News ASRock W480 Creator: W480-Platine für 10-Kern-Xeons für kreative Köpfe

Ja aber ich überlege noch bisschen was anderes damit zu machen als nur Fileserver und paar Apps. Mal gucken. Ist alles noch in Planung :)
 
Tenferenzu schrieb:
Ich hoffe diese Fragen erledigen sich mit DDR5.. da sollte ECC dann in allen Modulen vorhanden sein.
Soweit ich hier Anfang April gelesen habe, stand damals die offizielle DDR5 Spezifikation noch aus. Aber ich glaube Du meinst dies hier, was ein Tag vor der New bei CB erschienen ist:
Dies steht im Widerspruch zur Aussage wonach es noch keine finale Spezifikation von der JEDEC gibt.
Wobei hier immer die Frage ist, ob es ein Pflichtbestandteil oder nur Optional ist, letzteres scheint derzeit populär zu sein, wenn man sich Spezifikationen von USB, TB oder auch NVMe ansieht, wo immer mehr nach dem Motto "Alles kann, nichts muss" geht.

Wenn es nur Optional ist, werden die meisten Riegel es nicht bekommen, denn der einzige echte Nachteil von ECC ist der Preis (und ein wenig die Leistungsaufnahme), denn man braucht Redundanz um Fehler erkennen und korrigieren zu können, muss also mehr RAM verbauen als am Ende für Nutzdaten verfügbar ist und dies erhöht die Kosten, nur möchte jeder Hersteller möglichst weit oben im Preisvergleich stehen und wie man ja auch hier im Thread ja auch sehr gut sieht, wissen viele Heimanwender gar nicht wozu ECC RAM gut ist und die meisten Kunden werden nicht bereit sein dafür einen Aufpreis von über 10% zu zahlen, denn bisher löst man es ja indem statt 8 (16) eben 9 (18) RAM Chips auf die Riegel gelötet werden. Übrigens hatte schon der originale IBM XT 9 Bit RAM um wenigstens einfache Bitfehler erkennen zu können, die Kompatiblen haben dies dann eingespart, weil der Preis wichtiger ist und man bisher bei Desktop Hardware immer nur dann eine Fehlererkennung oder -korrektur eingebaut hat, wenn die Probleme so häufig aufgetreten sind, dass nicht mehr gewährleistet war das es meistens bei den meisten Leute funktioniert, denn höher ist der Anspruch dort nicht. Bei Workstation- und Serverhardware haben die meisten Kunden hingegen höhere Ansprüche, erwarten das diese möglichst immer stabil und fehlerfrei läuft und sind bereit dafür auch mehr zu bezahlen.
DFFVB schrieb:
Man sieht immer öfter Display Port In für Thunderbolt. Ich frage mich was das soll? Im Laptop Bereich verstehe ich das ja, aber hier? Warum soll ich das nicht direkt an den Monitor kleben?
Sehe ich auch so, denn das meiste was man bei Notebooks an TB betreibt, kann man bei Desktop intern verbauen weil man genug Slots und Platz hat. Klar ist es gut dann auch bestehende TB Hardware anschließen zu können wenn diese eben vorhanden ist, aber wenn man eine Graka einbauen kann, wird man kaum stattdessen eine eGPU kaufen. Hat man schon eine eGPU und gerade kein Geld für eine Graka, ist man froh sie nutzen zu können, keine Frage, aber wenn man sowieso Neukaufen muss, wird wohl keiner die eGPU wählen, der auch eine normale Graka in seinen Rechner stecken kann, außer vielleicht wenn er sich auch am Notebook nutzen will.
Chris_S04 schrieb:
Das fehlt imho im Portfolio von AMD noch, ein Gegenspieler zu Intels "kleinen" Xeons, die für kleine Server oder solche Workstations da sind.
Ja, offenbar ist ihnen die Nische noch zu klein, AMD konzentriert sich ja vor allem auf die großen Märkte und nimmt erst jetzt mit Renoir das Notebooksegment ernsthaft ins Visier. Es reicht ja nicht die CPUs herzustellen, der Support muss ja auch geleistet werden und da scheinen die Kapazitäten bei AMD noch nicht auszureichen um alle Nischen auszufüllen:
xexex schrieb:
Im Moment wird das immer mehr zum Chaos und die "aktuellen" Xeon W gibt es nur sogar in drei Varianten. (LGA1200, LGA2066, LGA3647)
Wer Vielfalt als Chaos betrachtet, ist mit ihr offenbar überfordert und wer bei der Kaufentscheidung nur auf den Marketingnamen eines Produktes schaut statt auf die technischen Daten....
xexex schrieb:
Eine solche Unterscheidung hätte ich mit bei AMD mit dem Ryzen Pro gewünscht.
Das AMD die Pro nicht gegen die Xeons positioniert und ihnen eine offizielle ECC RAM Unterstützung spendiert hat, hat mich auch gewundert. Nur bei den APUs gibt es in der Hinsicht einen Unterschied, da ist die ECC RAM Funktion der Pro zwar auch nicht validiert, aber bei den Nicht Pro APUs ist sie offenbar deaktiviert.
Der Nachbar schrieb:
Banned geht es um die Ryzen Pro CPUs. Also die bekannte Opteron Serie als ZEN Pro für den Desktop.
Neben ECC auch Speicherunterstützung bis 128GB RAM und weiteren Zusatzfeatures.
Die haben nichts mit den Opteron zu tun und die Nachfolger der Opteron sind die EYPC, außerdem haben die keine offizielle Unterstützung für ECC RAM wie die Xeon sie haben. Suche mal auf der verlinkten RYZEN Pro Seite von AMD nach ECC, ich habe da 0 Treffer.
corvus schrieb:
Trotzdem ziehe ich ein fertiges System mit entsprechenden Garantieoptionen vor.
Bei Einsatz im Unternehmen auf jeden Fall, aber für zuhause würde ich mir keine OEM Kiste hinstellen, sondern immer den Selbstrbaurechner.
Ned Flanders schrieb:
Das wundert mich auch, aber wenn Anandtech das in einem Beitrag über Workstation CPUs schreibt, dann dürfte was dran sein, sie haben mit Sicherheit mehr Erfahrung mit den ganzen CPUs und Boards als ich.
Ergänzung ()

