Filme im O-Ton ohne Untertitel schauen lernen - Tipps?

e-Laurin schrieb:
Ich finde die Amis sind schwer zu verstehen. Die nuscheln sich einen ab, das ist nicht mehr schön. Engländer hingegen haben eine sehr akzentuierte Aussprache, die man gut verstehen kann... bis ein Schotte kommt. Dann ist wieder Feierabend. ^^

Jupp. Hinzu kommt, dass es im amerikanischen (neuerdings) sehr viele Ghetto-Slang-Wörter gibt die man einfach als Schul-English-Sprechender einfach nicht vertehen kann. Besonders bei Witzen versteht man so die Pointe oft nicht.
Also Englisch mit englischen Untertiteln wäre schon ratsam.

Und Engländer versteh ich auch ohne Probleme. Aber die Amis... o Gott!

PS: Dann werd ich mich doch mal hinsetzten und die letzte Staffel von Breaking Bad ansehen. Eigentlich wollte ich auf die deutsche Synchro warten. Dann muß ich mich jetzt nur schnell an die neuen Stimmen gewöhnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es bringt einem doch viel mehr, wenn man lernt, englische oder deutsche Untertitel zu lesen, ohne dass einem was vom Bildgeschehen abgeht, bzw. ohne dass man wirklich bewusst nach unten gucken muss, und von links nach rechts die Worte lesen muss. Nach einer gewissen Zeit hat man doch den schnellen Wortscanner drauf, den man automatisch macht, wenn im ulteren Bildrand Untertitel erscheinen.

Das hat mehr mit Gewöhnung als mit Lernen zu tun. Und man beschränkt sich nicht nur auf stumpfe, amerikanische Produktionen. Man will ja schließlich auch französische, spanische, mexikanische, japanische, ... Filme im O-Ton mit Untertiteln gucken. Oder???
 
Hey :D ich habe jetzt auch angefangen O-Ton zu schauen um die englisch Kenntnisse zu verbessern und wie alle hier schon sagen ist es bei Kino-Filmen echt schwierig überhaupt was zu verstehen:rolleyes:

Angefangen mit I am Legend:D da wird ja kaum gesprochen^^

Ich schaue mir die Filme erstmal auf Deutsch an und dann auf englisch
 
Ich schaue seit Ende der 90er nur noch englischsprachige Serien/Filme.
Das deutsche Fernsehprogramm ist mir fast unbekannt.

Ausnahmen sind sehr selten, darunter z.B. Filme wie "Der Untergang", oder "Das Leben der Anderen" oder alte Klassiker wie "Ein Herz und eine Seele".

Wenn ich damals in der Oberstufe um 1998 z.B ein Lied hörte, konnte ich nur Wortfetzen verstehen, heute höre ich das fast, als wäre es meine Muttersprache.
Der komplette Text sofort verständlich.
Bei Filmen ist das ähnlich, Ausnahmen gibt es fast gar nicht mehr.

Wenn man jeden Abend die Zeit hat und noch 2-3 Stunden auf Englisch guckt, z.B vom Bett aus, wird man merken, dass sich das Verständnis schon nach Monaten leicht verbessert, nach Jahren sogar sehr viel besser wird. Mir hat das auf jeden Fall deutlich mehr gebracht, als die komplette Oberstufe zusammen.

Hier und da mal eine DVD im O-Ton gucken wird aber wahrscheinlich wenig bis gar nichts bringen.

edit: Untertitel würde ich vermeiden, lieber dict.leo.org in Reichweite haben.
 
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ich schaue seit Jahren, wenn ich allein bin sowieso, Serien und Filme nur noch im Original. Wenn es sich dabei um eine Sprache handelt, die ich gar nicht oder nur kaum verstehe, benötige ich Untertitel. Idealerweise in der gleichen Sprache - verstehe ich auch diese nicht gut genug (japanisch), so halt englisch oder deutsch.

Die Sprachmelodie ist einfach eine ganz andere - auch das Spiel mit unterschiedlichen Dialekten ist sehr viel interessanter als diese übliche Einheitsübersetzungen - oder noch schlimmer: wenn absichtlich mit deutschen Dialekten / Akzenten gearbeitet wird.

Probleme habe ich mit Ghettoenglisch. Da muss man sich schon ganz schön drauf konzentrieren. Oder mit Kopfhörern. Das erhöht die Akustik erheblich.

