News Apple: Self Service-Reparatur für iPhone und Mac startet in Europa

DaDare schrieb:
Und wie rechtfertigst du, dass die Akkus in der Herstellung nur ein Bruchteil von den 50€ kostet?
Ich hoffe Du gehst niemals in ein Restaurant. Bei den Faktoren von Wareneinsatz zum VK-Preis würdest Du vermutlich steif umfallen. :rolleyes:
 
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Zanza schrieb:
Ein Brot bei Aldi kostet auch billiger, als wenn du es selbst backst, wenn man die ganzen anderen Kostet dazu rechnet und deine Arbeit/Zeit, Brotbackmaschine usw.
Der Vergleich ist doch völlig daneben.

Wenn Apple den Akku inklusive Einbau (da fallen Arbeitskosten für nen Techniker an) günstiger anbietet als den Akku selbst, läuft da was schief.
Meine Arbeitszeit (ist ja meine Freizeit) ist gratis.

Um in deinem Beispiel zu bleiben: ALDI müsste das gebackene Brot günstiger anbieten, als den Teigrohling.
Wobei die Kosten für das Aufbacken des Teigrohlings nicht mit den Kosten für einen Techniker vergleichbar sind, der mein iPhone auseinander und wieder zusammenbaut, um den Akku zu tauschen.
 
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Keine Argumente nehme ich an... :rolleyes:
 
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@Hansdampf12345 Beim Akku alleine anstelle einem Akkutausch direkt bei Apple fallen ja auch noch Logistikkosten an.
Wenn ein Apple Store ein 100er Pack Akkus in einer Versandbox bekommt ist das günstiger als Bestellern den Akku einzeln zuzusenden.
(Und beim Akkutausch direkt bei Apple fallen Versandkosten für das iPhone an, die nur bei der Abgabe direkt im Store wegfallen, hier aber bei den Beispielrechnungen natürlich nie mitgezählt werden - einzelne Akkus dagegen werden immer verschickt)

Dann muss Apple dafür zusätzliche Systeme betreiben, die eine Bestellung alleine eines Akkus erlauben, was kosten erzeugt die ein Genius im Apple Store so nicht erzeugt, wenn er einen Akku aus dem Lager nimmt.
Die Verpaarung des neuen Bildschirms mit einem Gerät muss jemand auf Seiten von Apple machen, während die direkt bei Apple einfach so nebenbei passiert.

Ich weiß nicht wie es aussieht mit der Gewährleistung/Garantie bei offizieller Selbstreparatur, wenn das davon mit abgedeckt wird kann es natürlich sein, dass derjenige der die Reparatur durchgeführt hat gepfuscht hat, Apple muss diesen neuen Schaden dann aber evtl. so behandeln als wäre das einfach ein natürlicher Gerätedefekt - während ein Genius der täglich zig iPhones repariert und entsprechend geschult wird zwar auch hin und wieder murkst und damit Kosten für Apple erzeugt - dies aber wesentlich (!) seltener passieren sollte als bei "ambitionierten Laien".

Wenn wir mal bei dem Back-Beispiel bleiben wollen: Apple kauft das Mehl im 25kg Sack, während hinter dem Kilogramm Mehl im Supermarkt eine ganz andere Logistik und damit auch andere Kosten stehen.
 
Hansdampf12345 schrieb:
Keine Argumente nehme ich an... :rolleyes:
Wenn du mir die Zeit, die ich hier investiere, bezahlst, dann schreibe ich dir welche. Alles andere ist der größte Blödsinn.

Erst beklagen alle, warum die ihre Apple Produkte nicht selbst repariert können. Und jetzt, wo Apple das möglich macht, beklagen alle, dass eine Reparatur bei Apple direkt billiger ist.
 
Alleine die Prozesse, die aufgebaut werden müssen im Konzern über mehrere Länder hinweg, die Logistk, die Systeme im Backend, Bestellprozesse, Programmierung, rechtliche Geschichten. Vorhalten von Reparaturgeräten, Abwicklung...alles das kommt on top.

Vorher ging der Prozess so: Kunde kommt in den Laden--> Reparatur angeleiert. Ersatzteil aus Lager nehmen ---> Reparatur durchführen und Gerät wegschicken.

Heute kann jeder Hans und Franz sich so ein Kit bestellen, Ersatzteile anfordern, welche zurückschicken usw. Das ist eine immense Mehrbelastung. Die neuen Prozesse müssen geschult werden und umgesetzt werden. Mehrarbeit bedeutet so ein Angebot. Aber das verstehen die meisten Menschen nicht, die denken, dass sei alles automatisch alles einfach so da.
 
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Hansdampf12345 schrieb:
Wenn Apple den Akku inklusive Einbau (da fallen Arbeitskosten für nen Techniker an) günstiger anbietet als den Akku selbst, läuft da was schief.
Meine Arbeitszeit (ist ja meine Freizeit) ist gratis.
Das stimmt schlicht nicht und wurde hier in den Kommentaren schon oft genug erklärt.
Unter Einbeziehung der Gutschrift für die Rücksendung des defekten Akkus ist der Tausch zu Hause günstiger als im Apple Store.
Eine Leihe der Werkzeuge ist nicht erforderlich, man kann sich einfach ein passendes Werkzeugset bei Amazon bestellen, wenn man nicht sowieso schon passendes Werkzeug zu Hause hat.

