Datensicherung auf HDD/SSD oder NVMe M2?

GolfVR6

Ensign
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Hallo Zusammen,

eigentlich wollte ich mir eine Nvme SSD zum Blackfriday Deal holen um dort meine Daten zu speichern (z.B. Urlaubsfotos usw.). Im Forum bissien gestöbert und auf mehrere Themen gestoßen, wo davon abgeraten wird, da sich die Daten im Laufe der Zeit "verflüchtigen". Ist damit gemeint, dass wenn man die Nvme SSD befüllt und dann ausbaut und beiseite liegt? Oder ist das auch darauf bezogen wenn der Rechner mehrmals die Woche eingeschaltet wird? Auf die Daten greift man ja nicht täglich zu und schaut sich alle Bilder an. Ich habe zwei externe HDDs wo ich paar mal im Jahr alles rüber ziehe und im Rechner eine MX500 und eine NVMe WD SN750.

Was wäre hier Sinnvoll zusätzlich noch einzusetzen? HDD/SSD oder NVMe M2? Möchte ungern eines Tage den Rechner einschalten und die ganze Bildersammlung ist weg. Muss man für den Privaten gebrauch schon einen Server zulegen? z.B. WD MyBook Duo?

Vielen Dank im Voraus.

Edit: Die bisherigen Platten haben laut Crystaldisk 100% Gesundheit.
 
1x pro Jahr sollte die an den Strom die NVMe

Sonst für ein Archiv wäre eine magnetische Festplatte oder Bänder besser
 
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Ein Backup auf einer HDD oder SSD, die im Rechner steckt, ist kein Backup. Weil solche Medien von Verschlüsselungstrojanern einfach mitverschlüsselt werden und bei Hardwaredefekten unter Umständen mit über den Jordan gehen.

Abgesehen davon bezieht sich das mit dem Datenverlust bei SSDs bei Nichtnutzung auf ausgebaute Datenträger. Solange die alle paar Monate mal angeschaltet werden, sollte da nichts passieren.
 
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GolfVR6 schrieb:
HDD/SSD oder NVMe M2?

Eine M.2 PCIe (NVMe) SSD unterscheidet sich nicht von einer SATA (AHCI) SSD - beide verwenden NAND,

Verwende meine Samsung SSD 870 EVO 1TB für die Datensicherung, nach dem ich eine M.2 PCIe SSD verwende.

GolfVR6 schrieb:
Ich habe zwei externe HDDs wo ich paar mal im Jahr alles rüber ziehe

Bei einer Festplatte garantieren die Hersteller maximal 60 bis 90 Tage (siehe Beitrag #7).

GolfVR6 schrieb:
Ist damit gemeint, dass wenn man die Nvme SSD befüllt und dann ausbaut und beiseite liegt?

Es geht darum, dass die Ladung verloren geht, siehe Beitrag #4 oder The Truth About SSD Data Retention | ANANDTECH.

Siehe unter anderem:

Bespielte SSDs SICHER lagern - nur wie?

SSD als Backupfestplatte

Welche HDD für "Backup im Schrank"? Nachteile von höherer Datendichte bei großen HDDs?

Für Langzeitarchivierung besser M-DISC oder Band.
 
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im/am Rechner ist egal -> beides ist kein Backup!
selbst bei Lagerung im gleichen Haus ("Brandabschnitt") kann man nicht von einem richtigen Backup sprechen.
nur mal ein Beispiel aus der Firma: offsite backup muss mindestens 25miles entfernt gelagert werden, wenn die Bombe so stark ist, dass es die eigentlichen Daten und gleichzeitig das Backup zerstört, dann benötigt man auch das Backup nicht mehr...

ansonsten würde ich persönlich auf verschiedene Techniken setzen. Das hängt auch etwas davon ab, was für Daten das sind.
die wirklich wichtigen Sachen (Scans der wichtigsten Urkunden (Geburt, Versicherungen...), Hochzeitsvideo usw. usf.) sind meist gar nicht so groß. Da lege ich ganz oldschool immer mal eine "Scheibe" von an, früher CD, DVD, jetzt BD bzw. M-Disc.
dazu liegen die Sachen noch verschlüsselt auf Cloud Diensten.

für die "alltäglichen" Dinge reicht mir ein Backup (am liebsten natürlich die von dem Macs per TimeMachine) auf dem NAS aus, auch wenn das nach der eigenen o.g. Definition kein richtiges Backup ist ;)
 
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Ich hab da sbei mir so eingerichtet:

Bei mir wird montags n vollbackup gemacht, und dann jeden tag n inkrementelles. bis Sonntag. Am Sonntag wird das packet aufs Nas geschoben.

