Der Smartphone Lebenszyklus: Kaufen wir nun lebenslang alle 2 Jahre ein neues Gerät?

Schrammler schrieb:
Ich glaube die derzeitige Stagnation kommt zwangläufig durch die momentan nicht steigerbaren Akkuleistungen. Daher wuseln sich die Hersteller mit Größe, Designfirlefanz und fehlenden Updates durch..

Ja, wobei meiner Meinung nach, die Akkuleistung schon immer mitgewachsen ist, dies jedoch bei einer gleichzeitig steigenden Leistung immer nur im Schritttempo (komisch mit den drei t) vorwärts ging.

Ich denke ja, dass "the next big thing" wirklich flexible Bildschirme werden. Und da bin ich mal gespannt was hinsichtlich gesteigerter Wegwerf- oder Einlagerungsrate dann möglich ist.

MfG tb
 
eine Volkswirtschaft kann nur überleben, läuft der Markt entsprechend rund. Darum wundert es mich doch gewaltig, woher die führenden Wirtschaftsstrategen ihre Dreistigkeit hernehmen, um für die kommenden Perioden utopische Wachstumsraten vorhersagen zu können.
Begreifen denn diese Experten nicht, dass eine Durchschnittsfamilie nicht alle vier Wochen einen neuen Kühlschrank, bzw. einen neuen Fernseher, oder gar ein neues Smartphone braucht und darum dafür auch kein Geld ausgiebt.
Da fällt es einem schon leichter zu glauben, dass ganze Ingenieursriegen in den Unternehmen dafür sorgen, dass ein kontrollierter Frühausfall bei deren Produkten auftritt. Geräte werden entsprechend konstruiert, Sollbruchstellen werden eingebaut. Defekte Geräte sollen auf gar keinen Fall reparierbar sein! Garantie ist abgelaufen und tschüß du lieber TV, ein neuer muß her!
Spätestens hier müßte jeder halbwegs aufgeschlossene Bürger erkennen, was die Spielregeln im hoch gelobten Kapitalismus sind dessen Attribut "sozial" in "Sozialer Marktwirtschaft" ja auch schon lang gestrichen ist!
Es ist niemals möglich ein konstantes Wirtschaftswachstum auf Dauer zu realisieren. Der Westen hat sich bisher immer geholfen, indem er wenigstens die Rüstungsindustrie wieder angekurbelt hat. Nun, auch das läuft wohl nicht mehr nach altbewährtem Muster, die potentiellen Gegner wehren sich auf einmal :mad:

inzwischen kann ich die Maschinenstürmer von damals auch verstehen ...
 
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Schrammler schrieb:
Mir ist noch etwas zum Thema Smartphone eingefallen. Ich glaube die derzeitige Stagnation kommt zwangläufig durch die momentan nicht steigerbaren Akkuleistungen. Daher wuseln sich die Hersteller mit Größe, Designfirlefanz und fehlenden Updates durch.. Wie lange man damit den Verbraucher noch verschaukeln ähm: "bei Laune halten" kann, bleibt wohl abzuwarten.

Stimmt, bei Akkus tut sich leider nicht so viel. Aber das könnte man doch durch Effizienz ausgleichen. Nur ist hier eben der Verbraucher selbst das Problem: Lange Laufzeit vermarktet bzw. verkauft sich nicht so gut. Obwohl in Umfragen sehr viele Leute sagen, sie hätten gerne längere Laufzeiten - am Ende kaufen sie trotzdem nach Kriterien die sexier sind.

@topic generell

Ich finde das Hauptaugenmerk sollte auf der Nachhaltigkeit liegen, also was für Rohstoffe werden benutzt und wie gut ist das zu recyclen. Denn dass Dinge auf dem Müll landen und ersetzt werden, das halte ich für natürlich. Das macht die Evolution schon so, das hat nicht der pöööse Kapitalismus erfunden.


Offtopic

Schrammler schrieb:
Grill geht, Backofen geht (wenn die Pfanne reinpasst) oder portable Herdplatte,meine stammt aus den 60er Jahren und geht immer noch.

