News Cloudbook: Chromebook-Alternative mit Windows 10 ab 169 US-Dollar

Wattwanderer schrieb:
Bei dem Preis finde ich das schon interessant.

Allerdings wird man bei Windows sofort an Office denken und auch an dieses oder jenes Spiel. Das muss zu Enttäuschungen führen. Intels Computestick, der leistungsfähigere Hardware haben dürfte wird auch nur eingeschränkte Windows 8 Tauglichkeit bescheinigt. Dass ein massiver Preisverfall bei Hardware einsetzt oder Windows 10 so deutlich genügsamer mit Hardware umgeht als seine Vorgänger glaube ich nicht.

Ich lasse mich aber natürlich gerne überraschen.

Ich weiß zwar gerade nicht wie die Hardware zu vergleichen ist aber auf einen alten E4300 mit 2GB RAM und ner 10 Jahre alten 120GB SATA HDD lief Windows 8.1 richtig gut und deutlich schneller als 7 und der Unterschied zu 7 und 8.1 auf Windows 10 ist bei meinen Rechner in der Signatur (Core i5 2500, 8GB bzw. zurzeit vorrübergehend 24GB RAM bald 16GB und 240GB SSD) auch zu spüren im Desktop, Office und Internetbetrieb.
Wenn das gleiche sich auch auf den alten E4300 oder eben auch auf den billigen Tablets bzw. Notebooks schließen lässt dann wäre Windows 10 deutlich schneller und performanter als Windows 8.1 und als Windows 7 sowieso.
 
Bin bei diesen "Cloudbooks" wie auch bei den Chromebooks sehr skeptisch. Was darf man denn für 169 Dollar erwarten? Und welche Käuferschicht soll das ansprechen? Das Gerät einfach nur auf mobil zu trimmen reicht nicht. Und wie groß wird der Speicher ausfallen? Muss man total auf die Wolke ausweichen oder kann man Dateien auch in etwas größerem Stile lokal speichern?

Zudem wäre VGA, ein richtiger LAN Port und austauschbare Akkus nicht zuletzt für Businesskunden wünschenswert (da in der Realität noch weit verbreitet), aber wird mit Sicherheit nicht eingebaut, erstens wegen der Baugröße des Gerätes und zweitens weil man andere Technologien fördern möchte.

Was mich stört, dass es unglaublich schwer ist vernünftige, kompakte Geräte in mittelpreisigen Kategorien um die 400-600 Euro zu finden. Entweder gibts die ganzen kleinen Netbook-Nachfolger mit Tablethardware für billige 150-300 Euro oder dann als nächster Schritt die 15" Billigteile aus den ganzen Elektronikmarktketten von 400 bis 700€. Erst danach kommt Business, Gaming und sauteure Ultrabooks bzw. Subnotebook.
Warum nicht mal ein 12" Gerät mit ordentlicher 500GB HybridHDD (oder 128GB SSD), 4GB RAM, nem i3 ULV Prozessor vom Schlage eines i3-5005U, gepaart mit hellem (aber normalen) HD-Display und ein paar mehr Anschlüssen und anständigem Akku (dafür halt etwas "dicker")? Und das Gehäuse muss nicht aus Magnesium oder sonst was bestehen, Hauptsache stabil verschraubt und Tastatur spritzwassergeschützt. Außer dem Thinkpad X250 (welches preislich einfach unverschämt ist) fällt mir das nur wenig Brauchbares ein.
 
Was ich nicht verstehe, warum wollen einige alte Standards bei neuen Geräten haben wie VGA? Kein Wunder, wenn es mit der Technik dann nicht mehr weiter geht. Warum soll dann der Hersteller die neue Technik verbauen und seine Produktionsstätten ändern und investieren?
 
Weil es egal ist, wie alt VGA ist, solange viele es noch an jeder Ecke antreffen. Wenn ich an 90% der Beamer, an denen ich meine Lappi anschließen muss, nur VGA vorfinde will ich das möglichst direkt am Gerät haben und ohne Adapterzirkus auskommen.

Viel schlimmer ist aber, wie ich oben schon geschrieben habe, dass es bisher ja auch keinen gleichwertigen Nachfolger gibt. Und solang sich das nicht ändert (sich also ein digitaler Eingang mal durchsetzt), wird VGA weiter existieren und auch gekauft werden.
 
Das macht bei Businessgeräten, die mit möglichst vielen Dingen funktionieren müssen durchaus Sinn.