Gesichert wird das von Nvme auf nvme, weils eben schnell geht und im falle von kleineren Problemen auch der Rechner in Minuten wieder da is.

Aufs NAS geschoben(HDD) (welches nur online ist wenn gebraucht) um eben verschlüsselungstrojaner und co aus dem weg zu gehen und ggf. falls der Rechner stirbt eben a ne Ausfall Sicherheit zu haben.

Sollte nun schritt drei auftauchen und wie hier im Forum berüchtigt das haus abfackelt, interessiert mich der pc leider nicht mehr da ich dann andere Probleme habe. Da interessiert mich irgend ein Urlaubs Foto nicht mehr wenn mein Dach übern kopf weg ist.

Absolut und unverzichtbare daten welche in keinem fall irgendwie verloren gehen dürfen sollte man zusätzlich extern sichern, cloud, hdd bei Eltern oder oder oder.


Wenn man aus Bequemlichkeit wie ich intern sichert, sollte man immer einen Plan B haben. Auf Plan C kann man verzichten wenn die Daten nicht Überlebenswichtig sind.


Wie bereits erwähnt verlieren die SSDs die daten nur wenn sie lange zeit ohne Strom waren. Daher der Hinweis. Ansonsten ist ne Sicherung auf ner SSD im selben Rechner genauso safe wie auf ner HDD. Nen server braucht man nicht, aber man sollte halt die daten auch außerhalb vom PC gesichert haben, wenn diese wichtig sind. Es gibt so viele Möglichkeiten wo der ganze Rechner kaputt gehen kann inklu angeschlossener Festplatten. Nen server nutzt man wenn man dinge automatisieren will oder noch anderes mit treibt.

Wenn du wie bereits erwähnt im Monat einmal extern sicherst ist jka auch alles gut.

Die backup strategie kann man auch bis zu nem Luftschutzbunker weiter spinnen... irgendwann is halt dann mal gut.
 
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Danke für eure Antwort. Jetzt ist man natürlich mehr verunsichert als vorher. Ich merke das die externe 2,5zoll HDD öfters beim anschließen sehr lange braucht um den Inhalt anzuzeigen. Manchmal muss man sie auch erstmal ausstecken und neu anschließen bei der erst Einschaltung. Also wäre es sinnvoll direkt eine externe SSD zu holen oder eine externe HDD 2,5 Zoll z.b. WD Passport 5TB? Geht nur darum um Bilder die gemacht wurden zu Speichern wenn diese z.b. schon auf der internen SSD liegen und man ein Backup braucht für den Fall der Fälle. Was muss dann beachtet werden beim Kauf und späteren Verwendung? Einmal im Monat an den Computer anschließen für paar Minuten? Alle Daten anklicken damit keine verschwiendet oder wie genau soll man vorgehen?
 
In der Regel reicht das anstecken, da dann die ssd wieder in betrieb ist und entsprechend ihrer eigenen Routinen die Zellen auffrischt. Einfach ausgedrückt.

Anklicken muss man da nix. Das passiert mehrere ebeneren darunter. Auf ich für meinen teil, für ne Langzeit backup sache, würde da eher ne HDD nehmen. Ich persönlich setzte eher auf 3,5" da die meiner Meinung nach robuster sind als die 2,5" platten. Einfach der Bauart geschuldet. Und die kann man auch länger liegen lassen. Kann jeder machen wie er will aber als reines Backup Archiv nehme ich lieber das und spare auch noch geld. Is aber meine Meinung und natürlich kann beides irgendwie mal kaputt gehen.

Da gehts ja auch nicht um jede Sekunde die vergeht.

Wenn deine jetzige schon Probleme beim anlaufen hat, dann besteht durchaus Handlungsbedarf. Würde mich daher nach nem Ersatz umschauen. Im Prinzip SSD, HDD oder 2,5" hdd is egal. Ist ja abhängig davon wie du mit dem zeug umgehst. Ne SSD ist halt nicht mechanisch, hat also seine Vorteile. So oder so, du machst mit keinem von den drei was falsch. Und da kannst du in hundert foren nachfragen, 50% werden HDDs bevorzugen, 50% SSDs.

