Auswirkungen der Klimaproteste?

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kenduron schrieb:
Ich trenn kein Müll mehr
Wird je nach Region eh nicht wiederverwertet, sondern wandert komplett in den Ofen.

Bei mir wird gelbe tonne komplett verbrannt. Da kann ich es auch sein lassen...

kenduron schrieb:
Ich verbrenne meinen Gummi/Plastik im Garten um den Klimaidioten eine Reinzuwürgen
Oha....komplette Vollidioten .... (Gilt auch für den Rest der Punkte)

kenduron schrieb:
Ich find es irgendwie krass, wie schnell wir uns irgendwie radikalisieren.
Würde ich vielleicht nicht behaupten, viele waren auch vorher schon bescheuert oder es war/ist ihnen egal.
 
Trumpf schrieb:
Erst durch den beschlossenen Atomausstieg wurde Deutschland überhaupt von Russland abhängig
Nein, auch das Uran und die Brennelemente kommen/kamen aus Russland. Und da gibt es, anders als beim Gas, tatsächlich wenig Alternativen auf die man umsteigen könnte.
Trumpf schrieb:
Die Lösung heißt KERNKRAFT, aber die wollen grüne Ideologen nicht
Nicht in den nächsten Jahrzehnten, vor allem wenn dir die Energiepreise jetzt schon zu hoch sind. Der Atomausstieg wurde übrigens von der cdu geführten Regierung beschlossen.
Trumpf schrieb:
Der Schaden, den Grüne mit ihrer kopflosen Energiepolitik anrichten ist immens. Explodierende Energiepreise,
Auch das darfst du gerne der Enegiepolitik der cdu geführten Regierung anlasten. Die Enegiepreise wären heute wesentlich niedriger wenn der Ausbau der regenerativen Enegien nicht be- bzw. verhindert worden wäre. Jetzt haben wir den Salat.
Die aktuelle Regierung betreibt Schadensbegrenzung.
Trumpf schrieb:
ein Abrutschen in die Energiemangelwirtschaft, Stromausfälle
Wir haben weder eine Mangellage noch Stromausfälle zu beklagen.
Trumpf schrieb:
Die Energiewende scheitert an der Realität. Aus physikalischen und wirtschaftlichen Gründen sind 100 Prozent Erneuerbare unmöglich! Nicht ohne Grund stockt der Ausbau seit Jahren und unter "Wirtschaftsminister" Habeck wird es natürlich auch nicht besser.
"100 Prozent erneuerbare Energien sind technisch möglich und ökonomisch effizient“ Energieökonomin Claudia Kemfert, Leiterin der DIW-Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt
Das Soll für den Ausbau von Solar- und Windkraftwerken wurde 2022 erreicht.
 
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@cruse

Selbst wenn deine Gelbe Tonne komplett verbrannt werden sollte, was ich nicht komplett glaube, erspart in einem solchen Fall die Entsorgung in der Gelben Tonne Verarbeitungsschritte gegenüber dem Restmüll und führt dazu, dass vom dabei anfallenden CO2-Ausstoß mehr wirklich der Energiegewinnung dient. Vom großen Joghurt-Becher die Papp-Ummantgelung und den Alu-Deckel nicht komplett abtrennen und die Pappe in die Blaue, den Rest in die Gelbe geben, ist einfach unnötige Faulheit.
 
Buttkiss schrieb:
Auch das darfst du gerne der Enegiepolitik der cdu geführten Regierung anlasten. Die Enegiepreise wären heute wesentlich niedriger wenn der Ausbau der regenerativen Enegien nicht be- bzw. verhindert worden wäre. Jetzt haben wir den Salat.
Die aktuelle Regierung betreibt Schadensbegrenzung.
Nein, der Atomausstieg wurde am 14. Juni 2000 von Rot-Grün beschlossen.
 
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Eine Laufzeitverlängerung welche wieder zurückgezogen wurde. Der Ausstieg wurde schon 2000 von Rot-Grün beschlossen.
 
Buttkiss schrieb:
"100 Prozent erneuerbare Energien sind technisch möglich und ökonomisch effizient“ Energieökonomin Claudia Kemfert, Leiterin der DIW-Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt
Dazu hätte ich gerne mal eine Quelle, wie man sich das vorstellen darf.
 
@JoinRise Hier eine vollständige 365 Tage Simulation wie eine Versorgung Deutschlands mit 100% EEG sichergestellt wird.
 
