Truecrypt 7 Benchmarks mit AES-NI Hardwarebeschleunigung?

DMX

Commander
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Moin Moin,

hat von euch schon jemand benchmarks von der neuen truecrypt 7 version mit AES-NI CPU's gesehen?

bin echt neugierig wie groß die unterschiede sind da ich bisher nur die ergebnisse vom sisoft benchmark kenne und mich truecrypt doch deutlich mehr interessiert ;)

google hat mir bisher nicht weitergeholfen da es wohl zu neu ist. vieleicht habt ihr ja in irgendeinem forum schon was entdeckt :)
 
Der unterschied ist ja schon mehr als deutlich, das habe ich nicht erwartet.
 
Die Frage ist was für ein System man hat und was man damit macht.

Mein altes Thinkpad hat mit seinem p4 1.73Ghz nur um die 44mb/s (sowohl mit dmcrypt unter linux als auch truecrypt unter windows) geschafft unter vollast, da war kopieren von einer verschlüsselten auf eine andere verschlüsselte platte wenn man dem system noch ein paar % cpu zumisst schon limitiert auf ~ 20mb/s, was selbst für von der internen 5400RPM-hdd auf ne usb-platte lahm war und bedeutet dass man währenddessen nicht wirklich schaffen kann.

Aktuelle cpus kommen wohl ohne AES-NI auf 80 - 120mbs pro kern, abhängig von taktung und model.

Für schnelle sata-platten kann das auch mit nem dualcore, beim platte zu platte kopieren noch "ausreichend" sein, wenn man damit meint dass die cpu nicht der limitierende faktor ist, aber bei ner schnellen SSD kann es jenachdem wie schnell die cpu ist und wie viele kerne sie hat schon wieder zum limitierenden Faktor werden oder auch das arbeiten während dem kopieren "behindern".

Alles was also etwas mehr die hdd auslastet klaut einem teilweise merklich performance.

Mit dem was AES-NI jetzt schafft, sind diese probleme erstmal vom Tisch, selbst mein mobiler i7 dualcore schafft halt mit dmcrypt auf einem kern mehr als 500mb/s und auf seinen 2 kernen mit truecrypt 7.0 sogar 1600mb/s, da muss ich mir also erstmal 2 wirklich schnelle ssds anschaffen um wieder in den bereich zu kommen sagen zu können mein system wird durch die verschlüsselung ausgebremst.

Was mich wirklich interessieren würde, wie z.b. Highend 6-Kern Xeons mit AES-NI z.b. ein X5667, sich bei truecrypt schlagen, offiziell auf der truecrypt-seite sind keine xeons erwähnt, aber die haben ja auch aes-ni.
 
Wie hoch ist eigentlich die CPU Auslastung wenn sie AES-NI unterstützt und man beispielsweise hin- und herkopiert? Strebt die dann gegen 0%?

Wenn ja ist solch eine CPU ja optimal zur vollständigen Systemverschlüsselung.
 
CPU-Last ist mit aktuellen cpus sehr schwer anzugeben, weil die kerne im normalen betreib hoch und runtertakten wie sie gerade lust haben (mehrfach in der sekunde wenn man mal utilities anschaut die einzelne kern-taktungen zeigen), mein i7 620 schwankt ständig zwischen 1,8 ghz und 2,66 ghz (jeder kern kann sich noch dazu einzeln takten) und dazu kommt noch, dass die kerne unter richtiger Last abhängig davon takten in welchem modus sie sind, verteilt das OS die prozesse alle auf einen kern, und der single-core-turbo kann aktiv werden taktet er sogar bis 3,33 ghz hoch, andernfalls nur bis 3,1 ghz (dual-core-turbo), alles sachen die beeinflußen was z.b. 10% cpu-last jetzt schlussendlich bedeuten.
Dazu kommt, dass ich dank HT ja 4 logische Kerne habe, also je nach tool ob es 100% per core oder insgesamt 100% anzeigt, natürlich was anderes rauskommt. Imho Windows hat glaube ich 100% für alle kerne im gesamten bei der gesamt-cpu-last, unter linux tools wie atop ist 1 kern = 100% und damit stehen mir 400% zur verfügung.

Da ich nicht genau weis wie die verteilung im hintergrund läuft wenn via einer virtuellen cpu die lücken eines echten kerns gefüllt werden, und wie sich das in % umsetzt, wird das ganze nochmal schwerer, weil sind 50% last auf einem rein virtuellen kern gleichzusetzen mit 50% auf einem psysichen kern ? Man sagt HT kann in 10-30% bringen, sprich es entspricht 1/10 bis 3/10 einer cpu, damit wäre eine 100% ausgelastete virtuelle cpu, wenn der echte kern auf dem die lücken gefüllt werden, maximal 30% cpu-last im vergleich zu einem psysichen kern, womit die %-zahlen egal ob 100% = alle 4 kerne oder 400% = alle Kerne sind, wieder noch weniger aussagt.

Das mal vorab :)

Also 10% cpu-last sind daher ein recht relativer wert wenn man nicht weis ob die cpu grad bei 1,8ghz, 2,66 ghz oder bei 3,1 oder sogar 3,33 ist und wie sie verteilt, weil man hat ja immer auch noch ein paar andere sachen laufen.

Mein i7 620M schafft unter vollast mit truecrypt ja um die 1600mb, theorhetisch dürften also wenn man mit 100mb/s liest und 100mb/s auf eine andere platte schreibt, das auf meinem system rein für die verschlüsselung nur < 20% (von 400% bei mir)sein, oder halt je 10% auf 2 kernen , wenn er voll hochgetaktet ist, dementsprechend mehr wenn die cpu runtergetaktet ist.

Mit dmcrypt (mein system ist damit komplett verschlüsselt), das etwas weniger durchsatz schafft als truecrypt, hab ich hier beim entpacken größere archive (2-3gb) teilweise über 20%+ (auf einem kern) aber dabei taktet der kern auch wie wild hoch und runter und geht auch nicht immer in den turbo beim hochtakten, hat also auch viele zwischenstufen die er nutzt, aber bei dem potential was dmcrypt und truecrypt haben, ist verschlüsselung bei normalen hdds und kopieren nichts mehr was in den bereich 80%+ geht, so wie das bei meinem alten p4 1,73ghz war, da waren 100% cpu-last = 44mb/s einfach, beim kopieren von platte zu platte war also um die 20mb/s das limit und man konnte nicht mehr dabei schaffen.
 
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