Einstiegs-DSLR Empfehlungen

hans.glück

Lt. Junior Grade
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März 2009
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292
Hallo,
ich seitdem ich die Fotos eines Kumpels angesehen habe, der seine Bilder mit einer Canon D450 schießt, bin ich schlicht und einfach begeistert von deren Bildqualität und was man da alles auf den Bildern sieht, was bei meiner Kompaktkamera gar nicht erkennbar wäre. Jedenfalls hatte ich das Teil dann mal in der Hand, hab ein paar Bilder geschossen, und war fasziniert...allein die TAtsache, dass diese Geräte einfach blitzschnell einsatzbereit sind und ich nicht erst teilweiße ein paar Sekunden warten muss, bis ich (wieder) ein Bild machen kann. Letztendlich kann man damit sehr schön seine Erinnerungen festhalten. Deswegen habe ich vor, mir son ein Teil anzuschaffen.
HAbe mich jetzt ein wenig im Internet informiert und die Nikon D3100 hat mir recht zugesagt, auch weil ich die Videofunktion interessant finde. Problem dabei ist, dass man überall etwas von langsamer Gschwindigkeit liest. Die Marke Nikon an sich würde sich in meinem Fall auch anbieten, da ein Verwandter noch einige passende Objektive hat.
Würdet ihr mir die D3100 empfehlen, oder ein anderes Gerät (darf auch eine andere Marke sein)?
Als oberste Preisgrenze habe ich 700€ anvisiert, muss aber natürlich nicht unbedingt so teuer sein...

Bin dankbar für Vorschläge und Tipps! :)
 
Wieso Net die 450d die dein Kumpel auch hat?

Wichtig ist aber auch des objektiv,mit dem 18-55 Kit objektiv hast du nur begrenzt Spaß;)

Ein externer Blitz lohnt sich vermutlich auch recht bald schon
 
Hab mich mal informiert und rausgefunden, dass die 450D ein Auslaufmodell ist...wenn dann würde ich eher zur neueren 550D greifen.
Und deswegen auch eher Nikon, weil ich mir dann auch mal das ein oder andere Objektiv sowie ein externes Blitzgerät ausleihen könnte.
 
Für den Einstieg würde ich Dir empfehlen, einfach in der Bucht nach einer guten Gebrauchten zu schauen und erst später, wenn man merkt, dass es einem liegt, auf was Besseres umzusatteln. Hab ich auch so gemacht, erst eine gebrauchte 300D, mittlerweile bin ich bei einer 60D angekommen.

Empfehlenswert wäre eine EOS 400D, die hat ein wichtiges Detail für Kameras mit Wechselbajonett, die Sensorreinigung. Zubehör gibts auch reichlich.
Oder eben ein entsprechendes Nikon-Modell, wobei ich da nichts empfehlen kann, bin eher Canon-afin.

Cheers
 
Blitz und Objektiv kann man doch aber auch mit Canon Bajonett ausleihen. Ich habe mir für meine D70s damals ein 360° fisheye bei Sigma ausgeliehen, das hat echt Spaß gemacht. Externer Blitz ist auf jedenfall zu empfehlen und sollte so schnell wie möglich nachgekauft werden, der stellt den kleinen internen buchstäblich in den Schatten.