Ich bitte nun eindringlich darum die Verbreitung dieser Falschinformationen einzustellen.
 
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Stanzlinger schrieb:
die Summe der Ersatzteile darf den Gerätepreis nicht übersteigen - das sollte Gesetz sein

Das heisst, ich könnte mir ein Auto aus Ersatzteilen zusammenbauen (vorausgesetzt ich wäre entsprechend ausgebildet und hätte eine passende Werkstatt) und wäre dann günstiger als wenn ich es direkt beim Händler bestelle? Ich denke nicht... ;)
 
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Da der Arbeitslohn dann ja wegfällt - ja. Alles andere ist doch Abzocke....das Auto hätte dann aber keine Zulassung, da brauch man dann Einzelabnahme ;-)
 
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boarder-winterman schrieb:
Das stimmt schlicht nicht und wurde hier in den Kommentaren schon oft genug erklärt.
Unter Einbeziehung der Gutschrift für die Rücksendung des defekten Akkus ist der Tausch zu Hause günstiger als im Apple Store.
Eine Leihe der Werkzeuge ist nicht erforderlich, man kann sich einfach ein passendes Werkzeugset bei Amazon bestellen, wenn man nicht sowieso schon passendes Werkzeug zu Hause hat.

Ich bitte nun eindringlich darum die Verbreitung dieser Falschinformationen einzustellen.
DeltaPee schrieb:
Ist doch richtig was er sagt.
Das sehen aber hier Mehrheit anders. Es ist eine freiwillige Leistung von Apple, die können ihre Preise selbst bestimmen.
 
Stanzlinger schrieb:
Da der Arbeitslohn dann ja wegfällt - ja.

Ich glaube nicht. Hast Du mal geschaut, was originale Ersatzteile beim Händler kosten? Mein AT Motor hat alleine 10.000€ gekostet, aber nur im direkten Austausch gegen meinen Originalmotor. Da Du den in Deinem Fall nicht hast, kannst Du da auch noch einiges drauf legen. ;)
 
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Funktioniert doch hinten und vorn nicht.

Ein Auto der Golf-Klasse aus Einzelteilen würde um die 50.000 EUR kosten hat man mal berechnet (90PS oder so).

Ein Druckkopf für meinen brother DCP 540 hat 100.- EUR gekostet, Umbaukosten (ausnahmweise mal gerechtfertigt) noch mal 100.- EUR.

Das war schon über dem Kaufpreis des Gesamtgerätes für ein einziges Teil.
 
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@Stanzlinger Wie sieht es denn dann mit den Transportkosten aus?
Dann muss doch für jede einzelne Komponente des Fahrzeugs eine Versandlösung für den Einzelversand gefunden werden, was die Kosten in die Höhe treibt!

Alleine eine einzelne Autoscheibe muss so verpackt werden, dass sie den Transport überlebt, während im Werk Racks für viele Autoscheiben genutzt werden und der Transport damit stark vereinfacht wird.
Und am Ende ist dann der Transport eines kompletten Autos zum Kunden einfacher (denn dann ist es ein Auto und kann auf einem Autotransporter transportiert werden oder selbst fahren) als der Transport eines Autos in hunderten Kisten und Kartons.

Es ist doch echt nicht so schwer zu verstehen, dass Großhandel und Industrie ganz andere Ansprüche und Möglichkeiten haben als der Einzelhandel/Privatpersonen und damit auch andere Kosten entstehen.
Wie schon gesagt: Eine Pizzeria kauft einen Sack mit 25kg Mehl, eine Privatperson kauft eine Tüte mit 1kg Mehl.
Da dahinter ganz andere Logistik und Vertriebswege stecken ist der Sack mit 25kg Mehl nicht 25x so teuer wie der Beutel mit 1kg.
Erinnert sich denn niemand mehr an den Beginn des Jahres 2020, als Klopapier nicht mehr zu beschaffen war?
Das lag nicht daran, dass die Leute mehr kackten oder sowas, es lag einfach daran, dass sich der Bedarf von Klopapier für Gewerbe und "öffentliche" Einrichtungen (eher schlicht, wenige Lagen, teilweise auf Rollen mit 25cm Durchmesser für Spender) aufgrund Lockdowns stark reduzierte, der Bedarf für den privaten Bereich (da nun alle zuhause kackten, mit mehr Lagen, Blümchenmotiven und eben in Form normaler Rollen) stark anstieg und die Toilettenpapierhersteller nicht einfach vom einen auf das andere umstellen konnten und auch keine Logistik existierte um das Klopapier für Firmen und Schulen an Privathaushalte zu vertreiben.

Dementsprechend ist es auch naiv zu glauben, dass z.B. Autos zum Einzelteilpreis umsetzbar sind.
Entweder für der Preis der Einzelteile massiv über ihrem anteiligen (am Gesamtfahrzeug) Wert liegen, weil eben Logistik dafür erschaffen werden muss - oder dieser Preis wird dann einfach auch auf das Gesamtfahrzeug umgelegt.
Dann kosten die einzelnen Teile zusammengerechnet auch nur so viel wie das Gesamtfahrzeug - das wird aber einige Tausend Euro teurer.
 
Spätestens der TÜV präsentiert dir eine Rechnung das Du vom Glauben abfällst.
 
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