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Ist man mit Mid-Range Hardware besser dran, auf lange Sicht?

Midrange fährt preislich immer besser als Highend.

"Midrange" verschiebt sich leider preislich stark nach oben. Mittlerweile kostet eine Midrange-GPU ca. 200-250 Euro, vor einigen Jahren waren es noch 150-200 Euro. Bei der CPU waren es auch mal 150-200 und jetzt eher 200-250 Euro.
Eigentlich sollte der technische Fortschritt zumindest den Preis in Grenzen halten, aber das ist aktuell nicht der Fall - leider.

Edit: BlubbsDE hat es ja auch gerade geschrieben ;)
 
Da ich in 3440x1440 spiele ist "Ultra" selbst mit einer übertakteten 980Ti kaum immer blindlings möglich. Gerade bei Witcher 3 teile ich auch die Beobachtung das manche Settings wie Wasser und Schatten abzuspecken (und zwar sogar auf das Niedrigste) durchaus Leistung bringt ohne das ich vermag einen visuellen Unterschied festzustellen, nicht mal auf selbsterstellten Standbildern. In Bewegung und Gameplay ist das gleich noch viel egaler. Von HairWorks will ich gar nicht erst anfangen.

Ebenfalls beim neuen Tomb Raider gibt es laut der CB-Analyse mit "Tesselation" und "HBAO+" zwei Effekte die man vom Stand weg gleich abschalten kann, weil sie nur Leistung kosten aber optisch nichts bringen oder gar kontraproduktiv sind. Ja, die Haare sehen schick aus, aber ich spiele es nicht wegen der Haare. Da hat man dann insgesamt bis zu 50% Rechenkapazität eingespart die sich in einer Bildrate jenseits von 30fps bezahlt machen. Schön am PC ist, wenn ich eben diese Wahl individuell selbst treffen kann.

Es kommt auf die individuellen Ansprüche an. Wer VR, 120Hz, Stereokopie, UHD, Multi-Display oder "Alles Ultra" will gepaart mit neuesten Titeln findet auch in der teuersten Hardware ganz schnell seine Grenzen.

Wer FullHD mit 30-60Hz/fps will muss im Prinzip seit vier Jahren kein Geld mehr für die Hardware in die Hand nehmen wenn er damals einen i5-2400 und eine 7970 (gut, die war bei Release schon Highend und ist heute immer noch Mid-Range) gekauft hat und nicht blindlings alles auf "Ultra" hämmert. Zumal viele Postprocessing-Effekte auf "Ultra" die Bildqualität eher versauen und es sich scheinbar nicht rumspricht das "chromatische Aberration", "Filmkorn", Farbfilter, Linsen- und Unschärfeeffekte der Bildqualität eher abträglich sind und ein sauberes/schärferes/ruhigeres Bild zustande kommt wenn man NICHT alles anhakt, denn das sind oftmals Features um gerade Kantenflimmern auf schwacher Hardware (Konsolen!) zu kaschieren und keine wirklichen "Ultra - sieht am besten Aus-Settings". Rechnerisch aufwändige Einstellungen hochzujagen um die dann in unscharfem Postprocession-Muß zu ersäufen ergibt wenig Sinn. Leider hat man nicht immer eine Wahl, aber doch häufig. Ich rate da einfach zum Selbstversuch, alles andere ist Mumpitz.
 
wahli, so empfinde ich das aber auch. früher hab ich für ne neue midrange gpu 150€ ausgegeben, heute ist es fast das doppelte. wobei ich mir die frage stelle, ob die preise nicht künstlich erhöht werden.
 
Hat keiner Lust sich mit meinem 760 gtx vs 780ti Beispiel auseinanderzusetzen?

Warum ist Mid-Range immer besser?

Edit: Ah, mir fiel es gerade selber auf: Ich habe vergessen den Wiederverkauf der 760 gtx miteinzuberechnen.
 
