Formel 1 - Talk 2015

Wer wird F1 Weltmeister 2015?

  • Lewis Hamilton

    Stimmen: 40 50,0%
  • Nico Rosberg

    Stimmen: 17 21,3%
  • Sebastian Vettel

    Stimmen: 9 11,3%
  • Kimi Räikkönen

    Stimmen: 6 7,5%
  • Daniil Kwjat

    Stimmen: 3 3,8%
  • Daniel Ricciardo

    Stimmen: 2 2,5%
  • Valtteri Bottas

    Stimmen: 1 1,3%
  • Felipe Massa

    Stimmen: 0 0,0%
  • Fernando Alonso

    Stimmen: 2 2,5%
  • Jenson Button

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    80
Wundert mich dass das Renault Management deren F1 Abteilung nicht auf die Finger klopft. Diese Negativwerbung muß sich mitunter mittlerweile doch schon auf deren Autoverkäufe auswirken...
 
Gute Motoren konnten die Franzosen noch nie bauen, egal ob Motorsport oder Serie. Nen Renault kauft man seit jeher nur wegen dem Preis und ner guten Serienausstattung.
In der F1 ist der Renault auch so weit ich denken kann immer der schlechteste Motor gewesen, vorne waren die nur wenn das Chassis überragend war.
 
Serie? Gerade hier sehe ich einige Motoren von Renault die äußerst robust und performant sind. Wenn ich sehe wie hier an jedem Wochenende die Clio RS oder Megane RS die NOS hoch und runter fahren bis zum get no also da kann das bei aller liebe nicht so schlecht sein.

Renault hatte lange Zeit in den 90ern den besten Motor und hat nicht umsonst mit Benetton und Williams eigentlich die 90er geprägt.

Selbst bei Red Bull jetzt war der Wagen zwar aerodynamisch Bombe und nicht der stärkste Motor aber trotzdem hat die Kombination aus beidem einfach gepasst und du kannst dann trotzdem nicht einen Graupenmotor haben und wirst 4 mal WM Sieger.

Keine Frage das was da aktuell passiert damit kann Red Bull nicht vorn mitfahren und Renault hat da auf jedenfall shit gebaut aber deswegen kann man nicht alles was Renault macht verurteilen.
 
Dass die dort unterwegs sind zeigt vor allem dass die RS Modelle relativ günstig für die Leistung sind. Deswegen sind die Motoren dennoch deutlich hinter denen von BMW, Audi & Co.
Wie die Motoren vor Ende der 90er waren weiß ich nicht da hab ich mich nicht damit beschäftigt.

RB wurde TROTZ dem Renault Motor 4x WM weil das Chassis jedem anderen überlegen war. Die holten die Zeit die sie auf der Geraden verloren stets in den Kurven durch die bessere Aerodynamik wieder rein. In den 4 Jahren war der Mercedes immer deutlich besser und auch der Ferrari war stärker.
BMW waren in der jüngeren F1 Vergangenheit die einzigen Motoren die Mercedes das Wasser reichen konnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
NoD.sunrise schrieb:
RB wurde TROTZ dem Renault Motor 4x WM weil das Chassis jedem anderen überlegen war. Die holten die Zeit die sie auf der Geraden verloren stets in den Kurven durch die bessere Aerodynamik wieder rein. In den 4 Jahren war der Mercedes immer deutlich besser und auch der Ferrari war stärker.
BMW waren in der jüngeren F1 Vergangenheit die einzigen Motoren die Mercedes das Wasser reichen konnten.

Mit Verlaub, aber das ist quatsch.
Warum?
3. Ausführliche Gründe:

1. Red bull tauschte freiwillig einen Renault mit deren Ferrari-Motoren aus und gab dem damals neugegründeten STR Team die Ferrari Motoren.
Und damals fehlte wirklich noch Leistung bei Renault ....Die durfte man aber ordentlich nachbessern ... was auch gelang ...
Also warum entschied man sich trotz eines Leistungsdefizits für Renault Motoren?
Nun zum einen wohl auch aufgrund der Angst, dass Ferrari im Falle eines Konkurrenzkampfes ihnen ggf. einen schlechteren Motor geben könnte ...
Allerdings war man damals noch weit entfernt von irgendwelchen Titelträumen ...
Die kamen erst 2009 ...
Und zudem ist es irgendwie Paradox absichtlich auf einen schlechteren Motor zu setzen, um keine eventuell ältere und schlechtere Version eines Ferrari-Triebwerks zu bekommen.
Zumal die Motoren seit 2007 eh homologiert waren ...
Also warum wechselte man absichtlich zu Renault?

