Mainboard abwärtskompatibel von 1,5 auf 1,35V ?

Die wilde Inge

Lt. Commander
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Guten Morgen,


Frage: Ich spiele mit dem Gedanken ein bisschen mehr RAM in meinen Rechner zu stecken. Würde dann aber auch auf low voltage achten, um Stromverbrauch und damit auch Wärme niedrig zu halten.

Ich habe ein Z77er Board mitm i7 IvyBridge drauf. Bei meinem Board steht:

4 x 1.5V DDR3 DIMM sockets supporting up to 32 GB of system memory

Bedeutet das, dass ich nur 1,5V RAMs nutzen kann, oder ist eine Abwärtskompatibilität immer gegeben? Ich habe echt keinen Bock erst im Nachinein festzustellen, das mein Rechner mit der Konfiguration nicht mehr anspringt. Die RAM Riegel würden Intel XMP unterstützen, ebenso wie mein Board.

Danke für eure Antworten,

schönes Wochenende
 
Lies doch einfach mal beim Hersteller des Mainboards nach ob Low Voltage unterstützt wird.

Und was soll das bringen???
 
Guck ins UEFI/ BIOS ob dort auch eine Einstellmöglichkeit für eine VDIMM von 1,35V möglich ist.

Andererseits sich wg. Wärme und Verringerung beim Stromverbrauch Gedanken zu machen, halte ich persönlich für falsch.

Hier ist 2400MHz DDR3-RAM mit einer VDIMM von 1,65V verbaut und der RAM wird mal gerade handwarm.

Und die Verringerung beim Stromverbrauch dürfte sich auch wohl nur im einstelligen Bereich bewegen.
 
janosch schrieb:
Lies doch einfach mal beim Hersteller des Mainboards nach ob Low Voltage unterstützt wird.
Und was soll das bringen???

