News Devolo: Erneutes Sanierungs­verfahren nach Nachfrage­rückgang

Habe mir Powerline (von TPLink) geholt für SteamLink/Moonlight und das funktioniert Welten besser als Wlan bei mir. Hat gelohnt. Man darf nur nicht erwarten, dass man die Datenrate, die auf der Box steht auch nur Ansatzweise in der Praxis erricht. Habe ein 1Gbit Modell gekauft und netto kommen 100Mbit raus. Für meine Zwecke reicht es.
 
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Habe erst vor kurzem wieder einen WLAN Repeater für den Aussenbereich gegen powerlan ersetzt. Ist deutlich zuverlässiger, wenn auch etwas langsamer. Das WLAN ist mir bei schlechtem Wetter oft zu schlecht geworden.
 
ComputerJunge schrieb:
Ehrlich gesagt denke ich dabei als Nutzer überhaupt nichts - warum sollte ich das auch tun?

Stimmt, man muss sich ja heutzutage auch nicht mehr über irgendwas Informieren und kann einfach blind alles Kaufen, was erlaubt ist.

Kaufe mir einfach 1000 WLAN APs und funk fleißig auf allen Kanälen in meiner Gegend rum. Mir doch egal, ob meine Nachbarn keinen WLAN Empfang haben und durch meinen Elektrosmog gestört werden. /Ironie off

Was ist das bitte für eine Aussage von dir? Nur, weil ein Hersteller mit irgendwelchen HighTech Buzzwords um sich schmeißt heißt es doch noch lange nicht, dass man das dann auch alles blind kaufen kann. Natürlich DARF man das, aber die Mitmenschen werden es danken, wenn man auch mal außerhalb seiner Vier Wände auf seinen gegenüber achtet. (Wobei ich das Gefühl habe, dass die Gesellschaft immer mehr nur noch auf sich achtet und mit Scheuklappen rumläuft, aber das ist ein anderes Thema)

DLAN oder PowerLine tut aber genau das nicht, PowerLine geht weit über deine eigenen vier Wände hinaus und KANN damit deine Nachbarschafft stören. Das sowas nicht auf dem Produkt drauf steht, ist klar. Aber die Geräte können nicht die Physik aushebeln und packen auch auf das Stromnetz außerhalb des eigenen Stromkreises ein hochfrequentes Signal. Die Stromkabel sind noch nicht einmal geschirmt, was natürlich zusätzlichen Elektrosmog verursacht.

btt: In meiner damaligen WG musste ich auch mal auf DLAN umsteigen, da mein damaliger Mitbewohner kein Kabel wollte. WLAN war auch nicht möglich, da die angrenzende Küche mit der Mikrowelle selbst ständig den WLAN Empfang ruiniert hatte. Nach einigen Wochen habe ich dann doch die PowerLine Adapter entfernt und ein Kabel verlegt. Es war mir einfach zu nervig, dass beim Staubsaugen das Internet abgeschmiert ist (und ja, damals waren mir die ganzen Störeffekte auch noch nicht bewusst).

Die Technik ist einfach nur für alte Gebäude gedacht. Wer in Neubauten keine Netzwerkkabel verlegt spart meiner Meinung auch am falschen Ende. Und im Zuge des Glasfaserausbaus sollte man spätestens auch mal drüber nachdenken, ob man nicht auch im Gebäude die Verkabelung nachrüstet.
Und somit sehe ich auch keine Zukunft für Devolo, wenn sie nicht auf neue Produkte und Technologien setzen.
 
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steve-sts schrieb:
Habe erst vor kurzem wieder einen WLAN Repeater für den Aussenbereich gegen powerlan ersetzt. Ist deutlich zuverlässiger, wenn auch etwas langsamer. Das WLAN ist mir bei schlechtem Wetter oft zu schlecht geworden.
Das verstehe ich nicht. In welchem Szenario betreibst du denn bei schlechtem Wetter Powerline statt W-LAN?
 