Als Einsteigerkamera von Nikon wenn du wirklich eher Nikon möchtest, würde ich persönlich zur D90 oder wenn es etwas günstiger sein soll D5000 greifen. Ein 18-55mm Objektiv ist Pflicht ebenso ein zweites im Bereich 28-300mm oder 55-300mm (bei nicht Digitalobjektiven die Brennweitenverlängerung von 1,5 beim Nikon DX Sensor berücksichtigen). Für den Einstieg bist du damit gut gerüstet, alles andere wie Makro- Superteleobjektive, Ringblitz usw. kann man nachkaufen. Als externen Blitz benutze ich einen Nikon SB-800, der ist wirkich gut, kann ich dir empfehlen wenn du dich für eine Nikon entschiden solltest. Letztendlich ist es aber nur eine Glaubenssache, die Fotos einer Sigma oder Canon sind nicht schlechter als die einer Nikon. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, ich habe mich in Bezug auf die Marke etwas falsch ausgedrückt.
Mir geht es nur darum, dass ich eben auch mal ein Objektiv,das für die Nikon benutzt wird, mit der zukünftigen Kamera verwendet werden kann. Die Marke an sich spielt für mich keine Rolle, bin da nicht voreingenommen. Darf also auch gerne eine Canon, Sony, wasweißich sein :)
Also verstehe ich das richtig, dass es die Möglichkeit gibt, dann auch auf mit einer Canon ein Nikon-Objektiv zu benutzen?
Von ebay halte ich übrigens eher weniger, weil ich mir dann doch lieber bei einem vertrauensvollen Internethändler wie Amazon oder im Fotofachgeschäft ein Gerät holen möchte. Lieber ein paar Euro mehr ausgeben und dafür guten Service genießen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kamerakauf ist eine Systementscheidung. Du solltest dich für das System entscheiden, dass dir am besten liegt oder für das gewichtige andere Faktoren sprechen. Für mich war das Canon, da sowohl ein Kumpel als auch mein Vater bereits Canon hatten und somit ein Tausch von Linsen problemfrei möglich ist.

Wenn dein Kumpel Canon hat, warum dann nicht?
 
Nein, das geht nicht, das Nikon Bajonett past nicht auf ein Canon Bajonett. Einmal Nikon, musst du immer Objektive von Nikon oder mit Nikon Bajonett benutzen/kaufen.
 
Dr. MaRV schrieb:
Nein, das geht nicht, das Nikon Bajonett past nicht auf ein Canon Bajonett. Einmal Nikon, musst du immer Objektive von Nikon oder mit Nikon Bajonett benutzen/kaufen.

Du weißt was EPIC FAIL bedeuted? Gut, denn man kann vieles bei DSLRs adaptieren, und gerade auf Canon EF sogar sehr viel, auch das Nikon F-Bajonett.

Das es möglich ist soll nicht heißen, dass ich es für sinnvoll halte im Dauereinsatz Nikkore auf ner Canon zu betreiben, aber es funktioniert mit den bekannten Einschränkungen nahezu aller Objektivadaptionen.
 
hans.glück schrieb:
Ich denke, ich habe mich in Bezug auf die Marke etwas falsch ausgedrückt.
Mir geht es nur darum, dass ich eben auch mal ein Objektiv,das für die Nikon benutzt wird, mit der zukünftigen Kamera verwendet werden kann. Die Marke an sich spielt für mich keine Rolle, bin da nicht voreingenommen. Darf also auch gerne eine Canon, Sony, wasweißich sein :)
Also verstehe ich das richtig, dass es die Möglichkeit gibt, dann auch auf mit einer Canon ein Nikon-Objektiv zu benutzen?
Von ebay halte ich übrigens eher weniger, weil ich mir dann doch lieber bei einem vertrauensvollen Internethändler wie Amazon oder im Fotofachgeschäft ein Gerät holen möchte. Lieber ein paar Euro mehr ausgeben und dafür guten Service genießen.

Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Den "guten Service" geniesst Du natürlich nur bei Neuware.
Ich empfehle den günstigen Einstieg über eine Gebrauchte, da verliert man nicht soviel Geld, wie bei einer Neuen, falls man merkt, dass es doch nicht das Richtige ist. Habs nur schon ein paar Mal im Bekanntenkreis beobachten können.

Cheers
 
xDream schrieb:
Du weißt was EPIC FAIL bedeuted? Gut, denn man kann vieles bei DSLRs adaptieren, und gerade auf Canon EF sogar sehr viel, auch das Nikon F-Bajonett [...]

Das es Adapter gibt weiß ich, mit Adaptern zu arbeiten hat aber wieder eine Brennweitenveränderung zufolge und das wirkt sich auf den Autofokus und Nahbereich des Objektivs aus. Und wozu ein Canon Objektiv kaufen wenn man eine Nikon hat, oder umgekehrt. Wenn sein Bekannter einige Nikon Objektive besitzt und er diese benutzen darf würde ich mir auch eine Nikon kaufen und nicht mühselig mit irgendwelchen Adaptern hantieren, das sollte man jedem Einsteiger ersparen, da man einfach viel mehr beachten muss um ein gutes Bild zustande zu bekommen. Wo ist da der EPIC FAIL? :freak:

Ein EPIC FAIL wäre es sich eine Canon, oder Sigma zu kaufen wenn ein Freund den ganzen Schrank voller Nikkor Objektive hat die man selbst benutzen darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr. MaRV schrieb:
mit Adaptern zu arbeiten hat aber wieder eine Brennweitenveränderung zufolge

Falsch, Brennweite ist eine optische Größe, die nicht veränderbar ist, was du ggf meinst ist der Bildwinkel, aber auch der verändert sich nicht durch Adapter, solange man von gleich großen Sensoren ausgeht.

