Bitweise-Kopierung einer 64 GB auf 128 GB SD Karte

robur67

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Hallo, liebe Experten,

seit einiger Zeit versuche ich es erfolglos, den Inhalt meiner halbvollen 64 GB SD Karte auf 128 GB große zu kopieren bzw. zu clonen.
Wenn ich das mit Windows Explorer tue, stürzt das Kopieren mi einem "unerwarteten Fehler" ab.
Das gleiche passiert, wenn ich es mit dem Free Commander XE, den ich unter CMD vom Windows-Installationsmedium starte, versuche.
Auch "robocopy" stürtzt nach kurzen Zeit ab, mit der Meldung, dass irgeneine Datei nich zugeordnet werden kann.
Meiner Meinung nach, veraltete Microsoft-basierte Werrkzeuge müssen Probleme mie den Verlinkungen bekommen, die sich auf meiner Karte befinden (das ist die externe SD vom Wintron 10.1, da mein Wintron nur 32 GB HDD besitzt, ist auf dieser SD-Karte alles außer Windows und Benutzer verlinkt).

Mit Linux-basierten Programmen, wie Clonezilla, MiniTool Partition (Funktion "copy disk") oder Computer Bild Notfall DVD (Funktion "clone disk") werden mit "Erfolgsmeldungen" Kopien erstellt, die jedoch von Windows als "ungreifbar" bzw. kaputt erkannt werden.
Mit Linux kann ich zwar diese Kopien öffnen und anschauen, diese bestehen jedoch fast auschliesslich aus leeren Verzeichnissen.

Mit dem Programm "HD Clone 6.0" (freie Version) wird eine teilweise brauchbare Koipie erstellt, die aber zu ca. 50% ungreifbare und nich löschbare Verzeichnisse an Stelle von korrekten beinhaltet.

Das gleiche passiert, wenn ich mit einem imaging Programme die ISO von der Karte erstelle, und dann diese ISO-Datei auf die 128 GB Karte wiederherstelle.

Könnte mir jemand von Euch witere Tools erwähnen, mit diesen ich versuchen könnte, den Inhalt kleinerer Karte,bitweise ohne Achtung auf den Inhalt auf die grössere zu übertragen ?

Vielen Dank im Voraus, Alles Beste im Neuen Jahr und Grüße - robur67
 
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Acronis True Image HD 2015. Kostet allerdings Geld.
 
mach mal ein kein bitweises Backup der Files auf die Festplatte und checke die Speicherkarte auf Dateisystemfehler (Eingabeaufforderung als Administrator) chkdsk x: (x für den Laufwerksbuchstaben der Speicherkarte)

da du selbst beim bitweisen Kopieren der kleineren auf die größere Speicherkarte Lesefehler haben wirst, mach weningstens das Backup der lesbaren Dateien bevor du sie mit Checkdisk überprüfst, so maximierst du die Ausbeute der lesbaren Files
 
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Klingt schon fast nach einem Hardwareproblem mit der SD-Karte: unter Windows kannst du noch mal "Win32 Disk Imager" probieren.
 
@Simpson474

Danke für Deine Antwort, aber:

1. Die Karte ist hochstwahrscheinlich in Ordnung. Probeweise habe ich es versucht, mit MiniTool, Clonezilla und Computer Bild Notfall DVD die kleine Karte auf eine spezial erstellte Partition auf der Festplatte zu kopieren. Trotzt "Erfolgsmeldungen", keine Fehler, trotzdem das gleiche - unbrauchbare Kopie.

2. Image-Erstellung und Wiederherstellung habe ich mit drei Programmen getestet, auch mit "Win 32 Disk Imager", immer ohne Erfolg.

@Sternenbastard

Auf der 64 GB Karte, die ich fast seit einem Jahr benutze, sind keine Fehler vorhanden (wenn ich die Karte teste).

Wie ich geschrieben habe: Auch das Kopieren auf die Festplatte mit Windows Explorer/FreeCommander/robocopy wird immer mit einem "unerwarteten Fehler" abgebrochen.

Das Programm "HD Clone 6.0" zeichnet nach dem Kopieren keine Fehler auf.

Grüße - robur67
 
Wo treten beim "Win32 Disk Imager" die Fehler auf - beim Lesen der alten oder beim Schreiben der neuen Karte (oder gibt es auch dort keine Fehler und das Image funktioniert einfach nicht)? Ansonsten kann es bei Karten mit mehr als 32 GB immer Probleme mit den Card-Readern geben: teilweise funktioniert der Dateizugriff sogar im Card-Reader, die SD-Karte kann jedoch nicht formatiert werden, etc.
 
Also ich würde es unter Linux mit ddrescue machen.
 
@Simpson474
es werden keine Fehler weder bei Image Erstellung noch bei Wiederherstellung gemeldet. Alles soll "erfolgreich" verlaufen.
Trotzdem ist die Kopie unlesbar.
robur
 
Was gibt der folgende Befehl zurück, wenn du einmal die 64 GB und einmal die 128 GB Karte im Leser hast?
Code:
wmic diskdrive get BytesPerSector,Model
 
@Simpson474
das kann ich erst morgen testen. Im Momente bin ich beim Kopiere mit AOMEI Backupper Pro.
Es soll noch bis drei Stunden dauern, bis es fertig wird.
robur
Ergänzung ()

@Simpson474
ich habe gerade getestet. Bei beiden Karten ist die Antwort 512
Die erstellte mit AOMEI Backupper Pro Kopie hat die gleiche Fehler, wie die von HD Clone 6.0.