Angefangen habe ich mit Enterprise, später dann Simpsons, Futurama, Gilmore Girls, House, BSG, Stargate, Veronica Mars, Lost, Alias, The Event, NCIS ... und sehr viele andere Serien.

Toll finde ich, wenn in US Filmen Darsteller versuchen deutsch zu sprechen. "Isch liebe Bayern. Jaaaa Jaaa" oder: "there is sauerkraut in my lederhosen"

Empfehlenswert halte ich noch:

www.thedailyshow.com

und

www.colbertnation.com
 
MMN: Schau dir den Film in O-Ton an aber mit Deutschen Untertiteln. Warum? Wenn du das nicht (ganz) verstehst was gesprochen wurde, macht es wenig Sinn das nochmal in der Fremdsprache zu lesen und es dann nochmal im Geiste zu übersetzten.
Zudem kann man sich auch gleichzeitig vergewissern ob das was man meint verstanden zu haben nochmal verifizieren.

Sogar als native Speaker schaue ich mir oft Englische Filme mit Untertitel an, da Amis gerne nuscheln, Briten mehr Akzente als Einwohner hat und es generell im Englischen sooo viele Variationen gibt. Wie bei uns auch jede Region andere Akzente und Wörter hat, ist es bei einer Weltsprache wie Englisch um weiten schlimmer.
 
mois gönn dir erstmal easy filme. am besten ohne slang etc. Nicht so mafia shit oder sowas oder so ghetto zeug, sonders wat wo die klares english sprechen! ist viel einfacher dann! Musste mal selbst nach suchen! Einfache serien wie friends etc eigen sich auch sehr gut mois!
gruss
 
Computergrinder schrieb:
Einfache serien wie friends etc eigen sich auch sehr gut mois!
gruss

Seinfeld, Frasier & Northern Exposure sind anspruchsvoller :)

Das Problem, kennt man erst einmal einen Film in englisch, ist die deutsche Übersetzung oftmals "angepasst" ... steht so nicht im Drehbuch :)

Bei Kalifornia ist das so, das in deutscher Sprache die Figur der Adele Corners lächerlich gemacht wird.

Im org englischen einfach nur "unschuldig" drein guggt :)
 
kann ich auch nur empfehlen, zu beginn würde ich filme nehmen, die man schon sehr oft gesehen hat, damit man inhaltlich nicht überrascht wird und die dialoge schon kennt. :) am besten mit alltagssituationen und nichts spezielles mit jura oder medizin, das könnte schwierig für den anfang werden.
 
Ein in org Ton gehaltener Film hat den Vorteil, das keine Abmischung mehr vorgenommen wurde, also ist die org. Tonspur auch viel besser ...

Das ist mir schon ein paar mal aufgefallen :)
 
nun, ich habe auch meine schwierigkeiten mit bestimmten dialekten. klar, das kann man üben, muss man aber nicht. der großteil der filme ist in klarem amerikanischen englisch und das versteh ich recht gut. dialekte unserer englischsprachigen nachbarn (vorallem schottisch) sind für mich sehr schwer zu verstehen. rasta englisch, oder wie auch immer man das nennt, ist auch nicht einfach. ;)

wenn du das alles meistern willst, schau dir halt entsprechende filme an. für normales amerikanisches englisch empfehle ich dir die serie "friends". hat mir sehr geholfen. falls du mal ein wort nicht verstehst, schlag es halt nach. z.b. wirst du sehr häufig das wort "actually" hören. ;) ansonsten gilt halt übung macht den meister. ist einfach so. englische filme, englischer youtube content, vielleicht sogar englische hörbücher. es hilft auch ein bisschen, wenn du mitglied englischsprachiger communities bist und viel auf englisch schreibst. irgendwann denkst du auch in englisch oder verarbeitest englisch mit in deinen eigenen sprachgebrauch.

mit der zeit wirst du immer mehr verstehen. alles muss man aber nicht verstehen. dialoge sind heutzutage vorallem im hollywood mainstream nicht mehr so wichtig. ;)
 
Englische Bücher, sind wieder was völlig anderes, hat mir ein Kollege der Nachhilferlehrer ist mal erzählt, kommt bestimmt darauf an aus welcher Epoche und wie literarisch es ist.
 
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