Bandlaufwerk für Firma

Borstel86

Lt. Junior Grade
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März 2008
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Guten Tag,

wir haben in der Schule ein Projekt und hier wird eine Backup Lösung gefordert, das fiktive Szenario ist das hier eine Firma ist die ein Netzwerk wünscht ,einen Server und ihre wichtigen Daten sichert, zur Sicherung wollen wir auf Bandlaufwerke setzten nur das Problem ist das wir da gar nicht durchsehen, was meint ihr ist für eine Firma die 3 Jahre lang Daten sichern will und dann noch ein Datenaufkommen von etwa 40 GB das Jahr hat die beste Lösung. Ich hab nun schon gesucht und geguckt und habe mir einen DLT Autoloader ausgesucht bin mir aber nicht sicher ob dies die richtige Wahl ist.

Was wäre am besten zum Daten sichern, Software, Bandformat und sowas.

Ich seh da nicht so richtig durch.

MfG
 
Ein Autoloader ist wohl etwas zuviel des Guten, wenn es nur ne kleine Firma mit einem Server ist.
DAT Band sollte bei 40GB auch vollkommen ausreichen. Wenn die Daten jedes Jahr um 40GB wachsen, sollte man allerdings auf DLT oder LTO setzen...

Software: ARCServe (oder ganz "primitiv" / einfach über einen geplanten Task)

Zusätzlich kann man auch noch ein kleines NAS einsetzen um eine zusätzliche Sicherung der Daten zu machen und eine schnelle Wiederherstellung zu ermöglichen (ohne erst Bänder suchen zu müssen).

Dann natürlich noch die Anzahl der Bänder: Stichworte: Tägliche Sicherung, "Großvater- Vater-Sohn Prinzip"
 
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Also einen NAS Server haben wir auch drin, der einfach zum Daten verwalten dient während der Arbeitszeit und Abends soll dann halt automatisch ein Backup gemacht werden von den NAS auf die Streamer.

Oder wäre das Schwachsinn jeden Abend die Daten zu sichern, wegen der Bandabnutzung?

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau willst du damit andeuten? Das NAS die falsche Wahl ist oder das ich auf bestimmtes bei NAS achten sollte? Wäre ein reiner Datenserver vllt besser?

MfG
 
Wenn da nur solche Sachen wie Geschäftsbriefe ect. (word, excel usw.) liegen ist das kein Problem. Eine Datenbank würde ich aber nicht auf eine "kleine NAS Box" auslagern. Die sollte schön auf dem Datenbankserver bleiben.
 
Wie sieht das eigentlich aus mit Verify vom Backup, ist das in dem Fall sinnvoll oder nicht und welche Bilbiothek würdest du empfehlen, als Kriterium hätte ich noch das sie Rack einbaufähig ist.

Es gibt ja schon einige Geräte zur Auswahl, also einer der mit AIT4 zurecht kommt wäre meiner Meinung nach doch ganz angebracht oder?

MfG
 
Normalerweise ist kein verify nach dem schreiben notwendig, da ein gutes Programm ein Log anlegt und darin steht ob Fehler aufgetreten sind oder nicht.

Bibliothek (Tape Library?) würde ich an eurer stelle gar nicht nehmen. Ein einzelnes Laufwerk wird reichen. Es gibt ja noch den / die Admins die das Band wechseln können. Die Kosten einer TL sind einfach zu hoch wenn man bedenkt das nur ein Server gesichert werden soll.
Ne gute TL kostet ohne Bänder ja schon um die 5000€ und ist für Kapazitäten im Terrabyte Bereich gedacht. Für eure 40GB wohl etwas überdimensioniert.

Ihr solltet ein Laufwerk nehmen was man einfach in den Server bauen kann.
Wenn ihr das NAS noch mitsichern wollt, nehmt ein externes - aber keine TL.
 
Eigentlich soll ja nur gesichert werden was auf dem NAS drauf ist, der andere Server dient lediglich als Webserver und VPN.

Das Problem ist das es ja keinen Admin dort in der Firma gibt, was es mit dem Band wechseln schwer gestaltet.

MfG
 
Naja es ist eigentlich nur eine Anwaltskanzlei mit gerade mal 10 Mitarbeitern, da ist nicht viel mit EDV Mitarbeiter und als Firma die das Angebot macht hat man nicht unbedingt die Lust jeden Tag ein Band wechseln zu gehen.

Edit: Wäre es vielleicht eine Möglichkeit auf das Großvater -Vater -Sohn zu verzichten und täglich einfach die Daten vom NAS Server mit einem Bandlaufwerk zu sichern, oder ist das zu gefährlich wegen Bandabnutztung.



MfG
 
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Tjoa... dann Autoloader... und alle Geräte mit 4 Stunden Vor-Ort-Service kalkulieren.
Bandabnutzung kannst du erstmal aussen vor lassen. GVS darf nicht fehlen! Was ist wenn die Daten defekt sind aber die Kanzlei das erst 2 Wochen später merkt... keine Datensicherung von der Zeit. ;)
 
Naja hab jetzt auch überlegt nen Autoloader zunehmen mit 16 Slots und dann vllt bei dem GV-V-S Prinip einfach auf die Sohn-Station verzichten, also sprich nur jeden Freitag eine Sicherung und halt standardmässig am Ende des Monats und Ende des Jahres dann die Bänder wechseln.

Was genau meinst du mit GVS?

MfG
 
GVS = Großvater -Vater -Sohn

Ich würde auf nichts verzichten, höchstens etwas umstellen. Z.B. immer Täglich aber dafür zusätzlich jeden 2ten Freitag oder so... aber ganz auf die wöchentliche Sicherung zu verzichten - nicht sooo pralle. Aber das muss das Unternehmen auch selber wissen. Am besten bereitest du 2-3 Sicherungskonzepte vor und legst die deinem Lehrer vor.

Wenn es kein EDV Personal gibt - wer spielt dann die Daten zurück?
 
Das machen wir dann wohl also die Firma, weil es gibt sowas wie ein Wartungsvertrag.

MfG
 
Zu einem solchen Angebot gehört die Rückfrage, auf wie viele Daten sprich Tagessicherungen die Kanzlei verzichten kann!

Die meisten Tapelaufwerke kennen übrigens ein 'Read after Write'.
 
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