PS828 schrieb:
Einige Boards können EEC UDIMM mit EEC enabled einige können EEC UDIMM aufnehmen aber ohne EEC wirklich zu benutzen und einige wiederum garnichts
Eigentlich läuft ECC UDIMM überall wo auch ein normaler RAM Riegel ohne ECC mit gleichen Spezifikationen läuft, die sind nämlich auch UDIMM und dann hängen die 8 zusätzlichen Datenleitungen (ECC RAM hat ja 72 Bit statt der 64 Bit ohne ECC) eben ungenutzt in der Luft. Jedenfalls wäre mir kein Fall bekannt wo dem nicht so wäre, aber viele kaufen in de Bucht billig gebrauchte Server RAM und versuchen dann RDIMM oder LRDIMM in einer Plattform zu nutzen die nur UDIMM unterstützt, wie eben AM4 oder bei Intel die Mainstream Plattformen (S.115x und jetzt 1200) oder auch bei den X299er Boards oder TR. Bei AMD kann derzeit nur EYPC mit registered RAM verwenden und Intel S.2066 mit C422 Chipsatz für Xeons, der LGA3647, die Xeon-D und einige Server Atoms. Wird da nicht drauf geachtet, dann kommen schnell Kommentare wonach ECC RAM Riegel nicht laufen, während Riegel ohne ECC laufen, obwohl es in Wahrheit heißen müsste, dass RDIMM nicht läuft und UDIMM schon.
 
