DSLR-Kaufberatung // Neuling sucht Allrounder

Zu aurum:

Ja, mit den Belichtungszeiten experimentiere ich dann, wenn ich eine Kamera vor mir liegen habe :p Der einzige praktische Vorteil, der mir jetzt als Laie an .jpg einfallen würde, ist doch eigentlich die Größe, oder? Das wäre bei mir aber kein Problem, da ich just in diesem Moment ungefähr 70GB an schnellem SD-Karten-Speicher vor mir liegen habe (2x32GB SanDisk xTreme und drei 2GBer). Wird der Akku schneller leer gezogen, wenn man in RAW arbeitet? Denn eigentlich wird ja die Kompressionsarbeit der Aufnahme zu RAW gespart, was weniger stromintensiv sein sollte.


Zu Leet Geek:

Das würde also für mich bedeuten, wenn ich eine Canon habe, sollte ich zwar eigentlich eine höhere Belichtungszeit für dunkle Aufnahmen nehmen, doch mit kurzen Zeiten könnte ich aus dem Bild auch noch was machen?


LG Sebastian
 
Kommt drauf an, was dein Motiv ist. Bewegung im Dunklen einfrieren => kürzere Zeit und zu dunkles Bild riskieren. Eine vergleichbare Qualität erreichst du aber auch durch hochdrehen des ISO-Wertes. Ob jetzt das Rauschen von ISO800 durch nachträgliches Aufhellen verstärkt wird oder du direkt ISO1600 nimmst macht keinen allzu großen Unterschied.

Bei Tageslicht kannst du ja ruhig mal die Expose to the right-Technik ausprobieren. Soll heißen, einen Tick zu lang belichten und im Nachhinein abdunkeln. Dadurch sollte ein geringes Mehr an Details in den hellsten Bereichen herauskommen. Aber ganz ehrlich, belichte einfach korrekt. Da lernst du mehr und die Vorteile des Überbelichtens sind sowieso relativ gering.

Wie gesagt, das ganze ist eher eine Glaubensfrage. Es ist aber immer ganz gut, die Fähigkeiten seines Kamerasensors im Hinterkopf zu haben. Was auch jederzeit in Lightroom geht: Nutze den Regler mit der Bezeichnung "Lichter". Falls der Himmel ausgebrannt ist und du den Regler nach unten ziehst, können Wolken und sonstige Details wieder sichtbar werden. Das setzt natürlich RAW voraus.
 
Zu Leet Geek:

Okay, wie gesagt, mit den ISOs werde ich testen, bis es nicht mehr geht. Und man lernt ja auch nie aus :p

Teilweise habe ich mir auch schon was zu den Techniken durchgelesen, aber mit der Materie muss ich mich noch genauer beschäftigen. Den Tipp werde ich mir aber auf jeden Fall merken.

Ja, mit Lightroom habe ich mich schon beschäftigt. Ich habe mir von verschiedenen Kameras RAWs heruntergeladen und schon mal ein wenig experimentiert. Was sich mir aber noch nicht ganz erschlossen hat: Was ist der Sinn eines HDR-Effektes? Höhere Tiefenschärfe / Höhere Farbbrillianz? O.o


LG Sebastian
 
Der Sinn ist eigentlich, den Dynamikumfang zu erweitern. Fotografierst du ein Bild mit extrem hellen und extrem dunklen Bereichen, dann sind die hellen komplett weiß und die dunklen Bereiche zeigen keine Details. Bei HDR werden mehrere verschieden belichtete Bilder zusammengerechnet, sodass alle Bereiche ihre volle Detailpracht wahren können. Ziel ist ein Bild, das der menschlichen Wahrnehmung näher kommt.

In der Praxis sieht man aber häufig übertriebene Bilder mit übersättigten Farben und zu starker Nachschärfung.
 
Der einzige praktische Vorteil, der mir jetzt als Laie an .jpg einfallen würde, ist doch eigentlich die Größe, oder?

Ein weiterer Vorteil ist, dass man nicht in Lightroom arbeiten muss. Man hat direkt ein brauchbares Bild. Kann aber natürlich nur beschränkt nachbearbeiten. Ein höheren Stromverbrauch konnte ich bisher durch Raw bzw. DNG nicht feststellen.


In der Praxis sieht man aber häufig übertriebene Bilder mit übersättigten Farben und zu starker Nachschärfung.

HDR kann man mit RAW Bildern auch in Lightroom simulieren.
 
Zu Leet Geek:

Also sollte ich bei den HDR-Aufnahmen lieber mehrere Aufnahmen machen, damit man die beste Wählen kann? Bzw. kann man die übersättigten Farben nicht mit PS LR zurückschrauben?


Zu aurum:

Was genau ist der Unterschied zwischen RAW und DNG? Auf Wikipedia werde ich Dussel da nicht daus schlau :freaky:

Ist der Unterschied zwischen dem simulierten HDR und "echten" HDR sehr groß? Bzw. was würdest du bevorzugen? Ein von der Kamera generiertes HDR oder ein PS LR-HDR? :)


LG Sebastian
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Negative

Ist ein Rohdatenformat, dass verschiedene herstellereigene Formate zusammenführt. Bei DNG hat man seltener Kompatibilitätsprobleme.


Ist der Unterschied zwischen dem simulierten HDR und "echten" HDR sehr groß?

Kommt drauf an was man will. Es ist aber definitiv ein Unterschied sichtbar.


Bzw. was würdest du bevorzugen? Ein von der Kamera generiertes HDR oder ein PS LR-HDR?

Da mir Belichtungsreihen zu langwierig sind arbeite ich eigentlich nur mit LR-HDR.
 
Zu aurum:

Okay, mal sehen, für welches Format ich mich im Endeffekt entscheide. Mit den HDRs werde ich dann meine eigenen Augen entscheiden lassen :)

Eine Frage noch: Beherrscht die Canon die Fähigkeit von Panoramaaufnahmen (wie bei vielen Smartphones integriert)? Oder muss man dann per Hand mehrere Fotos machen und per Photoshop zusammensetzen? :)


LG Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
Automatische Panoramas gibts nicht, wie in den meisten DSLRs. Aber wenn man ein paar sich überlappende Fotos macht, macht der PC den Rest. Und über über oder unterbelichten sowie HDR würde ich hinten anstellen es gibt grundlegendere Dinge die man vielleicht zuerst leren sollte.
 
Zu SSD Turbo:

Okay, das wird ja selbst für mich machbar sein :p

Klar, ich beschäftige mich erst einmal mit den Standards, doch HDRs haben mich schon irgendwie gereizt. Wollte nur mal nachfragen :p


LG Sebastian
 
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