein, der Tolino Shine bietet hier eine Auflösung von 1.024 x 758 Bildpunkten und der Aura HD von Kobo sogar 1.440 x 1.080 Bildpunkte.

Das Display verwendet die Triton-2-Technik, um seine 4.096 Farben darstellen zu können. Dieses basiert auf der geläufigen E-Ink-Technik, wobei hier eine dünne Folie über die pigmentgefüllten Kugeln gelegt wurde, welche als Farbfilter fungiert. Diese Folie birgt aber auch Nachteile, so soll sich die Darstellungsqualität durch diese nicht unerheblich verschlechtern. Des Weiteren verfügt der Color Lux über eine Frontbeleuchtung, welche sich stufenlos regeln lässt.

Pocketbook Color Lux
Pocketbook Color Lux (Bild: Buchreport)

Im Inneren sorgt ein mit 800 Megahertz taktender Freescale-Prozessor, welcher auf einen Arbeitsspeicher von 256 Megabyte zurückgreift, für die nötige Renderleistung. Der interne Speicher beträgt vier Gigabyte, kann aber mit den üblichen microSD-Karten erweitert werden. Der für die Energieversorgung zuständige Lithium-Polymer-Akku weist eine Leistung von 3.000 mAh auf und dürfte für mehrere Bücher ausreichend sein. Neben WLAN verfügt der Color Lux dazu noch über USB-2.0 und einem 3,5-Millimeter-Kopfhöreranschluss.

Bisher hat Pocketbook für den Color Lux nur eine Markteinführung für Russland im Juni 2013 angekündigt, dort soll dieser dann für knapp 10.000 Rubel (was ungefähr 245 Euro entspricht) zu erstehen sein. Das Fachmagazin „Buchreport“ spricht hingegen von einer Einführung in Deutschland Ende Juni 2013 zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 249 Euro.