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Hab grad die threads gesucht aber ich meine auch gelesen zu haben dass EEC riegel garnicht liefen, könnte aber auch daran liegen dass dort RDIMM genommen wurde.

Aber ja, wie gesagt läuft EEC UDIMM zumindest immer nur halt manchmal ohne EEC Mode.
 
Mcr-King schrieb:
Naja Anandtech waren mal besser der TR kann dass auch
Dann hättest du mal das ganze Zitat lesen sollen, es geht da ja auch um die Umsetzung auf den Mainboards, die für die vollständige Unterstützung auch wichtig ist und dazu gehört eben auch, dass man auslesen kann wie viele Fehler erkannt und korrigiert wurden und reagieren kann, wenn ein unkorrigierbarer RAM Fehler auftritt. Aber ich haben keinen TR und kann daher auch nicht bewerten wie es da aussieht und aufgrund welcher Umstände Anandtech zu dieser Aussage gekommen ist.

Aber ich bin mir ziemlich sicher das von den Käufern einer EYPC oder Xeon CPU ein viel höherer Prozentsatz Wert auf eine vollständige und korrekte Implementierung der ECC Funktionen legt als von den TR Kunden. Gerade bei diesen kleinen Xeons für den Mainstream Sockel, die früher Xeon-E genannt wurde, ist die ECC Unterstützung inzwischen (früher kaufte sie ja mancher als günstige Alternative zum i7) das Hauptargument für den Kauf.

PS828 schrieb:
könnte aber auch daran liegen dass dort RDIMM genommen wurde.
Das kommt oft vor, gerade wenn die Leute gebrauchte RAMs in der Bucht gekauft haben und den Unterschied gar nicht kennen, dann kaufen sie was am billigsten ist und landen damit meist bei RDIMM die aus alten Server gerupft wurden und da man sie eben nicht in den normalen PCs nutzen kann, ist die Nachfrage gering und sie sind dann eben entsprechend billig. Übrigens darf man selbst auf Systemen die RDIMM unterstützen, in aller Regel kein UDIMM und RDIMM mischen!
 
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Also TR aber der ersten Generation geht klasse mit ECC und auch mit RDIMM gut.

Ist halt für Workstations gedacht.

I'm Prinzip ist es ja ein Kastrierter Epyc wie auch der Ryzen nur Intel benutzt noch Monolithice Dies. 😉

MCM was auch früher oder Später bei GPUs kommen wird.
 
Mcr-King schrieb:
Also TR aber der ersten Generation geht klasse mit ECC und auch mit RDIMM gut.
RDIMM wäre mir neu, technisch kann es der RAM Controller sicher, die Dies unterscheiden sich ja nicht von den die in den EYPC stecken. Aber offiziell wird von allen Boardherstellern nur UDIMM genannt.
Mcr-King schrieb:
Ist halt für Workstations gedacht.
Wird aber von AMD nicht so bezeichnet und vermarktet.
 
Mcr-King schrieb:
Also TR aber der ersten Generation geht klasse mit ECC und auch mit RDIMM gut.

Kein Threadripper unterstützt RDIMMs, nicht einmal die neuen.
 
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xexex schrieb:
Kein Threadripper unterstützt RDIMMs, nicht einmal die neuen.

Stimmt nur UDIMM, obwohl ich mir sicher bin dass im Prinzip im Die vom TR drin.
 
Holt schrieb:
Zitat von peru3232:
wofür soll ECC außer ZFS noch gut sein?