Dr. MaRV schrieb:

Adapter (bis auf Sony E-Mount zu Sony A-Mount) sorgen alle für einen Verlust des AF.

Dr. MaRV schrieb:
und das wirkt sich auf den Autofokus und Nahbereich des Objektivs aus

Wieder nicht richtig. So lange das Auflagemaß des zu adaptierenden Objektivs größer ist als das des Kamerasystems auf das adaptiert wird bleibt die Unendlichstellung des Fokus erhalten, einzig bei umgekehrtem Verhältnis der Auflagemaße tritt eine Änderung der Naheinstellgrenzen auf wobei dies auch einen Verlust der Unendlichstellung zur Folge hat.

Nikon F hat ein größeres Auflagemaß als Canon EF, deshalb lassen sich dafür wunderbar einfachste Adapter herstellen, genau wie auch für M42, Contax/Yashica, Pentax K, Olympus OM, Leica R und viele andere.

Dr. MaRV schrieb:
Ein EPIC FAIL wäre es sich eine Canon, oder Sigma zu kaufen wenn ein Freund den ganzen Schrank voller Nikkor Objektive hat die man selbst benutzen darf.

Wenn du gelesen hättest was ich geschrieben hab hättest du es nicht wiederholen müssen. Natürlich ist es sinnvoll sich für ein System zu entscheiden, das im Freundes- und Bekanntenkreis häufig vertreten ist und zwar egal welches.
 
Letztendlich meine ich herauslesen zu können, dass es nur sinnvoll wäre sich für eine Nikon zu entscheiden, da Nikkor-Objektive vorhanden sind, und Adaptionen nur eine Art "Notlösung" sind. Habe ich das so richtig verstanden?
Wenn ja, würdet ihr mir dann zur D3100, D5000 oder zu einer ganz anderen raten?
 
Ja, das hast du richtig verstanden. Ich persönlich würde die D5000 nehmen, sie gefällt mir auf dem Datenblatt besser als die D3100. Benutzt oder ausprobiert habe ich sie jedoch noch nicht. Vielleicht kann xDream mehr dazu sagen, der hat wirklich Ahnung, wie ich festgestellt habe.
 
Ich würde wohl zum Einstieg nach einer gebrauchten D90 schauen, schon allein weil sie einen AF-Motor im Gehäuse hat um einige alte Nikkore anzutreiben. Eine gute Anlaufstelle dafür ist der Marktplatz im DSLR-Forum.

Wenn es eine neue sein soll würde ich die D3100 der D5000 vorziehen, es gibt nichts was die 5000er besser kann (außer vieleicht das Klappdisplay, was ich persönlich jedoch nicht als Vorteil empfinde), dafür etwas mehr Videofeatures (wers mag) und es ist schlicht das neuere Gerät zum günstigeren Preis.

Die D90 seh ich jedoch weit vor beiden.

Von den alten Modellen würde ich Abstand nehmen, ganz besonders von D40/D40x, von denen halt ich nix. D80 und D70 sollen auch nicht schlecht sein, sind aber nun doch nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Ggf. kannst du ja auch nach einer gebrauchten D200 schauen, ist halt dann noch mal ne Nummer größer, dafür auch deutlich älter.

PS: Für diesen Beitrag musste ich meine verdammt bequeme Canon-Brille abnehmen :evillol:
 
Dr. MaRV schrieb:
Ich habe mir für meine D70s damals ein 360° fisheye bei Sigma ausgeliehen, das hat echt Spaß gemacht.
Wow.

Dr. MaRV schrieb:
(bei nicht Digitalobjektiven die Brennweitenverlängerung von 1,5 beim Nikon DX Sensor berücksichtigen).
Au.


