News Solid State Drives: Toshiba startet in die NVMe-Ära mit drei SSD-Serien

MichaG

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Juli 2010
Beiträge
12.924
@ MichaG

In einem Arrtikel über Datenträger egal welcher Art würde ich immer sauber auf GiB und GB (dezimal) achten, eben gerade weil auch SSD-Hersteller GB fast immer als Dezimalangabe verwenden. Ob Toshiba es nun so oder so verwendet ist dann unerheblich, weil in der Produktklasse SSD sowas gängig ist.
 
Wenn der SATA Express Port an einem Chipsatz mit PCIe 2.0 hängt, dann ja. Prinzipiell wird aber auch PCIe 3.0 unterstützt. Bei den neuen Z170-Boards sollten also zwei PCIe 3.0 Lanes bereitstehen mit 16 Gbit/s (brutto).

@Mountwalker: Und an welcher Stelle in diesem Artikel wäre deiner Meinung nach GiB angebracht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls die Angaben in der Art stimmen. Das müsste man vielleicht nochmal nachrecherchieren, ob Toshiba hier tatsächlich 1.024*1024*1024*1024 oder verschleiernd 1024*1000*1000*1000 benutzt hat. Wenn man mal auf die Geschichte der Angaben beispielsweise bei Floppy-Disks schaut, sieht man, dass Mischmaschanwendung von beiden Präfixen in einer Angabe schonmal üblich waren. Deswegen ist es angebracht, genauer nachzuhaken, wie der Hersteller seine Bits gezählt hat.
 
Was ist das denn für ein Schwachsinn? SATA Express mit nur 2 Lanes für normale Rechner? Gerade wurde der Z170 in den Handel gebracht bei dem nahezu alle Boards einen deutlich schnelleren M.2 Slot mit 4 Lanes haben. Den wiederum nutzt die wahrscheinlich recht langsame Mini SSD BG1.

Ich hoffe andere Hersteller sind da pfiffiger und bieten gute NVME SSD mit M2. Slot an. Leider lässt die NVME Variante von Samsungs 951 auf sich warten. Die AHCI Ausgabe hat leider recht niedrige IOPS.
 
Ich weiss nicht warum ihr so auf SATA Express rumhackt. Es ist beileibe nicht der große Wurf, aber besser als SATA3 allemal. Natürlich hätte ich gern auf breiter Front einen Laufwerksstandard mit vier oder acht PCIe 3.0-lanes, einfach damit es da keinen Flaschenhals gibt.
Aber die nächsten Jahre wird es eben die schnellen M.2-SSDs für Enthusiasten geben welche mit 3000 Mbit/s und mehr Daten schaufeln. Das werden consumer-Modelle auf absehbare Zeit aber nicht erreichen.
Wenn ein Hersteller allerdings eine 1TB-SSD auf den Markt wirft für sagen wir mal 400€ welche dann mittels SATA-Express die doppelte SATA3-Transferraten erreicht, würde ich das als Privatnutzer begrüßen. Die schnelleren Reaktionszeiten durch NVMe etc hab ich ja dennoch. Und für alle handelsüblichen Programmstarts reicht die Transferrate auch. Mag sein dass SATA-Express in fünf Jahren zum Flaschenhals wird. Aber fünf Jahre sind eine lange Zeit im PC-Geschäft. Bis dahin gibt es wieder etwas besseres gegen das PCIe 3.0 4x ebenfalls alt aussieht.
 
Hallo @ all,

SATA-Express war schon ein Flaschenhals bevor es in den Markt kam. Daher unnötig wie ein Kropf. Mal abgesehen von der Kabelei - das erinnert irgendwie an IDE oder gar SCSI Zeiten.

Leider gibt es z.Z. keine wirkliche ideale Lösung. Das beste P/L Verhältnis für Normal-User (also 99,9%) bietet aber nach wie vor eine normale günstige SATA-III 2,5" SSD à la 850 Evo - vor allem wenn man sich die verfügbaren Kapazitäten ansieht. Was Performance anbelangt gibt es letztendlich keinen klaren Sieger wie früher eine G2 X25 von Intel. Sowohl die SM951(AHCI), wie auch eine Intel 750 haben ihre Stärken und Schwächen.