Für alles stabiler Betrieb und Sicherheit bzgl. der Ergebnisse wichtig sind. Wobei Sicherheit relativ ist, es gibt ja auch unterschiedlich aufwendige ECC RAM Technologien. Absolute Sicherheit gibt es sowieso nicht und je näher man der kommen möchte, umso größer wird der Aufwand den man treiben muss. Ganz oben stehen da die Mainframes, die entgegen allen Prognosen immer noch nicht ausgestorben sind, eben weil bei denen wirklich alles total überwacht ist um Fehlfunktionen der Hardware soweit möglich auszuschließen. Deshalb sind sie bei Banken und Versicherungen immer noch im Einsatz, da dort ein gekipptes Bit das Unternehmen schlimmstenfalls sogar ruinieren könnte.
wäre nett, wenn du meine Beiträge nicht aus dem Zusammenhang reissen würdest...
Ich habe weder den Sinn von ECC angezweifelt, noch nach Einsatzzwecken dafür - auch ist mir die Funktion hinlänglich bekannt.
Um aber bei Thema zum bleiben, nach dem du so groß aufschreibst:
Du empfiehlst also Banken und Versichenungen auf Selbstschrauber("Creation")boards umzusteigen für den ECC Einsatz, besonders in den absolut unternehmenskritischen Bereichen wenn ich das richtig verstehe?
Und welche anderen denkbaren Einsatzszenarien gibt es dann noch für dich? - würde mich jetzt schon sehr interessieren...
 
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xexex schrieb:
Darum!
ASRock W480 Creator
xexex schrieb:
Hier wird aber ein Board für den Kreativbereich präsentiert und dort scheint die Verbreitung von solchen Lösungen schlichtweg so hoch zu sein, dass man es direkt implementiert hat.
xexex schrieb:
Und nochmal! Thunderbolt hat nicht nur den Zweck eine eGPU anschließen zu können. Du kannst entweder eine eGPU anschließen, das Signal einer iGPU nutzen oder das Signal einer dGPU einschleifen.


Du willst oder kann mich nicht verstehen. Lies einfach was ich schreibe, denke nach, dann schnackelt es. Ich sprach NIE von der eGPU, mit der Idee kamst Du später. Sie ist vollkommen aberwitzig, aber lassen wir das.

Meine Frage war: WARUM ist JETZT ein Wechsel, von integrierten TB3 Controllen die an die Grafik angeschlossen sind, zu externen Kabeln. Das war früher nicht so, jetzt ist es so. WARUM? VERSTEHST DU DAS? Ich frage mich warum es ein umdenken, worin das begründet liegt. Ich sagte bereits, man könnte PCIe Lanes vermuten. Auch der Link zzu den Add In Karten, komplett überflüssig, habe ich schon früher geschrieben, dass es Header dafür gibt, impliziert, dass ich darüber Bescheid weiß. Wie man Deiner Grafik zu TB2 sehr gut entnehmen kann ist die iGPU Linie gestrichelt, es ist also nicht gesetzt dass eine iGPU auch angeschlossen wäre. Was ein anderer Teil meiner Frage wäre.

Über Sinn und Unsinn von TB3 rede ich nicht! Ich rede von a) der Möglichkeit die iGPU zu nutzen, b) warum es nicht intern von dGPU kommt, WARUM IST DAS? Liegt vermutlich an den PCIe Lanes. c) Können wir nun darüber reden, wie sinnvoll ein "minderwertige" Implementierung ist. Denn TB3 Kabel sind meist sehr kurz und sehr starr.
 
Mcr-King schrieb:
Stimmt nur UDIMM, obwohl ich mir sicher bin dass im Prinzip im Die vom TR drin.
Im RAM Controller auf dem Die steckt es drin, aber auch AMD deaktiviert eben bestimmte Funktionen bei bestimmten Modellen um eine Differenzierung zwischen den Modellreihen zu erreichen.
peru3232 schrieb:
Du empfiehlst also Banken und Versichenungen auf Selbstschrauber("Creation")boards umzusteigen für den ECC Einsatz, besonders in den absolut unternehmenskritischen Bereichen wenn ich das richtig verstehe?
Das verstehst du komplett falsch, keine Ahnung wie man aus meinem Beitrag wonach Mainframes die sichersten Computer sind wenn es um Fehlerkorrektur geht und deswegen bei Banken und Versicherungen immer noch im Einsatz sind, eine Empfehlung für einen Umstieg vom Mainboard auf diese ASRock Board herausgelesen werden kann. Ich werte dies mal als Trollversuch oder komplettes Defizit der Fähigkeit des Lesens und Verstehens und sehe keine Grundlage auf der wir beide diskutieren könnten.
 
