Autoreise aufnehmen um Zeitraffer daraus zu machen

Byz

Lieutenant
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Hallo Leute,

bald geht es in den wohlverdienten Urlaub, diesbezüglich möchte ich meine ganze Autofahrt von Österreich bis nach Griechenland aufnehmen um später daraus eine Zeitraffer Video zu machen.

Ich möchte aber bei den Pausen und Zwischenstopps normale Aufnahmen machen.

Ich denke dass man das mit einer Go Pro 9 nicht hinbekommt oder doch?

Was würdet ihr da empfehlen, ist komplettes Neuland für mich.

LG Byz
 
Spontaner Hinweis:
Ich würde mir in erster Linie mal Gedanken darüber machen, was der Datenschutz und die Polizei der Länder dazu sagt, die du zu durchfahren planst.

Eine Kontrolle ist zwar unwahrscheinlich, aber falls doch - was passiert dann?

Außer es ist dir egal... ;)
 
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Würde dir die Go Pro 9 nicht empfehlen. Es gibt noch immer mehrere Probleme mit der. Die Wahrscheinlichkeit, dass dir die Go Pro in dieser Zeit mehrfach abstürzt, ist quasi 100%.

Kannst dir ja mal folgendes VIdeo anschauen:
 
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Mosed schrieb:
Spontaner Hinweis:
Ich würde mir in erster Linie mal Gedanken darüber machen, was der Datenschutz und die Polizei der Länder dazu sagt, die du zu durchfahren planst.

Eine Kontrolle ist zwar unwahrscheinlich, aber falls doch - was passiert dann?

Außer es ist dir egal... ;)
Das ist mir egal 😁
 
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kann die dji produkte auch nur empfehlen
als action cam hab ich aber diese hier (SJcam sj8pro) und bin sehr zufrieden
 
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Ich hab bei meinem letzten Island-Urlaub auch einige Strecken mit meiner Osmo Action im Zeitraffer aufgenommen. Hat ganz gut geklappt (befestigt innen an der Frontscheibe) und optisch für mich als Erinnerung ausreichend. Habe auch öfters ND-Filter zwecks Unschärfe gewechselt - geht nur schlecht während der Fahrt, so habe ich manchmal etwas zu dunkle/helle Passagen bei Wolkenbruch/Sonnenschein in den Videos. Auto ISO hatte ich nicht so hoch gestellt, der kleine Sensor rauscht halt recht schnell.

Aber an sich sind solche und normale Aufnahmen damit möglich. Würde keinen Gimbal kaufen, die Bildstabilisierung wäre mir ausreichend. Du bist halt nur auf Weitwinkel beschränkt.

Aber wie immer alles eine Frage des Anspruchs und Budgets.
 
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Mosed schrieb:
Spontaner Hinweis:
Ich würde mir in erster Linie mal Gedanken darüber machen, was der Datenschutz und die Polizei der Länder dazu sagt, die du zu durchfahren planst.

Eine Kontrolle ist zwar unwahrscheinlich, aber falls doch - was passiert dann?
Wenns danach ginge dürftest du auch nie zB ein Zeitraffer einer belebten Fußgägnerzone aufnehmen etc. Aber gut, das ist halt die typisch deutsche herangehenseweise "aber was ist mit datenschutz?!!!einself"
 
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Toms schrieb:
Wenns danach ginge dürftest du auch nie zB ein Zeitraffer einer belebten Fußgägnerzone aufnehmen etc. Aber gut, das ist halt die typisch deutsche herangehenseweise "aber was ist mit datenschutz?!!!einself"

Mir ging es dabei weniger darum die Daten der anderen zu schützen, als mal drüber nachzudenken wie die Strafe des Filmenden aussehen könnte falls er auffliegt ;)

Es gibt durchaus Länder, in denen z.B. bei Alkohol am Steuer das ganze Auto konfisziert wird.
https://www.t-online.de/auto/recht-...n-bussgeldern-und-auto-entzug-im-ausland.html
Klar - deutlich schlimmer als ein Video zu drehen.