Erinnert mich an die organgen 70er-Jahre Warmhalteplatten von meiner Mutter. Made in West Germany. Dafür musste ich letztens einen der alten Kaltegeräte-Stecker suchen und ein neues Kabel basteln, da meine Ma eins verloren hatte.

Schrammler schrieb:
Der Grund dafür liegt in den Kartoffelschalen, im Handel gibt's so gut wie keine Kartoffeln mehr, die nicht mit behandelt/konserviert sind, einzige Ausnahme: Solche an denen wirklich noch dick die Erde klebt.
Die zweite Methode ist die von mir bevorzugte: Pflanzenfett rein, gerne auch etwas länger rauchen lassen, dann wird die (Antihaft-)Schicht deutlich dicker.

Ich habe es erst mit Salz und Kartffelscheiben (statt nur Schalen) versucht und fand das auch nicht gut. Dann habe ich es ähnlich gemacht wie du, nur mit Butterschmalz statt Pflanzenfett - und ich konnte es eben noch nicht richtig rauchen lassen. Übrigens sind Bintje Kartoffeln immer mit Erde, die lassen sich nicht automatisch reinigen. Keine Ahnung ob man die bekommt wenn man nicht nah an oder in Holland ist. Für Pommes und Püree sind die aber die besten. (Mehlig.)

Schrammler schrieb:
Ja, aber mit Wechselklinge, d.h. ich muss es nicht nachschärfen.

Achsooo. Na wo ist dann der Vorteil? Bei mir halten auch die Gillette Klingen sehr lange, da ich meistens nur meinen billigen 10€ E-Rasierer nutze, der irgendwie nicht kaputt geht. Richtig glatt rasieren mag meine Haut sowieso nicht besonders.

Schrammler schrieb:
Im Prinzip kann man sich auch mit einem scharfen Messer rasieren, wenn man verstanden hat, wie man sich nicht einscheidet.

Selbst Herr Dundee hat nur so getan, als ob er sich mit dem Messer rasiert. :D

//edit

ernstl24 schrieb:
Es ist niemals möglich ein konstantes Wirtschaftswachstum auf Dauer zu realisieren.

Das ist auch nicht konstant. Schwankt alle paar Jahre. Das ist völlig natürlich, aber Kapitalismus-Gegener wie du kommen dann immer aus ihren Löchern und prophezeihen das Ende des Kapitalismus. Wie zuletzt in der Finanzkriese. Dabei bietet genau solche Kriesen die besten Chancen, billig Aktien oder Immobilien usw. zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber auch nur für die Leute die das Geld haben. Die normalen Menschen leiden unter den Krisen.
 
Colonel Decker schrieb:
Ich habe es erst mit Salz und Kartffelscheiben (statt nur Schalen) versucht und fand das auch nicht gut. Dann habe ich es ähnlich gemacht wie du, nur mit Butterschmalz statt Pflanzenfett -

Ich würde kein tierisches Fett verbennen lassen, das pappt auch deutlich mehr als nötig.

Colonel Decker schrieb:
Achsooo. Na wo ist dann der Vorteil? Bei mir halten auch die Gillette Klingen sehr lange, da ich meistens nur meinen billigen 10€ E-Rasierer nutze, der irgendwie nicht kaputt geht. Richtig glatt rasieren mag meine Haut sowieso nicht besonders.

Vorteil Klingenpreis? Eine normale, altbackene Rasierklinge, taugt zwei mal als Shavette- oder Hobelklinge. Der Preis für ordentliche Qualität: 10€ für 100 Stück. Billige gibt's schon zum halben Preis. Vergleiche das einmal mit "Systemrasiererklingen". Wobei ich zugebe, ich habe auch einen Mach3 herumliegen ;)
Der Vorteil von den normalen Wechselklingen ist, dass du, wenn du es richtig machst, die Haut noch weniger reizt wie mit Systemrasiererklingen, außerdem lernst du dadurch, dass eine vernünftige Rasur locker 10min in Anspruch nehmen sollte.
E-Rasierer vertrage ich übrigens gar nicht.