@Holt
kann es sein, dass du einfach nur etwas verwirrt bist(wär auch kein Wunder bei den vielen endlos langen "Beiträgen" deinerseits)? Lies mal bitte den Titel des Beitrags in dem du wild herum postest, als gäbe es kein morgen. Nicht alle sind nur OT unterwegs wie du... zu deinem Verständnis: es geht um das "ASRock W480 Creator" Mainboard - und ich schrieb über die Sinnhaftigkeit von "Creator" und ECC damit
mach doch einen Tratschthread auf wenn du nur OT über Technik labern möchtest, um die es hier gar nicht im Detail geht
Unglaublich... aber ja, das hast du ausnahmsweise mal richtig erkannt: Da du nur auf OT aus bist, gibt es da tatsächlich keine Grundlage zum Diskutieren
 
Holt schrieb:
Die haben nichts mit den Opteron zu tun und die Nachfolger der Opteron sind die EYPC, außerdem haben die keine offizielle Unterstützung für ECC RAM wie die Xeon sie haben. Suche mal auf der verlinkten RYZEN Pro Seite von AMD nach ECC, ich habe da 0 Treffer.
Holt schrieb:
........
Bei den Raven Ridge ist es sogar so, dass da die normalen um die ECC RAM Funktion beschnitten sind, nur die Pro nicht.
Ja, AMD und die Hersteller sorgen für weitere Verwirrung, aber die Wahrscheinlichkeit ist dennoch groß, das die PRO Serie auf ECC fähigen Brettern tatsächlich seitens der Mainboardhersteller kommuniziert mit dem RAM laufen. Matisse scheint hier als aktuelle Generation weniger ein Problem darstellen.

Der Vergleich mit Opteron zu Pro sollte meinerseits nur den vergleichenden Einsatzbereich wiederspiegeln, ohne die Architektur selbst anzusprechen. Wobei AMD bei Opteron damals etwas klarer kommuniziert hat, was man zwischen Epyc, TR, Pro und Ryzen weniger gut kommuniziert, wenn auch der Opteron Sledgehammer auf Sockel 940 noch klar ECC unterstützte, was später auf AM kastriert wurde. Wie AMD seine aktuellen Produkte kommuniziert, sieht man aber mittlerweile bei den Datasheets, die kaum in die Tiefe gehen. Jedenfalls sind die ZEN und I/O DIEs bis auf das genutzte Pinout das Gleiche und wenn Epyc mit dem gleichen ZEN DIE ECC unterstützt, muss es auch TR und der Ryzen Pro auch können, wenn man es nach außen ausführen würde. Wenn man eine kleines WS oder NAS benötigt, die explizit ECC können muss, erwartet man es wenigstens vom Ryzen Pro ohne gleich auf den brachiales Epyc zu setzen, wenn intel mit seinem kleinen Xeon auf einem mATX eben diese Klientel bedienen kann.

Ich finde, AMD vergrault sich hier durch die Kommunikation die professionellen Kunden, die intel mit Xeon über alle Sockel tatsächlich bedienen kann.

https://www.igorslab.de/community/threads/x570-boards-mit-ecc-unterstützung.1554/#post-28055
 
MarcoMichel schrieb:
Wo genau ist ECC-RAM wichtig? So wichtig, dass er unbedingt erforderlich ist?

Bei wissenschaftlichen Berechnungen ist ECC-RAM Standard. Ebenso bei Banken und anderen Finanzdienstleistern. Oder bei medizinischer Software in Krankenhäusern.

Überall dort, wo man sich keinerlei korrumpierte Daten leisten kann.