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Buttkiss schrieb:
Die Enegiepreise wären heute wesentlich niedriger wenn der Ausbau der regenerativen Enegien nicht be- bzw. verhindert worden wäre.
Das ist ein Irrglaube da jedes Flatterwatt durch Photovoltaik oder Wind durch Gas gestützt werden muss sobald dieses ausfällt.
Buttkiss schrieb:
Wir haben weder eine Mangellage noch Stromausfälle zu beklagen.
Noch nicht weil das Ausland unterstützend aus hilft.
Buttkiss schrieb:
100 Prozent erneuerbare Energien sind technisch möglich und ökonomisch effizient“ Energieökonomin Claudia Kemfert, Leiterin der DIW-Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt
Leider spricht die Physik wenn man es so macht wie derzeit dagegen.
 
MountWalker schrieb:
@cruse

Vom großen Joghurt-Becher die Papp-Ummantelung und den Alu-Deckel nicht komplett abtrennen und die Pappe in die Blaue, den Rest in die Gelbe geben, ist einfach unnötige Faulheit.
Also Pappe trenne ich trotzdem. Den Unterschied mach ich im Normalfall, aber manchmal auch nicht, ist irgendwo eh Boogie.

Nur so "Kunststoff-Pappe" werf' ich dann bei Kunststoff rein. Also irgendwo trennt man dann doch zwanghaft.
Edit: ich hab absolut keine Ahnung was mit der Pappe bei uns passiert und ich hab auch Angst zu fragen.....
 
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WolledasKnäul schrieb:
Der Ausstieg wurde schon 2000 von Rot-Grün beschlossen.
Ursprünglich (im Vertrag von 2000) aber bis 2011 und nicht bis 2022.

Der zweite Beschluss (Laufzeitverlängerung - der berühmte "Austieg vom Austieg") kam erst unter einer schwarz-gelben Regierung zu stande (2010).

Der nun anstehende Austieg ist Teil des Atomkonsenses, wie er unter Angela Merkel nach Fukushima mit großer Mehrheit durch den Bundestag beschlossen wurde.

Ich denke momentan wird das einfach nur von der Opposition ausgeschlachtet ... und natürlich möchte man den letzten gültigen "Austieg aus dem Austieg aus dem Austieg" am liebsten den Grünen in die Schuhe schieben.

Leider waren 2011 aber garkeine Grünen in der Regierungsverantwortung auf Bundesebene und das jetzt gültige Programm wurde damals von nahezu allen Bundestagsfraktionen unterstützt (selbst wenn ALLE Gegenstimmen aus der CDU kamen, war das nicht die ganze Fraktion).
Einzig die Linke hatte nicht schon vorher verlautbaren lassen, dass man zustimmen wird.

Das steht tatsächlich alles im link von @marcodj ...

Erste Gespräche zu einem Atomkonsens fanden sogar schon unter Helmut Kohl (CDU) statt ... aber wie so vieles unter Kohl, blieben auch diese Gespräche ergebnislos.

Den Ausstieg und vor allem das Chaos jetzt allein den Grünen anzulasten, ignoriert die historischen Fakten.
Den Ausstieg hat Rot-Grün auf den Weg gebracht ... das Chaos und das Jahrelange Rumeiern kommt allerdings eher aus der Ecke Schwarz-Gelb.
Und wenn irgendwer überhastet gehandelt hat, dann war das ein Kabinett Merkel.
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Leider spricht die Physik wenn man es so macht wie derzeit dagegen.
Momentan hat Deutschland nicht die Kapazitäten um 100% seines (elektrischen) Energiebedarfs aus Erneuerbaren Energien dauerhaft zu decken. Das kann man sicherlich physikalisch beschreiben: EEE_erzeug << Ebedarf.

Aber die Phsyik kann auch sagen: EEE_erzeug >> Ebedarf, muss man halt nur machen. Die Physik begründet aber nicht das machen oder nicht machen, sie beschreibt nur was ist und daraus folgend was sein könnte.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Das ist ein Irrglaube da jedes Flatterwatt durch Photovoltaik oder Wind durch Gas gestützt werden muss sobald dieses ausfällt.
Weil man die existierenden Speichertechnologien und die in Deutschland damit möglichen Speicherkapaziotäten zu lange nicht im Blick hatte. Wir haben recht viel PV und WKA, aber es sind eben "Flatterwatt".
Das kann man allerdings nicht nur mit Gas- oder Atomkraftwerken ausgleichen, sondern eben auch mit Speicherkapazitäten. Das Internet of Things macht es ja sogar möglich, viele kleinere Speicher mit Netzanschluss zum Ausgleich zu koordinieren. Dann kann die Nachfragespitze dort aufgefangen werden, wo sie entsteht und gleiches gilt für Überleistung ... die kann lokal gespeichert werden.
ModellbahnerTT schrieb:
Leider spricht die Physik wenn man es so macht wie derzeit dagegen.
Das ist der entscheidende Punkt und das kritisieren auch die "Klimachaoten".