Die kaputten (ungreifbaren für Windows) Verzeichnisse sind an gleichen Stellen.
Mit Linux (ich benutze von mir erstellten, persistanten Linux Mint 17.1 - PenDrive) kann ich die Verzeichnisse öffnen - sie sind leer. Aber auch mit Linux kann man diese nicht löschen. Das einzige, was funktioniert, ist die Formatierung der ganzen Karte.

Morgen werde ich testen, ob ich auf dieser 128 GB Karte das uralten Image vom Juli wiederherstellen kann. Dieses Image habe ich von der 64 GB-Karte mit dem USB-Image Tool als ".imz" erstellt und im Juli-August problemlos auf ein paar 64 GB SD Karten aufgespielt (ich testete die Geschwindigkeit verschiedener Karten, im Momente sowohl die 64 GB als auch die 128 sind die ultra-schnellen Karten von SanDisk).

Allerdings damals waren auf der SD noch keine Symbolic Links vorhanden.
Meiner Vermutung nach, genau diese SymLinks können die von mir zur Zeit getesten Kopier/Clone Programme, die anscheinend keine echten "bit-to-bit Kopierer sind, durcheinander bringen.

Ich melde mich morgen mit den Testergebnissen. Grüße-robur
 
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Bei "Win32 Disk Imager" handelt es sich garantiert um eine 1:1 Kopie - da bleibt eigentlich nur eine defekte Karte bzw. ein inkompatibler Card-Reader. Unter Linux könntest du auch das Image vom "Win32 Disk Imager" über ein Loop-Device direkt einbinden: ist dieses fehlerfrei, so liegt der Fehler an der neuen Karte, ansonsten ist die alte Karte der Übeltäter. SD-Karten sind in dieser Hinsicht auch sehr speziell, von meiner defekten SanDisk Ultra mit 32 GB konnten noch 28 GB ausgelesen werden: beim Zugriff auf eine Datei in den restlichen 4 GB ist die SD-Karte vollständig aus Windows verschwunden (Größe 0 KB, mit mehreren Card-Readern getestet) und wurde erst nach dem Entfernen und wieder Anstecken erneut erkannt um wieder exakt bei der gleichen Datei zu verschwinden.
 
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Wie ist die SD-Karte angeschlossen?

Das klingt nämlich so als ob die SD-Karte in einem Kartenleser drin steckt, der generell nicht mit 128 GB umgehen kann.

Also mal sicherstellen, dass du einen funktionierenden Kartenleser benutzt, der auch diese Speichergröße beherrscht.

Außerdem ist es generell eine schlechte Idee, ein Betriebssystem auf einer SD-Karte zu betreiben, weil die Speicherzellen sehr schnell abgenutzt werden, da der notwendige Controller für das Wear-Leveling fehlt.
 
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Die neue SD Karte wurde hoffentlich komplett mit h2testw geprüft und war fehlerfrei, dass sollte man immer mit jedem neuen Datentäger, vor allem jeder neuen SD-Karte und jedem USB Stick. Da gibt es viele Fälschungen, meist meist Markenprodukten von Kingston oder SanDisk, die kann man so am Besten entlarven.
 
Danke für Eure Antworten. Ich bin weiterhin beim Testen.

Aber allgemeine Bemerkung: Wieso sucht Ihr den Fehler auf der 128 GB Karte, oder im fehlerhaften Kartenleser, der keine 128 GB Karten lesen könnte, wenn - was ich bereits geschrieben habe - die Kopie bzw. Image-Wiederherstellung auf speziell von mir eingerichteten Festplattenpartition genauso korrupt, wie auf der besagten Karte aussieht ?

Der Kartenleser ist o.k., sonst könnte ich die Karte gar nicht testen, weder einfach mit "chkdsK" oder mit einem anderen Testprogramme.

Mit "h2testw" habe ich die Karte noch nicht getestet, aber bereits mit Windowsmitteln (chkdsk, wmic) und auch mit MinitoolPartitionWizard, mit dem man sowohl das FileSystem wie auch die Oberfläche testen kann. Beide Tests bei unbeschriebener Karte haben keine Fehler gezeigt.

Deshalb vergesse ich jetzt die Karte und versuche, eine brauchbare Kopie/Klon von der gesamten 64 GB Karte auf der Festplatte zu bekommen.

Einen Übeltäter habe ich bereits gefunden, das ist von Windows selbst erstellte und bearbeitete "Favoriten" Verzeichniss.
Obwohl ich den IE kaum benutze und nie irgendwelche Lesezeichen im IE gespeichert habe, hat Windows ohne meines Wissens die Lesezeichen von meinen Firefox Profilen auf unglaubich chaotische Art und Weise in diesem Verzeichniss gespeichert.
Jedes Kopierprogramm, auch beim Linux, stürzt beim Versuch des Kopierens dieses Verzeichnisses ab.

robur
 
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Solche Oberfläschentests sind nutzlos, es wird nur gelesen und es gibt nur einen Fehler wenn das Medium einen Fehler meldet. Das überstehen die Fakkarten problemlos, die liefern nur eben keine korrekten Daten, aber keine Fehler. Daher schreibt ja h2testw extra Dateien die mit Prüfsummen versehen sind und liest diese wieder aus und prüft sie. Nur so entlarvt man gefakte Speicherkarten und USB Sticks.

Das unter Linux ddrescue zum Klonen zu verwenden wäre weil das eben fehlertolerant ist und die nicht lesbaren trotzdem klont statt abzubrechen, hatte ich doch schon geschrieben.
 
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