Colonel Decker schrieb:
Die haben doch eh keine Aktien und gar nichts.

Die hängen leider oftmals unmittelbar an den globalen Lebensmittelpreisen. Ein Selbstversorger in den Tropen, in Sibirien oder Kanada, dem kann das Ganze wirklich egal sein. Der Normalo wird aber in Krisen seitens der Politik gemolken und darf noch die Verluste der Wirtschaft begleichen, egal ob Bankenzockerei, verpeilte Strategie der Automobilbranche oder AKW-Ausstieg, hinzu kommen die Privatisierungen, die immer mit Krisen einhergehen. Ist gerade keine Krise, wird die Politik geschmiert oder Krisen künstlich gebastelt: Wenn man sich fragt, warum der Völkermord in Armenien plötzlich Tagespolitik geworden ist, muss man sich nur anschauen, wer an diesem Land Interessen hat.


Aber noch einmal BTT: Mir hat diese Woche ein Beitrag etwas die Augen öffnen können, welche Mechanismen die Konzerne benutzen, um Produktplacement zu betreiben. Es geht dabei um Apple und deren Umgang mit Journalisten, der mich wirklich verblüffte. Schließlich erklärt er manch eine Berichterstattung über "Produktneuheiten". Dachte ich eigentlich immer, da wird direkt Geld an Redaktionen gezahlt, läuft es (ähnlich wie in anderen Branchen) etwas subtiler ab: http://www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/Exklusiv-IT-Konzerne-umgarnen-Journalisten,apple236.html

Man kennt das schon aus der Automobilbranche, da wird z.B. gerne in teure Hotels in Urlaubsregionen eingeladen, um einen PKW vorzuführen.
 
@Schrammler
Naja die Taktiken sind ja schon länger bekannt. Mich wundert nur, dass sich die "Journalisten" so einfach kaufen lassen. Da muss man wirklich als Firma kaum Geld in die Hand nehmen um sich die Schreiberlinge milde zu stimmen. Das ist doch wirklich lächerlich. Sowas wie Ethos oder Moral scheinen die eh nicht zu kennen.
 
Bzgl. der Journalisten würde ich mal sagen "Ja" und "Nein" zu gleichen Teilen.

Ich habe mir etwa anfangs des Jahres eine Zeitschrift zum Thema Tablets geholt (um mal beim Thema zu bleiben) und es war sehr erstaunlich, dass keines der getesteten Produkte (Tablets, Smartphones & Zubehör) schlechter als mit der Schulnote 1,7 bewertet wurde! Dem technisch versierten Leser fällt sofort auf, dass da die Hersteller ausserordentlich freundlich behandelt wurden. Die Frage für mich war: Warum?

Nach kurzer Nachforschung bin ich auf den Verlag und die Redaktion dieses vierteljährlich erscheinenden Heftchens gestossen. Ein sehr kleiner Verlag, der augenscheinlich in verschiedenen Branchen ähnlich strukturierte, wenige Seiten dicke Zeitschriften herausgibt. Und für solche kleinen Verlage ist es natürlich essentiell, dass sie bei jedem neuen Heft auch neues zu berichten haben, weswegen sie auf das Wohlwollen der Hersteller angwiesen sind. Die Praxis kennt man ja auch, dass unliebsame Reviewer in Zukunft nicht mehr mit Testmaterial versorgt werden, so dass es auf eigene Kosten gekauft werden muss. Wenn so durch seine Reviews und Artikel überlebt, so ist demjenigen natürlich daran gelegen, dass er NICHT ständig irgendwelche Testsamples teuer einkaufen muss, sondern möglichst kostenfrei direkt vom Hersteller bekommt, um am Schluss noch eine Marge zu haben, von der er Leben kann.

Als Folge daraus hat aber gerade der 0815 Kunde dann das Problem, dass alle Produkte in den Himmel gelobt werden (müssen) und er sich hinterher wundert, wenn Produkt A nicht das hält was es in mehreren Testberichten versprochen hatte.