1986 ist Tschernobyl explodiert ... danach wurde der Ruf nach einem Atomausstieg laut.
2000 gab es dann den Beschluss, aus der Atomenergie auszusteigen.
Dass fossile Brennstoffe wegen ihrer starken Emissionen nicht gut als Ersatz geeignet sind, war damals auch schon klar (das war mit einer der Gründe, auf die Atomkraft zu setzen).
Es war klar, dass man erneuerbare Energieträger nutzen müsste ... eben nachwachsende Brennstoffe oder Wasser-, Wind- und Sonnenenergie.
Im Lichte des Klimawandels ist der Blick dann auch von den nachwachsenden Brennstoffen weg ... weil Verbrennung von kohlestoffhaltigen Dingen eben immer CO2 freisetzt.

Was blieb, waren Wasser-, Wind- und Sonnenenergie .... von denen man schon lange weiß, dass sie (vllt. mit Ausnahme des Wassers) nicht grundlastfähig sind - schon garnicht in industriellem Maßstab - und dass man diesen Mangel mit Speichern wird ausgleichen müssen.

Wir hatten gut 30 Jahre Zeit, die erneuerbaren Energien so auszubauen, dass wir schon 2020 komplett CO2-freie Energie hätten haben können ... dann hätte man den Atomausstieg vorziehen können.
Aber das war wohl ein paar zu einflussreichen Leuten irgendwie nicht recht.
Ergänzung ()

cruse schrieb:
Bei mir wird gelbe tonne komplett verbrannt. Da kann ich es auch sein lassen...
Solltest du aber nicht, denn die Müllverbrennungsanlagen brauchen hohe Temperaturen (die sie mit fein getrenntem Hausmüll nicht erreichen - der brennt nämlich ziemlich schlecht), um medizinische Abfälle verbrennen zu dürfen.

Es ist leider notwendig, einen Teil des Verpackungsmülls der "thermischen Wiederverwertung" zuzuführen.

Wenn du was gegen Verpackungen hast, dann such doch mal nach einem "unverpackt"-Laden.
Ich lasse einen Teil meines Mülls (mMn sinnlose Umverpackungen) direkt im Supermarkt.
 
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R.Kante schrieb:
Momentan hat Deutschland nicht die Kapazitäten um 100% seines (elektrischen) Energiebedarfs aus Erneuerbaren Energien dauerhaft zu decken.
Mit ordentlicher Politik hätten wir diese bereits im Einsatz und das ohne Wind und Solar.
DerOlf schrieb:
Das kann man allerdings nicht nur mit Gas- oder Atomkraftwerken ausgleichen, sondern eben auch mit Speicherkapazitäten.
Mit Gas kann man dann schon massiv abpuffern z.B. in dem allen Gülle das Methan entzogen werden muss durch Biogasanlagen bevor es auf das Feld kommen darf.
DerOlf schrieb:
Das ist der entscheidende Punkt und das kritisieren auch die "Klimachaoten".
Leider haben diese außer der Belästigung der normalen Bürger nichts brauchbare zu bieten.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Mit ordentlicher Politik hätten wir diese bereits im Einsatz und das ohne Wind und Solar.
Der schleichende Ausbau Erneuerbarer Energien wurde denke ich maßgeblich begründet durch die politischen Entscheidungen der letzten paar Jahrzehnte. Stichworte: "10H-Regelung" in Bayern, oder auch der mangelnde Ausbau des Netzes um z.B. mit Südlink die erzeugte Energie aus dem Norden nach Süden zu bekommen.

Möglicherweise stimme ich dir da bei einer Kritik der politischen Entscheidungen zu, aber mit ist schleierhaft wie du dir mit Erneuerbaren Energien ohne die Nutzung von Wind und Sonne eine vollständige Versorgung mit (elektrischer) Energie vorstellst. Magst du das erläutern?