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Ich hab seit 20 Jahren PCs. Ich sehe das nicht so kurzfristig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tohdgenahgt, ich erkläre es dir mit meinem bespiel. ich hatte ne 5770, dann ne 7870, jetzt ne 7970. je älter ne karte ist, umso wahrscheinlicher, daß sie ausfällt. mit 3 karten hab ich diese gefahr um den faktor 3 reduziert. entweder leuchtet das ein, oder ich kann auch nicht rechnen. ggg :)

mit 2 mid range grakas ist es am ende also günstiger gewesen, als wenn ich mir gleich die 7970 gekauft hätte.

edit: hab vergessen, zu erwähnen, daß die 7970 seit langer zeit mal wieder eine gebrauchte karte war/ist. hab sie gebraucht gekauft in top zustand.
 
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Zum Thema Midrange-Preise: Mit Midrange-Hardware konnte man doch immer gängige Spiele in gängiger Auflösung mit höchsten Details spielen. Das kann man für 200 Euro (1080p, keine oder wenig Kantenglättung) heute so wie vor X-Jahren. Wenn man einmal Hersteller-Schwachsinn wie Haareffekte außen vor lässt, der die FPS fast immer richtig runterzieht.

Cat Toaster schrieb:
Da ich in 3440x1440 spiele ist "Ultra" selbst mit einer übertakteten 980Ti kaum immer blindlings möglich. Gerade bei Witcher 3 teile ich auch die Beobachtung das manche Settings wie Wasser und Schatten abzuspecken (und zwar sogar auf das Niedrigste) durchaus Leistung bringt ohne das ich vermag einen visuellen Unterschied festzustellen, nicht mal auf selbsterstellten Standbildern. In Bewegung und Gameplay ist das gleich noch viel egaler. Von HairWorks will ich gar nicht erst anfangen. [...]

Gerade bei Witcher 3 reicht es für UHD einfach, HairWorks und diesen anderen Nvidia-Kram abzustellen - das gibt ~45 FPS und flüssig spielbar, bei ansonsten Ultra-Settings. :D
 
AbstaubBaer schrieb:
Gerade bei Witcher 3 reicht es für UHD einfach, HairWorks und diesen anderen Nvidia-Kram abzustellen - das gibt ~45 FPS und flüssig spielbar, bei ansonsten Ultra-Settings. :D
Mit einer Midrange-Grafikkarte?
 
Ohne Zahlen kann man das eh nur nach Gefühl entscheiden. Dann rechne bitte mal ein Beispiel vor. Ich freue mich schon drauf.
 
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Da hast du dir ja was konstruiert. Soweit ich mich erinnere, hat mein 2500 K schon soviel gekostet. Irgendwas stimmt an deinen Preisen nicht. Du musst schon den relevanten Zeitraum berücksichtigen. Außerdem gab's Lieferprobleme beim 6700K, die den Preis trieben. Der normalisiert sich erst gerade.
Am sinnvollsten wäre die Preisliste von Intel.

Du suchst dir aus dem Preisverlauf willkürlich Preise, die deine komische Theorie stützen. Kennst du das Buch "so lügt man mit Statistik"?

Außerdem gehst du nur nach dem Namensschema der Hersteller. Nach deiner Logik musst du dann wenigstens die 980 ohne TI wählen, wenn's die gibt.
 
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Zu Highend-Preise:
Bis zur letzten CPU-Generation ging es noch. Da kostete ein i7 ca. 300€, aber aktuell mit 370€ geht das gar nicht.
Bei den GPUs ist es jenseits von gut und böse. GTX 580 bis 780Ti waren es noch 350-450€, aber bei der 980Ti sind es plötzlich 650€.

Vielleicht wollten die einfach mal die Preiskeule ordentlich schwingen und einmalig einen Aufschrei haben, anstatt alle Jahre einen Aufschrei zu verursachen. Jetzt können sie die Preise dann wieder einigermaßen stabil halten und das kommt dann "gut an".

Dementsprechend ziehen natürlich die Midrange-Preise nach und erreichen jetzt fast schon ehemals Bereiche von Highend-Hardware.
 
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für mich macht die preiserhöhung sinn: mehr leistung ist teurer und mehrleistung kostet halt geld. es ist nicht prinzipiell so, daß mit steigendem technischem niveau die preise generell günstiger werden. neue produkte erfordern forschung und auch die ist teuer und wird an den endkunden weitergegeben.

oder glaubt jemand daran, daß wenn jetzt ein holodeck a la star trek auf den markt käme, es für 650€ zu haben wäre, wie eine 980ti?! ich glaube es ja nicht. das beste beispiel in dieser hinsicht ist das neue VR - auch nicht gerade billig.

selbstverständlich sind auch midrange geräte von der preiserhöhung betroffen.
 
