Notiz Bundestagswahl: Wahlhilfe über den Wahl‑O‑Mat gestartet

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Damien White schrieb:
Dieser Wahlomat ist populistischer Blödsinn auf Niveau Axel Springer, er ignoriert eine Menge wichtiger Themen.
Und genau deswegen wird er von vielen Menschen auch genutzt. Bevor ich selbst überlege und entscheide, lass ich das ein Programm für mich machen.

Ein hoch auf die Digitalisierung!
 
Bulletchief schrieb:
Ich empfehle zusätzlich :

Aber wie es auch beim Wahl-O-Maten steht, das sind INFORMATIONEN keine EMPFEHLUNGEN!
Bei allen Vieren kommen praktisch dieselben Fragen und dieselben Ergebnisse.
Ich stehe jetzt bei vier Parteien, die in eine ähnliche Richtung gehen, aber alle irgendwo auch relevante Punkte anders angehen würden, als ich mir das vorstelle. Tatsächlich wußte ich das allerdings schon vor den Wahl-o-maten, dass es auf diese vier hinausläuft.
Habe ja noch ein paar Tage Zeit mich für eine zu entscheiden.
 
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@blackiwid
Schön, dass du alles so schwarz weiß malst!
Und nochmal: Ich habe dich nicht als Holocaustleugner bezeichnet, aber ich finde dass zum Respekt vor der Vergangenheit eben folgendes auch dazugehört. Deswegen sage ich dir: Respekt vor der Vergangenheit schadet nicht.
Nein, Querdenker =\= Kritiker.
Du ziehst voreilige Schlüsse. Ich selbst kritisiere die unverhältnismäßigen Maßnahmen und die Dinge, die schief gelaufen sind während Corona.
Als Querdenker würde ich folgende bezeichnen, die alles und jeden in Frage stellen in Sachen Wissenschaft und ob es Corona gibt und bestimmte Äußerungen auf Demonstrationen tätigen und dem Wendler etc. hinterherrennen.
Aber gerne korregiere ich mich und sage nun, dass deine Wortwahl ähnlich wie bei den Querdenkern war.
Ich habe das Wort "eventuell" auch eingebaut, um dir nicht dies zu unterstellen.

Dass man die Worte nicht benutzen solle, habe ich nie von mir gegeben. Lediglich ein behutsamer Gebrauch ist von Vorteil.

Der wilde Angriff kam aber doch von dir in deinem vorletzten Kommentar.

Das "PS:" sollte nur darauf hindeuten, dass man eine Diskussion am besten in einer sachlichen und nicht aufgebrausten Weise führt. Da du in Cap Lock geschrieben hast, bin ich davon ausgegangen, dass eine kurze Pause nicht schadet.
Eine kurze Pause von der digitalen Welt und in den Wald hinausgehen schadet nämlich niemanden und wirkt entspannend und befreiend.

Genau das werde ich machen.
 
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floh667 schrieb:
Interessant genug, dass der Begriff Querdenker seit neuestem immer als Diffamierung genutzt wird.
Querdenker ist für mich etwas anderes wie Kritiker. s. Kommentar
 
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Damien White schrieb:
Welch blödsinniger Wahlautomat ...

  • Wieso wird nach der wechselnden Frauen <> Männer Liste gefragt?
  • Wieso gibt es für Kohleausstieg nur Ja oder Nein und nicht "Nein, Früher!"
  • Warum nur eine einzelne Frage zu Drogen?
  • Wie alt ist die Kopftuch Frage?
  • zwei Fragen zu Familie?

Aber was mich wirklich stört:

Wo sind die wichtigen Themen?
  • Forschung wird ignoriert
  • Bildung ist nicht wirklich vertreten
  • Regenerative Energieträger? (Eine Frage zur Windkraft ... wow ...)
  • Verkehrswende und ÖPNV?
  • Digitalisierung?
  • Überwachung?

Dieser Wahlomat ist populistischer Blödsinn auf Niveau Axel Springer, er ignoriert eine Menge wichtiger Themen.
Wir sind doch hier (fast) alle IT'ler. Habt ihr mal in die FAQ geguckt? Die ist durchaus transparent und erhellend. Da ist bspw. erklärt, wie die Thesen zustande kommen. Deutschlandfunk nova hat dazu ein Kurzinterview mit einer der verantwortlichen Personen. (→ dlf nova)

Der Wahl-O-Mat wird durch die Bundeszentrale für politische Bildung (kurz bpb) betreut. Das sind schon Leute, die wissen was sie tun. "Populistischer Blödsinn auf Niveau Axel Springer" ist kein passender Begriff für einen offen gelegten Prozess.
 
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Das kommt dabei raus wenn man in einer "representativen" Demokratie lebt. M.m.n. sollte die Bevölkerung über die großen Themen abstimmen dürfen. Wenn man nur einmal alle 4 Jahre eine Partei wählen kann ist das für mich ein großes Demokratiedefizit welches die Politikverdrossenheit weiter anheizt.