Lustiger weise ist es sowohl bei den Schwächen, wie auch den Stärken, der Formfaktor ausschlaggebend. Eine M.2 SSD ist praktischerweise sehr klein und kompakt, sie ist ideal für Laptops. Doch gerade das verhindert z.Z. größere Kapazitäten, bzw kann zu einem Temperaturproblem in einem Desktop/Laptop führen (je nach Kühlung und GraKa). Eine PCIe Steckkarte ist zwar schnell und groß genug um beinahe beliebig große Kapazitäten zu ermöglichen, doch ist die Anzahl der Steckplätze in einem Desktop begrenzt, ebenfalls die vorhandenen Lanes zur Anbindung. Abgesehen davon ist der Preis z:z. so hoch, daß eine Intel 750 eigentlich als reines Prestigeobjekt angesehen werden muss.

Aber back to Topic: Eine auf 256GB begrenzte Serie zeigt eigentlich nur eines deutlich: Toshiba geht wie in der Vergangenheit nur extrem halbherzig an die Sache ran. Wenn man in einem stark umkämpftem Segment Fuß fassen will, dann darf man in keinem wichtigem Segment nur 2. Wahl bieten, sonst spielt man auf dem Markt keine Rolle. Toshibas einziges Argument ist mMn z.Z. nur der eigene gute Name, den man in die Waagschale wirft.

Ob das ausreicht?
 
kauft einfach nur noch entsprechende M.2-SSDs und Boards mit 4 Lanes, erledigt sich das Problem wie bei den SSD's schnell von selbst...

bin selbst bei 8GB SSD's eingestiegen^^
 
Moep89 schrieb:
SATA Express mit nur 2 Lanes für normale Rechner?
SATA Express ist immer und bei allen Rechnern auf 2 PCIe Lanes limitiert, die mechanische ähnliche aber von der Pinbelegung her unterschiedliche Version mit 4 Lanes ist SFF-8639 welches nun U.2 heiß. SATA Express war eben für Consumer gedacht, SFF-8639 für Enterprise, nur haben die Consumer SSDs so schnell aufgeholt, dass SATA Express nun keinen Hund mehr hinterm Ofen hervorlocken wird. Das verdanken wir wohl der Schrottfirma Sandforce, die ihren SF-3xxx auf 2 PCIe Lanes ausgelegt und schon lange angekündigt hat, aber wegen der Probleme nie auf den Markt gebracht hat. Deswegen haben Millionen User diese unsinnigen Ports auf ihre Board und die deswegen alle etwas teurer als nötig sind.

Das auch bei den Skylake Boards der Mist noch nicht zu Grabe getragen wurden, das finde ich wirklich traurig, denn außer dem ASRock USB3.1 Adapter wird es auch weiter keine sinnvolle Nutzung für SATA Express Ports geben, wobei man damit eben auch immer 2 SATA Ports verliert. Oder würde hier einer freiwillig statt der M.2 Version der Toshiba XG3 mit PCIe 3.0 x4 die SATA Express Ausführung mit nur 2 Lanes wählen? Wohl kaum oder, außer die ist sowieso so lahm, dass 2 Lanes reichen, aber dann wird sie ein Ladenhüter der nur über den Preis zu verkaufen sein wird.
Moep89 schrieb:
Den wiederum nutzt die wahrscheinlich recht langsame Mini SSD BG1.
Die BG1 scheint eine kleine SSD für Mobilrechner zu sein, da steht doch in der Tabelle, dass die XG3 als M.2 mit PCIe 3.0 x4 kommt.
Moep89 schrieb:
Leider lässt die NVME Variante von Samsungs 951 auf sich warten.
Also ich erwarte das Samsung auf der FMS nun die Retail Version nach Art der SM951 mit NVMe und VNAND vorstellt, womit dann niemand mehr auf die OEM SSD SM951 ausweichen muss.

