Auslesen Internetverlauf WLAN im Heimnetzwerk

Kette88

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März 2024
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Hallo liebe Leute,



ich bin neu hier im Forum und benötige eure Fachexpertise. Meine Frau und ich bauen derzeit unser Eigenheim und sind gerade bei dem Thema Netzwerk. Vor allem geht es um das Internetnetzwerk und die damit verbundene Sicherheit bezüglich unserer beiden Kinder. Wir wollen mittels Router oder eben Software tracken auf welchen Internetseiten sich unsere Kids bewegen. Unsere Kinder sind 10 und 13 Jahre alt. Es geht nicht nur um das Besuchen von Internetseiten per Laptop, sondern auch mittels Smartphone. Gibt es Software die es möglich macht, sämtliche mittels WLAN besuchte Seiten von Usern ausfindig zu machen? Da wir wie gesagt neu bauen könnte ich die dafür benötigte Hardware auf jeden Fall direkt beziehen.



Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen.
 
viel einfacher: Family Link (Google Android Systeme) / Family Safety (Microsoft Windows Systeme) einrichten

Vollkommen kostenlos ;)

So etwas gibt es natürlich auch für Apple Systeme / Geräte. :)
 
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+ pi-Hole/AdGuard
 
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Das Tracken des Internetverkehrs beim 10 jährigen könnte klappen.
Ich bin mir aber recht sicher, dass der 13 jährige fast alles umgehen kann was du ihm vorsetzt.
Ein pi-hole oder ein adguard hat der Junior in 30 Sekunden umgangen, indem er einfach einen eigenen DNS Server verwendet.

Für alles weitere brauchst du auf Netzwerkebende teure Enterprise-grade Hardware.
Oder du gehst eben runter auf Geräteebende und regelst das dort.
Aber ich vermute mal deine Idee ist, das heimlich auszuspoinieren. Das geht auf Geräteebene natürlich nicht.
 
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+ ein (auf)klärendes gespräch der heranwachsenden
 
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Und wenn sie einfach ihre Flatrate am WLAN vorbei nutzen?
Denke auch, dass man darüber reden sollte und nicht jeden "Fehltritt" sofort bestrafen müsste.
Viel Vertrauen scheint da nicht zu sein.
 
Auch Kinder haben ein Recht auf Privatsphäre, gibt auch eine UN-Resolution dazu. Empfohlen wird ein Mediennutzungsvertrag zwischen den Eltern und den Kindern. Dazu müssen die natürlich lesen und schreiben können, aber wenn die das nicht beherrschen, sind die im Internet sowieso völlig hilflos. Macht daher also Sinn.

https://www.rnd.de/familie/privatsp...herschnuffeln-B5FUXUQO6YH34KCUA5HTIX4DH4.html

Einfach mal lesen, theoretisch könnten dich deine Kinder sogar verklagen, wenn du die heimlich ausspionierst.
 
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Solange deine Kinder Adminrechte auf dem Rechner/Smartphone haben hast du verloren.
 
Ich steh irgendwann vor dem selben Problem. Blocken der Websites via OS scheint mir bis zu einem gewissen Alter am besten. Eben die von @MadDog vorgeschlagene Lösungen.
tracking und im Nachhinein schauen ist schwer umsetzbar, moralische bedenken ausser Acht gelassen.

Achtung: Jetzt kommt OT und Meinung.
Ich hab damals mit 12 meine ersten Schmuddelfilmchen auf einen 486er bei einem Kumpel gesehen, als es dann zu Hause Internet gab waren meine Eltern schon abgehängt.
Insofern schließe ich mich der Aussage, Vorsorge ist besser als nachsorge.
 
MadDog schrieb:
viel einfacher: Family Link (Google Android Systeme) / Family Safety (Microsoft Windows Systeme) einrichten
Damit kann man auch sehr viel kaputt machen, selber hier schon Geräte gehabt bzw eins immer noch in der Schublade.

Zwar unglückliche Verkettung aber Tante wollte aber vom Kind das Gerät verwalten, wollte ihren Perso der dann irgendwann verlangt wurde aber nicht hochladen, hat dann panisch alles gelöscht, der Account wurde dann gelöscht, das Geld was im PlayStore ausgegeben wurde ist weg, Handy konnte man gerade noch mal so retten mit einem zweitaccount da drauf (Account runter löschen ging nicht), und ein Tablet ist nicht mehr administrierbar, nicht zurücksetzbar, und auch ADB nicht aktivierbar, hat keine tastenkombination für recover falls das überhaupt geholfen hätte, und somit ein Brief beschwerer ohne Witz.

Und unter Windows 10 hat Microsoft family safety hier auch schon ein Windows zerschossen, das konnte man aber noch mal reparieren, brauchte dann aber ein clean instal.

