Balkonkraftwerk auf Gartenhütte - Sparpotenzial bei DIY vs. fertiges Set

p4z1f1st

Commander
Registriert
Apr. 2017
Beiträge
2.246
Hallo liebe Community,

Ich möchte (gerne) diesen Sommer auf unsere Gartenhütte (Satteldach mit Ost/West Ausrichtung) ein Balkonkraftwerk mit 600/800W setzen.

Trotz verhältnismäßig größerem technischen Verständnis habe ich durch allerlei andere Verpflichtungen rund um die Familie eigentlich keine Zeit und Muse mich großartig damit zu beschäftigen, wann und wo, welche Deals für Panels und Mikro-Umrichter gerade besonders günstig sind.
Außerdem handhabe ich solche Anschaffungen idR auch so, dass ich es hole, wenn ich es brauche / holen will.
Also nicht den letzten Cent rausquetschen, weil es in irgendwann mal der Preis eines Panels von 300 auf 270€ fallen könnte.

Ich gehe bei solchen Themen dann "gerne" den bequemeren Weg, dass ich für eine "vorgekaute" Version bzw., in diesem Fall, ein fertig zusammengestelltes Set dann auch den entsprechenden Aufpreis zahle und mir den "Bastel-Stress" spare - sofern der Aufpreis im Rahmen ist (bin idR bereit einen Aufpreis von 20% zu zahlen).

Was ich jedoch nicht abschätzen kann, ist, was aktuell ein DIY-Projekt mit allem drum und dran im Vergleich zu einem äquivalenten Fertig-Set einsparen würde.

Hat da jemand einen groben Anhaltspunkt an dem ich mich orientieren könnte?

Gruß
p4z1
 
Achte auf einen hochwerten Wechselrichtiger und gute Panels.

Wenn du z.B. ein Anker Solix kaufst hast du ein Super Set, dafür zahlst du einen merklichen Aufpreis.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: p4z1f1st
  • Gefällt mir
Reaktionen: p4z1f1st
@AMD-Flo Ok, das sind ja doch Preise, wo ich mir die Mühe bzgl eines DIY machen würde.

Bzgl. Ost/West bin ich noch am überlegen, ob ich eknen Rahmen baue, den ich auf das Dach setze (das Dach selbst hat eine Neigung von 30 Grad) und die beiden Panels dann sogar nach Süden richte.

Aber das sind Details...

@.Sentinel. Ok, kaum poste ich "DIY lohnt sich" kommt sowas 🤣
 
Habe seit einem Jahr eine Komplettanlage von Priwatt. Hoymiles Wechselrichter. Bin sehr zufrieden.
www.priwatt.de .Einfach mal anschauen . Anmeldung bei der Netzagentur macht Priwatt
 
p4z1f1st schrieb:
Bzgl. Ost/West bin ich noch am überlegen, ob ich eknen Rahmen baue, den ich auf das Dach setze (das Dach selbst hat eine Neigung von 30 Grad) und die beiden Panels dann sogar nach Süden richte.
Nicht machen. Ost/West ist viel besser. Süden ist interessant für maximale Einspeisung, du willst aber möglichst viel Eigenverbrauch ersetzen.
30° zur waagrechten? Das ist doch ideal.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: p4z1f1st und LukS
kommt doch drauf an, wann am Tag am meisten Strom verbraten wird. Wenn man mittags häufig zu Hause ist und dann viel verbraucht, lohnt sich eine Südausrichtung auch
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: p4z1f1st
@Decrepified
Den Mittagsverbrauch mit Kochen usw. kann man mit einem Balkonkraftwerk doch niemals abdecken, also ist Südausrichtung doch komplett egal.
Ost/West ist da viel besser, denn da kannst du viel länger den Grundverbrauch abdecken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Miuwa, p4z1f1st und AMD-Flo
Ja das stimmt, es kommt auf den persönlichen Bedarf an. Mit 30° Ost/West, und etwas überdimensionierten Panels bekommt man jedoch den den ganzen Tag über ordentlich Leistung, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Mit reiner Südausrichtung geht morgens und abends einiges verloren und zur Spitzenzeit limitiert der Wechselrichter auf 800W.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es schwierig ist, den erzeugten Strom so zu verbrauchen, wie er kommt. Eine gewisse Grundlast hat man jedoch immer, Kühlschrank, Heizung, Standby usw..
Südausrichtung ist sinnvoll, wenn man nur eine Ausrichtung zur Wahl hat oder früher mit der hohen Einspeisevergütung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: p4z1f1st und LukS
Ok, dann lass ich die ganze Rahmen-Geschichte. Spare ich mir sogar noch mehr Bastelarbeit 🤣
Dann schaue ich nach den verlinkten / besagten Sets und versuche mir ein äquivalentes DIY zusammen zu stellen und hole mir das entsprechend und tacker es mir einfach aufs Dach der Gartenhütte 👍🏼

Vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen ❤️
 
Die Preise sind doch derzeit derart im Keller, da würde ich auch nicht selbst basteln.

