Der Brexit ist da!

Cool Master schrieb:
Ja, weil eine Weiterentwicklung von mehreren Milliarden Dollar/Euro/Yen niemals eingespielt werden würde bzw. ewig dauern würde auf nur zwei Märken.
[…]

Klar, dass Plasma schon lange lange vor 4K am Aussterben war, hat damit natürlich nichts zu tun. Dass es mit OLED eine langfristig bessere Alternative gibt, ist auch total egal. Nein nein, an allem ist die doofe EU Schuld, solche Schweine aber auch!

Natürlich gibt es auch keine guten Gründe für das Einschränken des Verbrauchs von Haushaltsgeräten, weil wir haben ja weder Energieprobleme noch einen Klimawandel, alles tutti.
 
verlierer schrieb:
Ganz klar, weil das Volk eben zum größten Teil uninformiert ist und im hier und jetzt lebt, aber eben dann die langjährigen Folgen gar nicht abschätzen kann (und auch will).

Wenn man jedesmal ausziehen würde, wenn man sich mit seiner Partnerin (seinem Partner) streitet, wie gut wäre das für die Kinder?

...klar, dass wir hier diskutieren zeigt ja schon mal, dass wir uns mit dem Thema genauer beschäftigen aber was ist mit den Nachsagern, Pegidas etc. unserer Zeit? Können die so ein wichtiges Zukunftsthema wirklich einigermaßen abschätzen?

Richtig. Die große Masse vergisst nämlich zu gern, dass Demokratie neben Rechten auch eine Menge Pflichten mit sich bringt. Vor allem die Pflicht, sich zu informieren und sich mit dem Thema nicht nur am Stammtisch bzw. auf Stammtischniveau zu beschäftigen. Der große Nachteil der Demokratie der stets zunimmt je besser es den Teilnehmern selbiger geht. Denn umso bequemer und fauler wird eine solche Gesellschaft und das ist auch ein wichtiger Faktor, warum große Zivilisationen früher oder später stets untergehen (wobei das nicht nur auf Demokratien anwendbar ist).
 
YesWeedCan schrieb:
Länder wie Italien, Spanien, oder Griechenland haben schon seit Jahren massive Probleme mit den Flüchtlingen, gestört hat es niemanden groß. Als die Flüchtlinge dann in andere EU Länder ausschwärmten waren diese Länder völlig unvorbereitet.
Wenn in Rumänien eine Psychologin weniger wie ein Hartz 4 Empfänger in Deutschland verdient, dann frage ich mich was so ein Land in der EU zu suchen hat. Oder warum solche Länder volle Freizügigkeit genießen.
Mag zwar deine Meinung sein. Aber es git die Genfer Flüchtlingskonvention von 1967, es gibt ein Asyrecht, es gibt die UNHCR, und das nicht ohne Grund. Und bist nicht der Meinung das es unsere moralische Verpflichtung ist diesen Menschen zu helfen, insbesondere den Kriegsflüchtlingen, ich nehme mal nicht an das du dich gerne Köpfen lassen würdest. Einfach die Grenzen schliessen zu lassen dazu bedarf es keinerlei intellektueller Leistung, und jedes einzlene Land einzuzähnen währe sicherlich auch nicht die Optimale Lösung einen eisernen Vorahng gab es schon gerade du als Deutscher müsstest das besser wissen. Ich kann da nur mehr sagen sei froh das du ihn Deutschland geboren bist, nehme ich zumindest mal an. Und du meinst du bist ein überzeugte Europäer und ignorierst gleichzeitig internationale und nationale Abkommen. Irgendwie passt das nicht zusammen.
 
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Kronos60 schrieb:
Die Folgen davon sind jetzt schon spürbar.

Der Pfund ist schon jetzt auf den Tiefsten Stand seit 31 Jahren gefallen.
Die Anleger zogen aus Angst die Aktien aus Ihrem Depot.
Weiter ist der Leitindex um ca. 7% gefallen.
Laut Meinung der Experten ist der Wirschaftsaufschwung auch schon wieder Geschichte.
Weiters wird gerechnet das das Kapital aus England ins Ausland abfließt.

Also ich sehe keinerlei Vorteile insbesondere was die Wirtschaft betrfft, für mich war diese Entscheidung eindeutig ein Schuß ins eigene Knie....

Du bist unendlich anfällig dafür was dir die Medien vorsetzen, dass ist mir schon in anderen Threads bei dir aufgefallen.

36+ Monate später wird GB wirtschaftlich stärker dastehen als heute. (Ob nun 1 oder 9% sei mal dahingestellt)
Die EU ist, so wie sie jetzt ist, schon lange gescheitert.

