Ausbildung oder Abitur?

Auf jeden Fall ABITUR.
Du kannst danach teils bessere Ausbildungen machen (da wird manchmal schon Abitur verlangt) und falls du in ein paar Jahren Bock hast, kannst du auch noch studieren.
 
naja, aber wenn mans so sieht: er spart 2 jahre und grenzt dann halt 1-2 betriebe bei der auswahl des DS aus so, obs so nen großer verlust ist naja... aber 2 jahre können verdammt lange werden ~~
 
Fairy Ultra schrieb:
Andersrum gesagt, kann jeder Abitur schaffen der den Willen dazu hat und seine Stärken kennt.

Seine stärken zu kennen hilft einem aber auch nicht weiter wenn man auf diese nicht eingehen kann. Mir liegt z.B. die -größtenteils sinnlose- Oberstufen-Mathematik nicht (Für angehende Ingenieure mag es wichtig sein, aber der Rest hat damit nie wieder etwas mit zu tun). Kann man Mathe abwählen? NEIN!


@TE: Ich würde dir raten dich nochmal genau über die FOS zu informieren, da es viele Firmen gibt die zwischen einem FOS und einem "normalen" Fachabitur unterscheiden.
 
Das Abitur ist imho auch nicht dazu da nur das zu lernen was dich interessiert (auch wenn man bei der Faecherwahl einen gewissen Spielraum hat) sondern das du aus gesellschaftlicher sicht ein moeglichst breites und einheitliches allgemeines Wissensspektrum erhaelst. Da muss man auch damit leben etwas zu lernen was einen nicht unbedingt interessiert aber fuer einen gewissen kulturellen Standard in der Gesellschaft notwenig ist.
Man hat genug Moeglichkeiten seine Interessen und Staerken in seiner Freizeit und in der spaeteren Berufsausbildung auszubauen. Aber selbst in letzterer kommt man nicht umhin Sachen zu lernen die einem nicht so liegen, aber notwendig sind.
 
Naja ob irgendwelche Fourier Reihen nun zum gewissen kulturellen Standard gehören sei mal dahingestellt. :)
Ich würde aber auch das Abi machen. Wie simon schon gesagt hatte solltest du aber wirklich auf dein Gefühl hören. Willst du gleich praktisch arbeiten oder erst später?
Wenn man fleissig ist und was lernt, dann bekommt man auch heute einen Job. Also ich würde mich nicht so sehr der Angstschiene anschließen, die man oft hört.
 
den[N]is schrieb:
Naja ob irgendwelche Fourier Reihen nun zum gewissen kulturellen Standard gehören sei mal dahingestellt. :)

Bezweifle mal stark das man im Abitur , Fourier Reihen durchnimmt.
Da Mathe ist Grundlage für viele viele Wissenschaften von daher ein muss.

Dem Gegenüber könnte ich sagen was bringen mir die hunderte Gedichte die ich in Deutsch interpretieren musste? werde ich auch nie wieder machen.

Abitur, höchster deutscher Bildungsabschluss.
Es gehört auch dazu Dinge sich anzueignen, die man nicht kann/weiss/mag.

Im Studium ist das auch nicht anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde aber man sollte zwischen Gymnasium allgemein Abitur und dem anderen da unterscheiden!

Kenne ein paar Leute, die Gym abgebrochen haben, dann Realschule gemacht haben. Dann Ausbildung und dann Fachabi! Sie geben selber zu, dass sie das normale Abi am Gymi ned geschafft hätten! Und noch was: kenne auch ein paar wenige Leute, die allg. Abi nachgemacht haben. Nicht mal das ist 100% genau auf dem Niveau von den Bayrischen Gymnasien.... Ist auch leichter, laut denen.

Gymnasium Allgemeines Abitur >> Nachgemachtes Allg. Abitur >> irgendein Fachabitur

Abitur ist nicht gleich Abitur! Weil, wenn ich mir manche Fachabiturienten angucke, die sind echt wie Hauptschüler von Niveau her.

Noch was: warum soll man sich den im Internet Mühe für etwas geben? Wegen Rechtschreibung, Satzzeichen, Ausdrucksweise und so. Find man kann, muss aber nicht gleich Rückschlüsse ziehen auf den Bildungsgrad desjenigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemand so nen Mist zusammenschreibt, dass niemand versteht was er sagen will, dann kann man sich schon was denken.
Genauso bei vielen Rechtschreibfehlern. Die passieren nicht immer nur durch Hektik sondern auch, weil derjenige es nicht besser weiß.
Wenn jemand auf Groß und Kleinschreibung scheißt ist das was anderes..
 
Bildung ist das einzige in das man als junger Mensch investieren sollte.
 
Es kommt immer darauf an, welchen beruflichen Weg man einschlagen will. Weiß man nicht so genau, was man machen oder studieren will, würde ich erst einmal das Abi machen. Will ich aber eine Lehre machen und einen praktischen Beruf, würde ich "nur" Fachabi machen. Gerade in der freien Wirtschaft- z.B. bei den Maschinenbauigenieuren, werden nicht die Abiturienten bevorzugt, die an der Uni studiert haben und im Prinzip reine Theoretiker sind, sondern die praxisorientierten Fachabiturienten mit Fachhochschulabschluß. Die Fachhochschulen haben eh oft einen besseren Ruf als die Unis.
 
orsa schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt

WORD!

Ich als Fachabiturient für Netzwerktechnik habe auch bessere Chancen auf eine Ausbildung gehabt als ein Allgemeinabiturient. Ist ja auch kein Wunder, was hat ein Allg.-Abiturient auch viel Ahnung von EDV und Technik, sobald es technisch versierter ist, hat der Fachabiturient doch klar die Nase vorn.