Für ein 800W Set zahlt man unter 300 EUR inkl. Versand. Schau dich mal auf mydealz um.

Ich hab kürzlich noch für 350 EUR zugeschlagen. 2x Trina Vertex S+ 435Wp + Hoymiles HMS-800W-2T (WiFi + DTU integriert, Einbindung in Home-Assistant direkt möglich ohne Cloud).
 
p4z1f1st schrieb:
Ich möchte (gerne) diesen Sommer auf unsere Gartenhütte (Satteldach mit Ost/West Ausrichtung) ein Balkonkraftwerk mit 600/800W setzen.

Ich gehe bei solchen Themen dann "gerne" den bequemeren Weg, dass ich für eine "vorgekaute" Version bzw., in diesem Fall, ein fertig zusammengestelltes Set dann auch den entsprechenden Aufpreis zahle und mir den "Bastel-Stress" spare - sofern der Aufpreis im Rahmen ist (bin idR bereit einen Aufpreis von 20% zu zahlen).

Hat da jemand einen groben Anhaltspunkt an dem ich mich orientieren könnte?
Powerstation (Solargenerator) mit Solarpanel kaufen.

Das ist im Gegensatz zu einem stationären Balkonkraftwerk mobil und kann im Winter/Urlaub abgebaut und woanders flexibel gelagert/eingesetztwerden.

Für 2050€ bekommst du eine Powerstation mit 2x 400W Solarpanels.
heise.de/preisvergleich/?cmp=2707966&cmp=2937047&cmp=2976261&cmp=3005161&cmp=3005076
heise.de/preisvergleich/?cat=spoutsgsp&v=e&hloc=de&sort=p&bl1_id=100&xf=19777_400
 
Ein Balkonkraftwerk mit 800W Peak und 400€ Anschaffungskosten amortisiert sich innerhalb von 3-5 Jahren.
Nach welcher Zeit amortisiert sich die Powerstation? Wie lange hält der Akku?
 
AMD-Flo schrieb:
Ein Balkonkraftwerk mit 800W Peak und 400€ Anschaffungskosten amortisiert sich innerhalb von 3-5 Jahren.
Ein Balkonkraftwerk für 400€ hat keinen Speicher.
Da ist die Frage, ob der TO Speicher will/benötigt und wie dieser dimensioniert sein soll.


AMD-Flo schrieb:
Nach welcher Zeit amortisiert sich die Powerstation?
Es geht dem TO nicht um ökonomische Gesichtspunkte sondern netzunabhängige Energieversorgung (Off-Grid).


AMD-Flo schrieb:
Wie lange hält der Akku?
Die Laufzeit eines Speichers hängt von dessen Kapazität/Energiegehalt und der Leistungsaufnahme sowie Einschaltdauer der Verbraucher ab.
 
commandobot schrieb:
Es geht dem TO nicht um ökonomische Gesichtspunkte sondern netzunabhängige Energieversorgung (Off-Grid).
Hab ich das überlesen?
Ergänzung ()

commandobot schrieb:
Die Laufzeit eines Speichers hängt von dessen Kapazität/Energiegehalt und der Leistungsaufnahme sowie Einschaltdauer der Verbraucher ab.
Es ging ihm vermutlich eher um die Lebensdauer und nicht um die Laufzeit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AMD-Flo und Decrepified
SaxnPaule schrieb:
Hab ich das überlesen?
Für mich liest sich das zwischen den Zeilen so.
Wenn es um Ökonomie ginge, würde wohl kaum eine Gartenhütte als Installationsort ausgewählt.


SaxnPaule schrieb:
Es ging ihm vermutlich eher um die Lebensdauer und nicht um die Laufzeit.
Das geht aus der Formulierung nicht hervor.

Zumal diese Frage bei LiFePO4 eh unabhängig von der Art des Akkus (mobil oder stationär) ist.
 
commandobot schrieb:
Wenn es um Ökonomie ginge, würde wohl kaum eine Gartenhütte als Installationsort ausgewählt.
Warum nicht? Wenn da drin 8 Monate ein Kühlschrank, TV und noch anderer Kram läuft ist die Überlegung m.E. nicht verkehrt bei den Ramschpreisen die so ein Set derzeit kostet.

So ein Garten kann auch mal ein paar km weg sein von daheim ;)
 
commandobot schrieb:
Es geht dem TO nicht um ökonomische Gesichtspunkte sondern netzunabhängige Energieversorgung (Off-Grid).
commandobot schrieb:
Eine Gartenhütte auf einem separaten Grundstück
Keine Ahnung, wie du zu diesen Information kommst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Miuwa
Zurück
Oben