1und1 drosselt ihre Bestandskunden

schraupt schrieb:
Nein, bisher nicht. Aber bringt derzeit auch nix, wenn ich künstlich von 1und1 gedrosselt werde, wird es mit einem anderen Router wohl auch nicht anders aussehen...
Die Drosselung wird bleiben, aber du solltest zumindest sehen (bei einer FRITZ!Box, andere Router bieten die Option meist nicht), ob der SNR dann wieder stabil ist. Normalerweise stellen sich die Anbieter auch nicht quer, die Leitung testweise wieder freizugeben bei dem Hinweis, dass man einen Fehler in der Verkabelung bzw. im Modem gefunden hat. Im Moment macht das jedoch keinerlei Sinn, die Leitung gibt definitiv nicht mehr her. Eine Sache, die du auch noch probieren kannst, ist der Wechsel der TAE-Dose bzw. restlichen Verkabelung - in Altbauten hatte ich auch schon defekte Dosen.
 
Defekte Dosen? Naja, das ist natürlich nicht absolut auszuschließen, jedoch würde ich das eher verneinen. Natürlich aus dem Bauch heraus, was keine wirklich fundierte Erkenntnis ist, ich weiß. Aber meist lag ich dann doch eher richtig mit meiner Einschätzung. Es kann zwar sein, daß ich seitens 1und1 nicht absichtlich gedrosselt werde. Was aber Fakt ist, ist die Tatsache, daß aus 12000 auf einmal nicht einmal mehr 3000 wurden. Und das ist für eine ordentliche Telefonie (an der FRITZ!Box hängen mehrere Telefone und es sind 9 Nummern geschaltet, die alle benutzt werden) doch zu wenig. Unter 2000 schaltet 1und1 für gewöhnlich keine Leitung, da dort die VoIP-Telefonie mit einer Nummer nicht mehr zuverlässig funktioniert...
Ergänzung ()

Gleipnir schrieb:
ich habe laut FB 26db und ein 16k Profil, ist also nicht nur von der Dämpfung abhängig was am Ende geht

Wie gesagt, ich hatte bisher 20dB und damit eine 12000er Leitung. Aus 12000 auf einmal knapp über 2000 zu machen ist schon heftig...
 
schraupt schrieb:
Klar hab ich auch schonmal dran gedacht, daß sich was geändert hat. Aber das ist definitiv nicht der Fall. Weder neue Häuser noch sonstwas. Und selbst wenn, dann wird definitiv nicht nur noch ein Sechstel davon ankommen.

Das kann durch Interferenzen schon passieren. Es müssen nicht neue Häuser gebaut werden, sondern einfach nur mehr Leute in der Nachbarschaft DSL beantragen.
 
dup schrieb:
Das kann durch Interferenzen schon passieren. Es müssen nicht neue Häuser gebaut werden, sondern einfach nur mehr Leute in der Nachbarschaft DSL beantragen.

Und dann fällt die Geschwindigkeit bei jahrelangen 12000 auf plötzlich nur noch einem Sechstel?
 
von 20db beim 16k Profil auf 30db bei 2k Profil ist doch arg merkwürdig

@ dub

Störungen könnten doch theoretisch auch von außen kommen
 
Wenn es nicht an deiner Verkabelung liegt, dann bleibt noch der Port im DSLAM, eine Beschädigung der Leitung oder eine Störeinstrahlung in dein Kabel. Wenn es das Kabel ist, dann hast du kaum Chancen - auch bei der T-Com sieht es dann ganz düster aus: falls Kabelfernsehen vorhanden ist, so könnte man in diesem Fall man beim Betreiber nachfragen, ob dort auch Internet angeboten wird. Bei einem defekten Port im DSLAM müsstest du versuchen, noch ein paar Mal bei 1&1 nachzufragen (deine Leitung ist auch mit den 3 MBit/s nicht stabil, in den letzten 24 Stunden hattest du 3 Reconnects), in der Hoffnung, dass du auf einen anderen Port geschaltet wirst. Bei Störstrahlung (die kann von allem ausgehen, ich habe schon Billignetzteile von externen HDDs gesehen, die beim Einschalten der HDD den Sync um ein paar tausend Kilobit gedrückt haben) wirst du wohl auch kaum Chancen haben, etwas herauszufinden. Ich würde als ersten Schritt wirklich mal testweise eine andere FRITZ!Box (möglichst keine 7390) anschließen und die FRITZ!Box direkt mit den Drähten von der Vermittlungsstelle verbinden und nicht mit einer TAE-Dose dazwischen - damit kann man schon mal die eigene Verkabelung ausschließen.
 