Das bringt mich zu Punkt 2.
RBR wusste, dass ein Hersteller laut Reglement in Ausnahmefällen nachbessern darf.
Renault durfte das dann sogar 2-3 mal weil die FIA dies für eindeutig befunden hatte ...
Dann war Schicht im Schacht, also hatte man keinen wesentlichen Nachteil mehr ...
Denn vielleicht war der Motor mit ETWAS weniger PS im Vergleich zum Ferrari u. Mercedes ausgestattet, allerdings fuhr man mit einem a) sehr Spritschonenden und b) mit einem sehr guten Motor in Sachen Fahrbarkeit ...
Das Thema Fahrbarkeit war aber schon 2007 Anlass für Red Bull ... Ebenso der Spritverbrauch ...
Zudem noch der grundsätzliche Leistungsausgleich, der im Rahmen der Regulären geschaffen wurde - und zack!-der WM-Motor ist fertig.

Zwar galt der Mercedes-Motor damals als bester Motor ...
So viel besser war dieser aber dann auch wieder nicht, kein Vergleich zu den heutigen Triebwerken ...^^

Viel interessanter war ja der Vergleich mit dem Ferrari ...
Vettel wurde ja 2009 gefragt, weil er nun ja beide Motoren kannte, welcher denn der bessere Motor ist ...
Darauf antwortete er zwar nicht konkret, ließ aber zwischen den Zeilen erkennen, dass eben der Ferrari eher ein Spritfresser war und die Fahrbarkeit nicht so gut.
Beide hätten aber ihre Vor- und Nachteile ...
Und das sprach für mehr PS bei Ferrari.
Die bringen aber in der modernen F1 recht wenig, wenn die anderen Faktoren schlechter sind ...
(Gibt ja kaum mehr Powerstrecken)
Weniger Spritverbrauch = kleinerer Tank = bessere Aerodynamik ... (gerade ab 2010, als Nachtanken wieder verboten wurde, war dies entscheidender denn je ...)
Bessere Fahrbarkeit = kontrollierte Dosierung der Power = weniger Reifenverschleiß ...

Dann noch 3.
Warum RBR auf den Geraden meist (nicht immer - und das belegt den Wahrheitsgehalt) langsamer war, ist einfach erklärt:
Red Bull setzte meist auf Abtrieb, das bewiesen auch die anderen Renault-befeuerten Teams, die eigentlich fast immer (immer dann, wenn RB auf Abtrieb setzte^^) einen hohen Top-Speed hatten ...
Gerade Toro Rosso war oft ganz vorne dabei, in Sachen Top Speed.
Dann gab es ja zwischenzeitlich noch gewisse technische Tricks, die McLaren (F-Duct) und Mercedes (später dann perfektionierten, um eine höhere Top-Speed zu erzielen ...

Sowohl 2012 als auch (aber vor allem) 2013 setzte Red Bull zu Beginn zu viel auf Downforce ..
2013 änderte man ab Belgien die Entwicklungsrichtung radikal, setzte viel mehr auf Höchstgeschwindigkeit und fuhr ab diesem Rennen der Konkurrenz nicht nur in Sachen Rundenzeiten davon!
Der eigentliche Grund für diesen Schritt war natürlich nicht primär mehr Top-Speed, sondern das Reifenmanagement ...
Mit diesem Schritt schlug man damals zwei Fliegen mit einer Klappe ...


