News Bundeskartellamt: Google Maps soll alternative Kartendienste benachteiligen

Wollte ich auch gerade schreiben. Einfach ne Korrektur einreichen. Hilft dem Essensfahrer mehr, als wenn du Maps einfach selbst nicht mehr benutzt.
 
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R O G E R schrieb:
Bin ja eigentlich kein Freund von Google. Versuche wo es geht zu meiden. Aber ne alternative zu Google Maps habe ich noch keine gescheite gefunden.
Also am PC im Webbrowser gefällt mir https://www.qwant.com/maps ganz gut.

Das wird aktiv vom französischen Unternehmen Qwant (Suchmaschine und Google Konkurrent) weiter entwickelt und ist über die letzten zwei Jahre erheblich besser geworden. Es verwendet aktuelle (1 Tag bis mehrere Tage alt) Daten von OpenStreetMap, hat ne ordentliche Suche und man kann überall in der Karte rum- und draufklicken.
Dazu gefällt mir das Styling der Vektorkarte deutlich besser, wie bei Google Maps. Wobei das jetzt keine Kunst ist, da hängt die Messlatte recht tief :)

Was noch fehlt ist halt ne App mit Offlinekarten. Aber im Browser aufm Handy gehts zur Not schon auch...
 
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MUC schrieb:
Ich bin sonst auch immer dafür, ausgenutzte Machtstellungen zu bestrafen, aber in dem Fall ist es echt ein Witz. Google Maps ist für mich quasi unverzichtbar und das noch für umsonst ....
Mit dem Nachteil/Risiko, dass Google mehr über dich weiß als deine Mutter. Und genau DAS IST Marktmacht.

Nutze Google seit Jahren nicht mehr. Zum navigieren nutze ich Magic Earth. Reicht mir völlig aus und funktioniert prima.
 
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Konkret geht es um die Optionen, Standortdaten von Google Maps, die Suchfunktion oder Google Street View auf Nicht-Google-Karten einzubinden.

Warum solle man Informationen aus Googles Kartendienst in andere Kartendienste übernehmen wollen?

Wenn man einen nicht Google Kartendienst verwendet dann will man bestimmt nicht, dass dieser dann trotzdem die Standorterfassung von Google verwendet. Andernfalls kann man sich die unnötigen Extraschritte auch sparen und direkt Google die Daten geben.
 
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R O G E R schrieb:
Aber ne alternative zu Google Maps habe ich noch keine gescheite gefunden.
Ich nutze primär Open Street Maps und erst, wenn ich da nicht erfolgreich war, Google Maps.
So reduziere ich mein Google Maps gesuche um locker 90%.
jonsger schrieb:
Was noch fehlt ist halt ne App mit Offlinekarten. Aber im Browser aufm Handy gehts zur Not schon auch...

Ich nutze auf Android die App "OSMand+"
Die kann die Karten herunterladen und offline nutzen.
Dazu muss man aber ein paar GB Speicherplatz opfern.
 
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Skidrow schrieb:
Mit dem Nachteil/Risiko, dass Google mehr über dich weiß als deine Mutter. Und genau DAS IST Marktmacht.
Stimmt schon, aber mir ist es ziemlich egal. Ich schalte GPS nur ein, wenn ich es als Navi nutze und wenn Google glücklich damit ist zu wissen, dass ich Baumarkt XYZ angesteuert habe und mir dann in den Add-Services Heimwerker Werbung zeigt ..... so what
 
@jonsger: Das aber auch nichts anderes wie OpenStreetMap mit einer OpenMapTiles, die das Aussehen verändert. Das ja der Sinn von OSM, dass man es einfach an sich persönlich anpassen kann. Und bzgl. Apps gibts es genug gerade die auf OSM Daten aufsetzen. OsmAnd+, Organic Maps, Mapy,cz oder Komoot sind da nur ein paar wenige, die mir auf Anhieb einfallen.
 
Dr. MaRV schrieb:
Spannend finde ich das man ein Verfahren gegen Apple wegen Trackinghürden nur aufgrund von Vermutungen aufmacht. Dreht man das ganze wieder auf's Öl um, könnte man auch gegen Shell, BP, Total und alle anderen vorgehen, nur so aufgrund von Vermutungen. Zweierlei Maß und so.
Das ist doch die Aufgabe des Kartellamtes genauer hinzuscheuen wenn sie die Vermutung haben dass der Wettbewerb behindert werden könnte. Ein Verfahren zu führen bedeutet erstmal nichts anderes als das man sich die Sache genauer anschaut und Informationen sammelt. Das Ergebnis ist völlig offen.
Große Teile der polizeilichen Ermittlungen basieren auf Vermutungen oder (tw. unbekannten) Hinweisen.
 
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MUC schrieb:
Ich schalte GPS nur ein,
Google trackt nicht nur über GPS.

Funkzellen, WLANs in der Umgebung, Bluetooth Beacons, Beschleunigungssensoren...
Es gibt so viele Wege die Position zu ermitteln, dafür braucht es kein GPS.

Die Airtags von Apple funktionieren ganz wunderbar zum tracken, und die nutzen nichts als Bluetooth....
 
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@DocAimless Naja, das spannende an Qwant Maps sind ja nicht die Vektortiles von MapTiler, sondern das Frontend und Backend. Um die ganzen Infoboxen zu erzeugen und die Karte "interaktiv" zu gestalten. Sowas gibts zwar als von dir genannte Apps, aber halt selten als Webseite wie google.com/maps
 
Ich werde auch weiterhin mein Navi im Auto hinter die Scheibe pappen.
Es bringt mich zuverlässig von A nach B und hat lebenslange Karten-Updates.
was will ich mehr.
 
Google Earth ist zwar nicht Google Maps (für Routen) aber mich wundert wieso fast immer
in TV Sendungen des ÖRR Kartenmaterial meiner Meinung ausschließlich von Google eingeblendet wird, mit
Quellenangabe Google. In Filmen wie Krimis ist man dort schon teilweise neutraler und zeigt dort nicht
Google als Suchmaschine, wenn dort mal was am Computer gesucht wird. Könnte sonst als (Schleich)-Werbung für Google gelten.
 
mojitomay schrieb:
Google trackt nicht nur über GPS.

Funkzellen, WLANs in der Umgebung, Bluetooth Beacons, Beschleunigungssensoren...
Es gibt so viele Wege die Position zu ermitteln, dafür braucht es kein GPS.
Das tut das Handy dann aber auch ohne Google-Maps oder?
 
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@jonsger: Ok, du meinst die Darstellung der Schlüssel auf der Desktop Version. Gut, da gibts jetzt echt nicht viele die das können bzw. eigentlich keinen den ich kenne der alle kann, leider.
 
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kann weg
 
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Google Maps gibt es seit 17 Jahren und jetzt leitet man ein Verfahren, was auch immer das bedeutet bzw. was da rauskommen soll, ein.
Na dann wissen wir ja wenn das Bundeskartellamt wegen der Steuervergünstigung gegen die Öl-Multis vorgeht, wird dann frühstens so gegen 2039 soweit sein.
 
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Mir würde das ja schon reichen, wenn man die Koordinaten von Drittapps richtig ans Navi übergeben werden könnte.
Beispiel Galerie: Wenn ich den Standort vom Bild über eine Navi-App anzeigen lassen will, funktioniert nur Google Maps. Weil die die Koordinaten in einem eigenen Format nutzen, als zB OpenStreeMaps
 
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