Bei einem Gerät dieser Preisklasse mit entsprechender Zielgruppe ist jeder exterene Monitor-Ausgang fragwürdig.
 
Gerade für die Zielgruppe "möglichst mobil" ist doch ein Display Ausgang am Nützlichsten...? Gerade eben für Beamer.
 
just_fre@kin schrieb:
Was mich stört, dass es unglaublich schwer ist vernünftige, kompakte Geräte in mittelpreisigen Kategorien um die 400-600 Euro zu finden.
14", 192GB SSD, FHD IPS Display, i3 für 600€. Geht doch (es kennt doch sicher jeder einen Studenten ;) ).

@hadigali: Weil es immer noch verbreiteter ist als HDMI, DVI oder DP. Bei Analog-Digital Adaptern wie man sie für VGA sonst bräuchte gibt es leider häufig Probleme und eine verpatzte Präsentation ist im Businessbereich teilweise extrem teuer.
Wenn man sich irgendwann darauf verlassen kann, dass jeder Beamer einen DP Anschluss oder so hat, dann sieht das anders aus. Bei geizhals sind "ab 2015" 181 Geräte gelistet. Davon sind 13 ohne Digitalen Anschluss.
Wenn man von einer Lebensdauer von 10 Jahren für einen Beamer ausgeht, dann kann man also ca. 2026 aufhören VGA an einem (Business-)Laptop zu erwarten. Oder glaubst du Lenovo hat auch im frisch erschienenen T450 einen VGA Port (neben Mini DP) nur aus Spaß verbaut?
 
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Lost_Byte schrieb:
Hinweis: Dies ist ein Artikel für Studenten, Schüler sowie sonstige Hochschulangehörige. Zum Erwerb ist ein Nachweis erforderlich.

Glaub nicht jeder ist Student?^^


Wieso erwarten hier manche eigentlich ein BusinessNotebook bzw. denken, dass es für den Bereich gemacht ist?
 
@hadigali: Es geht nicht um die Firma, in der man selbst arbeitet, sondern wenn man bei anderen Firmen ist. Auch sind das oft andere Geräte, die in Firmen fest verbaut sind, als du in deinem heimischen Wohnzimmer hast. Die müssen auch wenn es taghell ist gut lesbar sein und sind dementsprechend teuer. Die tauscht man nicht einfach aus, weil es neue Kabel gibt. Es wird von dir als Anbieter einer Dienstleistung erwartet, dass du dich auf die Firma einstellst. Warum sollen die Geld investieren, damit du es leichter hast? Die Geräte haben ja auch noch einen VGA Anschluss. Warum sollten die jetzt also das Geld in die Hand nehmen? Welchen Vorteil haben die davon?

@Cardhu: Es kennt ja jeder jemanden, der noch Student ist. Oder zumindest die meisten. Und änder mal dein Profilbild und Nikname. Da bekomme ich Lust mich mit Freunden auf nen Whisky zusammen zu setzen und nicht weiter für Klausuren zu lernen.
 
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Tja, dann entgeht euch der Vorteil der Abschreibungen und müsst mehr Steuern zahlen. Wir reden ja hier nicht von kleinen Unternehmen, sondern die schon viele Jahre etabliert sind und auch ordentliche Gewinne einfahren.
 
@handigali: Ok. Dann für dich noch ein kleines Beispiel:
Fall A: Vorhandener Beamer wird gegen 1500€ Beamer ausgetauscht. Dafür kommt ein Elektrounternehmen und nimmt noch mal 200€. Du sparst Steuern in Höhe von 500€. Hast also nach Steuern 1200€ weniger Gewinn. Allerdings wird der Steuervorteil nur schrittweise über die nächsten 8 Jahre realisiert. Der Barwert (Wert der zukünftigen Zahlungen) des Steuervorteils beträgt also derzeit in etwa 450€ und nicht 500€.
Fall B: Die vorhandenen Beamer werden weiter genutzt. Du hast immer noch den gleichen Gewinn nach Steuern wie vorher.

Was hört sich für dich lukrativer an? Nur weil man dadurch Steuern spart, heißt es nicht, dass man automatisch Gewinn daraus hat. Außerdem gibt es bei großen Firmen oft noch laufende Wartungsverträge, die dann automatisch auch sinnlos würden, aber trotzdem weiter kosten verursachen würden. Neue Wartungsverträge würden beim Fall A natürlich auch noch anfallen. Da habe ich aber keine Ahnung, wie viel die kosten.
 
