Nvidia GeForce GTX 1080 Ti: Die stärkste GeForce GTX wird sieben Jahre alt

Fabian Vecellio del Monego
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Nvidia GeForce GTX 1080 Ti: Die stärkste GeForce GTX wird sieben Jahre alt

Die GeForce GTX 1080 Ti feiert Geburtstag. Sieben Jahre ist es her, dass die bis heute leistungsstärkste GTX-Grafikkarte im März 2017 den Handel erreichte. Das einstige Topmodell markiert rückblickend den Höhepunkt der Ära GeForce GTX.

Das letzte GeForce-Topmodell unter 1.000 Euro

Die Pascal-Generation ist vielen Spielern in guter Erinnerung geblieben. Grafikkarten der Serie GeForce GTX 10 galten gemeinhin als schnell, effizient und angesichts der gebotenen Leistung gar günstig. Mit der GeForce GTX 1080 Ti (Test) schaffte es Nvidia im Frühjahr 2017, die GeForce GTX 1080 in UHD-Benchmarks um rund 35 Prozent zu übertreffen. Der Vorsprung zum Vorgänger GeForce GTX 980 Ti (Test) und ebenso zur Radeon R9 Fury X (Test), der zur Zeit schnellsten Radeon-Grafikkarte, betrug beachtliche 70 Prozent. Die Radeon RX Vega 64 (Test) wusste diesen Abstand gerade einmal zu halbieren. Mit dem großen Grafikspeicher von 11 GB GDDR5X war die GeForce GTX 1080 Ti vor sieben Jahren das, was heute die GeForce RTX 4090 (Test) ist – nur eben zum Preis von 819 Euro, was inflationsbereinigt rund 950 Euro entspricht.

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Spätere Topmodelle der Marke GeForce liefen einerseits stets unter dem Präfix RTX und wurden andererseits fortlaufend teurer. Tatsächlich stellt die GeForce GTX 1080 Ti bis heute die schnellste Grafikkarte dar, die das Kürzel GTX ziert – und womöglich auch die letzte, denn Nvidia stellt die Reihe nach 16 Jahren ein, wie aktuelle Berichte nahelegen. Zwar erschienen parallel zu den ersten RTX-Grafikkarten auch noch neue GTX-Beschleuniger der Serie GeForce GTX 16, bedient wurde damit aber nur noch das Einsteigersegment bis hin zum Leistungsniveau der GeForce GTX 1070.

Inzwischen ein Grafikkarten-Opa

Die GeForce GTX 1080 Ti hingegen wurde zwar schon im Herbst 2018 aus dem Handel genommen, wusste aber noch einige Jahre oben mitzuspielen; der direkte Nachfolger GeForce RTX 2080 Ti (Test) war in Rasterizer-Spielen nur rund 35 Prozent schneller. Inzwischen nagt allerdings der Zahn der Zeit am einstigen Halo-Produkt. Die heutzutage übliche Grafik-API DirectX 12 wird nicht im vollen Feature-Level unterstützt, 11 GB VRAM werden allmählich auch in WQHD knapp und eine vergleichbare GPU-Leistung gibt es schon seit Anfang 2023 für rund 300 Euro sowie bei halber Leistungsaufnahme, beispielsweise mit der GeForce RTX 4060 (Test) oder der Radeon RX 7600 (Test).

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