Ist Ubuntu empfehlenswert?

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Rynn1894

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Tach Community,
ich werd mir in nächster Zeit nen Zweit-Pc zusammenbauen und stelle mir nun die Frage des OS´s. Da 50€+ für Windows schon relativ viel Geld sind und ich eben davon nicht gerade viel hab, bin ich auf die Idee gekommen mir ein Kostenfreies OS wie Ubuntu zu holen. Nur habe ich es bisher nur einmal sehen dürfen (nämlich bei der Arbeit mir Netbooks in meiner Schule) und bin mir deshalb nicht sicher ob es auch wirklich etwas taugt.
Könnte mir ein paar Eindrücke und Erfahrung bezüglich Ubuntu, oder etwas anderem empfehlenswerten wiedergeben?

Gruß Patrick
 
Öhm, lustige Fragestellung.
Was macht denn ein OS für Dich empfehlenswert?

Bei mir muss es meine Programme und meine Hardware unterstützen.
Da ich weder Deine Hardware noch Deine Programme kenne .... was erwartest Du da für ne Antwort?

Ist ein OS
Es gibt ein Haufen Software
Es gibt ein Haufen Treiber
Es ist Klickibunti für die meisten Einrichtungs-Sachen.
 
Hallo!!

Ich hatte vor eineinger Zeit Ubuntu als OS zusätzlich zu XP installiert.

Meiner meinung nach ist das Ganze nicht schlecht gelungen. Du solltest dir aber immer vor Augen halten:

Bei Linux gibt es keinen Support, es ist freie Software. Wenn es Probleme gibt, kannst du nur eines tun: dir selber helfen.

Auch wenn du spezielle Windows, Programme verwenden willst, ist das nicht so einfach. Es gibt zwar ein Programm namens WINE, mit dem du manche Sachen zum Laufen bringen kannst, aber es ist nicht das Gleiche.

Ich hatte Treibermäßig gar keine Probleme, hat das System alles von selbst gemacht. Auch zusätzliche Ubuntu - Progrmame nachzuladen klappte super.

Wenn du möchtest, aknnst du es einfach mal testweise installieren, Ubuntu lässt sich neben Windows installieren, stellt sich unter Windows als Software da und klaubt sich ein Stück Speicher von der Festaplatte ab, in der nur es arbeitet. Einen Bootmanager stellt es ebenso zur Verfügung, damit du entscheiden kannst, was du starten willst (Windows oder Ubuntu).

Auch lässt es sich ohne Probleme wieder löschen.

Ich würde es - wie gesagt - am Anfang nur als 2tes OS drauf machen und Windows, falls du es schon drauf hast, so belassen.

--> Ich wünsche dir viel Spass beim Experimentieren ;)
 
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Jo...
Die Hardware weiß ich noch nicht so genau, bau es vllt. auf dem Zotac IONITX B-E auf.
Software: halt das übliche, Filme, Musik, Internet, Texte schreiben, usw.

Die Frage ist, ob alle, oder die meisten Programme darauf problemlos laufen, ob das Os kompliziert/einfach zu bedienen ist und ob es eine gute Treiberunterstützung bietet.
 
Hallo,

eine Möglichkeit das einfach auszutesten ist es Ubuntu von einer Live-CD zu starten. Lad dir einfach das normale Ubuntu runter (http://www.ubuntu.com/GetUbuntu/download) und boote von dieser CD.
Dann erscheint ein Menü und wählst dort "Von LiveCD starten" oder so. Damit kannste Ubuntu ausprobieren, ohne etwas an deinem System zu ändern.

Viel Spaß damit :)
 
Ubuntu ist für die 4 Sachen die du aufgeschrieben hast perfekt.
Internet ... besser als Windows (wage ich zu behaupten, da Linux lange nicht so virenanfällig ist wie Windows)
Texte ... mit Wine ist es möglich das Office Packet von Microsoft zu verwenden, ansonsten ist Open Office vorinstalliert.
Filme ... was soll man sagen Player rauf und ab gehts. :D
Musik ... VLC gibts für Linux genauso wie für Windows. Für gehobene ansprüche gibt es auch gehobene Player die du installieren kannst. (ACHTUNG: MP3 codec und Open Source).

@thepolobeast: Support gibt es schon, dafür muss man aber bezahlen :D . Linux hat auserdem den vorteil dass das Problem das man selber hat in 95% aller fälle auch jemand in einem Forum hatte. Die Linux Community ist mitlerweile rießig, und oft auch sehr hilfreich.
 
