ATH-M50xSTS oder MMX 200

Dilated83

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Servus zusammen,

ich überlege aktuell mir entweder das Audio-Technika ATH-M50xSTS oder das Beyerdynamic MMX 200 zu holen.

habe aktuell ein wireless headset, und wollte eigentlich auch wieder eins, dahei das BD MMX 200.
mich interessiert aber auch das Audio-Technika, weil es verdammt gut klingt.

jetzt zu meinen Problem. Beide Headsets haben ja keine Software. bräuchte man eine software damit zb. das MMX 200 gut klingt?
überlege auch mir das Audio-Technika mit einen GoXLR Mini zu holen, weiß nur nicht ob man das noch sollte.
das audio-technika gibt es ja auch als einfache usb c variante, und da würde mich interessieren ob das da anders klingt.

muss dazu sagen, ich streame nicht, bin nur täglich und auch "viel" (nach der arbeit) am pc immer im discord, und will ein gutes, bequemes, gut klingendes headset. preis spielt da "keine" rolle..

würde mich hier gerne mal etwas "beraten" lassen :)
 
DiLaTeD83 schrieb:
Audio-Technika ATH-M50xSTS
Mit Velours Polstern und einem kleinen XLR USB-Interface. Das Behringer UMC202HD reicht vollkommen.
 
für das Behringer braucht man dann keine Software oder? oder falls doch, welche nimmt man da? kenn mich da noch nicht so aus, habe aber irgendwie lust mich damit zu beschäftigen, brauche nur rat :)
 
Du kannst das Behringer nur mit WDM und dem Treiber betreiben, oder du holst dir noch VoiceMeeter Banana - aber ohne die "Audio Cable". Damit hast du dann gleich ein kleines Studio mit EQ, Compressor und Gate. Für ein paar € gibts den Korg NANO, damit kannst du dann fast jeden Knopf und Regler programmieren wie du willst. Für so eine Lösung zahlst du bei allen anderen Herstellern drauf, Banana ist kostenlos.
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Brauch man das Korg Nano unbedingt oder kann man das auch alles über die Software machen? Ist halt doch alles recht komplex wenn man wenig Ahnung davon hat. Deswegen meinte ich ja auch ob das Headset nicht auch als usb Variante reicht.
 
Die Software ist kein Muss, geht auch alles über Windows. Nimm USB.
 
Was heißt über Windows? Kann man das interface dann auch ohne einstellen?
Und wie ist das dann mit dem Audio Technika mit usb kann man das dann auch in Windows einstellen das es besser klingt?
Von dem Wireless würdest du abraten?
 
coxon schrieb:
Die Software ist kein Muss, geht auch alles über Windows. Nimm USB.
wie geht sowas denn über windows? klingt das headset über das interface denn besser als die usb variante? also jetzt ohne was daran zu verändern.
 
DiLaTeD83 schrieb:
Was heißt über Windows? Kann man das interface dann auch ohne einstellen?
Damit meine ich das, was Windows dir out of the Box bietet.

Wenn du Klangverbesserungen (EQ, Compressor, Effekte, usw.) willst, kommst du um eine Software nicht drumrum, egal ob USB oder klassisch XLR.

Als jemand der viel mit Audio zu tun hat, bevorzuge ich immer ein USB-Interface und versuche USB Headsets und Mikrofone zu vermeiden weil sie mir nicht die gleiche Flexibilität und Performance bieten wie ein USB-Interface mit ASIO zBsp..

DiLaTeD83 schrieb:
klingt das headset über das interface denn besser als die usb variante?
Nicht wirklich.
 
du meinst also, trotz das ich ein interface habe, klingen beide headsets (also usb und XLR variante) gleich, wenn ich sie nicht bearbeite? meinst du es lohnt sich trotzdem für mich (wenn ich nicht streame) mir die XLR Variante zu kaufen + das interface?
Ergänzung ()

coxon schrieb:
Mit Velours Polstern
gibt es die bei denen zu kaufen, hast du evtl. einen link?
Ergänzung ()

und trotzdem noch eine frage, wenn du ein wireless headset empfehlen würdest, welches wäre es dann? :)
vielen dank dir schonmal für die hilfe
 
Zuletzt bearbeitet:
Wählt man die XLR Version, hat man Freiheiten beim Interface und dem Funktionsumfang. Die USB Version ist halt USB und hat die Soundkarte integriert. Bei Kabelbruch oder anderen Ausfall ist die USB Version immer die schlechtere Wahl. Das trifft ebenso auf Wireless zu, wenn es nicht Bühnentechnik mit seperaten Sender/Empfänger, Ohrbügelmikrofon und Custom Inears ist.

Möchte man einen flexiblen Funktionsumfang, nimmt man die XLR Version von AT.

Was Software betrifft, kann man nutzen, muss man nicht. Ich habe APO EQ installiert. Wenn ich mehr will, kann ich auch VST Plugins in den Signalpfad legen.

Spielt der Preis keine Rolle, kauft man sich halt ein Audeze Maxwell.
 
Für den Preis ist es nicht doppelt soch schlecht wie das UMC202HD, nach dem unteren Test. Da der M50 Kopfhörer recht direkt klingt, wird beim M-Audio die links/rechts Abbildung sogar besser ausfallen. Der Audio Technica ist ebenso recht sensitiv, also sollte das hier auch kein Problem werden.