Und Seb hätte es schon damals beweisen können, dass er überholen kann (nicht erst in Malaysia 2015), wäre er der Konkurrenz damals nicht ausnahmslos um die Ohren gefahren.
Webber durfte das dann aber zeigen, weshalb dann ja das Gerücht entstand, Vettel könne nicht überholen, wenn es drauf ankommt ... 2014 bestätigte sich das zwar, aber das war für ihn eh ein Seuchenjahr mit fehlender extra Motivation. ^^
Aber das nur am Rande ...:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Punkt 4:
EBD & OEBD = Exhaust Blown Diffusor & Off-throttle Exhaust Blown Diffusor
Renault hat maßgeblich zur Entwicklung und Feinabstimmung dieser Technologien beigetragen. Die kamen nicht (ausschließlich) von RB sondern von Renault, waren aber auch ein entscheidender Faktor in der RB Dominanz. Kein anderer Motorenhersteller hat das so gut hinbekommen wie Renault.

Zum Topspeed:
Der Topspeedwert allein ist sowas von unwichtig/nicht aussagekräftig. Viel wichtiger ist die Beschleunigungskurve. Was nützt mir ein 5km/h größerer Topspeed, wenn ich diesen Vorteil erst auf den letzten 50m der Geraden hab.
 
Wenn du Christian Horner fragst, kommt alles gute aus der Feder von RB und wenns irgendwo klemmt, ist Renault schuld. :D

Der einzige Geschwindigkeitswert, der zählt, ist die Durchschnittsgeschwindigkeit über x Runden. Manche Strecken favorisieren Autos mit hoher Top-Speed und guter Beschleunigung, andere Strecken verlangen dem Auto viel lateralen (seitwärts-) Grip ab. Monza vs. Malaysia zum Beispiel.
 
Gut Monza braucht wenn's hart auf hart kommt beides ...:D

Aber ja, da kann man durchaus weitere Gründe finden, die für Renault sprechen.
Aerodynamisch war Red Bull damals auf jeden Fall das beste Auto.
Wenn es dann aber im Qualifying oder während des Rennens Probleme gab und man dann aufgrund der Autos vor ihnen hängen blieb, dann lag es nicht an Renault oder Vettel/Webber, sondern eben am Setup des Autos, bzw. dessen Grundeigenschaften.

So, das war die Kurzfassung.
Und der Erfolg gab ja Recht, dass dies der beste Weg war.

Heute ist Renault natürlich wirklich (wieder*) schwächer aufgestellt.
Aber Toro Rosso hat in den bisherigen erste vier Rennen ja gezeigt, dass es nicht nur Renault ist die schwächeln ...;)

*wieder aufgrund der damaligen Anfgangsaera der V8
 
NoD.sunrise schrieb:
Dass die dort unterwegs sind zeigt vor allem dass die RS Modelle relativ günstig für die Leistung sind. Deswegen sind die Motoren dennoch deutlich hinter denen von BMW, Audi & Co.
Wie die Motoren vor Ende der 90er waren weiß ich nicht da hab ich mich nicht damit beschäftigt.

Sorry aber das ist in meinen Augen totaler Quark. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. BMW baut hauptsächlich R6 V8 und V6 Motoren die man inzwischen dann auch mit Turboaufladung bekommt und Renault dagegen setzt mehr auf Downsizing und bietet 2 Liter bzw. 1.6er Turbos oder 2 Liter Turbos an.

Man kann also die Motoren überhaupt nicht vergleichen. BMW benötigt durch die Minimum mal 2 Zylinder die mehr mitlaufen eine deutlich geringere Literleistung und hat somit einfach einen Vorteil beim Verschleiss.

Bei Audi gibts da wenigstens noch die TFSI Motoren aus dem VW Konzern, aber das ist eigentlich auch keine Entwicklung von Audi. Zudem haben die Motoren Probleme mit defekten an der Ölpumpe genauso wie die 2.0 TDI Motoren sehr oft sterben wegen defekter Ölpumpen. Zudem gibt es bei den Motoren viele Probleme mit dem Ölverbrauch.

Die RS Modelle von Renault sind in der Anschaffung günstig aber sie sind auch vergleichsweise sehr sehr schnell und deswegen eben beliebt. So ein Clio RS mit dem 2 Liter Sauger lernt so manchem Karren auf der Nos das Fürchten.

Bei den V8 Motoren laufen Audi reihenweise die Ventile ein wodurch fast kein R8 seine Serienleistung auf einem Prüfstand schafft.