Genau probier erstmal die Live CD/DVD aus.
Meine Erfahrung zu Ubuntu:

Positiv:
Vieles läuft sofort ohne zusätzliche Treiber:
Wlan, Graka, Sound
Open Office/Firefox/Gimp sind direkt dabei
Man findet zu fast allen Fragen Hilfestellungen im Inet

Negativ:
wenn Dinge nicht laufen kann es als Linuxneuling verdammt schwer
werden, denn dann muss man sehr häufig die Console bemühen
Mein Kartenlesegerägt im Laptop läuft noch immer nicht. -.-

Für jemanden der nur Surfen+Office möcht ist Ubuntu das perfekte System
 
thepolobeast schrieb:
Bei Linux gibt es keinen Support, es ist freie Software. Wenn es Probleme gibt, kannst du nur eines tun: dir selber helfen.
ist nicht so wirklich richtig.. gibt da eine verdammt grosse community, die einem auch freundlich und kompetent weiterhilft.. erste anlaufstelle ist hier sicherlich ubuntuusers.de


ansonsten: ich habe auf meinem laptop ubuntu schon ziemlich lange im einsatz.. mein windows habe ich schon seit fast nem jahr nimmer gebootet, da ich einfach nichts vermisse.. spiele spiele ich auf meinem PC mit windows.. auch sonstige sachen, für die ich unbedingt windows brauch (und das ist verdammt selten) mache ich am PC.. damit komm ich perfekt klar..

ansonsten ist Ubuntu für mich das perfekte OS.. klar: du solltest gewillt sein, dich mit der materie auseinander zu setzen.. du wirst ab und an mal die sources.list bearbeiten müssen, wenn du ein programm aus einer fremdquelle brauchst, oder oder oder.. alles klappt da auch noch nicht klickibunti.. aber für den normalanwender ist ubuntu auf jedenfall eine alternative, da man heutzutage nicht mehr so häufig auf diie konsole zugreifen muss.

schau es dir mal mit der live-cd an..

achja: auch bei mir funktionierte die komplette hardware out-of-the-box.. kein lästiges treiberinstallieren also, wie beim komplizierten windoof :D :p
 
Also ich lese das ganze gerade mit nem Ubuntu 9.04 (Hardware siehe Signatur). ;) Bin auch jahrelanger Windooffan gewesen, aber benutze Windows nur noch zum spielen. Ansonsten nur noch Ubuntu.

WIe die Anderen kann ich auch nur sagen, dass Linux ne Hardwarezicke ist. Soll heißen, wenns keine gescheiten Treiber gibt/du exotische Hardware besitzt kann es Probleme geben, obwohl man diese dann meist mit der Konsole lösen kann, was aber als Neuling schwierig ist. Das Gute ist allerdings, dass es Jede Distribution als Live-CD gibt und man sowas im Vorfeld testen kann.
 
Auch wenn ich noch einen Post dafür verschwende, das ist er wert.

Die Bootzeit von Ubuntu ist um einges kürzer als die von Windows XP, Vista, .... und ich denke mal, dass das mit der nächsten Version noch kürzer wird.
Die Version 9.04 könnte unter Umständen noch etwas hacken, da Ubuntu zur Zeit gröbere Änderungen durchführt, um eben den Start zu verkürzen. (kann dir ein erfahrener Linux User sicher besser erklären).
EDIT: Will dir jetzt Ubuntu nicht ausreden, dieses fehler von denen ich Spreche bemerkt ein Anfänger nicht.
 
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Ubuntu ist mMn totaler Murks. Es ist der verzweifelte Versuch, Windows-Usern eine Windows-ähnliche Umgebung zu erschaffen, was aber nicht funktionieren kann, da Linux komplett anders arbeitet. Und eben dieser Versuch ist mehr als schlecht umgesetzt.

Bei meinem PC wurde bis zuletzt nichtmal der onboard SATA-Controller erkannt. Mit der neuesten Version läuft das nun endlich mal. Wenn ich dann aber im installierten Ubuntu bestimmte, grundlegende Dinge einstellen will (z.B. Anzeige-Einstellungen öffnen) hängt sich das komplette System ohne Grund auf. Alles wird ätzend langsam, es dauert mehere Minuten (!) bis Firefox sich öffnet, etc. Sowas kann meiner Meinung doch echt nicht sein vorallem nicht bei meiner "0815-Hardware".

Wenn du dich mit Linux beschäftigen willst, dann nimm eine vernünftige Distribution, wie z.B. debian. Es ist einfach wichtig, dass man sich bei Linux mit den Grundlagen, wie es funktionietrt, beschäftigt. Ein Linux-System, ohne sich damit auszukennen, zu benutzen ist einfach daneben. Die Entwicklung dahin geht aber in die richtige Richtung, und vielleicht wird es eines Tages möglich sein.
 