Und bringt eh nichts sehen bestimmte Sachen an Ort A nicht, dann gehen sie halt nach Ort B tiktok, WhatsApp oder discord usw, da wird eh das meiste geguckt heutzutage und kannst du innerhalb dieser Apps eh nicht tracken.
 
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Engaged schrieb:
Damit kann man auch sehr viel kaputt machen, selber hier schon Geräte gehabt bzw eins immer noch in der Schublade.
alle Geräte meiner Kinder werden via Family Link / Family Safety gesteuert und habe seit Jahren keine Probleme damit :)

Und wichtig: Das Tracking der Geräte wurde deaktiviert. Denn Helikoptereltern sind wir nicht. Aber bestimmte Internetseiten, bestimmte Spiele , Apps etc werden natürlich geblockt. Und das vorher in Absprache mit den Kids.

Noch ein Hinweis: Ja die Kinder haben ein Recht auf Privatsphäre. Eltern haben aber auch Fürsorgepflicht, von daher ist hier ein gesunder Umgang miteinander wichtiger als Regeln.
 
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h00bi schrieb:
Ich bin mir aber recht sicher, dass der 13 jährige fast alles umgehen kann was du ihm vorsetzt.
umgehen ja, aber hier will man ja tracken und solange der 13-Jährige nicht weiß, dass die FritzBox alles über nen eigenen DNS schickt, der jede besuchte Seite protokolliert, wird der vermutlich auch nichts umgehen. Funktioniert halt nur, bis die Kids, wissen, dass die Eltern tracken und kA wie lange man das verheimlichen will/kann.

Engaged schrieb:
Damit kann man auch sehr viel kaputt machen
v.A. die Beziehung zum Kind. Diese "Kontrolle"/Überbehütung kann ganz schnell nach hinten losgehen. Wenn die Kids mal Erwachsen sind, macht es vermutlich kaum einen Unterschied, ob sie im Internet alle Freiheiten hatten, oder ihnen das von den Eltern unterbunden wurde (denn die finden einen Weg, das zu machen was sie wollen), aber bei der Beziehung zwischen Eltern und Kind, da kann es einen enormen Unterschied machen, wie weit die Eltern das Leben ihrer Teenager kontrollieren wollten.
 
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Also Überwachung ist keine gute Grundlage für Vertrauen.
Auch Kinder haben ein Recht auf Privatsphäre.

Filterregeln zu setzen ist ja das eine. Aber eine Überwachung das andere. Und wenn du dich dafür entscheidest, dann kommuniziere es mit deinen Kindern.
 
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Ach ja: Und man darf nie vergessen, dass es auch noch den Pausenhof gibt... also wenn Inhalte dann auf fremden Geräten konsumiert werden, dann bringt das eh alles wenig.
 
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Kommt ganz auf die gewünschte Vorangehensweise an.

Über einen Adguard oder Pi-hole als DNS Server z.B. könnten du tracken, welche Domänen von deren Endgeräten aufgelöst werden. Dort hast du also einen Verlauf über jede besuchte Website. Das ganze kann über einen RaspberryPi relativ kostengünstig implementiert werden. Auch ein Filter könnte dort gesetzt werden, um Schmuddelseiten o. ä. direkt proaktiv zu blockieren.

Problem daran ist, dass sich dies durch das manuelle Umstellen des DNS Servers am Endgerät umgangen werden könnte. Ob das ein 13 jähriger hinbekommt darauf zu kommen ist eine andere Frage.

Alternativ lässt sich dies natürlich über eine Firewall implementieren, dort kannst du dann auch Filter setzten, die 100% nicht umgangen werden können. Eine Logfunktion haben diese natürlich idR. auch.

Die andere Frage ist jedoch, ob das wirklich nötig ist, nach dem Motto "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser".
 
Das Problem Smartphone liese sich doch einfach lösen - es gibt kein Smartphone u. somit nichts zu überwachen :evillol:

Aber unsere verblödete Gesellschaft zwingt Eltern, diesen Mist mitzumachen, selbst dann, wenn man für dieses Alter noch dagegen wäre. Hatte ich mit meinem Sohn auch, wo die Schule im Endeffekt den Ausschlag gab.:mad:
 
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@TechX: Ja. Aber selbst das bringt nicht immer was, wie gesagt, es gibt auch fremde Geräte.

Ein kluger Mensch sagte einmal: "Das Leben findet einen Weg."
 
tsit239 schrieb:
Alternativ lässt sich dies natürlich über eine Firewall implementieren, dort kannst du dann auch Filter setzten, die 100% nicht umgangen werden können. Eine Logfunktion haben diese natürlich idR. auch.
Firewall in der Fritze? Welche Regel willst du da setzen und wie verhindert diese Regel die Nutzung eines simplen Proxy-Servers? Willst du jede Webseite Whitelisten? Das wäre zwar ggf. "sicher" aber sicherlich kein Spaß, den sich der TE, oder sonst irgendwer antun will.
 
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