MfG tb
 
in 20 Jahren wirst du das Smartphone auf dem Augen tragen. Winzige Laserlichtquellen und optoakustische Modulatoren werden das Licht auf
jedes Stäbchen und Zäpfchen projizieren.
Oder aber auch einfach nur auf einer nahezu unsichtbaren, federleichten Brille.
Das Smartphone ist ein dummes Spielzeug im Vergleich dazu was uns in Zukunft noch erwartet. :)
 
@tb4ever
Überlegt man sich das nicht vorher? Ich meine, ich gründe doch keine Zeitschrift und habe kein Finanzierungskonzept? Wie kann man denn "neutral" berichten, wenn man eigentlich nur die Werbeabteilung der Firmen ist? Dann kann man sich das doch gleich knicken. Oder bin ich der einzige der sowas niemals machen würde?

Und das mit den "Vorab-Tests" ist doch der größte Bullshit aller Zeiten. Als ob es irgendeinen potentiellen Käufer wirklich nerven würde, wenn der Test erst gemacht wird, sobald das Produkt draußen ist. Dann kaufe ich es halt 1-2 Wochen später, wayne? Dafür habe ich einen neutraleren Test.

Ich meine, bei Autos oder so könnte ich es noch halbwegs verstehen, man kann sich eben nicht 10 Autos im Monat kaufen. Aber wir reden hier über Smartphones. Dann kauft und testet man die halt und vertickt die mit kleinem Verlust über Ebay oder ähnliches.
 
deathscythemk2 schrieb:
@tb4ever
Überlegt man sich das nicht vorher? Ich meine, ich gründe doch keine Zeitschrift und habe kein Finanzierungskonzept? Wie kann man denn "neutral" berichten, wenn man eigentlich nur die Werbeabteilung der Firmen ist? Dann kann man sich das doch gleich knicken. Oder bin ich der einzige der sowas niemals machen würde?

Ich glaube, dass 75-95% sämtlicher dt. Zeitschriftenverlage so arbeiten, bei Zeitungen existieren u.a. sogar Redaktionen, die lediglich dazu dienen "Herstellerwerbetexte" passend und meist ungekennzeichnet ins Blatt zu stellen. Die haben manchmal noch nicht einmal das Produkt gesehen, von dem natürlich rein zufällig auch noch eine normale Werbeanzeige in der Publikation auftaucht.
Neutralität findest du kaum noch, falls doch, darfst du dafür ordentlich tief in die Tasche greifen. Das gleiche gilt für Zeitschriften, die auf diese Testorgien bewusst verzichten und lieber Inhalte abliefern, die dem Printkäufer wirklich dienlich sind.

deathscythemk2 schrieb:
Ich meine, bei Autos oder so könnte ich es noch halbwegs verstehen, man kann sich eben nicht 10 Autos im Monat kaufen. Aber wir reden hier über Smartphones. Dann kauft und testet man die halt und vertickt die mit kleinem Verlust über Ebay oder ähnliches.


Smartphones sind deswegen dafür so interessant, weil die Absatzzahlen enorm sind.
Das wird auch bei Produkten durchgezogen, die nur 20€ kosten. Letztlich zählt die Masse und die Werbekundschaft. Weil man von der abhängig ist, wird man auch nirgendwo einen Test finden, der ein Produkt eines namhaften Herstellers als schlecht darstellen würde. Kommt sowas trotzdem vor, kann das für einen Verlag, der regelmäßig viele unterschiedliche aber für den Anzeigekunden relevante Schriften publiziert, finanziell desaströse Folgen haben.
Du siehst all das natürlich auch bei anderen Medienformen, ob Privatsender oder Webseiten, manche ziehen die Masche sogar noch auf Youtube weiter durch..

Was macht der Verbraucher? Sinnvoller Weise Zeitschriften bewusst ignorieren und noch kritischer werden, wenn Fachbücher nicht gerade zusammengeklaut sind (gibt's ja leider auch inzwischen), sind die eine bessere Wahl. Beim Einkauf verlässt man sich lieber auf seinen Verstand und liest kritisch Nutzerbewertungen.