Klar, für die meisten Anwendungsfälle braucht man kein ECC. Und als Faustregel kann gelten: Wer nicht weiß, wofür man ECC brauchen könnte, braucht es auch nicht!
 
peru3232 schrieb:
Nicht alle sind nur OT unterwegs wie du
Wenn du mich nur beleidigen und trollen willst, dann kann ich dich nicht daran hintern, aber lesen will ich es nicht mehr müssen und genau dafür ist die Ignoreliste ja da, wenn du mich auch auf deine packst, musst meine lange Beiträge auch nicht mehr lesen, die du offensichtlich sowieso nicht verstehst, wie deine Beiträge hier klar zeigen.
Der Nachbar schrieb:
Ja, AMD und die Hersteller sorgen für weitere Verwirrung, aber die Wahrscheinlichkeit ist dennoch groß, das die PRO Serie auf ECC fähigen Brettern tatsächlich seitens der Mainboardhersteller kommuniziert mit dem RAM laufen.
Laufen tun UDIMM ECC RAM Riegel eigentlich auf jedem System wo auch vergleichbare normalen Riegel laufen, die ja auch immer UDIMM sind, die Frage ist nur wie gut die ECC Unterstützung vorhanden und umgesetzt ist. Wenn jemand meint ECC RAM würden nicht laufen, dann liegt die Ursache dafür meist darin, dass er registered DIMM genommen hat, die laufen auf den normalen Mainstramplattformen sowieso nicht, sind aber gebraucht meist billiger als UDIMM und in den Anzeigen nicht immer klar als RDIMM oder LRDIMM gekennzeichnet. Wenn jemand behauptet das sein Board mit ECC RAM nicht startet, dann müsste er wohl fast immer in Wahrheit sagen, dass es RDIMM nicht läuft und dies sollte nicht verwundern.
Der Nachbar schrieb:
Wobei AMD bei Opteron damals etwas klarer kommuniziert hat, was man zwischen Epyc, TR, Pro und Ryzen weniger gut kommuniziert
Also ich finde schon, dass AMD klar angibt wozu die jeweiligen Reihen gedacht sind. Die EPYC 3000 sind für Embedded:
Die großen 7000er für Server:
Threadripper ist Desktop:
Die Formulierung zu ECC ist übrigens etwas komisch:
Wieso soll ECC RAM die Leistung perfekt abgestimmt machen? Das ECC RAM unterstützt wird, bedeutet ja streng genommen nicht, dass die ECC Funktion unterstützt wird, dies hätte man auch deutlich klarer schreiben können und die Fußnote 6 ist auch nicht hilfreich:
Die i7 und i9 unterstützen alle keine ECC RAM Funktion und statt sich mit dem i9-7980XE zu vergleichen, wären im Bezug auf ECC RAM ein Vergleich zu einem Xeon sinnvoll, aber nicht zu einem i9. Die Fußnote bezieht sich also offenbar nur auf die Anzahl der Speicherkanäle. Wobei die Aussage genau genommen falsch ist, denn Intel deklariert den Xeon® W-3175X als "Vertical Segment Desktop" und er hat "Max # of Memory Channels 6", womit also also auch mehr als 4 Speicherkanäle im Desktop möglich sind, denn auch wenn der Xeon W-3175X ein Exot ist, ist er laut Intel ein Desktop Prozessor und wenn ich bei AMD schon akzeptiere wie der Hersteller selbst die CPUs positioniert, muss ich dies bei Intel natürlich ebenfalls so handhaben. Aber egal, es geht hier ja um ECC und da findet man von AMD auch keine Aussage ob die ECC Funktion von AMD validiert ist, nur dies von John Hampton (Director, Commercial Business Development for AMD) aus 2017:
AMD überließ es also den Mainboardherstellern, wobei die ECC Funktion aber im RAM Controller steckt und der ist in die CPU integriert. Jedenfalls kenne ich bis heute keine TR Workstation von den großen OEMs, wie Dell, HP(E) oder Lenovo, sondern allenfalls solche von kleinen Kistenschiebern die nur Retailkomponenten zusammensetzen.