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phelix schrieb:
Ubuntu ist mMn totaler Murks. Es ist der verzweifelte Versuch, Windows-Usern eine Windows-ähnliche Umgebung zu erschaffen, was aber nicht funktionieren kann, da Linux komplett anders arbeitet. Und eben dieser Versuch ist mehr als schlecht umgesetzt.

Ubuntu ist kein verzweifelter Versuch, Windows-Usern eine Windows-ähnliche Umgebung zu erschaffen. Auf was für Grundlagen stützt du dich, das du so etwas behauptest?

Das Problem das du hast liegt warscheinlich an deiner Grafikkarte. Linux mag ATI Karten nich so :) , bzw. wären wir da wieder bei den Treibern angelangt.
 
@phelix: ubuntu ist ein debianabkömmling ;) ausserdem ist ubuntu kein verzweifelter versuch, windows nachzumachen.. das merkst du ja alleine schon am grundsätzlichen aufbau von linux als solches.... zumal ubuntu ja im original mit gnome daher kommt, und sich dieses eher an mac os anlehnt.. im reinen ubuntu ist überhaupt keine ähnlichkeit zu windoes vorhanden.. evtl hättest du dich ja noch ein bisschen eingehender mit ubuntu /linux auseinander setzen sollen.. dann hättest du bestimmt auch deinen spass dadran gehabt.. ;)

wegen deinem SATA-Controller: welchen haste denn?
 
Wie läuft das mit der Installation unter windows vista?
Einfach auf CD/ DVD brennen und dann von der CD/ DVD Booten und es wird installiert, auf unbunuusers steht aber noch irgendwas von partionen und evtl. Datenverlust. Kann man dann im betrieb einfach das Os wechseln oder wie?

Sorry, aber ich bin in solchen Dingen noch absolut unerfahren-
 
Ubuntu erkennt als solches sogar meinen "exotischen" Hardware-Raid-Controller. Auf einer SSD installiert ist es extrem schnell gebootet und Firefox geht SSD-Typisch nach etwa einer Sekunde auf.

Ich würde sagen "hängt dann doch ein bisschen vom User und von der eingesetzten Hardware ab".
Und es als "Windows-Ersatz" zu sehen ist glaub ich das Problem vieler Leute. Wenn sie Ubuntu als Arbeits-Umgebung nutzen würden wäre das viel einfacher. Warum will man zwingend irgendwelche Windows-Programme einsetzen wo es doch prima Open-Surce-Varianten für alles gibt.
 
Gibt da nen paar Beispiele... z.B. eben die Grafikkartentreiberinstallation. Bei Ubuntu wird der richtige Treiber sofort angezeigt, und man muss nur rumklicken bis sich dieser installiert. Soweit ganz schön, aber wenns daneben geht, steht man doof da. Hätte man die Treiber manuell installiert und die xorg.conf bearbeitet, wüsste man wenigstens, wie man den Treiber wieder wegbekommt.
Ähnlich isses da doch beim MP3-Support. Es wird einfach alles mehr und mehr auf "Klickibunti" umsgestellt. Da aber eben noch nicht alles so einfach ist, wird es zwangsläufig zu Problemen kommen (wenn man nicht gerade marginale Anforderungen an das System hat). Und da wärs dann sinnvoller, wenn man sich von vornherein damit beschäftigt hätte, und sich nicht auf die "Klickibunti-Routinen" von Ubuntu verlassen hätte.
Letzendlich sollte das aber jeder selbst entscheiden. Wenn jemand sich nicht mit Linux beschäftigen will (was ich absolut verstehen kann) und trotzdem ein funktionieren System haben will, und ihm die grundlegenden Funktionen von Ubuntu reichen), klar, warum nicht.
Ist nur meine persönliche Meinung und Eindruck, ich wills niemandem abschwatzen. Probieren geht über studieren. ;) Und mir vorzuwerfen, dass ich mich nicht mit Linux beschäftigt habe, ist auch daneben - seit 3 Jahren verfolge ich die Entwicklung von Ubuntu und habe auch genug andere Distributionen probiert. Da ich aber nunmal an meiner Gurke zocken will, ist es für mich als "Produktivsystem" uninteressant. :D Wine/Cedega liefert da einfach zu schlechte Performance, gibt ja noch nichtmal eine Implementierung von DX10.
 
