Far Cry 4 im Test: Mit mehr Hirnschmalz im fantastischen Himalaya

 4/4
Sasan Abdi
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Fazit

In Far Cry 4 steckt viel von Far Cry 3. Das wird umso deutlicher, je grobkörniger die Betrachtungsebene gewählt wird. Die Story bedient sich von der Konstellation her auffällig am Vorgänger und auch das Gameplay bleibt im Grundsatz weitgehend unverändert. Schaut man genauer hin, lassen sich im Detail dann aber wichtige Veränderungen erkennen. Und die führen beim Spielen zum Eindruck, nicht nur Far Cry 3.5 vor sich zu haben.

Zu den wesentlichen und weitreichenden Veränderungen gehört zu allererst das Setting: Die Himalaya-Welt fühlt sich mit ihren unterschiedlichen Vegetationen angenehm unverbraucht an und wird gut in Szene gesetzt. Und auch beim Gameplay halten kleinere Neuerungen Einzug, zu denen der Koop-Modus, die inhaltlichen Entscheidungen und die forderndere KI zählen. In Kombination mit der insgesamt guten Story und der exzellenten Inszenierung überwiegt am Ende deswegen ein positiver Eindruck. Eine umfassende und allgemeingültige Empfehlung gibt es trotzdem nicht.

Stattdessen hängt die Entscheidung mit einer persönlichen Einschätzung zusammen. Wer schon den Vorgänger mochte und damit leben kann, dass der neue Ableger statt eines großen Wurfes Detailänderungen in petto hat, wird mit „Far Cry 4“ zahlreiche unterhaltsame Stunden verbringen, denn unserer Meinung nach handelt es sich insgesamt um den besten Titel der Reihe. Wer dagegen auf grundlegende, wirklich weitreichende Änderungen gehofft hat, wird bitter enttäuscht werden – und sollte von einem Zuschlag absehen.

So viel zur objektiven Empfehlung. Und subjektiv? Wir hatten mit „Far Cry 4“ trotz einiger Redundanzen zum Vorgänger richtig Spaß und schlagen zu.

Kopier- & Jugendschutz

„Far Cry 4“ funktioniert über uPlay, sodass der Key über die Ubisoft-Plattform aktiviert werden muss. Dazu ist einmalig eine Internetverbindung nötig; ein Wiederverkauf wird durch die Bindung an das uPlay-Konto aber quasi unmöglich gemacht.

Von der USK hat der Titel keine Jugendfreigabe erhalten und ist somit „ab 18 Jahren“ erschienen.

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