generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
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Was mir noch einfällt: ich würde SOFORT die Maximalgeschwindigkeit, bis zu der ein Tempomat funktioniert, auf 160 km/h begrenzen. Manuell kann man gerne weiterhin auch schneller fahren, aber automatisch nicht mehr als 160 km/h. Diese Grenze wäre nach meinem Willen dann auch für das autonome Fahren gültig.

@Darkstorm: was mich vor allem nervt: 60 km/h nachts in Baustellen. Würde ich sofort verbieten. Es müssen Leitsysteme auf Baustellen aufgestellt werden, die die Maximalgeschwindigkeit auf 100 km/h begrenzen, wenn niemand auf der Baustelle arbeitet.

so long and greetz
 
Du wirst lachen, 160 ist das Maximum, auf das ich den Tempomaten einstelle, wenn es die Situation erlaubt, noch schneller zu fahren, mache ich das auch "manuell". Es gibt ganz einfach auch auf unlimitierten Strecken Kurven, in denen man das Gefühl für das Auto braucht, um sicher durchzufahren. Das Gefühl hat man beim Tempomaten nicht, auch wenn er, wie in meinem Auto, mit Abstandsradar gekoppelt ist. Zudem ist das Deaktivieren bei Bedarf per Hebel für mich nicht so intuitiv, wie einfach den Gasfuß zu lupfen.
 
jop die 160 max. tempomat gibts schon länger

und die beschränkungen in baustellen sind nicht nur weil da leute tagsüber arbeiten sondern auch weil die linke spur oft nur 2meter breit ist.
ich weiss die 60 fährt da eh niemand aber so ganz sinnlos sind die 60 nicht.
 
Habt ihr echt meistens 60 in der Baustelle? Da wo ich durch fahre ist meistens 80. Zum Glück wie mir scheint.
Aber das hält ja trotzdem so einige nicht davon ab was 3 stelliges zu fahren und zu drängeln, das kennt man ja.
Am geilsten sind dann aber die, die mit 81,2km/h dann den LKW überholen wollen und nach ein paar Metern kalte Füße bekommen und sich auf der linken Spur dann zurück fallen lassen :freak:

Das die Tempomaten nicht bis Vmax gehen ist sicher sinnvoll. Habs vor langer Zeit mal bei ~220 ausprobiert und den nach 5 Sekunden wieder ausgemacht, trotz topf ebener und gerader Strecke. Das mit dem Gefühl ist echt wichtig und komisch nicht zu haben, wenn man was schneller fährt. Hätte ich auch nicht mit gerechnet^^
 
Wenn auf einer Baustelle 60 ist, dann hat das meist seine Gründe. Oft liegt rollsplit rum, oder es ist sehr eng.

Ich fahre in Baustellen ja gerne halb auf dem mittelstreifen, damit mir kein depp den Spiegel abfährt. Viele scheinen ja auch nicht zu wissen, dass in einer Baustelle der linke Streifen meist schmaler ist und man da mit den wenigsten Autos überhaupt fahren darf.
 
Ich finde die 60 bei Baustellen absolut berechtigt. Es arbeiten da unmittelbar daneben Menschen, das sollte man nie vergessen.
 
Die 60er Baustellen sehen optisch so aus wie 80er Baustellen. Es gibt kein Problem 100 zu fahren, darum hält sich auch Niemand dran. Wer 60 fährt muss schon sehr starke Nerven haben, bei dem Blitzlichtgewitter der folgenden LKWs. Der Sicherheit dient eine solche Stresssituation mit Nichten!

Richtung Berlin nehmen die 60er Baustellen imho zu. In Brandenburg gibts dann praktisch nur noch 60er Baustellen. Gerne auch mit Blitzern.

Den einzig reallen Grund für die 60 sind die teilweise nicht existenten Beschleunigungsstreifen. Da hat man die Baustelle fröhlich kilometerweise abgesperrt, aber die paar Meter für Sicherheit und Verkehrsfluss will man nicht spendieren.

@BernardSheyan
Netter Versuch. Ja ab und zu sieht man Menschen, doch Kilometerweise (Baustellen sind nunmal in Deutschland laaang). Wenns um Sicherheit der Bauarbeiter ginge, könnte man ganz andere Dinge tun. Z.b. Vollsperrungen, während dessen die Arbeit x-mal schneller vorran geht.
 
