Das verlinkte Mik von Shure ist für den "Doppelgebrauch" nicht besonders gut geeignet, das
Shure VP64 A wäre (im Rahmen eines beschränkten Budgets) besser geeignet. Begründung:
Das SM 7B ist ein Studiomikro, wird also auf ein Stativ montiert, meist hängend schräg vor dem Gesicht/Mund. Vorteil: Der Tisch bleibt frei (beispielsweise für den Ausdruck der zu lesenden Nachrichten).
Nachteil: Sitzt ein Gast am selben Tisch, ist das Mik auf den Moderator/Sprecher ausgerichtet, der Gast ist zwar zu hören, aber weit weg und damit leiser und weniger gut verständlich.
Mit einem VP64 (einfach jetzt als Beispiel) würde das Mik entweder vom Moderator während dem Interview in der Hand gehalten und auf den jeweils Sprechenden ausgerichtet (könnten also auch mehrere Gäste sein!) oder in der Mitte der Gesprächsteilnehmer auf ein Tisch-Stativ (Dreibeiner) gestellt (gewissermassen nach oben) und würde so die Gespräche 'mithören' bzw. dokumentieren.
Wird nur gespielt (also ohne Gäste), steht das Mik auch auf dem Tisch-Ständer, ungefähr bei der linken unteren Ecke des Monitors, ausgerichtet auf den an der Tastatur sitzenden und kommentierenden Spieler.
Vorteil: Kommt mit einem Mik aus, kostengünstig(er); reicht für den semi-professionellen Bereich.
Nachteil: Bei einer grösseren Gesprächsrunde (>3 Teilnehmende) entspricht die Tonqualität nicht immer höchsten Ansprüchen (wäre also beispielsweise nur bedingt rundfunktauglich), reicht aber dennoch locker (!) für die Ansprüche in einem Live-Stream.
Wenn das Geld vorhanden ist, sind zwei Miks ideal: Eines auf den Moderator/Spieler ausgerichtet, das zweite vor dem Gast/den Gästen. Aber dann geht es nicht ohne Mischpult! Dafür werden dann hohe Ansprüche an Verständlichkeit erfüllt und man ist sogar auch dafür gerüstet, dass ein Gast die Gitarre mitbringt und einen Song anspielt (oder so ...)