Computex

Nvidia: GameWorks hindert AMD nicht an Treiberoptimierung

Wolfgang Andermahr
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Die Vorwürfe wiegen schwer: Laut AMD sei es dem Radeon-Entwickler nicht möglich, die eigenen Treiber richtig an Spiele anzupassen, wenn diese an Nvidias GameWorks-Programm teilnehmen. Dies beträfe bis jetzt Splinter Cell: Conviction, Assassin's Creed 4 sowie Watch Dogs.

Im Gespräch auf der Computex weist Justin Walker, Product Manager GeForce bei Nvidia, diese Anschuldigungen vehement zurück. Dem Konkurrenten sei es auch weiterhin möglich, die Catalyst-Treiber auf Gameworks-Spiele zu optimieren. AMDs Argument, ohne Quellcode sei keine richtig Optimierung möglich, sei falsch. Dieser Argumentation folgend, könnte auch Nvidia die Treiber oftmals nicht anpassen, da auch die Kalifornier nur sehr selten den Quellcode eines Spiels zu Gesicht bekommen. Die „Binaries“ reichen für eine Optimierung aus, so Nvidia, und die stelle der Hersteller auch für GameWorks-Komponenten bereit. Damit verfüge AMD über alle Werkzeuge, um die eigenen Treiber perfekt auf ein GameWorks-Spiel anzupassen.

Nvidia habe „keine Absicht“, AMD schlecht dastehen zu lassen, so Walker. Das wäre schlecht für die Entwickler, für die Industrie und für die Spieler. Und genau das wolle Nvidia mit GameWorks nicht erzielen, stattdessen soll das Spielerlebnis für alle verbessert werden – auch für Radeon-Nutzer.

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