Es gab einmal Zeiten, da war das wirklich noch anders. Ich denke da z.B. an die 80er Jahre.. aber so wie's heute läuft, ist mir das Verlagesterben egal. Die verschulden das selber in ihrem Profitwahn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade was die Verlage angeht sehe ich das ähnlich. Und gerade junge aufstrebende Blogger/Reviewer wollen (bzw. müssen ja) wenn sie gesehen und gelesen werden wollen, immer das neueste vom neueste anbieten. Daraus resultieren dann auch Vorabtests und Co. Analog läufts ja z.B. auch bei den GPUs. Wenn ein Gameworks-Titel am Erscheinungstag mit NV besser läuft als mit AMD, dann ist das die relevante Aussage. Das die Konkurrenz innerhalb wenige Wochen durch Treiberoptimierung nachzieht interessiert nicht.

Aus alldem ziehe ich ähnlich wie Schrammler den Schluss, bei der Produktbewertung noch kritischer zu werden. Nicht nur was das Produkt selbst angeht ("Wie gut ist das wirklich") sondern auch mir selbst gegenüber ("Brauche ich das wirklich"). Das alles braucht aber eine gewisse Zeit und verlangt einen gewissen Energieaufwand. Da aber nicht alle Zeit dafür haben, sich diese nicht nehmen wollen oder einfach keinen kennen der ihnen die Technik erklärt, bleiben sie bei dem einfachen Weg, der da lautet: Alle x Monate ein neues Phone, dann werde ich schon immer Up-to-Date sein. Mit 12 < x < 24.

MfG tb
 
Zu den Akkus:
Also hier tut sich einiges, aber die Displays werden heller, größer, und haben eine höhere Auflösung.
Statt einfacher Chips gibt es Quad-Cores im Handy und spielereien wie 3D Beschleunigung.

Das war schon zu Nokia Zeiten dass manch einer immer das neueste haben musste.


Ich profitiere von dem Trend.

Ich habe mir ein gebrauchtes iPhone 5 (ohne S) geholt.
Das funktioniert HERVORRAGEND und ich kann Ios 8 und das kommende 9 darauf installieren.

Mein iPad 2 (ALT!!!) habe ich mir auch gebraucht geholt. Auch hier läuft iOs 8 & 9.
Das läuft noch super und hat nicht viel gekostet.
Meine Schwester hat ein gebrauchtes iPhone 4. Hiergeht nur noch ios 7 aber für 99% reicht das aus.

Ich sehe hier kein Problem, wenn die ersetzen Geräte ein 2. oder sogar 3. Leben erhalten.
Mein Laptop hat vor 2 jahren 100€ gekostet mit i3 cpu 4gb ram, 500gb HDD (ersetzt durch SSD)

Dann meine Playstation GEBRAUCHT. Die Spiele dazu gebraucht ;)
Mein Auto ist gebracht und das nächste wird es auch sein.

idr verkaufe ich auch meine gebrauchten sachen wieder.
nur meine fritzbox habe ich mit dem HAMMER repariert.
 
SimonK91 schrieb:
Nun im Jahre 2014 sehe ich den Markt ein wenig stagnieren, was einfach daran liegt, das jedes Attribut mittlerweile extrem gut dasteht: Wir sind bei 300-400 ppi Displays angekommen die extrem scharf sind, die Kameras aktueller Smartphones sind extrem gut, die Akkutechnik hat sicher noch Luft nach oben, aber viel kann da insgesamt nicht mehr kommen.

Nun kommt zum ersten mal der Punkt, wo ich sage, warum nochmal 500 Euro investieren?!
Ich finde dass man bei Samsung schon deutlich merkt, dass mit unzähligen Sensoren und Funktionen versucht wird, das neue Produkt interessant zu machen, (Galaxy S4, S5 als gutes Beispiel, irgendwie doch nur ein S3 mit 10 Sensoren mehr und kleinen Evolutionen). Und auch das anstehende iPhone 6 hat vermutlich wenig Revolutionäres zu bieten.