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Der Vorteil: ich habe neuere Technik (und VGA ist schon alt genug) für weniger Geld, der viele Jahre unterstützt wird. Ich zeige, dass ich ein Unternehmen bin, der auch mit der Zeit hält und offen für etwas Neues bin. Ich zeige, dass ich das Leben der Anderen erleichtern will, indem ich Ihnen die nötige Technik anbiete usw.

Es macht für ein Unternehmen überhaupt keinen Sinn, direkt auf eine Neuerung zu setzen, aber hier reden wir über HDMI oder Displayport, welche erstens schon klar über viele Jahre erprobt und sicher sind sowie zweitens man sich sicher kann, in jedem Gerät (HDMI) einen entsprechenden Anschluss zu finden.

Standards erleichtern das Leben und wenn genug Menschen es unterstützen, dann wird auch der geizigste Unternehmer das schnallen.
 
@hadigali: Hör doch auf Schwachsinn zu erzählen. Du findest eben lange nicht in jedem Gerät HDMI, das wurde hier nun schon oft genug geschrieben. Das ist aktuell noch der allergrößte Vorteil bei VGA - er ist einfach an ALLEM dran - Beamer, Monitor, Fernseher, d.h. ich als Zuspieler weiß genau, wenn ich an VGA ausgeben kann, klappt es. Da brauche ich im Zweifelsfall einen Adapter. Da sich bei digitalen Eingängen nichts so recht durchsetzen will, müsste ich da immer mehrere Adapter, teurere Mehrfachadapter o.ä. mitschleppen. Vor allem gäbe es keinen Weg mehr ohne Adaptar auszukommen - Notebooks mit VGA gibts noch, aber Notebooks mit HDMI, DVI, DP, VGA und diversen Mini- und Microvarianten gibts nicht.

Kurzum: Es gibt im Geschäftsbereich keine Alternative zu VGA, solang sich kein digitaler Standard durchsetzt.
 
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Im Artikel geht es um Cloudbooks nicht um die verschiedenen Monitor-Anschlüsse und warum sehr häufig noch auf VGA gesetzt wird. Probiert bitte wieder zum Thema zurückzukommen.

Wenn ihr wollt kann ich eure Beiträge in einen eignen Thread zum diskutieren verschieben.
 
Autokiller677 schrieb:
Kurzum: Es gibt im Geschäftsbereich keine Alternative zu VGA, solang sich kein digitaler Standard durchsetzt.

Und das wird es nicht geben, wenn immer noch auf VGA gesetzt wird. OLED-Fernseher werden auch nicht von heute auf morgen günstig, LTE wird auch nicht flächendeckend unterstützt, wenn jeder nur 3G bucht usw.

Und wie viele Beamer gibt es denn in einem Unternehmen, dass die Umrüstung sich nicht lohnen würde, wenn ein oder mehrere Notebooks der Außendienstmitarbeiter z.B. gewechselt werden und der Gewinn stark einbricht, dann denke ich hat das entsprechende Unternehmen andere gewaltige Probleme.
 
@hadigali: Der Gewinn bricht ja nicht ein, da jeder einen Laptop und einen Beamer mit VGA hat (außer die Leute mit Macbooks, aber die haben eh dauernd Kompatibilitätsprobleme). In einer lokalen Zeitung stand mal ein schöner Artikel, bei dem eine Ausschreibung an einen von 4 Bewerbern ging, da dieser der einzige war, der seinen Laptop ohne Probleme an den Beamer anschließen konnte und die anderen mit ihren Macbooks und Adaptern kein Signal hinbekommen haben. Auch ein Kommilitone von mir, ein absoluter Apple Fanatiker, leiht sich für Präsentationen immer ein Windowsnotebook mit VGA, da er ein mal ohne Slides da stand, da der Beamer nicht mit seinem Adapter klar kam.

Aber wie Yann1ck schon sagte ist das ein bisschen Off-Topic. Zwar nicht ganz, da zumindest die Chromebooks eigentlich auch an Unternehmen gerichtet sind, aber ein bisschen.
 
@hadigali: Es wird ja im Bereich Fernsehr und Monitore massiv auf digital gesetzt, es gäbe also seit Jahren durchaus die Möglichkeit, dass sich endlich mal ein Anschluss durchsetzt. Stattdessen kommen viele Monitore jetzt mit DVI, HDMI und DP daher - am Monitor halt weniger ein Problem, weil man da den Adapter zur Dockinstation oder an den PC einmal steckt und Ruhe hat. Wenn der Zuspieler aber dauernt wechselt nervts halt.
 
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