Ist eigentlich auch ne einfache sache. Geh sorgsam mit dem Kram um und kümmere dich um die Backups. Sind die Daten sehr wichtig, mach mehrere Kopien davon. Zu Mehr kann dir keiner Raten.
 
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Die Problematik ist bei einer externen Seagate 2,5" HDD 4TB. Ich weiß nicht ob Windows solange zum Laden braucht, da 4TB oder aber ob irgendwas mit der Platte nicht stimmt. Daher hatte ich den Gedanken an eine externe SSD z.B. Sandisk Extreme Portable SSD 2TB. Dann würde ich mir die zusätzliche m2 im Rechner sparen.
 
GolfVR6 schrieb:
eine externe HDD 2,5 Zoll z.b. WD Passport 5TB

Kasjo schrieb:
Ich persönlich setzte eher auf 3,5" da die meiner Meinung nach robuster sind als die 2,5" platten

Meine Backups liegen auch auf externen 2,5"-HDDs, aber man sollte im Blick haben, dass die meisten (evtl. > 2 TB auch alle?) 2,5"-HDDs auf SMR setzen. Ich hatte das vorab nicht im Blick. Für gelegentliche Backups ist das akzeptabel, aber Spass macht es keinen.
 
Was ist an SMR verkehrt? Und welche andere Arten gibt es? Welche wäre empfehlenswert? Kenne mich da 0 aus...
 
Weil sich die Spuren überlappen, geht ab einem gewissen Füllstand die Schreibrate in den Keller, weil nach dem Schreiben einer Spur noch andere Spuren neu geschrieben werden müssen.
 
Verstehe, quasi ein Datenstau und es geht nicht so schnell Vorran wie beim ersten Schreibvorgang? Z.b. anfangs mit 500mb/s und nach und nach später nur noch mit 100mb/s? Kann es sein das die Datenrate dann irgendwann gegen 0 fällt?
 
So schlimm wohl nicht ganz. :D Aber wenn die Daten starkt fragmentiert über den Datenträger verteilt sind, kann dies die Schreib-Leistung schon stark beeinträchtigen.

Wenn man aber nicht ständig Dateien löscht und sie mit neuen überschreibt, wird auch SMR kein großes Problem sein.

Um darauf hin und wieder ein Backup zu machen, sind die Dinger völlig in Ordnung - nur bei RAID und hohen Workloads sollte man sie tunlichst meiden.

Am Ende spielt es auch keine große Rolle, ob das Backup-Schreiben eine oder zwei Stunden dauert, oder?
 
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Ist von der Langlebigkeit eher eine HDD oder SSD zu bevorzugen? Wenn es extern sein soll.
 
Generell gilt, jeder Datenträger kann jederzeit ausfallen. Daher gilt die goldene dreier Regel - immer eine Datensicherung der Datensicherung.

Egal ob bei einer Festplatte oder SSD würde ich darauf achten, dass der Datenträger aus dem Gehäuse ausgebaut und in einem Gerät (Computer, Notebook, usw. oder anderem Gehäuse verwendet werden kann. Warum? Da bei einem Defekt des Bridge-Controllers auf die Daten auch ohne das Gehäuse zugegriffen werden kann.

Nehmen wir z.B. den JMS586U Bridge Controller, der es ermöglicht bis zu zwei PCIe (NVMe) SSDs über PCIe 3.0 x2 (unten PCIe Gen 3x2 im Block Diagam) über USB 3.2 Gen 2x2 (oben im Block Diagam) anzuschließen.

1668878520957.png


Deshalb bin ich dazu übergegangen, Datenträger und Gehäuse separat zu kaufen. Dies hat auch den Vorteil, dass er getaucht werden kann, wenn er zu klein wird,
 
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Nimmt man z.b. die Sandisk Portable SSD dann kann man die nicht so ohne weiteres in einen Computer einbauen. Sieht aus wie eine NVMe M2 mit zusätzlichem Adapter drüber was als ganze Einheit ist. Dann müsste man sich selbst eine externe Bauen?
 
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