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frankpr
Gast
An den Diskussionen über dieses Thema sieht man mal wieder, daß es die Arbeitgeber doch immer schaffen, mit den verschiedensten Mitteln organisierte und unorganisierte Arbeitnehmer gegeneinander auszuspielen und aufzuhetzen. Die Angst, Besitzstand zu verlieren, und wenn es nur für den Gewerkschaftsbeitrag dient, ist groß. Und die heutige Neidgesellschaft macht es ihnen ebenfalls leicht.
In Arbeitskämpfen habe ich auch schon so einiges erlebt, so daß es mich keinesfalls wundern würde, wenn die Unterschriftenaktion von Amazon selbst mit entsprechendem Druck gestartet worden wäre. Das ist in der deutschen Unternehmenskultur nichts seltenes, so wie in meinem Unternehmen beim letzten richtig großen Arbeitskampf mit Lügen, Drohungen, ..., gearbeitet wurde, Azubis wurden als Streikbrecher eingesetzt, nicht Gewerkschafter gegen Gewerkschafter aufgehetzt ("die sind nur zu faul zu arbeiten"). Das wird bei Amazon wohl nicht anders sein. Daß ein solcher Konzern keine Probleme haben dürfte, Berichterstattung und Meinungsbildung zu manipulieren, sollte klar sein.
In Arbeitskämpfen habe ich auch schon so einiges erlebt, so daß es mich keinesfalls wundern würde, wenn die Unterschriftenaktion von Amazon selbst mit entsprechendem Druck gestartet worden wäre. Das ist in der deutschen Unternehmenskultur nichts seltenes, so wie in meinem Unternehmen beim letzten richtig großen Arbeitskampf mit Lügen, Drohungen, ..., gearbeitet wurde, Azubis wurden als Streikbrecher eingesetzt, nicht Gewerkschafter gegen Gewerkschafter aufgehetzt ("die sind nur zu faul zu arbeiten"). Das wird bei Amazon wohl nicht anders sein. Daß ein solcher Konzern keine Probleme haben dürfte, Berichterstattung und Meinungsbildung zu manipulieren, sollte klar sein.
Ziel erreicht, würde ich sagen, wieder einen erfolgreich aufgehetzt.lordberti schrieb:Ich hasse Gewerkschaften.
Nein, Dich hat es erwischt, weil der Arbeitgeber seinen Profit nicht mit denen teilen will, die ihn erwirtschaften, ganz einfach. Aber er hat bei Dir zumindest ganze Arbeit geleistet und Deinen Frust vom eigentlich Schuldigen auf die bösen bösen Gewerkschaften abgelenkt. Darüber solltest Du mal nachdenken.lordberti schrieb:Ja ja die schönen Gewerkschaften, setzten sich immer dafür ein das die Löhne steigen. Doch alles hat auch sein Nachteil, hinten rum werden einige Entlassen damit das Unternehmen die Geforderten Lohnerhöhung auch Zahlen kann.
Leider hat es mich deswegen auch erwischt
Kenne ich leider auch aus unserem Unternehmen. Und wie generell ist es auch bei uns so, daß hier im Osten deutlich weniger Arbeitnehmer organisiert sind, wie in allen Branchen. Da merkt man eben doch, wie in einigen anderen Belangen, gewisse Demokratiedefizite.MrMorgan schrieb:ja gibt ja viele die sagen "warum soll ich 1-2% meines Brutto an die Gewerkschaft abdrücken... ich bekomm ja sowieso alles was die anderen erkämpfen"...
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