DAC oder Soundkarte?

Layer8

Ensign
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Sep. 2016
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237
Hi!
Ich habe seit langer Zeit eine interne Asus D2X verbaut. Leider gibt es keinen offiziellen Treibersupport mehr und bei manchen Anwendungen habe ich bereits Probleme.

Ich habe bereits den Der Kopfhörer-/Headset- & DAC-Kaufberatungs-Thread gelesen, habe aber noch ein paar Fragen.

Ich verwende ausschließlich Bayerdynamic DT-770 Kopfhörer in 80 Ohm und ein ModMic 4 als Mikrofon (alles direkt an der Soundkarte angeschlossen).

Immer wieder sind mir in Aufnahmen vom z.B. Gaming über das Mikrofon statische Störgeräusche aufgefallen. Soweit ich das gelesen habe, kommen die häufig von der internen Soundkarte.
Daher meine Überlegung auf ein externes DAC zu wechseln.

Meine Fragen:

  • DAC wird via USB am PC angeschlossen und über Treiber bespeist. An das DAC kommt dann via Klinke Kopfhörer und Mikrofon?
  • Ist die eigentliche Soundqualität (mal von Störgeräuschen abgesehen) vergleichbar mit der von internen Soundkarten?
  • Was ist denn gerade so "State of the Art" bis, keine Ahnung, vielleicht ~170€?
 
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zu frage 1) ja

2) dac, weil extern besser abgeschirmt von EM Störungen, bieten meist sogar störungsfreiere Soundsignale als interne Soundkarten

3) es kommt immer auf die eigenen Bedürfnisse an. Ich würde vermuten, den meisten reicht ein günstiger DAC wie https://www.computerbase.de/2019-07/sharkoon-gaming-dac-pro-s-qualitaet/ auch aus. ( mit referenz zu igorslab.de) Ich selbst nutze einen DT880 mit 600Ohm an der Soundblaster ZxR. Würde so viel Geld aber vermutlich nicht mehr für eine interne Karte ausgeben.
 
klugscheissmodus an:

ein DAC ist eine Soundkarte und eine Soundkarte ist ein DAC

klugscheissmodus aus
 
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Scrush schrieb:
ein DAC ist eine Soundkarte und eine Soundkarte ist ein DAC

Meines Wissens nach ist das nicht ganz richtig.

Ein DAC ist Bestandteil einer Soundkarte, die zusätzliche Kontrollogik enthält (Soundprozessor). Bei einem externen DAC gibt es das in der Regel nicht. Da kommt die CPU für alles auf.

Daher galt für mich schon immer: Soundkarte > DAC.

Moderne Soundkarten wie die Creative AE haben auch ein EMI-Shield.
 
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ja... ich denke du weist worauf ich im Falle des hinaus wollte :)
 
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@Layer8
Das Problem haben viele bei Onboard-Mic-In.

Eine USB Soundkarte für 5€ wirkt da Wunder ^^ (nur für Mic In)

(Findet man sogar als Tip in den Bewertungen vom ModMic bei Amazon)

Ich selbst habe ein Beyerdynamic DT-770 Pro 250 Ohm an einem DAC (Objective2+ODAC Combo) und bei meinem alten Mainboard hatte das Mic auch Probleme. Der poplige USB-Stecker hat das Problem schnell, gut und billig gelöst.
 
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Scrush schrieb:
klugscheissmodus an:

ein DAC ist eine Soundkarte und eine Soundkarte ist ein DAC

klugscheissmodus aus
--> "Daher meine Überlegung auf ein externes DAC zu wechseln." ;)

TheMoe87 schrieb:
zu frage 1) ja

2) dac, weil extern besser abgeschirmt von EM Störungen, bieten meist sogar störungsfreiere Soundsignale als interne Soundkarten

3) es kommt immer auf die eigenen Bedürfnisse an. Ich würde vermuten, den meisten reicht ein günstiger DAC wie https://www.computerbase.de/2019-07/sharkoon-gaming-dac-pro-s-qualitaet/ auch aus. ( mit referenz zu igorslab.de) Ich selbst nutze einen DT880 mit 600Ohm an der Soundblaster ZxR. Würde so viel Geld aber vermutlich nicht mehr für eine interne Karte ausgeben.
Dieses popelige Teil soll was taugen? Hat aber leider nur einen Anschluss für Kopfhörer und weiter nichts. Entschuldige meine Ignoranz, aber ist dieses lumpige USB Teil tatsächlich vergleichbar mit einer Soundkarte im 170€ Bereich???
 
