instinkt
Commander
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Mich würde interessieren, welche Möglichkeiten ich als Verbraucher bei DSL-Verträgen habe.
Mein derzeitiger Wissensstand zum Thema ist, dass es best practice sein soll, durch den neuen DSL-Anbieter zu kündigen, indem man diesen bei Auftragsvergabe zur Kündigung beim bisherigen Provider legitimiert. Dazu wäre auch eine Art Arbeitskreis der meisten DSL-Anbieter gegründet worden, der eine gegenseitige Anerkennung der Kündigungslegitimationen unter deren Mitgliedern vereinbart. Gleichzeitig würden die Mitglieder des Arbeitskreises eine unterbrechungsfreie Überleitung zum neuen Anbieter organisieren, sodass die Ausfallzeiten von Internet und Telefon am Aufschaltdatum idR. geringer sind als bei der Eigenkündigung.
So weit, so gut. Ich sehe hier jedoch ein paar Nachteile (die aber vlt. gar keine sind?) und bitte um Bewertung und ggf. Korrektur meiner nachfolgenden Mutmaßungen und Fragen:
Eine Bitte: bitte keine Antworten im Stil von "lass den neuen Anbieter kündigen und gut ist", zumindest nicht ohne weitergehende Begründung. Ich möchte eine (rechtliche oder technische) Ebene tiefer einsteigen und oberflächliche Antworten zerstören den Thread. Danke!
Mein derzeitiger Wissensstand zum Thema ist, dass es best practice sein soll, durch den neuen DSL-Anbieter zu kündigen, indem man diesen bei Auftragsvergabe zur Kündigung beim bisherigen Provider legitimiert. Dazu wäre auch eine Art Arbeitskreis der meisten DSL-Anbieter gegründet worden, der eine gegenseitige Anerkennung der Kündigungslegitimationen unter deren Mitgliedern vereinbart. Gleichzeitig würden die Mitglieder des Arbeitskreises eine unterbrechungsfreie Überleitung zum neuen Anbieter organisieren, sodass die Ausfallzeiten von Internet und Telefon am Aufschaltdatum idR. geringer sind als bei der Eigenkündigung.
So weit, so gut. Ich sehe hier jedoch ein paar Nachteile (die aber vlt. gar keine sind?) und bitte um Bewertung und ggf. Korrektur meiner nachfolgenden Mutmaßungen und Fragen:
- die langen Kündigungsfristen von 3 Monaten verleiten dazu, dass man vergisst rechtzeitig zu kündigen und man ist prompt ein weiteres Jahr (wenn nicht sogar länger) an den bisherigen, mittlerweile evtl. unattraktiven Vertrag gebunden. Eine (provisorische) Eigenkündigung verschafft hier Abhilfe, auch wenn dadurch eine Klinke-in-die-Hand-Aufschaltung am Aufschalttag eher unwahrscheinlich ist
- wie verhält es sich mit dem Zugang der Kündigung, wenn ich über einen neuen Anbieter kündige? Wird der Zugang der Kündigung beim bisherigen Vertragspartner fingiert, wenn die Kündigungslegitimierung dem künftigen Anbieter zugeht?
- wie weit in die Zukunft kann ich den Vertrag beim neuen Anbieter abschließen, der dann für mich beim bisherigen Provider kündigt? Kann ich bspw. bereits jetzt bei Vodafone einen DSL-Vertrag abschließen, obwohl mein derzeitiger Telekom-Vertrag eine Laufzeit bis 30.06.2016 hat?
- Zusatzfrage zu 3.)könnte ich dann zB. im Mai 2016 noch widerrufen und einen anderen Anbieter oder aktuelleren Tarif bei demselben Anbieter wählen?
- was ändert sich bei einem Szenario wie 3.), jedoch mit der Änderung, dass eine Eigenkündigung vorliegt, also ohne dass eine Kündigung über den neuen Anbieter erfolgte. Welches Vorgehen wäre hier ratsam? Kündigung zurücknehmen und durch neuen Anbieter (erneut) kündigen lassen oder einfach rechtzeitig den neuen Anbieter beauftragen (was hieße hier dann "rechtzeitig")?
Eine Bitte: bitte keine Antworten im Stil von "lass den neuen Anbieter kündigen und gut ist", zumindest nicht ohne weitergehende Begründung. Ich möchte eine (rechtliche oder technische) Ebene tiefer einsteigen und oberflächliche Antworten zerstören den Thread. Danke!
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