Die AfD mag einige gute Postitionen vertreten und manche schlechte. Das liegt aber im Auge des Betrachters und gilt für alle anderen Parteien ebenso. Das mit der direkten Demokratie ist m.M.n. der beste Punkt der AfD. Damit könnte man "Fehlentwicklungen" eindämmen. Z.B. Pariser Klimaabkommen. Die AfD will austreten -> Volksentscheid -> wir bleiben drinnen -> Problem gelöst.

Dass wir zwischen Laschet, Baebock und Scholz wählen dürfen ist ein Armutszeugnis der Politik in Deutschland.
 
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Marcel3008 schrieb:
Leider nichts zum Thema Digitalisierung (außer Steuern). Viel Umweltpolitik und vermehrt Geschlechterverteilung und Flüchtlingspolitik.

Mein Ergebnis war die AfD. Ich gehe noch mal mein Leben überdenken.
Bei mir war die FDP auf Platz 1, die AFD auf Platz 2.

Das grundlegende Problem in diesem Land ist ja, dass mittlerweile alles zu einem Politikum wird. Und wenn es nur um ein Blatt Papier geht.

Ich komme eigentlich aus einer SPD-Familie. Aber wählen werde ich die nicht mehr.

Ich würde aber auch niemals auf die Idee kommen die AFD oder FDP zu wählen.

Das Zitat des Jahres verorte ich bei Armin Laschet, der zum Thema Mindestlohn meinte, man wolle sich bei der CDU an keinen parteiübergreifenden Überbietungswettbewerb beteiligen.

Also ist alles gesagt.

1982, mein Geburtsjahr, hat den Absturz eingeleitet. Der Mensch als Bürger in einem Staat hat ausgedient. Aber das ist nur meine Meinung.

Also bleibt mir nur eine Partei, die es mit Sarkasmus nimmt...

Nicht wählen ist keine Option.
 
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DannyBoy schrieb:
Also bleibt mir nur eine Partei, die es mit Sarkasmus nimmt...
Die Partei Die Partei?


DannyBoy schrieb:
Nicht wählen ist keine Option
Richtig!
Wie du sagst, Demokratie ist bei weitem nicht perfekt. Aber etwas besseres gibt es nicht. Dazu fällt mir ein sehr gutes Zitat ein:


"Niemand behauptet, dass Demokratie perfekt ist oder der Weisheit letzter Schluss. In der Tat wurde gesagt, dass Demokratie die schlechteste Regierungsform ist, mit Ausnahme all der anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert wurden."

Winston Churchill (1874-1965), Politiker und zweimaliger britischer Premierminister, am 11. November 1947 in einer Rede im britischen Unterhaus (https://m.bpb.de/lernen/grafstat/gr...mw-01-08-demokratie-die-beste-herrschaftsform)
 
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Yakomo schrieb:
Also was bei mir als "Tendenz" rauskam, würde ich schon aus Prinzip nicht wählen wollen.
Nochmal zum Mitschreiben: Du beantwortest die Punkte deiner eigenen Meinung entsprechend, dann kommt eine Partei raus die du aber doof findest. Und was leitest du daraus nun ab? Dass du deine Ansichten den Parteien die du besser findest anpassen musst?
Hat bisschen was von "manno, mein Ergebnis finde ich aber doof, weil da ne Partei rauskommt die ich doof finde, also wähle ich halt ne Partei mit denen ich noch weniger Deckungsgleichheit habe was Ansichten, Weltanschauung etc betrifft" Vermisse da irgendwo die...Logik.

Obendrein wenn nur eine bestimmte Partei bestimmte Themen und Positionen besetzt ist nicht derjenige das Problem der da sein Kreuz macht, sondern wenn all die anderen Parteien die dieser Partei diese Themen überlassen haben ohne eine Alternative dem Wähler da anbieten zu können.
Der Wähler hat sich nicht den Parteien anzupassen. Zumindest in einer Demokratie nicht
 
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mcsteph schrieb:
Dann ist diese Diskussion um ein Tempolimit sinnlos. Weil Verbrenner werden abgeschafft.
Das Abschaffen der Verbrenner ist derzeit genau so nur eine Diskussion wie das Tempolimit.

Im Übrigen kann man das Tempolimit sofort auch für die Bestandsfahrzeuge beschließen, der Anteil der Verbrenner würde aber bei einem Neuzulassungsstopp erst ab 2030 signifikant sinken. Ich weiß nicht, ob das immer noch nicht angekommen ist, aber das Klima müssen wir jetzt seit Jahrzehnten retten, nicht in zehn Jahren. Und schon gar nicht ab 2038.
 