Ich stimme dir zu.

Ich bemerke es gerade bei meinem Samsung Galaxy S6. Die Verbesserungen zum S4 sind für mich nicht relevant. Ich wäre mit dem S4 noch sehr zufrieden gewesen, zumal mir die Tatsache, dass man beim S6 den Akku nicht mehr wechseln kann sehr mißfällt.

Ich hatte früher vertragsbedingt alle 2 Jahre neue Smartphones, aber das nächste Mal werde ich wohl nicht mehr zum neuen Top-Produkt greifen.
 
Ich habe mein letztes Smartphone 4 Jahre verwendet. Ein HTC Wildfire S (damals glaube ich waren das 130 EUR), das in der Zeit 2 Akkus verbraucht hat. Vor einigen Wochen habe ich dann Ersatz gekauft, weil die OS zu alte wurde (und ich keine Zeit für Flashs habe). Es wurde nun ein HTC Desire 526G (~ 150 EUR im Versand) und ich denke auch das wird wieder mindestens 4 Jahre laufen. 2 Jahre finde ich für ein Phone zu wenig. Würde auch niemals eines kaufen, wo ich den Akku nicht tauschen könnte!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war auch immer der ansicht das ich mir niemals ein Telefon ohne sd Karten einschub und austauschbaren akku kaufen werde.

Mein Galaxy Nexus war nun 3,5 Jahre alt, Akku hält keinen Tag mehr durch, es hat teilweise so langsam reagiert das ich es wenns ganz schlimm kam mehrfach am tag neustarten musste.

Ich hab dann kurzerhand beschlossen das es zeit für ein neues wird und hab mir nun das Oneplus one geholt.
Kein austauschbarer Akku, keine Speichererweiterung.
Und wenns wieder 3,5Jahre hält ist doch alles gut.
 
deathscythemk2 schrieb:
(...) Aber wir reden hier über Smartphones. Dann kauft und testet man die halt und vertickt die mit kleinem Verlust über Ebay oder ähnliches. (...)

aber wozu überhaupt? Ein Telefon ist dazu da um damit zu telefonieren, fertig. Für Internet und Spielereien hab (zumindest ich) einen PC, da muß ich nicht auf der Straße auch noch "rumknipsen" mein Telefon ist ein Motorazr Version 1 (Dolce & Gabbana) gut 10 Jahre alt und funktioniert. PC-Monitor ist ein gut 8 Jahre alter Fernseher 32 Zoll Flatron von LG ... wozu ständig was neues kaufen? Allein wenn man in den Medien den Hype sieht wenn Apple was neues rausbringt und die Leute vor den Geschäften campieren, da faßt man sich doch an den Kopf. Und dann zu völlig überzogenen Preisen das ganze - aus meiner Sicht rührt das alles von der ungleichen Verteilung des Geldes, dieser Wahn ist reinste Geldverschwendung. Grob gesagt besitzen weniger als 1 Prozent 50 Prozent des Gesamtvermögens. auf die anderen 50 Prozent halten ca 49 Prozent der Bevölkerung von den 50 Prozent Gesamtvermögen so um die 95 Prozent und die verbliebenen 50 Prozent der Menschen teilen sich die restlichen 5 Prozent des Gesamtvermögens = der eine hat zu viel, der andere zu wenig. Der eine kratzt den Kitt aus den Scheiben, damit der andere "iPhone" kaufen kann, es ist zum schreiend weglaufen!
Das widerspiegelt auch die gesellschaftliche Moral: "ich kauf was zum testen (brauchs eigentlich nicht) und verklopps dann nach 14 Tagen auf ebay mit geringem Verlust" ja Herrschaftszeiten, da kriegt man doch die Frecke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur weil du kein Smartphone brauchst, heißt das doch nicht das es Andere auch nicht benötigen.
Klar, jetzt könnte man argumentieren: wirklich brauchen tut keiner ein Smartphone, aber es vereinfacht eben das täglich Leben ungemein.
WhatsApp, Facebook und Co, Online-Banking, Emails, ab und zu Shoppen (Ebay,Amazon) und ein paar Games - mehr macht der durchschnittliche User nicht - früher hat man dafür jedes mal den PC hochfahren müssen, jetzt macht man das eben am Smartphone oder Tablet direkt von unterwegs oder Zuhause am Sofa. Ist doch super.