Achso, du musst noch die allgemeine Preissteigerung (Inflation) herausrechnen. Außerdem kannst du natürlich auch die Entwicklung des Durchschnittseinkommens (Kaufkraft) Berücksichtigen. Du wolltest doch rechnen.

Wer kann sich High-End leisten? Und wie definieren wir High-End? Nur Gaming oder doch Workstation?

Sockel 1151 und 1155 waren nie High-End.

Hier hat auch noch niemand der Wertverlust der Hardware bei Wiederverkauf angesprochen.
 
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Die Preise für cpus sind doch ok. Wer sich vor 4 jahren nen Sandy E Sechskerner gekauft hat kann damit heute immer noch sehr gut leben.
Frueher wurde dann halt gerne oefter mal aufgeruestet. Das entfaellt ja nun.
Da wird sich ja voraussichtlich in Zukunft auch nicht viel dran aendern.....

Bei Grakas sehe ich das aber auch so. Preislich hat sich da ja einiges nach oben hin verschoben. Die 7970 war da echt nen Gluecksgriff (leider abgeraucht).
Bei den high-end Grakas koennte man ja auch ganz einfach kurz bevor die neuen Flaggschiffe da sind, mit ein wenig Abschlag verkaufen.
(bezogen auf 980ti/titan x)
 
Was habe ich da konstruiert? Schau Dir doch einfach die GH Links an. Die sind nicht getürkt. GH zeichnet einfach die Preise korrekt auf. Ich habe nicht den höchsten und nicht den niedrigsten Preis der vier Komponenten genommen. Eben immer den mittleren. Und da kommt eine Differenz von 370 € heraus. Nicht so schwer, nach zu prüfen. Inflation? Dann rechne 10% runter. Das ist schon gut gemeint. Dann bist Du immer noch bei weit über 300€ Differenz.

Zu der 600er Zeit gab es keine 680 TI. Die GTX680 entspricht aber der heutigen 980 TI. Und wenn Dir das auch nicht passt, dann rechne das Beispiel mit einer 570 und 970 nach.

Und diese Preissteigerung bei Computerhardware findest Du im Grunde eben nur bei den GPUs. Und zum Teil bei den CPUs. Alle anderen Komponenten sind davon nicht betroffen. Es kann also nicht maßgeblich an äußeren Faktoren, wie Inflation und Kaufkraft liegen. Nach der Logik muss das dann auch für andere Komponenten gelten.
 
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Das Problem ist, dass du nach Produktklassen des Herstellers gehst und nicht nach der Leistung für den Midrange-Anforderungsbereich.


wahli schrieb:
Mit einer Midrange-Grafikkarte?

Nein. Aber von der haben wir an der Stelle nicht gesprochen. Sollte eigentlich offenkundig sein.
 
Wenn man das mit einbezieht, dann sind Vergleiche unmöglich.

Eine GTX 580 entspricht einer GTX 680, entspricht einer 780 TI und einer 980 TI. Sicher leistet jeder der Karten mehr, als sein Vorgänger. Aber alles andere wächst auch und damit auch die Anforderung an die Hardware.

So ist das schon gut vergleichbar, wenn man es auf die Preise bezieht.
 
Sie werden nicht einfacher. Aber die Leistung, die man braucht, um "Blockbuster" in gänger Auflösung, also 1080p mit vollen Details, ggf. Kantenglättung, zu spielen, gibt es weiterhin für ~200 Euro. Ich bin eher der Ansicht, dass sich das Angebotsgefüge verschoben bzw. den Spielen angepasst hat. Auflösungen von 1440p und höher sind absolute Exoten für Enthusiasten, d.h. ich würde den Anker eher beim Bedarf als bei der Position im Portfolio setzen, weil das der für Kunden letztlich relevante Punkt ist. Die wollen nicht wissen, was AMDs aktuelle Midrange-GPU kostet, sondern was sie ausgeben müssen, um in ihrer Wunschauflösung gut spielen zu können.
 
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