Die Medien in Deutschland waren ja voll von Pro-Verbleib Berichten und Kampagnen. KEIN wirklicher Bericht hat sich mit dem Austritt und den Gründen beschäftigt. Es ging immer nur um die Folgen für die Wirtschaft, das Kapital, Geld, Investoren, Börse und und und.

Es gibt in einem Land noch mehr! Menschen und Emotionen.....nationale Identitäten, Souveränitätswünsche, keine gewaltätige Migrationskultur und und und.....never forget! Du kannst nicht gegen das Volk regieren. Auch die Medien sollten langsam mal mehr aus ihrer Elitenblase herauskommen
 
Ich machs ganz kurz:

Ich finde es scheiße, wie die Briten gestern gewählt haben.
 
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Ach, das Argument mit den Medien musste ja noch kommen, das hatte ich schon fast vergessen. =P

Tatsächlich gab es Artikel, die sich mit den Gründen und den Vorteilen eines Austritts aus der EU beschäftigt haben. Zum Beispiel bei Spiegel, FAZ und ZDF. Das Problem ist nur, dass die Nachteile unter dem Strich überwiegen. Deshalb gibt es darüber auch mehr zu berichten, das ist irgendwo nur logisch. Deswegen hört man auch so wenig positives über den Zweiten Weltkrieg, weil da tendenziell eher mehr unerfreuliche Dinge passiert sind. Kein Witz, wirklich wahr. *g*

Aber, ach, was red ich denn, LÜGENPRESSE! *Fackel und Mistgabel hol*
 
@MichiLH

Es ist halt meine Sichtweise und sehr viele Experten teilen diese Meinung, das ein Brexit in vielen Bereichen nicht zum Vorteil Englands wird. Auch die EU wird Nachteile in Kauf nehmen müssen. Was die Medien betrifft informiere ich mich aus vielen unterschiedlichen Quellen hauptsächlich Qualitätszeitungen.

PS, was die anderen Threads betrifft kannst du ja ruhig mitdiskutieren wenn du Interessen hast, gleiches Recht für alle;)
 
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Die Briten haben gestern ihre Dummheit öffentlich dargestellt. Wenn die weiterhin relevant bleiben wollen, müssen die nun alle Verträge neu aushandeln, und immernoch an Brüssel zahlen, Gesetze Regelungen und die EU-Freizügigkeit übernehmen.
Darüber hinaus müsste man konsequenterweise alle Gesetze seit dem EU (EG)-Beitritt national unter gemeinsamen Vorgaben beschlossen hat neu Aufrollen.
Es kann 2 bis 10 Jahre der Selbstlähmung dauern bis UK nun tatsächlich Austritt. Pragmatisch ist das ein Desaster, das ist so als wolle man den Status-Quo mit einem anderen Etikett drauf nochmal herstellen...nur das nirgendwo mehr "EU" draufsteht.
Das ist so grenzenlos blöd.
Jetzt werden aus jeder Ecke die Rufe danach kommen dieses oder jenes Gesetz doch von der "EU" bestimmt wurde und nun zu ändern sei.


Ohne die gleichen Pflichten und Rechte wie heute wird Brüssel wohl kaum Fördertöpfe aufmachen (siehe Schweiz!) oder britischen Banken den gleichen unbeschränkten Zugang zum europäischen Finanzmarkt geben.

UK erbringt nur 2-3% der Weltwirtschaftsleistung. Mit der EU als Hebel hatten sie einen größeren Einfluss. Dieses Mittel haben die jetzt aufgeben. Aus Nationalismus. Genauso stumpf wie die AfD.
 
naja heute schimpfen alle über die regierung die wenigstens ein stück weit fachkompetenz besitzt (auch wenn das manchmal ganz anders aussieht). einen einfluss von bild und co möchte ich aber nicht bestreiten.

btw: das ist ja irgendwie auch mit der grund für den brexit: die eu ist sündenbock für alles. und bald ist es eben wieder die britische regierung, die an allem schuld ist was den leuten nicht in den kram passt...
 
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Lübke schrieb:
weil deutschland dann von der bild regiert werden würde.

Das ist korrekt und das war beim Referedum in GB ja auch schön zu sehen. Was für Argumente sich da zusammengelogen wurden hatte schon leicht Komödienhaftes.

Auch schön zu sehen war, dass der Wiederstand gegen "Fach-"arbeiter aus dem Ostblock (vor allem Polen und Bulgarien), sowie der Verlust der Arbeitsplätze der damit einhergehen soll auch in GB ein (rechtes) Thema ist wie es hier gefühlt schon seit Anbeginn der Zeit wiedergekäut wird.