Das steht übrigens in der Diskussion um die RYZEN Pro CPUs, die sich eben nicht durch die ECC Funktion unterscheiden, sondern vor allem durch GuardMI und SenseMI, wobei aber auch No-Pro CPUs SenseMI haben und dies alleine für die Performance relevant ist. Bleibt also GuardMI, was AMD auf der Seite ja auch selbst mit Intels vPro vergleicht und sich von diesem laut der Liste von AMD nur durch die Verschlüsselt des RAMs abhebt. Allerdings stehen da auch Dinge wie AES-NI Befehlserweiterung drin, die meines Wissens weder an die RYZEN Pro noch die Intel vPro CPUs gebunden sind. AMD scheint selbst Probleme zu haben die Nische für die Pro zu definieren, für mich bleibt dies Fazit: Die RYZEN Pro sind also von daher Modelle die gegen Intels Modelle mit vPro antreten und nicht solche die gegen die Xeons antreten. AMD schreibt es so:

Der Nachbar schrieb:
Jedenfalls sind die ZEN und I/O DIEs bis auf das genutzte Pinout das Gleiche und wenn Epyc mit dem gleichen ZEN DIE ECC unterstützt, muss es auch TR und der Ryzen Pro auch können, wenn man es nach außen ausführen würde.
Auch wenn es im Die steckt, muss es validiert werden und die Hersteller der Boards brauchen den nötigen Support um es auf dem Board und vor allem im BIOS korrekt zu implementieren, also wie die über korrigierte oder unkorrigierbare RAM Fehler von der CPU informiert werden. Genau diese Supportkapazitäten scheint ja knapp zu sein und sind bei AMD zwischen einem Desktop Team für die Desktop CPUs und einem Server Team für EYPC aufgeteilt:
Da TR laut AMD nun einmal eine Desktopplattform ist, dürfte das Desktopteam dafür zuständig sein und eine ECC RAM Validierung dürfte bei denen keine Priorität haben, andererseits aber nötig sein, da das RAM Interface schon wegen der Einschränkung von 8 Channels bei EPYC auf 4 bei TR eben nicht mehr komplett mit dem von EYPC identisch ist. Vielleicht möchte AMD auch einfach hauseigene Konkurrenz für EYPC vermeiden indem man eben für die als Desktop CPUs deklarierten Modelle keinen validierten ECC RAM Support leistet und damit jeder der danach fragt zum gleichen Schluss wie Anandtech kommt und EYPC nehmen muss, auch wenn diese ein paar Nummern größer als die S.1200 Xeon-W sind.

Mit zunehmenden Verkaufszahlen dürfte es sich aber für AMD auch lohnen offiziell als Workstation CPU deklarierte und validierte CPUs anzubieten um mit den Xeon-W direkt zu konkurrieren und nicht nur über die Performance, denn auch wenn mancher bei Workstation CPUs nur auf die Performance schaut, so schauen auch auf die Features und damit sind mehr als nur RAM Channels und PCIe Lanes gemeint.
Der Nachbar schrieb:
Ich finde, AMD vergrault sich hier durch die Kommunikation die professionellen Kunden, die intel mit Xeon über alle Sockel tatsächlich bedienen kann.
Ja, aber AMD hat nur für Serverkunden wirklich Alternativen zu den Xeons zu bieten und mit den EPYC 3000 ein Stück weit für den Embedded Markt. Es gibt aber eben keine CPU von AMD von der AMD selbst erklärt, dass es eine Workstation CPU ist. Da könnte auch der Grund liegen wieso Intel die Xeon-E nun in Xeon-W umbenannt hat, da es somit keine vergleichbare CPU von AMD gibt, bei der vorherigen Positionierung für Server und Workstation im Einstiegssegment hätte man die Server EPYC mit 8 bis 16 Kernen als Gegner bezeichnen können.
 
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