Wochenrück- und Ausblick: Elon lässt Twitter verschwinden, Sony die Störgeräusche

Nicolas La Rocco
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Wochenrück- und Ausblick: Elon lässt Twitter verschwinden, Sony die Störgeräusche
Bild: Twitter: Elon Musk

Stück für Stück lässt Elon Musk den Kurznachrichtendienst Twitter verschwinden und will mit „X“ stattdessen eine App für alles aufbauen – noch wird auf „X“ aber getwittert. Etwas verschwinden lässt unterdessen auch Sony, dort sind es jedoch die Störgeräusch, die die neuen In-Ear-Kopfhörer WF-1000XM5 äußerst erfolgreich angehen.

Das meiste Interesse der Leser hat diese Woche ein Bericht rund um Twitter, Elon Musk und sein Vorhaben, aus der ehemals hoch angesehen Plattform unter dem neuen Namen „X“ langfristig gesehen eine App für alles analog zum chinesischen WeChat zu machen. Twitter oder jetzt „X“ ist zwar noch unter der bisherigen Domain twitter.com zu finden, die schon früh Musk gehörende Domain x.com führt aber zum selben Ziel. Unter Android und iOS sind die Apps mittlerweile unter dem neuen Namen sowie mit neuem Logo zu finden.

X soll zur Everything-App werden

X soll sich nach bisherigen Erkenntnissen aller Wahrscheinlichkeit wie Alphabet bei Google oder Meta bei Facebook zur neuen Dachmarke für weitere Dienste entwickeln. In den kommenden Monaten sollen umfassende Kommunikations- und Bezahldienste die Plattform erweitern. Der Name Twitter würde in diesem Kontext keinen Sinn mehr ergeben, erklärte Musk jüngst. Auf „X“ wird aber weiterhin getwittert und neue Nachrichten heißen weiterhin „Tweets“.

Die 44 Milliarden US-Dollar, die Musk für Twitter gezahlt hat, war die Plattform schon zur Übernahme nicht wert. Das hat der Milliardär hinter Tesla und SpaceX bereits selbst zugegeben. Seit der Übernahme soll das Interesse von Werbetreibenden an der Plattform massiv rückläufig sein, sodass fraglich ist, auf Basis welcher Einnahmen die große Umstrukturierung stattfinden soll. Andererseits kann dies Musk gleichgültig sein, da er auch mit Privatvermögen seinen digitalen Spielplatz weiter nach eigenen Vorstellung um- und die Nutzer der Plattform weiter aufwühlen kann.

Sony lässt Störgeräusche mit dem besten ANC verschwinden

Während die Marke „Twitter“ langsam aber sicher verschwindet, geht Sony mit den WF-1000XM5 (Test) erfolgreich Störgeräusche in der echten Welt an. Aus Sicht der Redaktion bieten die neuen In-Ear-Kopfhörer das derzeit beste aktive Noise Cancelling (ANC) auf dem Markt. Die Kopfhörer überzeugen aber auch beim Klang und Tragekomfort und haben sich im Gesamtpaket daher einen der selten vergebenen Awards verdient.

Ubisoft Connect kann Konten löschen

An die Spitze der Tagesmeldungen hat es diese Woche Ubisoft Connect mit der unter gewissen Voraussetzungen möglichen automatischen Löschung des Nutzerkontos bei langer Inaktivität geschafft. Ein kürzlich entdeckter Ubisoft-Support-Artikel hatte für Unsicherheit bei einigen Spielern gesorgt, nachdem dort entsprechende Passagen zur Löschung des Kontos gefunden wurden. Für Aufregung hatte gesorgt, dass das Löschen nach sechs Monaten Inaktivität automatisch erfolgen kann.

Damit es dazu kommen kann, müssen jedoch gleich mehrere Bedingungen erfüllt werden, die ein nur minimal aktives Konto kaum in Bedrängnis bringen kann. In Betracht gezogen werden laut der Stellungnahme die vergangene Spieleaktivität, das Vorhandensein von erworbenen Spielen, der Zeitpunkt des letzten Logins sowie aktive Abonnements (wie Ubisoft+). Ist mit dem Konto auch nur ein einziges erworbenes PC-Spiel verknüpft, kann das Konto nicht gelöscht werden.

Test zu Grafikkarten, Spielen und Smartphones

Für die kommende Woche hat die Redaktion wieder einige spannende Artikel vorbereitet, darunter weitere Messungen mit dem neuen Messequipment Powenetics V2, das 1.000 statt 10 Werte pro Sekunde ermitteln kann. Nach der Vorstellung des Messequipments, neuen Messungen zur Leistungsaufnahme und Spitzenlast praktisch aller Grafikkarten steht dieser Tage ein Artikel mit Fokus auf AMD Radeon und den Idle-Verbrauch an.

Zudem sind Tests zur PC-Version von Ratchet & Clank: Rift Apart, Sparkle Arc A380 Elf und zum Motorola Razr 40 geplant.