News Asus stellt 27-Zoll-Monitor PB278Q mit PLS-Panel vor

so, habe den dell 2711 jetzt da.
mir persönlich gefällt das gerät sehr gut, das minimal vorhandene glitzern stört mich kein bisschen.
leichtes BLB ist auch bei diesem TFT vorhanden, es ist aber weitaus geringer ausgeprägt, als bei den von mir getesteten LED pendanten.
da mein 2711 null pixelfehler hat, und auch die verarbeitung solide ist, steht einem "das gerät behalte ich" nichts mehr im wege.
mein gerät wurde übrigens in china produziert, und hat die revision A12.
 
Das liest man gern, ich bin inzwischen auch wieder sehr in Richtung 2711 orientiert. Das Gerät ist durch seine "lange Bauzeit" halt ausgereift (siehe Revison A12). Dann gefallen mir noch für meinen Anwendungsfall die zwei DVI-Anschlüsse.

Könnest du noch mal den Stromverbrauch messen, was in meinen Augen eigentlich der einzigste Nachteil vom Dell 2711 gegenüber den ganzen LED-TFT`s, wie dem Asus PB278Q, ist. Gerne auch per PN, da das dann doch schon etwas OT ist. Gut die Aüfwärmzeit, welche der 2711 benötigt, um seine volle Ausleuchtung zu erreichen ist auch nicht optimal, aber damit könnte ich mich arrangieren.
 
ASUS PB278Q @ 150cd/cm2 = ca. 25-35w
DELL U2711 @ 150cd/cm2 = ca. 55-65w

bei gleichen bedingungen kann man ungefähr vom doppeltem stromverbrauch ausgehen.
 
Bei Anandtech gibt es jetzt einen ausführlichen Test des PB278Q:
http://www.anandtech.com/show/6460/asus-pb278q-review-an-ips-competitor-emerges

Schlägt sich in den meisten Disziplinen recht gut gegen den Dell U2713HM und ist damit derzeit einer der besten 27"-Monitore.

Die größte Schwachstelle des ASUS ist das erwähnte Backlight Bleeding in den Ecken. Aber ich bemerke das bei meinem Exemplar wirklich nur bei komplett schwarzem Bild, bzw. ist es auch bei Filmen im extrabreiten Kino-Format zu sehen, aber wenn man bei einem Film ständig auf den äußeren Bildschirmrand achtet, dann ist er es sowieso nicht wert angeschaut zu werden. ;)

Zu den in den Kommentaren zum Review angesprochenen Backlight-PWM-Frequenzen kann ich sagen, dass ich mit auf unter 30% reduzierter Helligkeit keinerlei Flimmern bemerke. Aber das kann natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich empfunden werden.
 
Ich habe jetzt auch den PB278Q. Das BLB hält sich in Grenzen, ansonsten bin ich auch zufrieden.

Leider ist nach ca. einem Tag ein grünes Subpixel dunkel geblieben, weitere Pixelfehler hat er aber in den folgenden Tagen nicht gezeigt - vor allem keine leuchtenden. Der Fehler ist weit genug weg von der Bildmitte und stört mich nicht zu sehr.

Der Monitor funktioniert ohne Probleme an meinem KVM-Switch, einem Aten CS1784, über Dual-Link-DVI. Auch HDCP geht über DVI (Blu-Ray mit PowerDVD). Nur mein ca. 10 Jahre alter Shuttle-Barebone mit seiner Radeon 9600 produziert bei 2560x1440 eine Fehlermeldung, dass kein Dual-Link-Kabel angeschlossen ist, und ein minimal instabiles Bild. Ich bin erstaunt, dass überhaupt ein Bild in voller Auflösung angezeigt wird.

Das 1080i50-Signal von meinem Sat-Receiver stellt der Monitor mit einem ganz leichten Zeilenflimmern dar, das aber nur auffällt, wenn man im normalen Abstand für einen PC-Monitor sitzt. Zum Fernsehen im vollen Format sitze ich weiter weg, da merke ich es nur selten.

Man kann den Monitor auch mit höheren Frequenzen ansteuern (bei GeForce-Karten über benutzerdefinierte Auflösungen). Ab 2560x1440/85Hz zeigen sich über DVI Artefakte. Leider arbeitet das Panel intern anscheinend immer mit 60Hz, denn bei anderen Frequenzen gibt es Judder-Effekte, die Bewegungen sind je nach Einstellung ruckelig oder wellenartig. Das liegt auch nicht an einer Interferenz mit dem PWM-Backlight, denn 80 ist wie 60 ein Teiler von 240, und auch bei 80Hz gibt es Judder.

Die native Auflösung von 2560x1440 Pixeln funktioniert an der GTX 680 auch über HDMI, da ist allerdings bei 77Hz Schluss. Vielleicht geht bei direktem Anschluss mehr, ich habe für den Test einen HDMI-Umschalter Aten VS481A benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Infos zu Bildraten über 60Hz und zu HDMI ergänzt)
Auf meinem PB278Q habe ich vor ein paar Tagen auch einen Pixelfehler entdeckt. Ein Pixel bleibt dauerhaft pink. Bei schwarzem Bildschirm leuchtet es allerdings nicht. Es ist zum Glück relativ weit am Rand und je nach Farbe/Art des Bildes gar nicht oder nur schwer zu entdecken.

Ich bin mir deshalb nicht ganz sicher, wie lange dieser Fehler schon da ist. Am Anfang habe ich den Monitor einmal mit komplett schwarzem und weißem Bild abgesucht und nichts gefunden.

Grundsätzlich fällt der winzige Pixelfehler wie gesagt eigentlich kaum auf, aber irgendwie denke ich unbewusst immer daran und ertappe mich dabei, wie ich ihn immer wieder suche und mich ärgere, wenn ich ihn finde. ;)
Aus Erfahrung mit meinem Fernseher weiß ich aber, dass dieser Ärger zum Glück irgendwann nachlässt und man aufhört daran zu denken.

Mit solchen Sachen muss man wohl einfach leben. Bei so vielen Millionen Transistoren ist fast zwangsläufig auch der eine oder andere deffekte dabei.
 
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