Sollte man das Netzteil ausschalten ?

yamhill

Ensign
Registriert
Juli 2005
Beiträge
237
moin moin

mein kumpel hat grade behauptet, dass das ein/ausschalten des netzteils dem mainboard ziemliche stromschläge verpasst.
Da ich mein sys lieber immer ganz abschalte also auch das netzteil, befürchte ich jetzt schlimmes, aber stimmt das wirklich, dass es für das mainboard gefährlich ist ?

mfg yamhill
 
Kann dir leider keine große Hilfe sein, kann dir aber sagen das ich in den letzten 3 Jahren wenn ich den PC benutze (jeden Tag eigentlich) nach dem herunterfahren den ganzen Rechner vom Strom nehme und bis jetzt ist noch nichts geschehen, habe einen 2400+ auf nem VIA KT 600 nur zur Info ;)
 
Ne da kann nix passieren. Würde ich aber an deiner stelle nicht machen denn irgendwann ist die Batterie leer. Habe meinen Rechner an ner Steckerleiste die ich immer abschalte und habe schon 3 Batterien verbraten.

Nervt auf dauer da du das Bios immer wieder neu einstellen musst. Also kauf dir schonmal ein paar auf vorrat! *g
 
also ich kann dir nicht genau sagen ob dass ein- und ausschalten des netzteils stromschläge an das motherboard abgibt

ich würde die für diesen fall eine steckerleiste mit einem schalter zum ein- und ausschalten
empfehlen . die gibts in den verschiedensten faben ,formen und mit überspannungsschutz

damit kannst du alle komponeneten wie monitor , rechner usw zentral mit einem schalter ausschalten und man verhindert dass diese geräte im stand-by modus unötigen strom verbrauchen
die steckerleisten sich vielfach bewährt und ich hatte noch keine probleme damit
 
ALsa am mainboard selber kann indemfall zum glück nix passieren, aber ist das wirklich so,dass die batterien nicht gebraucht werden, wenn der pc zwar heruntergefahren ist, aber das netzteil noch an ist, ich dachte immer die baterien werden immer gebraucht wenn der rechner runtergefahren ist, egal ob netzteil an/aus
 
yamhill schrieb:
ich dachte immer die baterien werden immer gebraucht wenn der rechner runtergefahren ist, egal ob netzteil an/aus

So genau habe ich mir das auch nicht überlegt, aber ich dachte auch in diese Richtung.

Ich kann auch nichts wegem Netzteil sagen, ich kann es mir einfach schlicht sehr schlecht vorstellen (aus Elektronischer Sicht). Der Effekt, Steckerleiste oder direkt der Schalter am Netzteil wäre jedenfalls derselbe, da gäbs kein Unterschied. Also die Steckerleiste kann mit einem Schutz ausgerüstet äussere Einflüsse filtern. (Gute Netzteile werden das aber doch schon selbst integriert haben). Im weiteren ist es einfach praktisch wenn man alles zusammen abstellen kann...
 
Ich benutze auch eine abschaltbare Steckerleiste und musste bei meinen Rechnern noch nie die Batterie wechseln.
Es gibt allerdings auch einige Boards, die berüchtigt dafür sind, Batterien zu verbraten, wie z.B. das K7S5A.
 
ich denke, früher war das sicher noch gefährlich wegen spannungsunterschieden, aber heute sollte das wirklich nicht mehr so gefährlich sein, und irgendwann ist die batterie eh durch
 
yamhill schrieb:
moin moin

mein kumpel hat grade behauptet, dass das ein/ausschalten des netzteils dem mainboard ziemliche stromschläge verpasst.
Da ich mein sys lieber immer ganz abschalte also auch das netzteil, befürchte ich jetzt schlimmes, aber stimmt das wirklich, dass es für das mainboard gefährlich ist ?

mfg yamhill


Um es kurz zu machen: dein Kumpel spinnt.