Scrush schrieb:
klugscheissmodus an:

ein DAC ist eine Soundkarte und eine Soundkarte ist ein DAC

klugscheissmodus aus

Nein. Ein DAC ist die Komponente, welche die Wandlung von Digital -> Analog vornimmt. Konkret braucht der TE ein Gerät, welches einen ADC, einen DAC, und ein Soundinterface, was das ganze für den PC ansprechbar macht, besitzt.
Die Summe des ganzen nennt man dann üblicherweise Soundkarte. :)
 
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Zoddel schrieb:
Das Problem haben viele bei Onboard-Mic-In.

Eine USB Soundkarte für 5€ wirkt da Wunder ^^ (nur für Mic In)

(Findet man sogar als Tip in den Bewertungen vom ModMic bei Amazon)
Wiedergabetechnisch habe ich mit meiner alten D2X eigentlich auch keine Probleme 🤔
Ich habe versucht mal das Mic über den Onboard Sound zu steuern, aber die Qualität war einfach nur ultra räudig.
Könnte dann echt sowas helfen? Hält das auch bei der Qualität mit?
 
alle fragen wurden bereits gut beantwortet. wenn es ein DAC sein soll, welcher im Regelfall eh nur zum Hören benutzt wird. (kann sein das ich mich irre und er gar kein audio Eingang hat für Mikrofon bzw ob er sich konfigurieren lässt, im Regelfall ist es nur ein einzelner klinken Ausgang!)

zum Thema State of the Art: AudioQuest Dragonfly Serie! Hatte den Red bei mir. nochmals um LÄNGEN besser als meine Asus Xonar STX. Hab mich dennoch gegen einen DAC entschieden weil ich einfach ein MIC nutze und nicht eine Soundkarte für MIC in und ein DAC gleichzeitig nutzen will... da ist es die Bequemlichkeit nur ein gerät für alles zu verwenden. Dennoch was den Sound betrifft Dragonfly all the way! Nutze selber den Beyerdynamic DT 880 Pro!
 
Layer8 schrieb:
Wiedergabetechnisch habe ich mit meiner alten D2X eigentlich auch keine Probleme 🤔
Ich habe versucht mal das Mic über den Onboard Sound zu steuern, aber die Qualität war einfach nur ultra räudig.
Könnte dann echt sowas helfen? Hält das auch bei der Qualität mit?

Bei mir hat es die Probleme gelöst und nach Umstieg auf ein neues Mainboard (nach Jahren) was die Probleme nicht hatte wurde mir gesagt klingt identisch.
Ich würds einfach mal Testen. 5€ schnelle Lösung vs neue Soundkarte/DAC für über 100.
Gerade wenn du mim Sound zufrieden bist und eigentlich nur was für Mic suchst.
 
Layer8 schrieb:
--> "Daher meine Überlegung auf ein externes DAC zu wechseln." ;)


Dieses popelige Teil soll was taugen? Hat aber leider nur einen Anschluss für Kopfhörer und weiter nichts. Entschuldige meine Ignoranz, aber ist dieses lumpige USB Teil tatsächlich vergleichbar mit einer Soundkarte im 170€ Bereich???
Hast du auch auf den Link geklickt? Für deine Anforderungen reicht der Stick aus und du brauchst zusätzlich ein Y-Kabel für KH und Mic...

Edit:
Werte Lords und Ladies...das Focusrite ist völlig überzogen für seine Zwecke. Probiere doch einfach den Sharkoon erstmal aus ;)
 
@Layer8

Hi!

Bis noch vor 2 Jahren hatte ich ein Sennheiser HD 650 und ein Sennheiser PC 360 an einer Asus Xonar Essence STX angeschlossen. Also nicht unbedingt die billigste Hardware. Je nach Auslastung meines PCs waren teilweise extreme Störgeräusche beim Eingang zu hören, genau wie bei dir.

Das wurde mir dann irgendwann zu viel und ich habe mir ein Focusrite Scarlett 2i2 (2nd Gen) und dazu das Recording Tools MC-200 geholt. Seitdem ist alles kristallklar, egal was der PC gerade macht.

