SothaSil schrieb:
Steckt das nicht schon in "Makler", der zudem in meinem Auftrag arbeitet, im Gegensatz zum Einfach oder Mehrfach Vertreter?
Muss nicht unbedingt. Gibt auch Makler in Maklerpools oder Makleragenturen, die mit mehren Versichern zusammen arbeiten.
Honorarberater widerrum separieren die Beratungsleistung von der Produktleistung und analysieren das dann als kostenpflichtige Dienstleistung für den Kunden. Die dürfen dann auch keine Tarife mit Provision mehr anbieten, das sind dann alles Nettotarife und damit ist das Produkt dann etwas günstiger. Dafür bekommt man dann am Ende eine zusätzliche Rechnung für die Beratungsdienstleistung und dabei ist es egal, ob man was abschließt oder nicht. Außerdem gibt es nicht gerade sehr viele Honorarberater, die Auswahl ist da also sehr begrenzt. Das ganze ist auch eher etwas für vermögende.
Normale Makler (in einem Maklerpool oder einer Makleragentur) wiederum handeln zwar im Kundenauftrag, aber dennoch auf Provisionsbasis (was pauschal auch erst mal nicht schlecht sein muss, da man die Beratungsleistung zunächst entgeltfrei annehmen kann). Das hat aber im Vergleich zum Mehrfachagenten, der rechtlich als Vermittler für die Versicherer auftritt (und damit einen Vertrag zwischen Versicherer und Kunden vermittelt), aber eher rechtliche Haftungsfragen am Ende.
Einen gravierenden Unterschied zwischen Mehrfachagenten, und einen Makler, der nicht in der ausschließlich für ein Versicherer tätig ist, gibt es für den Kunden erst mal nicht. Provisionsbasiert arbeitet sowohl der normaler Versicherungsmakler als auch der normale Versicherungsvermittler.
Als letztes Wort gibt es dann noch die sogenannten "Ausschließlichkeitsvermittler", das sind dann die, die in den "Gothaer-Büros" oder den "Signal Iduna-Büros" sitzen und ausschließlich die Produkte aus den Produktkatalog der jeweiligen Versicherung, für die sie tätig sind, anbieten. Die haben aber auch "Abschlussdruck" und "Zielvorgaben"... insofern würde ich da auch lieber zu einen gehen, der einen zumindest eine marktgerechte Analyse (Franke und Bornberg oder ähnliche Vergleicher) mit der Produktauswahl vorlegen und erklären kann. Wie viel Abschlussprovision in den Produktkosten insgesamt steckt muss auch mittlerweile ausgewiesen werden, kann man sich in den Beilagen zum Angebot anschauen, die sich jedoch erfahrungsgemäß kaum jemand anschaut...
Nutzerkennwort schrieb:
Hast du die Möglichkeit dich im öD verbeamten zu lassen, dann macht eine BU wieder Sinn.
Heißt das Ding dann nicht DU (Dienstunfähigkeitsversicherung) und kostet nur einen "Bruchteil" einer BU, weil "Beamte" halt?