Das Spiel mit der Angst war also vollkommen und total erfolgreich. Das sollte uns eine Warnung sein.

Kann die EU nun das Geld was in die Rettung der britischen Banken während er Finanzkrise gesteckt wurde mit einem "I want my money back" zurückfordern?

Interessant wird nun sein wie die kommenden Wahlen in Spanien am Sonntag ablaufen werden. Ein weiteres Land, wenn auch wirtschaftlich ungleich schwächer, kurz vor der Aufspaltung.
 
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strempe schrieb:
Kann die EU nun das Geld was in die Rettung der britischen Banken während er Finanzkrise gesteckt wurde mit einem "I want my money back" zurückfordern?

Es sind die deutschen und Französischen Banken die gerettet wurden und immer noch gerettet werden...
 
Ich bin strikt gegen den Brexit gewesen, da eine starke Union nur gegen die zwei bzw. drei großen Volkswirtschaften bestehen kann. China, USA und Japan sind riesige Konkurrenten. Die EU hat sicher einige Nachteile, doch überwiegen grundsätzlich die Vorteile. Meines Erachtens nach, war das ein Schnellschuss.

Worum ich das europäische Parlament bitte ist, dass GB nicht in den Arsch gekrochen wird, und der Freihandel weiter existiert. Wenn man den Briten den freien Handel schenkt, haben Sie doch gewonnen. Ich bin, auch wenn es altertümlich klingt, für Zölle. Insbesondere der Bankensektor gehört besteuert.

Die Briten haben ihre Entscheidung getroffen, jetzt müssen Sie auch mit den Konsequenzen leben. Das heißt für mich auch wirklich dort anzusetzen wo es schmerzt. Und das ist der Finanzsektor.

Meine Hoffnung für die Zukunft wäre, dass Schottland unabhängig wird, und nach keine Ahnung einem Jahrzehnt oder so, die Briten wieder beitreten wollen, da die wirtschaftlichen Vorteile stark überwiegen.

Man muss den Briten doch aufzeigen, was es heißt die EU zu verlassen. Wie kann man dann ein Freihandelsabkommen verlangen? Eben jenes wäre als Sieg der 'Leave' Partei zu werten.
 
@chrisnx ich Stimme dir zu, nur habe ich in Bezug auf die Firmen vor allem wo ich arbeite auch bedenken, wie das weitergeht, ich dachte am Anfang auch lasst sie gehen, aber die letzten Monate war das nicht mehr so und das Gegenteil schade für Europa.


Ich bin erlich gesagt heute erschrocken wo ich das gelesen habe, und mir wurde etwas übel als ich daran gedacht habe wieviele Prozent an Aufträgen unserer Firma von UK kommen vor allem auch Schottland.

Wenn ich den Produkten heute vorbei gehe wird das sehr komisch werden, und ich weiß nicht wie das in Zukunft verlaufen wird, da die Maschinen bestimmt teuerer werden durch die Zölle, dadurch sinkt die Weltbewerbsfähigkeit auch wenn das seit viele Jahren Kunden sind.

Ich finds blöd wie das gelaufen ist, aber auch ein Problem der EU weil sich an viele Vereinbarungen und Gesetze nicht gehalten wurden.
 
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Kronos60 schrieb:
Mag zwar deine Meinung sein. Aber es git die Genfer Flüchtlingskonvention von 1967, es gibt ein Asyrecht, es gibt die UNHCR, und das nicht ohne Grund. Und bist nicht der Meinung das es unsere moralische Verpflichtung ist diesen Menschen zu helfen, insbesondere den Kriegsflüchtlingen, ich nehme mal nicht an das du dich gerne Köpfen lassen würdest. Einfach die Grenzen schliessen zu lassen dazu bedarf es keinerlei intellektueller Leistung, und jedes einzlene Land einzuzähnen währe sicherlich auch nicht die Optimale Lösung einen eisernen Vorahng gab es schon gerade du als Deutscher müsstest das besser wissen. Ich kann da nur mehr sagen sei froh das du ihn Deutschland geboren bist, nehme ich zumindest mal an. Und du meinst du bist ein überzeugte Europäer und ignorierst gleichzeitig internationale und nationale Abkommen. Irgendwie passt das nicht zusammen.