Kann dir also guten Gewissens zu einem externen Audio-Interface raten. Ob es jetzt ein Scarlett wird oder was anderes, das kannst du dir ja selbst zusammen googlen ;)
 
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benneq schrieb:
Ich würd mir das Teil hier zulegen: https://geizhals.de/focusrite-scarlett-solo-3rd-gen-a2087682.html
Bringt alles mit was du benötigst und die Qualität stimmt auch.
An sowas dachte ich auch die ganze Zeit. Mit Klinke-Weiblich zu XLR sollte das gehen.

eRa84 schrieb:
alle fragen wurden bereits gut beantwortet. wenn es ein DAC sein soll, welcher im Regelfall eh nur zum Hören benutzt wird. (kann sein das ich mich irre und er gar kein audio Eingang hat für Mikrofon bzw ob er sich konfigurieren lässt, im Regelfall ist es nur ein einzelner klinken Ausgang!)
zum Thema State of the Art: AudioQuest Dragonfly Serie! Hatte den Red bei mir. nochmals um LÄNGEN besser als meine Asus Xonar STX. Hab mich dennoch gegen einen DAC entschieden weil ich einfach ein MIC nutze und nicht eine Soundkarte für MIC in und ein DAC gleichzeitig nutzen will... da ist es die Bequemlichkeit nur ein gerät für alles zu verwenden. Dennoch was den Sound betrifft Dragonfly all the way! Nutze selber den Beyerdynamic DT 880 Pro!
Klingt gut, aber ich hätte am liebsten auch für Mic und Kopfhörer EIN Device.

Zoddel schrieb:
Bei mir hat es die Probleme gelöst und nach Umstieg auf ein neues Mainboard (nach Jahren) was die Probleme nicht hatte wurde mir gesagt klingt identisch.
Ich würds einfach mal Testen. 5€ schnelle Lösung vs neue Soundkarte/DAC für über 100.
Gerade wenn du mim Sound zufrieden bist und eigentlich nur was für Mic suchst.


Andere Überlegung: Gibt es auch gut geschirmte interne Soundkarten? Irgendwie ist die Auswahl so bescheiden. Immer nur Asus und Creative...
 
Ich habe ein gutes DAC für Sound "raus", und halt die USB-Lösung bzw jetzt die Onboard-Lösung fürs Mic, da ich keine Lust hatte das DAC (hat bei mir custom Mods drin und ist etwas "gehobener") zu wechseln oder weitere teure Hardware zu kaufen wenn man es für ca 5€ fixen kann. Ändert am aktuellen Setup ja so gut wie nichts wenn das rosa Kabel im USB statt im Board direkt steckt xD
 
Eine Soundkarte besteht aus einem Digitalen Klangerzeuger und einem DAC ( Digital Analog Converter. ) Dieser macht das Signal Binär zu einer hörbaren Welle. Die Quallität unterscheidet sich egal bei USB, Lichtwelle oder PCI Soundkarte. Die Quallität des Chips + DAC + Klangmembran / Verstärkung macht letztendlich den Ton. Diese Verkettung ist immer vorhanden bei der Klangerzeugung.
 
Das Sharkoon DAC ist sehr sehr gut, du wirst dich wundern, wenn du es mal probehören würdest!
Mit einem TRRS Splitter kriegst du Mic, wie auch KH dran.

Lass dich von deiner Ignoranz nicht trüben, Technik entwickelt sich weiter. Das kleine Ding kann mit sehr vielem heutzutage mithalten
 
Layer8 schrieb:
An sowas dachte ich auch die ganze Zeit. Mit Klinke-Weiblich zu XLR sollte das gehen.
Die zweite Generation vom Scarlett hat Kombi-XLR/Klinke Eingänge. Da kannst einfach ne 6,35-mm Klinke reindonnern und gut ist.

Layer8 schrieb:
Andere Überlegung: Gibt es auch gut geschirmte interne Soundkarten? Irgendwie ist die Auswahl so bescheiden. Immer nur Asus und Creative...
Tu es nicht. Eine gute Abschirmung wird nie so gut sein wie ein Gerät, dass einfach keine Abschirmung braucht, weil es auf dem Tisch steht.
 
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ich will dich nicht zu einer billiglösung drängen. das ist lediglich ein hinweis, der dir am ende vielleicht nur zu gute kommt. Ließ dir doch einfach mal den test zum sharkoon auf igorslab durch. vielleicht änderst du deine meinung noch und kannst dabei wirklich geld sparen. ein video gibts auch dazu von igor. zudem sparst du dir platz im rechenknecht, was dem luftstrom zu deiner graka zu gute kommt, den die vega 64 gut brauchen kann :) Den ganzen Treiberschwanz und den einstellungswirwarr sparst du dir eventuell auch. just my two cents

es hat sich in deinem kommentar dazu nicht so angehört als hättest du den test gelesen, hier direkt der link zum Reviewer:

https://www.igorslab.media/sharkoon...hoererverstaerker-als-geheimtipp-fuer-kenner/
 
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