Zu der Frage Ausbildung oder Abitur:
Wenn du eine Ausbildung kriegen kannst dann nimm sie dir, sonst mache mit Abitur weiter und schaue was für welche Richtung ab geeignetsten ist
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote des direkt vorhergehenden Beitrags entfernt; bitte Regeln beachten!)
mach ne ausbildung, und bilde dich später weiter. Ich sehs an 2 kumpels von mir. die haben ne lehre als Schlosser gemacht. Dann haben sie nach 2-3 Jahren Berufserfahrung (nach der Lehre) den Techniker gemacht (maschinenbau).

Ich dagegen habe Fachabi gemacht, dann studiert. Ich würde wohl eher den weg meiner beiden kumpels einschlagen, allein schon des geldes wegen. Und studieren ist auch nicht so einfach wie es viele immer behaupten. Es sei denn du bist ein superhirn :)
 
Der Vorteil vom Abi ist, dass du gelernt hast zu lernen und das brauchst bei einem Studium. Ich habe auch für ein Semester an einer Uni "studiert", um die Zeit zum Ausbildungsbeginn zu überbrücken. Habe mir dort Wirtschafts- und Informatikvorlesungen angehört und wenn man in Marketing 180 DIN A4 Seiten für eine 60minütige Klausur auswendig lernen muss, ist das nicht ohne. Also wenn du später studieren willst, nimm den Weg übers Abi und nicht über FOS. Es mag auch sein, dass Fachhochschule einfacher als Uni ist, aber es ist ein gewaltiger Unterschied zur Berufsschule was die Informationsfülle und somit das Lernen betrifft.
 
nun ja, wenn man sowieso studieren möchte ist das abitur sicherlich nicht verkehrt. und wenn man keine lust mehr auf den bereich hat, kann man einen anderen weg einschlagen :D
 
Ganz klar: Abitur! Mit dem Abitur hast du doch viel mehr Moeglichkeiten. Du kannst studieren und solltest du eine Lehre machen wollen, dann hast du mit dem Abitur auch eine bessere Chance, als ein Haupt oder Realschueler.

Lieber noch 3 Jahre die "schoene" Schulzeit geniessen und dann ins Beruf oder Uni Leben.

Gruss Carlos
 
@Mr. Bolivian
lol meinst du das ernst?
Das ein Abiturient bei einer Ausbildung mehr Chancen hat?
Das is vollkommen aus der Luft gegriffen.
Wir hatten bei uns in der Firma schon diverse Anwärter für die Lehre.
Darunter auch Abiturienten.

In der Regel hat mein Chef der den Betrieb schon seit 40 Jahren leitet die Erfahrung gemacht das die meisten Abiturienten nichmal ne Schaufel halten können geschweigedenn lust haben zu Arbeiten.

Dahingegen siehts bei den Haupschülern/Realschülern schon besser aus.

Kommt aber sicherlich auch auf den Beruf an.
Aber im Handwerklichen Bereich hast du als Abiturient eher Nachteile.
 
F!o schrieb:
@Mr. Bolivian
lol meinst du das ernst?
Das ein Abiturient bei einer Ausbildung mehr Chancen hat?
Das is vollkommen aus der Luft gegriffen.
Wir hatten bei uns in der Firma schon diverse Anwärter für die Lehre.
Darunter auch Abiturienten....

Schließe nicht von deiner Firma (also dem Einzelbeispiel) auf die Gesamtheit im Lande. Dort haben Abiturienten bei der Vergabe von Ausbildungsstellen wirklich die höheren Chancen. Das es dafür auch Gegenbeispiele in eurer Firma gibt ist eher positiv, aber im Lande nicht der Standard. Wenn man sich umschaut dann finden (fast) alle Abiturienten einen Ausbildungsplatz, aber die "Reste" die übrig bleiben sind nun mal leider ie Haupt- und die Realschüler. Die Chancen stehen für Abiturienten einfach allgemein besser. Weil Bildung nun mal alles ist und die Grundlage darstellt.
 
@F!o

ich gebe dir grundsätzlich Recht. Auch bei unseren Einstellungen achten wir darauf, daß im Verhältnis zum Anforderungsprofil der zu besetzenden Stelle nicht eine Überqualifizierung eintritt. Wir haben damit insofern gute Erfahrungen gemacht, daß die Neueinstellungen an einer dauerhaften Beschäftigung in unserem Bereich interessiert waren und sich im Rahmen ihrer Aufgabenstellung gezielt weiterqualifizierten. Bei Überqualifierten muß man immer davon ausgehen, daß die Einstellung als Sprungbrett genutzt werden soll, um bereits nach ein bis zwei Jahren einen anderen, der Qualifikation entsprechenden Platz anzustreben.

Die Empfehlung von Mr. Bolivia kann ich jedoch ebenfalls nachvollziehen, da der Threadersteller nach meinem Verständnis für sich noch keine nähere Berufswahl getroffen hat. Da würde ihm ein Abitur später natürlich größere Handlungsspielräume eröffnen.
 
Also generell würde ich sagen mach jetzt dein Abi und studiere danach. Wenn du aber unbedingt eine Ausbildung machen möchtest, mach das nach dem Abi. Denn mit Abi kannst du auch ein Duales Studium machen oder eben nach der Ausbildung noch studieren. Ich selber habe erst abi gemacht und mache nun eine Ausbildung und nebenbei ein Abendstudium. In der Berufsschule bin ich allerdings trotz Abi nicht wirklich besser als die anderen.
 
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