Sonst kann ich xDream zustimmen, ich würde auch zu einer D3100 raten oder wenn man günstig eine erwischt, die D90. Je nach dem, welche Nikkore dein Verwandter besitzt, ist der AF-Motor im Gehäuse nämlich notwendig, damit der Autofokus funktioniert (bei Objektiven ohne eigenen AF-Motor).
Am besten das Zeug auch mal in die Hand nehmen und schauen, wie es dir so liegt.
 
Mh, dein Kumpel hat ne Canon, ein Verwandter eine Nikon? Was hat denn dein Verwandter für Objektive?
 
xDream schrieb:
Von den alten Modellen würde ich Abstand nehmen, ganz besonders von D40/D40x, von denen halt ich nix. D80 und D70 sollen auch nicht schlecht sein, sind aber nun doch nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Ggf. kannst du ja auch nach einer gebrauchten D200 schauen, ist halt dann noch mal ne Nummer größer, dafür auch deutlich älter.

PS: Für diesen Beitrag musste ich meine verdammt bequeme Canon-Brille abnehmen :evillol:

ich lass meine nikon-brille auf, und verbessere hier mal ein bisschen :king:

d70(s) -> NoGo, "zu" alt
d80 -> ist ok, hat 10mpix und besitzt denselben sensor wie die d3000 und d200.
d90 -> 12 mpix, neuer sensor (im vgl. d80/200), besseres rauschverhalten - aktueller preis/leistungs hit bei nikon gebraucht (kostet so ~500-700€, je nach zustand)

d200 -> zwar sehr gute kamera, jedoch "keine" automatiken (nur P,S,A,M)
würd ich keinen anfänger wirklich empfehlen

cams ohne motoren:
d5000 -> ich mag den klappdisplay auch nicht :evillol:
d3000 -> eher nein, wenn, dann gleich die d3100
d3100 -> neueste technologie für wenig geld, verbesserter live view und videofunktion, ABER KEIN MOTOR, großer nachteil, wenn ein verwandter ein regal voller nikon objektive hat, denn, er hat sehr wahrscheinlich viele objektive ohne eingebautem motor für autofokus.


erklärung: nikon hat bei der einführung von AF den motor in die gehäuse eingebaut,
diese motoren besitzen nur mehr die "höhere" klassen der digitalen SLR (alles ab D80/D90).
seit ca. 10 jahren (?) haben sie die motoren richtung objektiv verschoben, da man so den AF-geschwindigkeit noch ein bisschen schneller machen konnte. (viele objektive gibt es schon mit AF-S, aber nicht alle. manche sind aber in beiden versionen erhältlich, die ohne motoren sind meistens um einiges günstiger)

objektive mit motor heißen alle iwas mit AF-S, z.B AF-S 18-55G VR oder AF-S 35G.
ohne motoren sind es die AF objektive, manche werden auch AF-D genannt (entfernungsübertragung hier eingebaut, fürs automatische blitzsystem)
 
Verbesserung seh ich grad keine!

Apropos mit viel zu großem Body einsteigen: Du würdest dich wundern mit was für lustigen Fragen dazu so manche in etwas spezielleren Foren da ankommen, da läufts einem mitunter eiskalt den Rücken runter.

Ob man die Motivprogramme nun braucht sei mal dahingestellt. Ich jedenfalls hab sie als ich sie noch hatte nie genutzt und seit ich keine mehr habe nie vermisst.
 
Für mich kämen D90 oder D200 in Frage.

Die sind zwar größer und schwerer als eine D3000 oder so.. dafür liegen sie umso besser in der Hand..wie ich finde.

Ich bin von einer Nikon D60 auf eine D300s umgestiegen...
Bei solchen Einsteiger-Cams..wenn du regelmäßig fotografierst..wirst du mit der Zeit eh alles selber manuell einstellen bzw. die ganzen Automatiken nicht wirklich brauchen.
Ich für meinen Teil habe diese Motivprogrammen bei meiner D60 nie gebraucht...

Also...Nikon D200/D90 Body und dann vllt ein Nikon AF-S DX 18-70mm (kosten gebraucht ca. 120€)
Dann hast du noch etwas Platz für Zubehör.
 
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