Es geht mir nicht um die Flüchtlinge im allgemeinen, sondern darum, dass Länder wie Italien die mindestens seit 2004 massive Probleme mit Flüchtlingen haben von der EU jahrelang allein gelassen wurde. Länder wie Deutschland haben sich jahrelang geweigert irgendetwas gegen die prekäre Situation zu unternehmen. Nach dem Motto was interessiert uns Lampedusa, das ist weit entfernt. Als dann die ganzen Syrer auf eigene Faust gen Deutschland zogen waren Länder wie Deutschland völlig unvorbereitet.

Dies führt aber zu Frustration in der Bevölkerung. Ungeachtet der moralischen Verpflichtung, dem ich voll und ganz zustimme, aber die EU ist ein Konstrukt der Extreme geworden. Da gibt es Länder wie Deutschland die nun auch massive Flüchtlingskontingente aufnehmen müssen, und andere Länder wie Ungarn, Polen, Slowakei, etc. die sich weigern irgendjemand aufzunehmen.

Wirtschaftlich das gleiche, während in Deutschland wirtschaftlich und sozial alles noch relativ gut läuft, haben Länder wie Bulgarien, Rumänien oder andere Probleme in diesem Bereich. Wenn Ungarn für Asylbewerber 50 Euro im Monat zur Verfügung stellt, Deutschland aber den vollen Hartz 4 Satz gewährt dann ist das nicht in Ordnung. Ich plädiere für eine EU in der gleichberechtigte Staaten leben. Es hätten auch nur Staaten aufgenommen werden müssen die den Standart der alten EU Staaten haben. Selbst Italien wo ich her komme, ist mit über 4 Milliarden Euro ein Nettozahler der EU. Dabei hat Italien im Süden Gebiete mit über 50% Arbeitslosigkeit!

Merkst du wie das Vorbehalte gegen die EU schüren kann?

Klar mit einer deutschen Brille als einer der größten Nutznießer der EU sieht man das Erfahrungsgemäß anders^^
 
drago-museweni schrieb:
@chrisnx ich Stimme dir zu, nur habe ich in Bezug auf die Firmen vor allem wo ich arbeite auch bedenken, wie das weitergeht, ich dachte am Anfang auch lasst sie gehen, aber die letzten Monate war das nicht mehr so und das Gegenteil schade für Europa.


Ich bin erlich gesagt heute erschrocken wo ich das gelesen habe, und mir wurde etwas übel als ich daran gedacht habe wieviele Prozent an Aufträgen unserer Firma von UK kommen vor allem auch Schottland.
...
Unsere Firma hat bisher keine größeren Verträge mit den Briten.

Ich verstehe deine Bedenken, nur darf man aus unserer Sicht (EU-Sicht) nicht den Briten klein beikommen. Es wäre ein falsches Signal. Mal ehrlich: Wer bleibt denn dann noch in der EU?
Die Union muss Stärke zeigen, und die Vorteile der Union aufweisen. Das heißt für mich: Zölle! Und der Bankensektor muss auch bestraft werden, damit das finanzielle Zentrum nach Frankfurt rückt.
 
denk ich z. B. an die englischen Fischer, einige Banker, Handel, Tourismus-Industrie, die sich ja lauthals für den Ausstieg engagiert haben, dann kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Andererseits, ich fand gerade diese Grafik:
264959-uk.png
triffts auf den Punkt, würde ich sagen.
 
YesWeedCan schrieb:
Da gibt es Länder wie Deutschland die nun auch massive Flüchtlingskontingente aufnehmen müssen, und andere Länder wie Ungarn, Polen, Slowakei, etc. die sich weigern irgendjemand aufzunehmen.
Da hat du vollkommen recht, bei Viktor Orban wundert das eh niemand, in Polen ist eine nationalkonservative Partei an der Macht, in der Slowakei wird auch ein nationaler Kurs gefahren. Beim EU-Gipfel hat man sich geeinigt die Flüchlinge in die Türkei abzuschieben. Also einen Aufteilunngsschlüssel auf alle EU-Staaten gab es auch nicht mit der Folge das hunderte Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken. So hat halt Deutschland, Österreich und Schweden den Großteil der Flüchtlinge übernommen.

Aber wir kommen jetzt vom Thema ab
 
Ich bin auch froh über den Brexit. Schade, dass es in Deutschland nie eine Abstimmung gab. Es wäre schön in einer solchen Demokratie zu leben. Eigentlich sollte man die EU resetten und dann nochmal richtig aufziehen. Duie grundidee ist ja eigentlich ganz gut.

Wer schonmal in Brüssel war der wundert sich nicht warum das mit der EU nicht klappen konnte. Die kriegen es ja nichtmal hin Ihre eigene Stadt zu managen.
 
