Asus GTX 1080 Ti Strix OC im Test: Mit neuem Kühler endlich schnell und leise

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Wolfgang Andermahr (+1)
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Fazit

Asus hat es geschafft: Die neue GeForce GTX 1080 Ti Strix OC ist nicht nur schneller als das Referenzdesign GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition, sondern endlich auch deutlich leiser. Wo der Vorgänger noch enttäuschte, kann der Nachfolger mit neuem DirectCU-Kühler ohne direkt aufliegende Heatpipes und 40 Prozent größerer Kühleroberfläche überzeugen.

Die Asus GeForce GTX 1080 Ti Strix OC Edition im Test
Die Asus GeForce GTX 1080 Ti Strix OC Edition im Test

Wie gut der Kühler ist, zeigt die Kombination aus erreichter GPU-Temperatur von nur 70 °C und gemessener Leistungsaufnahme der Grafikkarte von 271 Watt unter Last: Die laute Founders Edition läuft mit 84 °C im Temperature-Target wärmer, obwohl sie fast 60 Watt weniger verbraucht.

So groß, wie es der Zugewinn in der Leistungsaufnahme suggeriert, ist der Leistungsgewinn gegenüber der Referenz am Ende allerdings nicht: Im Schnitt zehn Prozent schneller rendert die Asus GeForce GTX 1080 Ti Strix OC Edition Spiele in Ultra HD. Durch ein Übertakten sind nur geringfügig mehr FPS drin. Grund ist das Power-Limit, das der GPU eine höhere Leistungsaufnahme verwehrt.

Im Handel gelistet ist die GeForce GTX 1080 Ti Strix OC ab 869 Euro, das entspricht einem Aufpreis von rund 70 Euro auf die Founders Edition. Wann genau die Grafikkarte im Handel erscheint, darüber liegen allerdings noch keine Informationen vor. Händler sprechen zwar teilweise von Anfang April, bestätigt ist dieser Termin aber nicht.

In Anbetracht der Leistung des Kühlers ist der Aufpreis für die Asus GeForce GTX 1080 Ti Strix OC angemessen, allerdings sollten Käufer von der Partnerkarte ohne Power-Mod keine höheren Taktraten als vom Referenzdesign erwarten.

Der neue Kühler bleibt am Ende das Highlight der neuen Strix (OC-Edition). Bei der GeForce GTX 1080 war nach dem Test der Strix-Variante klar, dass andere Custom Designs deutlich leiser agieren werden – dieses Mal wird es spannender.

Hinweis: Auf ComputerBase findet sich eine Grafikkarten-Rangliste, die die Leistung aktueller Grafikkartengenerationen gegenüberstellt.

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