Ausbildung oder Abitur?

Wenns wirklich Studium sein soll, dann würd ich vorher eher ne Ausbildung machen.

Allein deswegen weil du dir dabei schon etwas Geld ansparen kannst.
Und Studieren kannst du nach deiner Ausbildung auch noch, und vor allem... das wichtigste.
Deine Ausbildung kann dir keiner wegnehmen.
Was is wenn du dein Studium abbrichst?
Dann stehst du da...... ohne Ausbildung, ohne Job und vermutlich is man dann schon 25
 
naja auch mit 25 ist es nicht unmöglich noch eine Ausbildung zu machen. Ich persönlich kenne viele Azubis die erst spät mit einer Ausbildung begonnen haben. In meiner Berufsschulklasse ist zum Beispiel ein 33 jähriger, der jahrelang Jura studierte aber aus persönlichen Gründen abbrechen musste. Gut, das ist jetzt ein Extremfall, aber trotzdem haben auch Studienabbrecher Chancen auf einen Ausbildungsplatz.
Und eine Ausbildung ist auch nicht immer so sicher. Was ist z.B. wenn man die Probezeit nicht besteht? Ein Risiko gibt es eben überall.
 
@Flo:
Meine Freundin machte es so und kotzt total. Die Ausbildung war zwar toll und Geld kann sie so nebenher auch verdienen, allerdings konnte sie erst 3,5 Jahre später mit dem Studieren anfangen und ist dann auch dementsprechend alt, wenn sie fertig ist.

"Die Aufbildung kann dir keiner mehr" nehmen. Ja, wenn du sie durchziehst. Die kann man genauso abbrechen wie ein Studium. Und wenn ich während der Ausbildung nicht zuhause wohnen kann, dann ist auch nix mit Geld ansparen.

Aber zur Kernfrage:
Wenn man die Möglichkeit hat: Abi. Fu hat das ja gut erklärt. Außerdem kann man noch 3 Jahre länger ordenlich feiern. ;)
 
Ich stimme ganz klar fürs Abitur
 
Ob Abi oder nicht hängt von der Note ab. Wenn man absehen kann, dass man das Abi mit Aufwand mit ner schwachen 3 abschließen wird, dann sollte man eher auf das Abi verzichten. Was nützt dir ein Abi mit 3, wenn man auf der Realschule ne 1 haben kann? Ganz dumm wäre es, dass Abi nicht zu bestehen (gab es damals bei meinem Abijahrgang auch).

Wenn man aber Studieren will, sollte man schon Abi haben. Zumindest hat man eine leichte Ahnung, wie die das Lerntempo sein sollte. Auch wenn immer noch Welten dazwischen liegen. Beim Studium interessiert es Keinen, ob du was nicht verstanden hast, oder nicht... ;) Ich sag mal: Abi ist wie ne Regionalbahn vom Lerntempo her, Studium ist wie ein Schnellzug.
 
Wer die Chance auf Abitur hat sollte sie warnehmen;)

Ich möchte nochmal auf ***Susa*** eingehen:

Dir ist schon klar, was du schreibst? Ich glaube eher nicht, sonst würdest du sowas nicht schreiben. Bin selbst (Fach)-Abiturient (sprich FOS) in Bayern. Weiß also sehr wohl was da verlangt wird, außerdem habe ich auch sehr guten Kontakt zu Leuten von Gymnasien. Klar, was wir in Mathe gemacht haben kann mit nem LK nicht mithalten, aber die FOS bewegt sich zwischen GK und LK(in Mathe). Ich studiere jetzt Maschinenbau (FH) und mein Kumpel an der TU München (er hatte ein 1,7 Abi). Im Gegensatz zu ihm geht es mir äußerst gut im Studium.

Auch muss ich sagen, dass das Niveau von der TU höher ist, ganz klar. Jedoch machen wir den gleichen Stoff, und die Prüfungen sind ähnlich. Der Unterschied liegt darin, dass wir an der FH nicht alles so auführlich machen und uns auf das nötigste beschrenken, also nicht jeder Formel mittels irgendwelchen Reihenentwicklungen herleiten;)

Mein Kumpel ist sicherlich kein Blöder, aber er musste zb. bei ein paar Mathe sowie TM Aufgaben passen die ich könnte. Was ich sagen will, soviel Unterschied zwischen normalen Abi und Fachabi gibt es nicht (zumindest hier in Bayern). Das was ***Susa*** geschrieben hat, konnte man ja nicht so stehen lassen(FOS ist auf nen Niveau wie die Hauptschule:evillol:)
 
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Götterwind schrieb:
Was nützt dir ein Abi mit 3, wenn man auf der Realschule ne 1 haben kann? Ganz dumm wäre es, dass Abi nicht zu bestehen (gab es damals bei meinem Abijahrgang auch).

Ich hab ein 3er Abi, dann nen 2er Bachelor und nun mach ich nen MBA. Also ich find´ meine 3 toll. ;)
 
Wie schon öfter erwähnt, kommt es immer darauf an, was man später machen will, evt. auch in welchem Bundesland man wohnt.

Hier in NRW gibt es auch die Möglichkeit, bestimmte Studiengänge zu belegen, ohne ein Abitur zu haben. Zum Beispiel gibt es die Möglichkeit unter bestimmten Voraussetzungen eine Zugangsprüfung zu einem Studengang abzulegen, um somit studieren zu können.
Was ich auch noch hervorheben muss, sind die Verbundstudiengänge, also berufsbegleitend. Da hast du etwa 30% Präsenz und 70% Eigenanteil. Ist insoweit vorteilhaft, dass man seinen bestehenden Job nicht kündigen muss, aber mehr Präsenzanteile hat, als bei einem Fernstudium.
 
Cappu schrieb:
Wie schon öfter erwähnt, kommt es immer darauf an, was man später machen will, evt. auch in welchem Bundesland man wohnt.

Hier in NRW gibt es auch die Möglichkeit, bestimmte Studiengänge zu belegen, ohne ein Abitur zu haben. Zum Beispiel gibt es die Möglichkeit unter bestimmten Voraussetzungen eine Zugangsprüfung zu einem Studengang abzulegen, um somit studieren zu können....

Da hast du auch wieder recht. Auch einige FHs bieten das (ich glaube unabh. vom Bundesland) generell an.
Wohingegen, wenn man nicht weiß was man machen will - und mit 16 oder 18 wusste ich das nicht :D - ein Abi einem mehr Wege eröffnet und man eine größere Auswahl an Uni/FHs hat. Du hast aber recht.
 
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