Aufrüstung von RAM wegen Dualchannel sinnvoll?

Seit wann ist der Prozessor-Cache (der bei mir 131GB/s schaufeln kann) ein Flaschenhals für das RAM, was bei mir 13GB/sec schaufeln kann? (Wenn man der Anzeige von Memtest traut^^).
DAS müsstest Du mir erklären.
Ja .. ich hab von DMA gehört. In der Steinzeit als Prozessoren noch lahm wie sau waren.

Wir haben im OC-Thread gerade wieder einen Test gemacht. 4.5Ghz Haswells mit 2.4Ghz und 3Ghz RAM (Bandbreiten-Erhöhung bei GLEICHEN Timings) .... Änderung in der (absolut CPU-Limitierten) Anwendung: unter 5%.

Ich meine DMA hin oder her ... irgendwann müssen die Daten aus dem RAM durch den Cache vom Prozessor, damit der sie bearbeiten kann. Oder nicht?
 
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Ich meine DMA hin oder her ... irgendwann müssen die Daten aus dem RAM durch den Cache vom Prozessor, damit der sie bearbeiten kann. Oder nicht?

nur bedingt, z.B bei der Videobearbeitung werden nicht alle Daten durch den Prozessor gejagt, sondern nur die an denen gerade gearbeitet wird. Oder denkst du, da wird n ganzer Film auf den 8 MB ProzessorCache geschrieben. Und da man das möglichst in Echtzeit sich ankucken will die Ergebnisse etc, braucht man einen hohen Datendurchsatz. Da kommt DC + hohe Taktfrequenz zusammen, vorallem wenn man auch noch dann mit der Grafikkarte arbeitet, die wesentlich schneller bei sowas ist als die CPU und damit auch von einem hohen Datendurchsatz profitiert.

Die CPU macht dann in dem Fall so gut wie gar nichts mehr, denn die Daten laufen direkt zur Grafikkarte dank DMA.

übrigens das mit der Prozessor-Cache der Flaschenhals ist, hast du gesagt bzw kann man das so interpretieren:

Der Flaschenhals ist nicht die Bandbreite, weil DAVOR der Cache vom Prozessor liegt. Und da die Dinger schon RIESIG sind, wird die Bandbreite gar nicht mehr gebraucht.
 
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Dann werde ich das in Zukunft besser formulieren^^
Und natürlich wird ein Filmchen in Stücken dekodiert zum anschauen. Ist aber Filmchen-Schauen ein Performance-Relevantes problem?
Wenn Du Filmchen recodierst, dann wird die Recodier-Software (die nicht sonderlich groß sein dürfte) aber komplett in den Prozessor-Cache passen, und nur ab und an die Video-Daten aus dem RAM abholen müssen. Beim Filmchen schauen übrigens genau das gleiche. Die Filmchen-Schau-Software liegt im Cache, die Video-Bröckchen werden aus dem RAM geholt. (es sei denn die Graka macht das, per DMA, aber da ist das Problem doch GENAU das gleiche. Nicht umsonst haben Nvidia-Graka-Kerne auch einen CACHE^^).
 
anschauen ist nicht das Problem, wie ich auch schon schrieb, da würde sogar DDR1 RAM bei HD Fimen reichen. Aber beim bearbeiten wird es eng und nein, die Encodersoftware läuft im RAM, im Cache des Prozessors landen nur die gesendeten Befehle und die dazu benötigten Daten. Und je schneller der Prozessor das verarbeiten kann, desto größere Anbindung an den RAM wird benötigt, um den Prozessor auszulasten. Und auch die Kernanzahl für effektiveres Berechnen vergrößert natürlich die bandbreite.
 
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