Eventuell wird einfach nur die "Kamera" konfisziert oder zum Löschen der Aufnahmen aufgefordert.
Österreich nach Griechenland klingt jetzt auch nicht so schlimm (wobei Griechenland?). Aber ich würde mich z.B. nicht mit der Polizei in Russland, Türkei o.ä. anlegen wollen.

In der Hinsicht meinte ich: Mal prüfen, wie die Gesetzeslage ist... ;)
Macht ja auch ein Unterschied, ob man in Island in der Pampa unterwegs ist oder in verkehrsdichten Räumen.
 
Saugnapf oder Klemme im Fahrzeug anbringen, daran dann die Kamera/Smartphone.
So hast du in Pausen die Möglichkeit die Cam zu nutzen und kannst sie hinterher wieder an derselben Stelle montieren und „weitermachen“.

Beim Thema Datenschutz/Persönlichkeitsrecht würde ich mich (zumindest in D) immer darauf berufen eine Szene/Landschaft gefilmt zu haben. Damit werden Personen zu „Beiwerk“ und dir kann keiner mehr an den Karren.
Ob das in anderen Ländern auch so ist sollte sich herausfinden lassen.
 
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jo89 schrieb:
Beim Thema Datenschutz/Persönlichkeitsrecht würde ich mich (zumindest in D) immer darauf berufen eine Szene/Landschaft gefilmt zu haben. Damit werden Personen zu „Beiwerk“ und dir kann keiner mehr an den Karren.

Das funktioniert aber nicht im Straßenverkehr. Im Straßenverkehr Filmen mit dauerhafter Speicherung ist in DE definitiv verboten. Auch z.B. beim geparkten Fahrzeug, sobald öffentlicher Grund mit gefilmt wird.
Eine Dashcam ist auch nur erlaubt, wenn die regelmäßig alles überschreibt und nur auf Bedarf dauerhaft speichert.

Wie die Strafe aussieht weiß ich aber nicht.

Daher meinte ich ja am Besten mal in jedem Land die Gesetzeslage und Strafen anschauen, um dann für einen selbst das Risiko abschätzen zu können.
Das Risiko erwischt zu werden dürfte sehr niedrig sein. Aber wenn die Strafe "weh" tut....
Außer das ist einem völlig egal und jede Strafe recht. ;)


PS: Andere Personen sind auch allgemein kein Beiwerk mehr, wenn die einen erheblichen Anteil am Bild einnehmen. Also eine hübsche Frau aus 1 Meter Entfernung Vollbild fotografieren und sagen du wolltest den 1 cm großen Berg im Hintergrund fotografieren zieht nicht. ;):p:D
Stehen Personen in der Nähe einer Statue und du fotografierst die Statue ist das ok und Pech für die Personen.
Aber das ist natürlich wieder was ganz anderes als beim Fahren zu Filmen.
 
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Mosed schrieb:
Das funktioniert aber nicht im Straßenverkehr. Im Straßenverkehr Filmen mit dauerhafter Speicherung ist in DE definitiv verboten.
Das sehe ich anders. der Betrieb einer Dashcam ist grundsätzlich erlaubt. Nicht erlaubt ist die Beobachtung von geschützten Räumen (kann zB dauerhaft in ein Grundstück hinein sein).
Die DSGVO und andere Gesetze greifen erst, wenn man (grob zusammengefasst) entweder stalkt, gafft (Hilflosigkeit), oder insbesondere die Aufnahmen veröffentlicht.

Edit: Dauerhafte Dashcam als Beweismittel vor Gericht zugelassen zu bekommen ist etwas anderes!
 
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Mosed schrieb:
Eine Kontrolle ist zwar unwahrscheinlich, aber falls doch - was passiert dann?