Wofür die Leute ihr Geld ausgeben, solltest du dann doch ehr ihnen überlassen - wenn jemand meint er muss sich alle 3 Monate was neues kaufen und er hat das Geld dazu - bitteschön, landet alles im Wirtschaftskreislauf.
 
Labtec schrieb:
( ..) Wofür die Leute ihr Geld ausgeben, solltest du dann doch ehr ihnen überlassen - wenn jemand meint er muss sich alle 3 Monate was neues kaufen und er hat das Geld dazu - bitteschön, landet alles im Wirtschaftskreislauf. (...)

Du verstehst scheinbar meinen Kommentar dazu nicht (oder möchtest ihn nicht verstehen) warum kann er so etwas machen und der andere nicht? Jetzt komm nicht mit weil er ganz fleißig arbeitet und die anderen alle samt faul sind. Was alle bemängeln, das Milliarden aufgebracht werden um bakrotte Staaten zu retten, weil wenige an den Börsen das Zocken nicht seinlassen können, das bricht sich runter bis ganz nach unten. Wer das selbstherrlich nicht erkennt dem gehts "noch" gut, noch! Das Wasser steigt, diese Leute werden auch noch schwimmen lernen müssen. "Gebe ich den Armen zu essen, nennen sie mich einen heiligen. Frage ich, warum sie nichts zu essen haben, nennen sie mich einen Kommunisten."

Ich kenne beide Seiten: ich habe in Marmor-Glaspalästen mit Königen gespeist und mit Bettlern mein Brot geteilt. Wer nur oben ist, kennt die Welt unten nicht, ich kenne beide Welten und diese Kenntnis hat mich einst blinden sehend gemacht.

Es hat mich nicht zu interessieren ist gleich zu setzen mit: "sollen sie Kuchen essen" wer so argumentiert, dessen Bastille wird wird irgendwann gestürmt werden - Bruder gegen Bruder, im Bürgerkrieg. Ich hoffe, ich erlebs nicht mehr, aber das wird irgendwann so kommen, es gährt unten, es gährt gewaltig, man schaue nur auf Pegida und Consorten die ... ach was muß ich da erzählen, weiß doch jeder selber, der Augen hat, was los ist.
 
@Labtec
... aber es vereinfacht eben das täglich Leben ungemein.
Es vereinfacht das Leben von Menschen, die beruflich einen ständigen Internetanschluss brauchten und Up-to-Date sein müssen. Sie sparen sich dadurch mehrere Geräte in einem. Um das zu schaffen, in einem günstigen Maße, muss die Allgemeinheit dafür bezahlen. Eben mit neuen Smartphones, Handys, etc. Je mehr verkauft werden, umso mehr steigt der Absatz, umso mehr wird entwickelt, umso billiger werden sie. Dabei ist die eigentliche Zielgruppe eigentlich immer nur der, der Geld auch hat. Heute ist die Zielgruppe derjenige, der Geld ausgibt. "Geld wird ausgegeben von denen, die es nicht haben, für Dinge, die man nicht braucht."