TenDance schrieb:
Es ist beileibe nicht der große Wurf, aber besser als SATA3 allemal. Natürlich hätte ich gern auf breiter Front einen Laufwerksstandard mit vier oder acht PCIe 3.0-lanes,
Und ich verstehen nicht was Du an dieser Fehlplanung gut findest. Außer bei den Z170er Boards haben die SATA Express Ports alle nur 10Gb/s mit PCIe 2.0 x2, was gerade mal 200MB/s mehr als SATA 6Gb/s bietet, das lohnt sich doch vorne und hinten nicht und mit M.2 und U.2 gibt es die Standards für 4 PCIe Lanes ja schon auf relativ breitet Front, auch wenn man einen M.2 auf U.2 Adapter verwenden muss, weil auch Skyake Boards mit U.2 Buchsen noch selten sind. Und warum? Weil alle noch immer auf den unsinnigen SATA Express Standard setzen.

TenDance schrieb:
Aber die nächsten Jahre wird es eben die schnellen M.2-SSDs für Enthusiasten geben welche mit 3000 Mbit/s und mehr Daten schaufeln. [7QUOTE] Du meist 3000MB/s also 3GB/s, denn 3000Mbit übertrifft schon jetzt jede SATA 6Gb/s SSD locker.

TenDance schrieb:
Das werden consumer-Modelle auf absehbare Zeit aber nicht erreichen.
Hallo aufwachen, die gibt es schon, die Intel 750 bleibt nur knapp dahinter und auch die Samsung SM951, die zwar keine Consumer sondern eine OEM SSD ist, liegt nicht weit dahinter. Mal abgesehen davon, dass 3GB/s wegen des Ovwerheads schon hart am Limit des Machbaren bei PCIe 3.0 x4 sind, ist das längst in Reichweite und dürfte demnächst erreicht sein.
TenDance schrieb:
Mag sein dass SATA-Express in fünf Jahren zum Flaschenhals wird.
SATA Express wäre schon für heutige SSDs wie die Intel 750 oder die Samsung SM951 ein Flaschenhals.
 
Ich sehe in SATA-Express ebenfalls nur eine Lösung, die auf halbem Weg stehengeblieben ist. Der einzige Vorteil dürfte die volle Abwärtskompatibilät sein. Außerdem ist die Schnittstelle für ultraportable Geräte unnötig groß.
 
^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ist es nicht. eSATA ist mit SATA identisch, nutzt lediglich eine andere Schnittstelle.
 
Nein eSATA sind externe SATA Ports, SATA Express wird zuweilen als SATAe abgekürzt.
 
Sry, habe ich auch gerade gesehen
 
Opa Hermie schrieb:
Nein, ist es nicht. eSATA ist mit SATA identisch, nutzt lediglich eine andere Schnittstelle.
Jein, SATA Express beinhaltet 2 normale SATA Ports und eben zwei PCIe Lanes die dann über diese SATA Ports gehen, wenn sie im Rahmen von SATA Express genutzt werden.
 
Warum wieder eine M2 Schnittstelle und nicht gleich direkt die PCIE Schnittstellenkarte als SSD?
 
Egal was da noch kommt. Aktuell ist es Dank M2 schon so schnell geworden, dass mehr, zumindest im privaten Sektor kaum noch was bringt.
Mittlerweile schaffe ich es mit deaktivierten UEFI, das System in drei Sekunden zu booten. Was will man mehr?
 
Holt schrieb:
[...]Oder würde hier einer freiwillig statt der M.2 Version der Toshiba XG3 mit PCIe 3.0 x4 die SATA Express Ausführung mit nur 2 Lanes wählen? Wohl kaum oder, außer die ist sowieso so lahm, dass 2 Lanes reichen, aber dann wird sie ein Ladenhüter der nur über den Preis zu verkaufen sein wird.[...]

Ich :D
realistisch betrachtet reichen für die meisten Anwender auch SSDs die mit 2x PCIe angebunden sind, meist reicht sogar PCIe 2. Anwendungen die eine solche SSD auslasten sind bei Endkunden wie hier im Forum selten und selbst wenn limitieren ganz fix die typischen CPUs. Insofern sehe ich (für mich) kein Grund immer die aller fixesten SSDs in die Auswahl einzubeziehen, mittlerweile sind die meisten Geräte fix genug und der Preis ist weit wichtiger.
 
Zurück
Oben