Der 2,4-Liter-Motor war das mit Abstand erfolgreichste Triebwerk der V8-Ära in der Formel 1: Zwischen 2006 und 2013 gewannen der RS27 und sein Vorgänger RS26 jeweils fünf von acht möglichen Fahrer- und Konstrukteurs-weltmeisterschaften (2006, 2010, 2011, 2012 und 2013). In der kommenden Saison löst der 1,6-Liter-V6-Turbomotor Energy F1-2014 mit umfangreichen Systemen zur Energierückgewin-nung das V8-Aggregat ab.

In der letzten Ausbaustufe hatte der Motor 750ps bei 95kg.

Der Mercedes-Benz FO 108F hatte 2013 750ps bei 95kg.

Hm komisch... die Motoren werden nur manchmal wegen Kers mit mehr Ps angegeben.
 
Die Formel 1 ist seit ein paar Jahren reinster Zirkus. Alleine dass jetzt irgendwelche Platten angebracht worden sind, dass Funken entstehen, damit es spektakulärer aussieht oder dass mal überlegt wurde bestimmte Passagen oder Rennabschnitte mit Wasser zu manipulieren..
 
Da gabs schon eine ganze Reihe witziger Ideen..

z.B. 2x 1h Rennen, eins am Samstag und das andere am Sonntag, inkl. umgekehrter Startaufstellung im zweiten Rennen :D

Die Unterbodenplatten aus Titan sind schon okay, denn Funken sind cool. ;)
 
Hab ich ja gesagt relativ viel Leistung für "wenig" Geld, das hat aber nichts mit Qualität zu tun. Es ist auch völlig egal ob die 4 oder 6 Zylinder bauen, ist doch die freie Wahl eines jeden Herstellers, ein 4 Zylinder ist halt generell billiger.
Wenns drum geht was die besten Motoren sind dann wird reihenweise der Name "BMW Reihensechser" fallen aber keiner auch nur an Renault denken.

Wenn ich State of the Art Technik will dann schau ich ganz sicher nicht bei Renault danach und wenn ich Qualität zu nem guten Preis will dann sind die Koreaner/Japaner weit interessanter.

Aber gut das schweift jetzt vielleicht zu weit vom Thema ab. Alles was ich eigentlich sagen wollte ist dass Renault noch nie dafür bekannt war außergewöhnlich gute Autos oder Motoren zu bauen.
 
Die Titanplatten wurden nicht primär wegen der Funken eingeführt, sondern zur Besseren Kontrollen der Bodenfreiheit bzw. der Abnutzung des Unterbodens. Die Unterböden dürfen sich während eines Rennens nur zu einem gewissen Maße abnutzen. Die Teams haben aber an den Messpunkten der FIA am Unterboden einfach Wolframplatten angebracht, weil diese sich nicht so schnell abnutzen. Dadurch konnte das Auto tiefer gefahren werden. Mit der Einführung von Titan- statt Wolframplatten wirkt man dem etwas entgegen.
Außerdem kam es wohl auch vor, dass Teile der Wolframplatten abgebrochen sind und es nachweißlich dadurch zu einigen Reifenschäden kam. Titan ist da anscheinend weniger problematisch.
Das am Ende mehr Funken entstehen ist nur ein (mMn positiver) Nebeneffekt, aber nicht der Grund für die Änderung.
 
Wahrscheinlich weiß es eh schon jeder, aber ich sags hier trotzdem: McLaren ändert die Lackierung. Ich finds cool :D
 
Aber nur grau statt silber imho - rot/weiß wäre cooler, das silber stammte ja eh nur von Mercedes. Allerdings würde ich wenn ich ein völlig neues Design wollte das auch nicht jetzt einführen wo ich weiß dass es ne Saison zum hinterherfahren wird.
 
Ja, leider nur Graphitgrau. Das klassische rot-weiße Design früherer Jahre hätte mir besser Gefallen.

Es gibt ein paar Designs von früher, die einem einfach im Gedächtnis hängen geblieben sind: bspw. der orangene BMW 320 Turbo Jägermeister oder der weiß-blaue Porsche Rothmans.
 
Zurück
Oben