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wegen der installation: wenn du dir die desktop-cd unter vista runterlädst, und brennst, kannst du von dieser booten.. dann starten das live-system.. sprich: Ubuntu wird als komplettes OS geladen, verändert aber nichts auf der festplatte.. auf dem Desktop wirst du dann eine verknüpfung zu installation finden.. wenn dir ubuntu gefällt, einfach doppelklicken und auf eine freie partition installieren.. er wird dir dann auch gleich einen boot-loader installieren, sodass du bei einem neustart auswählen kannst, ob nun windows oder ubuntu gestartet werden soll.. während dem betrieb kannst du nicht wechseln, sondern nur durch einen neustart..

selbstverständlich kann es zu datenverlusten kommen.. insbesondere bei der partitionierung.. aber das ist bei einer windows installation ja auch nicht anders...

@phelix: du kreidest also ubuntu an, das die alles gerne per klick einstellbar machen wollen, wie in windows? ist doch irgendwo schwachsinnig, oder? gerade durch solche erleichterungen kann man anderen leuten den einstieg leichter machen.. das da mal der wurm drin ist, ist da nur verständlich, da sich linux, im gegensatz zu windows, in einem dauerhaften entwicklungsprozess befindet...
 
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Hey. Ich kann mich zwar in Sachen ubuntu meinem Vorredner (phelix) nicht anschließen, ganz einfach weil ich es noch nie intensiv verwendet habe, aber grundsätzlich stimmt was er sagt. Probleme unter Linux haben das Potenzial, wesentlich komplizierter zu sein, als dies in den meisten Windows-Umgebungen der Fall ist.

Daher sollte man sich ein wenig mit Linux unter der Haube auskennen und sich trauen, nach der einen oder anderen Anleitung herumzubasteln, denn so lernt man Linux erst richtig kennen. Ob dies mit ubuntu möglich oder sinnvoll ist kann ich nicht sagen. Ich selbst jedenfalls verwende Debian schon seit mehr als 10 Jahren und bin kurz danach auf einen alternativen Fenstermanager (IceWM) umgestiegen.

Natürlich ist mein Haupt-Betriebssystem immer noch Windows, aber ich kann allen meinen Anforderungen auch am Linux-System nachkommen, oft sogar mit derselben Software.

Ich bin mit Sicherheit kein Linux-Experte, weil ich mich nie so intensiv damit beschäftigt habe, aber die meisten kleinen Probleme kann ich auch selbst lösen. Für den Rest verwende ich google oder schreibe notfalls einen Forenpost in einem Linuxforum. Der so kostenlose Support steht meiner Meinung nach dem Windows Support in nichts nach, da es auch heute noch eine Reihe von Linux-Freaks gibt, die scheinbar zu jedem Problem auch eine Antwort haben. Man muss diese mittlerweile nur noch herausfiltern zwischen den Windows-Umsteigern, die gerne Linux-Spezialisten wären ;)
 
Ich nutze Ubuntu auf meinem PC (zweitsystem) und meinem Notebook (neben Mandriva) seit über einem Jahr. grundsätzlich ist es schon richtig, dass Ubuntu bzw. Linux anders funktioniert als Windows. Wenn man sich aber etwas Zeit nimmt, dann kommt man ganz gut zurecht. Für den Anfang ist Ubuntu eine sehr gute Empfehlung, weil es auch über Ubuntuusers.de sehr gut dokumentiert ist.

ich für meinen Teil benötige die Konsole recht wenig. Das meiste geht auch mit normaler Mausschubserei. Und mit Abstürzen des gesamten Systems hatte ich bislang auch nicht zu tun.

probiere es einfach mal aus. Dafür gibt es Live-CD´s. Mir gefällt auch noch Mandriva mit KDE-Oberfläche ganz gut, welches auch für Anfänger gut geeignet ist, dafür aber leider im Netz nicht so gut dokumentiert ist, wie Ubuntu.
 
Für Alles was du geschrieben hast ist Ubuntu meiner Meinung nach um einiges besser geeignet als Windows.
Ich verwende Ubuntu 9.04 Desktop (32-bit) auf meinem Dell Precision M90 tagtäglich in der Frima und es funtioniert alles bestens:

Office: openoffice
Mail: Evolution (wenn du dich nicht mit einem Exchange server verbinden musst würde ich dir aber thunderbird nahelgen)
Web: firefox
video: vlc (achtung man kann keine blue ray disks abspielen)
audio (inklusive ipod support): rythmbox (und nein mp3 und windows media files sind kein problem)

außerdem mache ich noch viele andere sachen darauf: dvb-t (mann sollte darauf achten welchen stick man einsetzt), cisco vpn, software entwickeln, ...

abgesehen von der software hat ubuntu gegenüber windows einen vorteil: es schaut einfach viel besser aus und die 3d effekte sind halt schon erheblich cooler :)
 
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