Installation: USB oder CD/DVD?

Mikki-

Cadet 4th Year
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März 2014
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Hallo,

ich suche nun schon seit geraumer Zeit nach einer Antwort auf meine Frage, habe sie bis dato jedoch nicht gefunden.

Ich stehe im Moment vor der Installation eines Linux für einen fabrikneuen Rechner (selbst zusammengebaut) und frage mich, ob und wo genau der Unterschied zwischen einer Linuxinstallation von USB-Stick und von CD liegt.

Wann bietet sich das eine und wann das andere an?

Dass ich auf einem PC ohne CD-Laufwerk eher auf den USB-Stick zurückgreifen sollte ist mir klar ;) Aber ist dies die einzige Situation, in der USB erforderlich/vorteilhaft ist?
 
USB ist schneller beim Lesen. Installation geht also schneller vonstatten. Zudem ist ein USB-Stick weitaus öfter verwendbar und die Handhabung ist um vieles komfortabler, also CD/DVD zu brennen etc.
 
Mein alter USB 2.0 Stick schafft gerade mal 5 MB/s, da ist der Vorteil gering....
 
Selbst schuld, wenn man so einen Ranz kauft. Vernünftige schaffen 30 Mb lesend, und 10-15 Mb schreibend, ohne viel teurer zu sein. Ja auch zu USB-Sticks kann man Tests lesen.. :D Ich habe ewig keine wiederbeschreibbaren Rohlinge mehr gekauft..und wenn du ein neues Linux installieren willst, kann es ja auch Sinn machen verschiedene Distributionen zu testen..da macht es doch wenig Sinn 4-5 DVDs/CDs zu brennen. Oft braucht man sie später privat sowieso nie wieder..
 
can320 schrieb:
Mein alter USB 2.0 Stick schafft gerade mal 5 MB/s, da ist der Vorteil gering....
Lesen oder Schreiben?

Einen Stick mit 8GB oder größer, USB 2.0 und guten Schreib- und Leseraten bekommt man schon für 10€.
Auf jeden Fall besser als immer erst eine CD oder DVD brennen zu müssen.
 
Laut Amazon Rezensionen kommt so etwas sehr häufig vor. USB 2.0 oder 3.0 Sticks schaffen in der Praxis oft nur solche Geschwindigkeiten (vielleicht bis 10 MB).
 
Ja. Wenn man den Ranz aus den Grabbelkisten beim Mediamarkt kauft, diese Regenbogendinger oder welche die aussehen wie Kühe oder andere Tiere..
Bei vernünftigen Sticks stehen Leistungswerte auf der Verpackung und die werden auch erreicht. (Ja immer noch die Frage wie gemessen wird, viele kleine Dateien, eine große...bla..wie lange..aber die die Größenordnung sollte Stimmen.) Unter 10Mb ist einfach Schrott. Besonders bei USB3 :freak:

Interessanter Fakt nebenbei: Bei SSDs brechen die Schreibraten nach 15-20 Minuten auch häufig stark ein :rolleyes:
 
Alles klar, danke für die zahlreichen Antworten.
Gibt es eine Möglichkeit, die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von USB-Sticks herauszufinden?
 
So, Ergebnis steht fest. 17MB/s lesend, 8.20 MB/s schreibend
 
Na dann bietet er sich doch an. Die Werte sind nicht wirklich berauschend und eine DVD kann so schnell sein. Allerdings kommt es bei deinem Anwendungszweck auf die Datenraten an, die erbracht werden, wenn viele kleine Dateien gelesen werden..da sind USB-Sticks im Vorteil und DVD-Laufwerke erreichen ihre schnellen Datenraten nur am Rand..also wenn sie wirklich voll beschrieben sind..

Und solltest du dein Linux-Image vorher als Livesystem testen wollen..ist es mit dem Stiick vermutlich auch fixer ;)
 
Ja, ich werde das mal vom USB-Stick aus probieren. Hätte mich besser schon vor 3 Monaten damit beschäftigen sollen, habe mittlerweile 4 Linuxe hier herumliegen :rolleyes:

Und keins hat es auf meinen Rechner geschafft :hammer_alt:

Vielen Dank für die Mithilfe und die zahlreichen Antworten :)
 
"Installation von CD oder USB-Stick"
Bei Installation von CD musst Du erst einmal ein Brennprogramm haben das überlange CD Images schreibt. Z. B Nero. Ashampoo geht nicht. Dann muss das CD-Laufwerk diese auch lesen können, was nicht immer der Fall ist. Besser DVDs nehmen oder gleich USB. Ist eh schneller.
 
Speed ist doch nahezu egal. Ob man nun 5mins wartet oder 15 macht bei einer einmaligen Aktion das Kraut auch nicht fett. Bei Live-Systemen ist das schon was anderes, wo es auf die Zugriffszeit ankommt.

Iirc waren meine letzten 14.04 CDs nicht überlang ...
 
romeon schrieb:
Iirc waren meine letzten 14.04 CDs nicht überlang ...
Hab grad durch die 14.04-Downloads geblättert. Selbst bei Xubuntu ist die ISO >900MB groß. Glaub, das letzte Release, das auf eine CD gepasst hat, war 12.04.

Die einzige Version, die auf ne CD passt, ist die Minimal ISO... und da kann man auch nen Steinzeit-Stick bzw. ne winzige alte SD-Karte für nehmen. Das Ding wiegt n paar Dutzend MB und taugt eh nur für reine netz-basierte Installation.
 
ok, das kann sein, die letzten Lubuntus dürften aber knapp unter 700MB sein. Bei mir passten sie auf eine CD-RW ohne überbrennen.
 
Tatsächlich, Lubuntu ist ne Standard-CD... Gut zu wissen. Jetzt müsste es nur noch Lubuntu ohne PAE geben...
 
klar: einfach beim Booten F6, dann Escape und "forcepae" eingeben ohne Anführungszeichen :)

klappt mit allen 14.04. Mit meiner alten Mühle (Dothan 1,8GHz/100MHz) hätte ich sonst keine Chance ...
 
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