Desweiteren:
Die Batterie auf dem Mainboard versorgt ausschliesslich das CMOS und ist immer aktiv, egal ob das Board am Netz haengt oder nicht.
 
naja meinem board hat das bis jetzt noch nicht geschadet,ich würde deswegen das netzteil ausmacht,weil der pc auch wenn er aus ist,noch bisschen strom verbraucht :)
 
gut kisser, dass werde ich mal meinem kumpel beibringen, dass er spinnt ( ;...

also da bin ich beruhigt, vielen dank auch
 
Sollte man das Netzteil ausschalten ?

Ja.

Es sei den Du hast zu viel Geld.
Das mit der Batterie ist pech, früher, als es noch einen Kaiser gab und AT-Boards mit guten alten AT Netzteilen wurde auch immer der ganze Rechner vom Stromnetz getrennt. Trotzdem ist die Batterie nie verreckt. Ich habe eine solche Kiste noch am Laufen auch die Batterie lebt noch.

ATX Erfahrung: Mein Enermaxx 350W zieht ca. 16Watt wenn der Rechner runtergefahren wurde. Wenn ich jetzt den Ausschalter am Netzteil betätige (Aus) zieht das Netzteil immer noch 8W. Wo bitte kommen wir den da hin, das Netzteile wenn sie aus sind Strom ziehen.

Also kleine Milchmädchenrechnung:
8W * 24h * 365T = 70080Wh für ein Jahr, das sind bei einem Strompreis von ca 16cent dann schlappe 11EUR nur dafür das der Rechner am Stromnetz hängt.

BTW: Dazu kämme dann noch der Fernseher, DVB-S Reciver, Radio, Waschmaschine, Trockner, ... jedes Standby-Teil frist Strom.

Überlegt es euch.
Mein PC hat es bis jetzt überlebt immer vom Netz getrennt zu leben ;-)

Deshalb mein Tip, Stromabschalter in der Steckerleise ist immer ein Gewinn.
 
LisasPapa schrieb:
ATX Erfahrung: Mein Enermaxx 350W zieht ca. 16Watt wenn der Rechner runtergefahren wurde. Wenn ich jetzt den Ausschalter am Netzteil betätige (Aus) zieht das Netzteil immer noch 8W. Wo bitte kommen wir den da hin, das Netzteile wenn sie aus sind Strom ziehen.

Dann hat Enermaxx da Mist gebaut. Die meisten NTs haben jedenfalls ein "harten" Netzschalter, der einfach die spannungsfuehrende 220V-Leitung unterbricht. Und dann ist Aus auch wirklich Aus (0W Leistungsverbrauch).
 
jepp, bei meinem Levicom genauso. Grad nachgemessen, 0W wenn Netzschalter aus, also das muss an deinem NT liegen ;)...
 
So soll das ja auch sein.

Ich vermute mal, das Enermaxx den Stromkreis erst hinter dem Eingangsgleichrichter des NTs unterbricht, der Gleichrichter also immer unter Spannung steht und die Dioden im Gleichrichter verbraten nun mal auch etwas Leistung. 8W bei einer Gleichspannnung von etwa 310V sind ja nun wirklich kein hoher Stromfluss (~2,6mA).
 
Rein theoretisch wäre inzwischen ein ATX-Off - Verbrauch von unter 1W möglich. Leider werden in ATX - PCs etliche Dinge mit der +5V - Standby-Spannung versorgt (USB-Schnittstellen, PS/2 - Schnittstellen, Netzwerk-Schnittstellen, PCI-Bus), wodurch ein ATX-Netzteil 0,5A bis 2A im Standby bereitstellen muss. Macht max. 10W. An der Steckdose werden daraus durch den eher schlechteren Netzteil-Wirkungsgrad bei kleiner Leistung bis zu knapp 20W.
http://www.amacrox.com/review/ct-frei01.htm

Vor meinem PC habe ich auch deshalb noch eine Uralt-Schalterbox von Conrad mit insgesamt 7 Schaltern + einem Hauptschalter. Drucker, externe Festplatte, externes Modem, Scanner, PC und Monitor können so separat mit Netzspannung versorgt werden. Keine Probleme in den letzten 10 Jahren ...
Nur beim Tintendrucker muss man aufpassen, dass der Druckkopf vor dem Abklemmen der Netzspannung auch gut geparkt ist. Mit den Jahren lernt man das aber.