Außer es ist dir egal... ;)

Ja genau. Ich fahre seit 5 Jahren mit Dashcam durch Deutschland (also schon bevor irgendwelche (positiven) Grundsatzurteile dazu gesprochen wurden) und es hat nie jemanden interessiert.
Insofern ist es egal. :D

Aber jedes Mal wenn ich in der Pampa meine Drohne starte, kommt irgendeiner an und fragt, ob es legal ist, was ich mache...
 
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Toms schrieb:
Wenns danach ginge dürftest du auch nie zB ein Zeitraffer einer belebten Fußgägnerzone aufnehmen etc. Aber gut, das ist halt die typisch deutsche herangehenseweise "aber was ist mit datenschutz?!!!einself"

klingt nach der typischen Herangehensweisen von jemanden der beim Datenschutz nur bis maximal zum Tellerrand denkt.
 
So wie @Mosed schreibt, kann man sicher irgendwelche Strafen in Österreich oder Deutschland verschmerzen, bei der Fahrt durch etliche andere Länder würde ich mich vorher aber genau informieren. Fängt ja beispielsweise schon mit der Fahrzeugbeschlagnahme in der Schweiz bei, für deutsche Verhältnisse, leicht überhöhter Geschwindigkeit.
 
Schau dir das Thema "Panoramafreiheit" an. Generell ist ein gewisses Verständnis von den Gepflogenheiten vor Ort immer sinnvoll und ggf. ein diplomatisches Auftreten statt Rechthaberei.

Zum technischen Aspekt: Ich habe die Fahrten zwischen Süddeutschland und Süd-Schweden einmal mit der Osmo Pocket aufgenommen (hin) und mit der Osmo Action (zurück). Das Resultat der Osmo Action im Hyperlapse-Modus ist definitiv brauchbar. Was schwierig bis unmöglich ist, ist die Kamera nach dem rausnehmen aus der Halterung wieder in die selbe Position zu bekommen. Da würde ich fast dazu raten das durch den Schnitt später einfach zu unterbrechen so dass das nicht so sehr auffällt, zum anderen einen Referenzpunkt suchen mit dem du die Kamera immer wieder ausrichten kannst.

Action-Cams sind aus meiner Sicht aber keine guten Allrounder. Wenn du beides willst würde ich fast sagen schau dir die Osmo Pocket näher an, damit kann man richtig viel anstellen, sie geht in die Hosentasche UND besitzt ein integriertes Gimbal.
 
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Aus Interesse: Wie willst du das Zeitraffer-Video am Ende erstellen? Welche Software willst du dazu einsetzen?
Ich kenne nur Microsoft Hyperlapse Pro. Das macht auch ziemlich gute Ergebnisse braucht aber natürlich einiges an Rechenzeit für ein so langes Video.

Ansonsten wäre vielleicht eine Daten-sparsame Variante einfach ein Smartphone mit Saugnapf an die Scheibe zu klemmen und dann z. B. mit OpenCamera eine Bilderserie zu machen. Bei einer so langen Strecke würde wahrscheinlich ein Foto je 30s reichen. Das Zeitraffer-Video soll ja wahrscheinlich nicht 2 Stunden lang werden.
 
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Radde schrieb:
Aus Interesse: Wie willst du das Zeitraffer-Video am Ende erstellen? Welche Software willst du dazu einsetzen?
Ich kenne nur Microsoft Hyperlapse Pro. Das macht auch ziemlich gute Ergebnisse braucht aber natürlich einiges an Rechenzeit für ein so langes Video.

Ansonsten wäre vielleicht eine Daten-sparsame Variante einfach ein Smartphone mit Saugnapf an die Scheibe zu klemmen und dann z. B. mit OpenCamera eine Bilderserie zu machen. Bei einer so langen Strecke würde wahrscheinlich ein Foto je 30s reichen. Das Zeitraffer-Video soll ja wahrscheinlich nicht 2 Stunden lang werden.
Das ist mal eine Idee. alle 30s ein Foto bedeutet 16 Stunden = 960 Minuten = 1920 Fotos
 
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fotos werden aber alle verwackelt sein bei dämmerung und schlechtem licht, da sie länger belichtet werden
 
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