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Wenn ich hier lese wie viele Ergebnisse haben die ihnen nicht schmecken, sie diese dann nicht Wählen und sich in wenigen Jahren wieder beschweren weil ja nix passiert ist, wundert mich halt in diesem Land gar nichts xD
 
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Egal wer gewinnt, wir brauchen eine Begrenzung auf zwei Perioden für den Bundeskanzler. Alleine schon um solch einen Dauerschlaf wie die letzten 16 Jahre zu vermeiden.
Und wir brauchen einen kleineren Bundestag, die Politiker wollen das eigentlich nicht, und das ist das prinzipielle Grundproblem wie unsere Demokratie aufgebaut ist. Sie stimmen über ihr eigenes Gehalt usw ab, was im Endeffekt kurios ist, da sie sich ja selbst nicht benachteiligten werden. Die Richter im Bundesverfassungsgericht sind aus Parteikollegen ausgesucht und werden regelmäßig zum Essen eingeladen (offizielle Aussage) . Wegen zahlreichen Posten plus Sekretär und Dienstwagen etc plus großzügiger Altersversorgung die die Parteien herausziehen können wird trotz öffentlicher Aussagen keiner das Parlament verkleinern.

Vielleicht sollte man die Politiker zufällig aus dem Volk auswählen, ich glaube da käme auch nichts schlechteres heraus. Es haben sowieso sehr viele Politiker in Deutschland keine Qualifikation.
 
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War erstaunt über das Ergebnis. Ich finde mich darin so überhaupt nicht wieder.
Der Fragenkatalog erscheint mir teilweise tendenziell einseitig. Themen fehlen auch. Mit dem Ergebnis würde ich meine Stimme nicht abgeben können. Ich habe dann mal nach einen anderen Wahlomaten gesucht, habe den Fragenkatalog durchgeackert und habe dort ein Ergebnis bekommen, mit dem ich identifizieren kann.

Vielleicht sollte man auswürfeln, wo man das Kreuzchen setzt.
 
MetalForLive schrieb:
Ich hab gehört, man soll DIE Partei wählen, denn sie ist gut :D
Der Wahl-o-Mat ist klasse, gerad für Leute wie mich die politisch nicht unbedingt die bewandertsten sind und sich somit eine bessere Einschätzung holen können.
Zu spät mein Brief is schon in der Urne man echt unsere Regierung kann zu spät wirklich gut 😉😂
 
Mcr-King schrieb:
man echt unsere Regierung kann zu spät wirklich gut
Ich muss jetzt leider die Smilies ignorieren. Aber wie hast du dir denn deine Meinung zur Wahl gebildet? Wieso beschwerst du dich nachträglich? Wieso hast du deine Stimmen so früh abgegeben?
michimii schrieb:
Gewählt wird seit Jahrzehnten, auch ohne Wahlvorschlag
Und dort liegt auch das Problem. Wer von den Wählern denkt wirklich darüber nach was er wählt? Setzt sich mit den Wahlprogrammen auseinander? Ich kenne keinen. Wir sollten die Parteien abschaffen und Themen wählen. Mich würde zur Wahl das Ergebnis des Wahl-O-Mats selbst interessieren. Gab es da in den vergangenen Jahren eine Auswertung?

Da bin ich nämlich sehr nah an der Meinung von @FreedomOfSpeech.

icetom schrieb:
Egal wer gewinnt, wir brauchen eine Begrenzung auf zwei Perioden für den Bundeskanzler.
Ach Quatsch! Wofür? Die haben doch letztens™ sogar noch abgestimmt, dass eine Periode nun fünf Jahre dauert. Ich bin stark verwundert, dass das noch stiller und heimlicher als es entschieden wurde, wieder von der Bildfläche verschwunden ist. Aber eine Verbesserung wäre das trotzdem nicht.
 
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icetom schrieb:
(...)Und wir brauchen einen kleineren Bundestag,(...)
Gegen das Ausufern der Ausgleichsmandate hat sich die Union bisher mit Erfolg gestemmt. Der neue Bundestag könnte aufgrund der m. E. unsinnigen und überflüssigen Direktmandate auf über 800 Abgeordnete anwachsen. Ob diese 200 Abgeordnete, die über dem Soll von 598 liegen, für die parlamentarische Demokratie einen sinnvollen Mehrwert darstellen wage ich zu bezweifeln.

Die Anzahl der Direktmandate sollte zumindest auf 200 begrenzt werden (plus 400 Listenplätzen), das würde das Problem schon mal entschärfen. Am besten wäre m. M. n. die Direktmandate ganz abzuschaffen und dafür die Sperrklausel auf z. B. 1 % herabzusetzen.
 
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Nixdorf schrieb:
Elektroautos stoßen gar kein CO2 aus, daher spielt bei denen das Gewicht auch keine Rolle für die Emissionen.

Ähm... wo kommt der Strom für die E-Autos denn her?
https://www.alamy.de/cartoon-des-me...strom-aus-kohle-kraftwerk-image223439173.html

Abgesehen davon werden für die Produktion der Akkus schon Emmisionen produziert mit denen ein Verbrenner 100.000km fahren könnte.
https://www.elektroauto-news.net/2017/schwedische-studie-co2-bilanz-umweltschaedlich

Dazu die Kobalt-Minen in Afrika die so enge Gänge haben, dass nur Kinder darin arbeiten können.
https://www.svz.de/deutschland-welt...chuften-fuer-deutsche-E-Autos-id26176257.html

Das E-Auto hat mit Umweltschutz gar nichts zu tun.
 
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