Irgendwelche Überspannungsimpulse aus Netzteilen, die vom Netz getrennt werden, gehören natürlich ins Reich der Legende. Sowas kann für real existierenden Stromnetze nicht verkauft werden, da sonst nach jedem Stromausfall diverse Neuanschaffungen fällig würden.
Ein winziger wahrer Kern liegt dieser Legende natürlich zugrunde: Wenn der Transformators z.B. eines Steckernetzteiles abrupt vom Netz getrennt wird, ergibt sich ein Spannungsimpuls durch das Abschalten. Der sollte aber bei korrekter Auslegung die nachfolgende Netzteil-Schaltung nicht überlasten können und dort absorbiert werden.
Schaltnetzteile funktionieren obendrein von Natur aus schon so, dass die Netzspannung an einem Transformator nach Gleichrichtung ständig aus- und wiedereingeschaltet wird. Wenn die abrauchen, dann dadurch, dass ein kurzzeitiger hoher Störspannungsimpuls aus der Steckdose kam. Da gibt es durchaus Netzteile, die bei Gewittern usw. bevorzugt abrauchen. Siehe auch die Zeile "Surges" (= kurze, energiereiche Überspannungsimpulse) im oben verlinkten Test. Speziell das getestete Antec-Netzteil schaltete dann nicht nur ab, sondern war anschließend reif für den Service. Was die c't an vier Exemplaren reproduziert hat.

Edit: Bei manchen Tintendruckern kann es - je nach Häufigkeit der Benutzung - zu erhöhtem Tintenverbrauch durch zusätzliche Reinigungszyklen führen, wenn man sie nicht ständig an die Netzspannung angeschlossen lässt. Das lässt sich aber im "Selbstversuch" überprüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Netzteil an seinem Schalter über Nacht ausgeschaltet, Rechner startet morgens nicht mehr.
Hatte das Verhalten schon einmal, als ich den Rechner über eine Stromleiste stromlos über Nacht gemacht hatte. Rechner lies sich damals wieder aktivieren durch mehrmaliges Ein/Aus- Betätigen des Schalters am Netzteil. Jetzt war die Kiste also wieder tot, schocking. Schalter am Netzteil wieder mehrmals Ein/Aus: nichts passiert. Kabel am Netzteil überprüft, mal abgezogen und wieder draufgesteckt: Knusper, bruzzel - Geräusche: Auf einmal startet die Kiste doch wieder, genau wie damals.
Erklärungsversuch:
1.) Ich habe mal am offenen, unter Strom stehenden Netzteil einen Kurzschluss verursacht (ich weiß, das war total bescheuert), aber das Netzteil arbeitete nach kurzer Zeit doch wieder. Scheint irgendeine Schutzschaltung im Netzteil vorhanden zu sein, die sich erst nach einiger Zeit wieder "freigeschaltet" hat?
2.) Netzteil oder irgendeine Komponente des Mainboards muss sich nach der stromlosen Zeit erst wieder aufladen, um richtig zu funktionieren?

Den Fall sollen die Fachleute lösen, ich möchte nur anregen, nicht irgendwelche Komponenten direkt in die Tonne zu kloppen, sondern dem Rechner etwas Zeit unter Spannung zu geben und mal Kabel ziehen und Schalter betätigen.

Win7 Pro 32bit, GA-MA770-UD3, Athlon II X2 240
 
Zurück
Oben