Steht doch da, Storm und Wärme.

~~~~

Ich habe mich dann vielleicht vom CPU Undervolting etwas irreleiten lassen. Hier bringen ein paar Zehntel V ja wahre Wunder.
Das RAMs natürlich nicht so viel Strom verbrauchen wie der CPU und auch nicht so viel Abwärme produzieren war mir schon klar, aber ich dachte man könnte da noch mal was rausholen.

Hm, ich werde meine Rams heute auch mal anfassen, für den empirischen Beweis ...

Danke schon mal
 
Mein Z77 Board von Asrock konnte das, wobei ich bei Vollbestückung auf 1,39V erhöhen musste.
 
Die wilde Inge schrieb:
Das RAMs natürlich nicht so viel Strom verbrauchen wie der CPU und auch nicht so viel Abwärme produzieren war mir schon klar, aber ich dachte man könnte da noch mal was rausholen.
Selbst wenn es ganze 10 oder gar 20 W einsparen würde: wie lange brauchst du denn, bis du überhaupt 1kw (also 1000w) eingespart hast? bei 10w sind es 100 stunden laufzeit um ~26ct strom zu sparen
dann rechnet man einfach mal die 50-60 euro (wieviel auch immer), die man für den ram bezahlt hat dagegen und kommt bei 50 euro auf satte 192,3x kW die man einsparen müsste

also ist man mit 192,3*100/24 bei 801,25 tagen ... also über 2 jahre "laufzeit" des pcs, bis sich diese investition amortisiert hat .... da es wohl weniger als 10w einspart ... naja
läuft der pc im schnitt an jedem tag "nur" 12stunden (oder halt noch weniger) wären es also zumindest 4 jahre (oder noch mehr)


oder milchmädchenhafter: ich hab anfang letzten jahres den kühlschrank ausgetauscht in der wohnung - im gegenzug lief der pc mal 2 monate am stück mit dauerhaft >75% cpu last
ich hab 100 euro wiederbekommen, im jahr davor musste ich (mit dem alten kühlschrank und vergleichsweise weniger pc laufzeit) noch was nachbezahlen, abschlag blieb gleich

was lernen wir daraus: um strom zu sparen gibts idr auch noch andere baustellen und über 30w am PC reg ich mich nicht auf, wenn es im haushalt an anderen dingen mehr einzusparen gibt
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein 2133er RAM bei 1,39V wird im Idle handwarm, mit dem RAM Test von Prime allerdings sehr sehr heiß.
Wenn ich normal mit der Kiste arbeite, wird der RAM natürlich etwas wärmer, aber man kann noch problemlos seine Hand drauf legen.
 
Drat1x67 schrieb:
Könntest du bitte genauere Angaben zu deinen Komponenten machen ? ;D

Darf ich fragen welche Komponente noch irgendeinen Einfluss auf das Thema nimmt, außer das Board mit dem angesprochenen Z77 Chipsatz? Wobei es mir wirklich nicht um Takt sondern nur um die Spannung geht. Ich habe ein GA-Z77-D3H.


@ eLeSde

Auch wenns mir nicht um die Sinn-Frage ging, weil dann hätte ich gefragt ob das Sinn macht, antworte ich dir gerne. ;-)
Ich wechsel meinen RAM nicht, weil ich auf lowV umsteigen will, sondern weil ich die Speichermenge vergrößen will. Das steht aber auch in meinem Start-Post. In dem Rahmen habe ich überlegt, gleich eine stromsparendere Version zu nehmen. Die Möglichkeit die Abwärme in meinem System zu optimieren wäre mir das aber auch so wert gewesen - wenn auch zugegebenermaßen nicht für deine angesprochenen 50-60€. Die Preisdifferenz liegt zu deiner Information ohne Versand bei 19€, zwischen 1,5V und 1,35V Rams bei gleicher Kit-Größe, Timings, Garantie.
Und bei 19€ finde ich es in einem freien Land durchaus erlaubt den Gedanken zuzulassen.

Danke für deinen Rat und die tolle Rechnung, war aber leider verschwendete Lebenszeit.

@ benneque

Danke für den Feldtest
 
Ivy Bridge Desktop CPUs unterstützen kein LV.
Und bei DDR3L dreht man die Spannung nicht händisch auf 1,35V runter, sondern das UEFI stellt den Wert automatisch ein, wenn supported.
Bei deinem Z77 Brett würde ich davon ausgehen dass du keine Möglichkeit hast den Speicher auf 1,35V laufen zu lassen.

ABER: Grundsätzlich laufen alle 1,35V Module auch auf 1,5V. Von daher kannst du auch 1,35er kaufen und in Zukunft irgendwann mal auf 1,35V laufen lassen.
 
Danke für die Antwort, ich habe auch andere Quellen gefunden die meinten lowV Speicher würde im Desktop Bereich keinen Sinn machen. Marketing um den Endkunden das Geld aus der Tasche zu ziehen, Sinn macht das nur bei Server(-Farmen) wos die Masse macht.

Danke noch mal.
 
Es ging mir weniger um die Preisdifferenz, sondern um den "neu" Wert des Speichers (keine Ahnung, das letzte mal als ich schaute kostete irgendein 8GB Kit um 60 Euro). Da man den Speicher unterschiedlicher Spannungen eher nur schlecht mischen kann, hätte der alte/vorhandene also so oder so rausfliegen müssen damit du die 1,35 hättest fahren können, sofern überhaupt vom Board unterstützt. Ansonsten wäre nämlich wohl der ganze Satz verbauten RAMs mit den 1,5V betrieben worden - damit also der LowVoltage "Vorteil" (für's erste) im Nichts verpufft.
So oder so wäre die Rechnung dann aber dennoch auf die Preisdifferenz zu Münzen, ja, aber über Sinn/Unsinn kann man natürlich dennoch streiten.

Ich persönlich würde halt eher nicht mehr noch "mehr" Geld als zwingend nötig in DDR3 Speicher investieren, denn früher oder später rüstet man ja dann doch mal den ganzen Computer auf und dann ist die Investition für den teureren DDR3 Speicher auch mehr oder weniger für die Katz gewesen, wenn es ein DDR4 System werden würde. Denn von einem Ivy aus lohnen Upgrades auf DDR3 Systeme in meinen Augen jedenfalls nicht (wirklich).
 
Zuletzt bearbeitet:
Darum ja erst nachschauen ob 1.35V einstellbar sind.

Dann probieren ob der alte RAM mit 1.35V und dann ...
 
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