Wir können hier von mir aus darüber diskutieren ob 60 in Gefahrenbereichen (eine Baustelle ist sowas) angemessen sind oder nicht, dass hätte meiner Ansicht noch genug Themenbezug, aber lasst bitte die Arbeitsweise der Bauarbeiter weg und eure Beobachtungen jener auf Baustellen.
 
^^
es hat auch niemand behauptet das die bauarbeiter faul oder so wären, problem ist zum teil einfach das manche baustellen mit minimalem budget geplant und ausgeschrieben werden und dann dauert sowas halt anstelle von 2 wochen mal eben 2 jahre.

die baustellen die mir bisher mit 60er begrenzung unterkamen haben das auch so verdient, weil eben die linke spur recht eng war.
auf der a395 harz richung braunschwig ists zum teil einspurig und da war lange zeit sogar nur 40, hat man zwischenzeitlich eingesehen und auf 60 geändert.
 
Ich habe noch keine auf 60kmh beschränkte Baustelle gesehen, bei der das nicht angebracht gewesen wäre.
Ich habe in solch einer Baustelle auch noch nie Lkw gehabt die gedrängt hatten.

Fehlende beschleunigungsstreifen sind eine große Gefahr. Deswegen wird immer versucht sowas zu vermeiden.
 
@hallo7: es geht nicht um die arbeitsweise der bauarbeiter, sondern darum dass die bauunternehmen nur dann personal für die baustellen bereitstellen, wenn es nicht anderswo eingesetzt werden kann. darum sind baustellen, die im ausland 5 tage brauchen in deutschland locker n halbes jahr vorhanden und führen eben zu besagten baustellen und verkehrsstauungen.
ich bin vor nem halben jahr auf ner bahn durch ne 10 km lange baustelle gefahren. als ich letzte woche wieder auf der bahn war, war genau die gleiche baustelle auf genau der gleichen spur immernoch da. als ich in antwerpen unterwegs war, war montags fast der komplette ring gesperrt wegen straßenbauarbeiten und überall wurde gearbeitet. freitag auf dem rückweg war keine spur mehr davon zu sehen.
imho ein massives defizit in deutschland, dass zu weitestgehend unnötigen limitierungen führt. und damit hätten wir auch wieder den bogen zum topic ;)
 
Genau so empfinde ich das auch. Es wäre kein Problem, sich in Baustellen an 80 km/h oder falls erforderlich auch 60 km/h (sehe ich aber selten) zu halten, wenn denn auch gebaut werden würde. Vor allem auf Abschnitten, an denen es sowieso nur eine befahrbare Spur gibt. Die sind dann in der Regel auch noch so breit wie eine Landstraße, daher verstehe ich dort generell ein Tempolimit von weniger als 100 km/h (sofern nicht aktiv gebaut wird) dort nicht. Digitale Schilder wären daher angebracht - wird gebaut, drückt einer 'nen Knopf und es herrschen 80 oder 60. Gehen alle heim, drückt einer 'nen Knopf und es dürfen 100 gefahren werden. Sonst gibt es ja auch genug digitale Warntafeln und Schilder, oft fest zeitgesteuert und aufgrund der Verkehrslage... warum geht das in Baustellen nicht?

Mal abgesehen davon: was Unyo beschreibt, man bräuchte starke Nerven um sich - generell sowieso - exakt an das Tempolimit zu halten... wieso? Sollen die hintendran doch hupen, aufblenden und gestikulieren... das ist eigentlich deren Problem. Wäre ja noch schöner, wenn man als anständig fahrender Autofahrer eine Schuld daran tragen müsste, wenn sich andere dadurch zu gefährlichen Fahrmanövern genötigt fühlen. Was sollen die Lkw hinter einem denn machen? Absichtlich von der Straße rammen? In Russland sind wir hier noch nicht.
 
mal abgesehen davon, dass ich dieses verhalten niemals bei einem lkw beobachten konnte und es daher doch sehr anzweifel, haben es speziell die fahrer großer lkw schon schwer genug. man muss ihnen nicht auch noch zusätzlich das leben schwer machen. sie haben eben nicht die möglichkeit mit ihren ausladenden und schwerfälligen fahrzeugen entsprechen flexibel zu reagieren und mal eben so zu überholen wenn wer den verkehrsfluss stört.
 