WhatsApp, Facebook und Co, Online-Banking, Emails, ab und zu Shoppen (Ebay,Amazon) und ein paar Games - mehr macht der durchschnittliche User nicht - früher hat man dafür jedes mal den PC hochfahren müssen, jetzt macht man das eben am Smartphone oder Tablet direkt von unterwegs oder Zuhause am Sofa. Ist doch super.
Und verkümmert dabei das Soziale. Das hat man "früher" nicht auch schon so gemacht. Dort waren persönliche Treffen mit den Freunden noch völlig normal. Das hat Zeit in Anspruch genommen. Heute will sich keiner die Zeit nehmen. Man muss unabhängig bleiben, nur für den Arbeitsalltag flexibel. Die Freizeit? Abgeschafft. Auf ein minimum reduziert. Auf kleine Tasten auf einem kleinen Gerät. War es demnach noch lästig, den PC hochzufahren und konnte man das nur zu hause, konnte man auch den Freunden dann entweder nur von zu hause aus schreiben, oder eben sich treffen. Das fällt nun völlig weg. Der Eine sitzt im Gasthaus auf nen Mineralwasser (aus kleinen Flaschen für 3Euro pro Stück) und der andere ist grad einkaufen im Penny (1,5 Liter für 19cent). Einkaufen hat man früher auch im Laden und nicht online. So ist dann schnell ein wenig mehr Geld weg als man denkt. Ist ja alles nur ne App und virtuell.

Wofür die Leute ihr Geld ausgeben, solltest du dann doch ehr ihnen überlassen - wenn jemand meint er muss sich alle 3 Monate was neues kaufen und er hat das Geld dazu - bitteschön, landet alles im Wirtschaftskreislauf.
Und so funktioniert der Wirtschaftskreislauf. Mit Wachstum, Produktivität und dem Zerstören von Arbeitsplätzen im niedrigen bis mittleren Lohnsektor. Sodass sich die Konsumgüter später nur noch diejenigen leisten können die entweder reich sind, oder eben Arbeit haben. Ein Zwischending wirds dann nicht mehr geben.

@Don Vito
Wer nur oben ist, kennt die Welt unten nicht, ich kenne beide Welten und diese Kenntnis hat mich einst blinden sehend gemacht.
Siehst du. Du musstest dafür fallen. Und nun stell dir vor, dass diejenigen, die so weit sind, einfach nicht fallen WOLLEN. Egal mit welcher Konsequenz für andere. Sie wollen oben schwimmen, und alle anderen können unten ertrinken. Was soll man nun tun? Denjenigen alles nehmen, damit sie sehen können, wie es unten ist? Hat man in solchen Gefilden keine Vorstellungskraft, wie es jemandem geht, der das nicht hat? Ist man, und ich überspitze es einfach mal: so blöde, das nicht zu sehen? Ich denke nicht. Ich denke die Macht, das Geld, ist so stark, es lässt sich nicht alle schlag auf schlag ändern.

man schaue nur auf Pegida und Consorten die ... ach was muß ich da erzählen, weiß doch jeder selber, der Augen hat, was los ist.
Das habe ich schon während Pegida großwurde geschrieben. Pegida ist die Antwort von Menschen, die merken, dass ihre Politiker unfähig sind Probleme zu lösen, und das auf JAHRE hinweg. Da gab es durchaus genug rechtes Material (erfreut sich momentan in Österreich einer Beliebtheit ohne Ende, jetzt, da Traiskirchen 4000 Flüchtlinge aufgenommen hat [Kapazitäten für 900 wäre da gewesen], und Amnesty International nochmal mit der Keule reingehauen hat) und das wird es in nächster Zeit auch wieder mehr geben. Nicht dass die Leute schreien: Alle Ausländer raus! oder Flüchtlinge raus! Die begreifen die Tragweite nicht. Die aber, die über JAHRE hinweg Zeit hatten, haben gepennt. Und machen nun auf Teufel komm raus: Wir haben eine Pflicht.

Nein, haben wir nicht. Und wegen dieser Politikunfähigkeit geht diese Schere zwischen Arm und Reich, zwischen: "Wir können ein paar helfen" zu "Wir haben die Pflicht allen zu helfen" auf. Wer bezahlt das? Na die, die schon unten rumkratzen mit ihrem Geld. Armut ist schlimm. Induzierte Armut auf Kosten der Armen und zum Wohlstand der Reichen ist noch schlimmer.

Da machen so ein paar Smartphones nur die Spitze des Eisbergs aus.
 
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