Unabhängig deiner hoffentlich folgenden Erläuterung ist natürlich unschlagbar an Sonne und Wind, dass sie einfach da sind und nach menschlichem Maßstab auch immer da sein werden - in mehr als ausreichender Menge :-)
 
Die Wildmics haben eine sehr interessante Podcast Folge mit einem Professor für Regenerative Energien.

Da sollte jeder mal reinhören, der sagt echt Dinge die ich so noch nie gehört habe.

Beispielsweise das Solarenergie mittlerweile so günstig und effizient ist das sogar die Saudis gerade Solarparks bauen weil es billiger ist als das eigene Öl zu verbrennen.

 
Lipovitan schrieb:
@JoinRise Hier eine vollständige 365 Tage Simulation wie eine Versorgung Deutschlands mit 100% EEG sichergestellt wird.
Wie groß müssen die Batteriespeicher sein? Reichen die vorhandenen Pumpspeicher? Was passiert wenn in den Wintermonaten, in denen kaum PV Ertrag vorhanden ist, länger kein Wind weht (was vorkommen kann)?

Die Simulation ist ein blauäugiger Idealfall, keiner kann für Wind und Sonne garantieren. Jeder der selbst PV und/oder ein Windrad betreibt kann davon ein Lied singen.

Es müssten zuallererst die Voraussetzungen vereinfacht werden, damit jeder einzelne etwas autarker werden und zur Energiewende beitragen kann.
Versucht mal eine PV-Anlage mit Wind, Speicher und Notstrom bei BNA und Netzbetreiber anzumelden. Dazu evtl. noch Nulleinspeisung, Denkmalschutz oder alte Zähler, die Hürden sind groß und schwachsinnig.
Wenn ich nicht selbst vom Fach wäre und gute Beziehungen zum Netzbetreiber hätte, hätte ich es sein lassen.
 
Wieso müssen es denn immer Batteriespeicher sein? Man kann Energie ja auch anderweitig speichern. Chemisch zum Beispiel. Oder Mechanisch. Etc. Auch hier wird sich ein Mix ergeben, je nach Standort und Möglichkeit.
 
@WolledasKnäul Mein Beitrag war eine kurze Antwort auf die Frage von JoinRise.
WolledasKnäul schrieb:
Die Simulation ist ein blauäugiger Idealfall
Ist sie nicht, denn sie haben Wetterdaten der Vergangenheit verwendet. Und ja, diese Wetterdaten waren für EEG in der Vergangenheit auch nicht immer ideal und haben keine Sonne/Wind garantiert.
Dieses Szenario ist in der Forschungswelt einmalig bezüglich seiner räumlichen Auflösung und Detailliertheit. Die so abgebildete Energielandschaft der Zukunft wurde durch numerische Wetterdaten der Vergangenheit und Algorithmen zur Lastverschiebung und Energiespeicherung in die Abhängigkeit von Wetter und Zeit gesetzt und die resultierenden Stromflüsse im Höchstspannungsnetz berechnet. Diese umfassenden Simulationsrechnungen werden in einer detaillierten Leistungsflussanimation veranschaulicht und dienen im Projekt als Grundlage für die Abschätzung der zukünftigen Netzstabilität.
https://www.iee.fraunhofer.de/de/projekte/suche/2013/kombikraftwerk2.html

Damit schließe ich das hier auch ab. Meine Antwort an JoinRise hatte nicht den Zweck eine tiefergehende Diskussion zu starten. Ab hier gerät es ins Off-Topic.
 
WolledasKnäul schrieb:
Versucht mal eine PV-Anlage...
Ich weiss nicht wo Du wohnst aber hier war das überhaupt kein Problem. Insgesamt hat sich da im letzten Jahr viel getan um die Umsetzung und Anmeldung zu vereinfachen. Das einzig nervige ist die Anmeldung beim Finanzamt aber auch das wurde bereits herunterreguliert.

Zum Thema: Niemand sollte sich wundern das es solche Menschen gibt die hier einige als Klimachaoten bezeichnen. Diese Leute haben schließlich allen Grund wütend und enttäuscht zu sein. Das die letzte Generation mit ihren Aktionen etwas positves erreichen wird bezweifle ich allerdings stark. Der Mensch lebt eben lieber seinen Alltag ungestört weiter als sich mit unangenehmen Fragen auseinanderzusetzen, so ist das nunmal. Das der Druck auf die Wirtschaft und Politik nicht nachlässt ist aber essentiell.
 
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