Einen Versuch ist das M-Audio sicher wert.
 
was bedeutet bei dir nicht doppelt so schlecht? das es schon schlechter ist, aber nicht so gravierend?

also sollte ich das M-Audio schon nehmen können mit dem M50 headset?
 
Hätte ich es im Verhältnis zum Preis schreiben sollen?:D
Von den Messdaten her, sind diese bei den Tests von Julian Krause bis heute untereinander vergleichbar, schneidet das M-Audio klar besser als ein UMC22 und UM2 ab. Das Behringer UMC202HD ist für seine 80€ in Teilbereichen dem M-Audio überlegen und in anderen Bereichen liegt es darunter. Wird man es wahrnehmen? Nicht wenn man geübter Tontechniker ist, der mit guten Audiomaterial und Hardware arbeitet, wo ihm Interface bedingte Frequenzabfälle auf den Near Field Monitoren in die Ohren klingen.

Rein von den Messergebnissen sehe ich momentan keine Einschränkung für das M-Audio, ohne das M-Audio selbst getestet zu haben. Wenn man tatsächlich nur bis 50€ ausgeben möchte.

Ich kenne dabei die Schwächen vom weit teureren Behringer UMC404HD, die in den Tests abgebildet sind und nutze das Interface zu meiner Zufriedenheit. Besser geht natürlich immer.

Am Ende wird das Audio Technica sowieso aufgrund der eigenen Einschränkungen nicht alles abbilden können, wozu das Interface technisch zur Ausgabe in der Lage ist. Wenn ich beispielhaft einen noch schlechteren Kopfhörer an meine Ausgabegeräte anschließe. Der M50 ist eben auch kein High End Kopfhörer für maximale Durchhörbarkeit. Das stellt übrigens bei dem Preis keinen technischen Nachteil dar und das Mikrofon selbst ist überzeugend. In Discord werden sicher Nutzer mit schlechteren Mikrofonen und Abhörgeräten unterwegs sein.

Was einem persönlich Steigerungen bei Kopfhörern, Mikrofonen und Interface hörbar und spürbar im Geldbeutel wert sind, kann man unten im Video mal raus hören. wenn man den Nahbesprechungseffekt nicht noch voll ausnutzt und allgemein durch Software nach regeln kann. Selbst gute Broadcast Headsets sind gute Headsets, sonst würden im Live Fernsehen die Regie und Kameramänner aneinander vorbei hören und reden. Da kommen noch gerne Beyerdynamic DT100 als Headsetlösung zum Einsatz. Solche Technik hatte ich in der Schule im Sprachlabor und da zuckte man gerne unvorbereitet zusammen, wenn der Lehrer einen direkt vom Pult in den Kopf ansprach.
 
vielen dank dir für deine ausführliche meinung/berautung, nett, das du dir soviel zeit nimmst!
ich glaube ich werde trotzdem das Behringer nehmen, denke in der preisrange bis ~100€ wird es keine alternative geben.

eine frage hätte ich noch, und da ich da nicht 100% drin bin, kommt so evtl. etwas blöd :p
ich habe eine Bose Solo 5 Soundbar über optical am pc, die würde ich gerne (sofern es möglich ist) auch an das Behringer anschließen, bin aber nicht sicher ob das irgendwie geht. die hat ja nur aux, optical und einen coxial anschluss. falls du weißt, ob das geht, wäre ich sehr dankbar! :)
 
Ich hab das ATH-M50xSTS an einem Behringer UMC 204HD jeden Tag in Benutzung und das Mic hört sich eher dünn an. Da ist das Mic vom Beyerdynamic MMX 300 Gen2 schon wesentlich voller und runder.
Klang des Kopfhörers und Reglung der Lautstärke in Windows und am Gerät sind aber echt gut. Der Treiber ist auch sehr gut. Hab das Interface jetzt schon 5 Jahre und (mit mehreren Mics wie dem Rode NT1-A, SM7db und dem sE Dynacaster) im Einsatz und es ist echt zuverlässig.
 
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@Thomaswww
Bei einer Sopranstimme klingt es halt sehr dünn.:D
Jemand im Forum hat aus meiner Erinnerung seinen Test mit dem MMX 300 und dem Rode mal als Beispiel angegeben. Warst du das?

Ich würde hier eher ein mittenbetontes Mikrofon wie das vom STS bevorzugen. Der Grundton beim MMX300 ist ordentlich, aber die leiseren Obertöne schaden eher der Sprachverständlichkeit. Das MMX300 ist was für Kastraten, die wie echte Männer klingen wollen.😅 Das Rode NT 1 kenne ich selber.

@DiLaTeD83
Was den SPDIF Augsang betrifft, so kann der oft simultan mit genutzt werden. Andernfalls müsste man über Voicemeeter Banana schauen, ob man den optischen Ausgang mit einbinden kann. Ich habe hier auch keine ernsthaften Latenzen meheren Ausgabegeräten ein Audiosignal zu geben, wenn die CPU und PC allgemein potent genug ist.
 
aber rein von den anschlüssen am Behringer Interface und der soundbar geht das nicht oder? würde sie wenn dann gerne direkt dort anschließen
 
Das Interface hat keinen optischen oder Coax Ausgang. Man kann aber das Bose Solo 5 über den AUX Eingang analog mit dem Behringer über Doppel 6,35mm TS auf 3,5mm TRS verbinden.
 
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