Kronos60 schrieb:
Da hat du vollkommen recht, bei Viktor Orban wundert das eh niemand, in Polen ist eine nationalkonservative Partei an der Macht, in der Slowakei wird auch ein nationaler Kurs gefahren. Beim EU-Gipfel hat man sich geeinigt die Flüchlinge in die Türkei abzuschieben. Also einen Aufteilunngsschlüssel auf alle EU-Staaten gab es auch nicht mit der Folge das hunderte Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken. So hat halt Deutschland, Österreich und Schweden den Großteil der Flüchtlinge übernommen.

Aber wir kommen jetzt vom Thema ab

Nein im Gegenteil, das gehört zum Thema denn so eine Politik führt nur dazu, dass die Bevölkerung unzufrieden ist und anfällig für Parolen werden, die einen Austritt aus der EU fordern. Die Immigration von Flüchtlingen und Bürgern aus ärmeren EU-Staaten war ja auch ein zentrales Thema für die Brexit Kampagne. Das darf man alles nicht vergessen ;)

Wie Niyu schrieb, ein Restart der EU wäre dringend vonnöten. Ich wäre auch dafür einige Länder die die Anforderungen in wirtschaftlicher Hinsicht nicht erfüllen rauszuschmeissen. Dann haben wir auch wieder eine gerechte EU!
 
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Es ist eine Verrohung der Debatte, und eine Verdummung der Leute.

-Trump (US)
-Wilders (NED)
-LePen (FRA)
-5Sterne (IT)
-AfD (GER)
-Ferrage (UK)
-PIS-Partei (POL)

Sind alles Lautsprecher. Alle die niedere Instinkte ansprechen, und alle können nur zur Zerstörung aufwiegeln. Und das Interesse der vielen unpolitischen Nichtwähler...das was jahrelang gefordert wurde.. das beißt jetzt Schmerzhaft zurück. Die uninformierten Nichtwähler haben plötzlich eigene Champions "gegen die Da oben". Die Versprechen nichtmal persönlichen Wohlstand.
Die dreschen so hohle Phrasen wie "Make America Great again !" "Weniger Marokanner in Den Haag!" "Keine Flüchtlinge in Deutschland"

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Die Politk der letzen Jahre war wenig mitreißend. Sie hatte keine Visionen und wenig Gestaltungskraft. Harte Standpunkte...gibt es nicht.
Ein ruhiges abwartendes "Weiterso" gibt zu recht das Gefühl, das es sich für die vielen denen es schlecht geht nicht so bald ändert, und für eine verschwindene Mitte der Gesellsschaft waren und sind die Abstiegsängste real.
Auch die Bürokratie in Brüssel ist nichts identitätsstiftendens. Es ist meistens Vernünftig, wie Viele Regelugnen aber zu kurz gedacht.
Und auch das "EU-Geschimpfe" war größtenteils ermüdender Blödsinn. Genauso wie das "Anit-Russland" gerede Heute.
Wir brauchen keine Camerons, Gabriels und Hollande die Politik nur noch als Selbstzweck und auf Kosten aller betreiben
eher Merkels Steinmeiers, und Schäubles.

Aber es kann nicht sein, dass Europa zurückfällt in eine Ideologie des Nationalismus. Der Sinnstiftung durch eine "Anti-Irgendwas" haltung.

Nationalismus und Grüpchenbildung hat zu Jahrtausenden von Krieg und Missgunst geführt.
Nationalsimus ist die größte Despotie die es gibt. Wenn politsche Führer ihre Wähler via Nationalstolz greifen wollen, nur damit sie in Amt und Würden gewählt werden...zum Kotzen. Den gestalterisch sind die oben aufgeführten Pappnasen ist 0. Wie soll sich denn bitte ein Haufen von Nationalisten an der Macht in Europa auf irgnendwas einigen ?


Der Wohlstand kam erst mit freien Märkten. Und wenn wir jetzt am Ende des Wachsstums angekommen sind, an dem das Versprechen nicht mehr Gilt, dass eine gute Ausbildung ein Sorgenfreies Leben garantiert, oder auch ein kleiner Job-Sicher ist
....dann müssen wir nicht in Nationale Raffgier und Protektionismus verfallen.
Denn es hilft nichts. Wir brauchen ein Perspektive die nicht auf Wachstum und Produktivitätssteigerung aus ist. Denn da bleibt der Mensch auf der Strecke.

Bei VW gibts drei Modelle für die gleiche Bandarbeit:
37€ / Stunde IG Metall-Tarif und Festanstellung.
17€ /Stunde befristet,
9€ / Stunde Leiharbeit

Der Mensch verkommt hier zum Werkzeug was man nur noch "mietet".
 
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