Warum keine digitalen Schilder? Weil die Absperrungen schon teuer genug sind. Ich wundere mich immer wieder, wie viele Absperrmaterial es doch gibt. Scheint ein lukratives Geschäft zu sein, Absperrungen zu produzieren. Dann doch lieber Baustellen, die auch mal fertig werden. Siehe Lübkes Beispiel. - Darum geht es doch schließlich, die Straße soll durch die Bauaktion besser werden. Der Verkehrsfluss soll optimiert werden. Wenns Ewigkeiten gesperrt ist, ist dem nicht so.

Wieso man starke Nerven als artiger Fahrer braucht? Fährst du gemütlich vor dir her, wenn der Hintermann Streß macht? Ich fühle mich nicht wohl, wenn hinter mir 40 Tonnen an der Stoßstange kleben. Ein Fehler und es knallt heftig. Meine Gesundheit hat in dem Moment Priorität. Aber aus dem Grund ist auch eine Dashcam absolut empfehlenswert. Ob einem in der Baustelle der LKW auffährt, bei der linken Spur der SUV Pilot oder auf der Landstraße der Kerl, der des Überholens nicht mächtig ist. Aber keine Sorge, noch hat mich hinten keiner geküsst. Und das sollte jetzt nicht zu sehr eine LKW Kritik sein, meistens sinds doch die PKW, die drängeln.

Bzw. aus diesem Grund bremse ich bei den Baustellen Warnschildern bereits ab und breche den Überholvorgang ab. Ist nun mal kaum möglich einen LKW mit 80 zu überholen und noch Abstand zu gewinnen. Dann ordnet man sich brav hinter dem LKW ein und alles ist ok. Schade ist es nur für den Verkehrsfluss, ich hätte kein Problem mich auf die linke 2,2m Spur zu begeben. Aber die Verkehrsplaner verhindern mit der Geschwindigkeitsbegrenzung die höchst mögliche Auslastung der verbleibenden Autobahn. Sprich ich verursache ungewollt Stau, da die Hälfte der Bahn unbenutzt bleibt.
 
bisschen problematisch find ichs auch das sich gerade in baustellen oft nicht dran gehalten wird, von daher macht die beschränkung schon sinn.

real erlebe ich es nämlich oft wenn 60 ist wird tacho 80 gefahren und wenn 80 ist wird tacho 100 gefahren, kommt wohl einfach daher das der "normale" autofahrer sich so oder so gegängelt fühlt und trotzdem schneller fährt.
ob das bei der festlegung der begrenzug schon miteinkalkuliert wird weiss ich nicht. aber es wäre daher nicht sonderlich sinnvoll in baustellen das max tempo auf 100 an zuheben

auch hab ichs schon öfter erlebt bei tempo 80 auch ausserhalb von baustellen das bei von mir gefahrenen tacho 90 die lkws wirklich von hinten schieben oder schon überholen, nicht alle aber einige.
tritt besonders häufig auf wenn im verkehrsleitsystem schrittweise das tempo runtergesetzt wird.
 
also dass ein lkw bei tempo 90 in ner baustelle drängeln soll.... die können kaum die enge spur halten ohne den nebenmann in die leitplanke zu drücken und dann noch höchstgeschwindigkeit im engen gedränge? kann ich mir ehrlich gesgagt nicht vorstellen. vllt n sprinter, aber ein richtiger lkw, da muss ich doch zweifel anmelden. nach meiner erfahrung machen die sogar bereitwillig platz für pkw die von der linken spur rüberwechseln wollen. da unterscheiden sich unsere beobachtungen aber doch sehr deutlich.
 
Bei 60, nicht bei 90 sind die LKW Fahrer ungeduldig. ;) 90er Baustellen kenne ich außerdem gar nicht. Aber egal, es sind ja nicht nur die LKW Fahrer. Es ist auch die Spezies an PKW Fahrern dabei, die einen innerorts bei 70 im 50er Bereich mit reichlich mehr Geschwindigkeit überholt. Denn links vorbei traut sich nicht Jeder (komischerweise auch abseits von Baustellen), dicht auffahren schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
das mit den lkws bezog sich eher auf bereiche ohne baustellen wos auf 80 runtergeht
 
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