Simpson474 schrieb:
Wenn es nicht an deiner Verkabelung liegt, dann bleibt noch der Port im DSLAM, eine Beschädigung der Leitung oder eine Störeinstrahlung in dein Kabel. Wenn es das Kabel ist, dann hast du kaum Chancen - auch bei der T-Com sieht es dann ganz düster aus: falls Kabelfernsehen vorhanden ist, so könnte man in diesem Fall man beim Betreiber nachfragen, ob dort auch Internet angeboten wird. Bei einem defekten Port im DSLAM müsstest du versuchen, noch ein paar Mal bei 1&1 nachzufragen (deine Leitung ist auch mit den 3 MBit/s nicht stabil, in den letzten 24 Stunden hattest du 3 Reconnects), in der Hoffnung, dass du auf einen anderen Port geschaltet wirst. Bei Störstrahlung (die kann von allem ausgehen, ich habe schon Billignetzteile von externen HDDs gesehen, die beim Einschalten der HDD den Sync um ein paar tausend Kilobit gedrückt haben) wirst du wohl auch kaum Chancen haben, etwas herauszufinden. Ich würde als ersten Schritt wirklich mal testweise eine andere FRITZ!Box (möglichst keine 7390) anschließen und die FRITZ!Box direkt mit den Drähten von der Vermittlungsstelle verbinden und nicht mit einer TAE-Dose dazwischen - damit kann man schon mal die eigene Verkabelung ausschließen.

Vielen Dank für die Tips. Die werde ich nun mal ausprobieren.
 
schraupt schrieb:
Und dann fällt die Geschwindigkeit bei jahrelangen 12000 auf plötzlich nur noch einem Sechstel?

Das ist schon möglich. Es geht ja nicht nur um die direkten Nachbarn sondern um alle die am selben KVz bzw. HVT hängen. Außerdem wurdest du bewusst von 5 Mbit/s auf 3 Mbit/s runtergestuft.
 
von 12k mit 20db Dämpfung auf 2k mit 30db Dämpfung kannst du nicht mit neuen Anschlüssen begründen, für mich sieht das eher nach einen defekt oder anderer Leitung/anderen Port aus
 
Ich meine alle reden hier nur von der Leitung, Dslam ect.
Wenn ich eins in der Zeit bei Telefonica gelernt hab, das bestimmt in gefühlten 90% der Performanceprobleme, der User mit Verlängerungskabeln von TAE->Modem oder mit mehreren TAEs arbeitet.
Ich meine es gibt immer Ausnahmen, aber mich würde interessieren wo das Modem steht.
 
das hast du aber eher bei Neukunden oder Leuten die jetzt zu einer höheren Bandbreite wechseln, die Leitung aber theroretisch damals schon mehr konnte (also Reserven hatte)
 
Gleipnir schrieb:
das hast du aber eher bei Neukunden oder Leuten die jetzt zu einer höheren Bandbreite wechseln, die Leitung aber theroretisch damals schon mehr konnte (also Reserven hatte)

Ne glaub mir, dass hast du genau so bei langjährigen Hansenetkunden gehabt. 10 m Kabel zw. TAE und Splitter, bzw TAE direkt zum Modem. Die Dämpfung ist dann durch äußere Veränderungen, meinetwegen voller DSLAM ect. negativ beeinflusst worden. Dadurch hat sich die Syncrate verschlechtert. Bei Umbau auf meist 1-2 m Kabeln kam denn ein deutlich freundlicherer Dämpfungswert zu Stande.

Das waren die Kunden, die einen zugep... haben weil man ja im Callcenter sitzt und keine Ahnung hat und sich dann im nachhinein entschuldigt haben, dass sie ein Fehler in der Verkabelung hatten.
 
habe auch schon im SC gearbeitet und hatte auch Kunden die bis 50m zwischen Splitter/Starterbox und Modem/Router oder TAE und Splitter/Starterbox hatten und sich dann über die Abbrüche bzw. Geschwindigkeit beschwert haben, das waren aber eben zu 9x% Neukunden oder Leute die auf eine höhere Bandbreite gewechselt sind. Die Begründungen waren natürlich teilweise so Absurd das man am liebsten sofort aufgelegt hätte.
 
Ich weiß ja nicht wo das Problem ist. Du hast trotz 2mbit noch Verbindungsabbruche. Also schriftlich eine Frist setzen zur Beseitigung. Bei verstrichener Frist direkt kündigen.
 
Zurück
Oben