Ich hatte die auch nur mal als Notlösung. Lankabel bis zum PC 15m über eine Etage. Unten hatte ich dann noch Wlan fürs Handy weil ne zweite Fritzbox per Powerline verbunden war. Hatte mehr Speed wie Wlanrepeater aber der Ping wahr grausam.
 
Sebbi schrieb:
nein, die störst eben NICHT nur dich selbst, sonderen ALLE auf den Kabelbündel, auch die mehrere hundert Meter weit weg wohnen. Oder denkst du die Störungen der DA machen an der Wohnungsgrenze halt?

Nein, die werden durch die DA auch auf andere DAs übertragen.
Das hätte ich gerne belegt.
 
R O G E R schrieb:
Ich kenne wirklich keinen der gute Erfahrungen mit den Power-Line Adaptern generell gemacht haben.
Das war mal ein Hype vor 15 Jahren, aber entweder setzt man auf WLAN only mit Repeatern oder legt halt Netzwerkkabel.

Wer halt nicht mit der Zeit geht, geht halt mit der Zeit.
Ich hatte die ersten und habe dann auf die "Mesh" Version gewechselt. Auch bei denen wo ich es empfohlen habe läuft es gut. Im Gegenteil, ich kenne direkt keinen wo es nicht läuft.
TOP Produkt. Schade....
Besonderheit, das sie die einzige Steckdose nicht lahmlegen gefällt mir.
 
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Carsti80 schrieb:
Das hätte ich gerne belegt.

Ich Verweise mal auf meinen alten Beitrag:
Limmbo schrieb:
Guck mal nach Netzrückwirkung und Verzerrungsblindleistung. Dann wirst du vielleicht nicht mehr sagen, dass es Blödsinn ist.

Jedes Gerät hat Einfluss auf das Netz. Es gibt dort zwar Richtlinien, an die sich die Hersteller halten müssen. Aber auch dort gibt es Toleranzen.
Und gerade größere Geräte können größere nichtlineare elektrische Baugruppen besitzen, die z.B. Einfluss auf die Sinusform der Netzspannung haben.

PowerLine nutzt die 50 Hz (Sinus-) Netzfrequenz als Trägerfrequenz und modelliert ein eigenes hochfrequentes Signal drauf. Jede (ich sag jetzt einfach mal salopp) Delle in der Sinusform der Netzspannung (z.B. durch eben einen Kühlschrank beim Nachbarn) hat selbst hochfrequente Anteile (wer die Hintergründe dazu wissen will --> Fourrierreihe), weswegen die Frequenzen von PowerLine dann gestört werden.

Ja, es gibt Möglichkeiten dass zu Filtern und zu reduzieren und möglicherweise wird die Technik auch besser/unempfindlicher. Aber das Grundproblem bleibt.
Darüber hinaus sind Stromleitungen nicht geschirmt, weswegen die von PowerLine aufmodulierten Frequenzen über die gesamte Hausverkabelung (wie eine riesige Antenne) "strahlen".

Wobei ich zugeben muss, dass es dabei eher darum ging, dass Geräte von außen das DLAN stören.
 
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Steven Coolmay schrieb:
Ich hatte die auch nur mal als Notlösung.
Ebenso. Hatte damals einen Raum im Keller wo mein Rechner stand, durch die Decke kam aber keinerlei WLAN-Signal und ein LAN-Kabel hätte ich einmal durch die komplette EG-Wohnung, dann durchs Treppenhaus und ein weiteres Kellerzimmer davor legen müssen. Hatte dann im Keller an dem Powerline Adapter einen billo Router mit deaktiviertem DHCP hängen, der zusätzlich WLAN fürs Handy und Laptop ermöglicht hat und eben den Rechner per LAN angebunden hat.

Das ging soweit ok. Die Leitung gab eh nicht mehr als 6Mbits her, entsprechend konnte da auch kaum mehr etwas ausgebremst werden, aber immerhin konnte ich ohne größere Probleme zocken und Videos bis FullHD flüssig schauen.
 
Limmbo schrieb:
Stimmt, man muss sich ja heutzutage auch nicht mehr über irgendwas Informieren und kann einfach blind alles Kaufen, was erlaubt ist.
Warum ist eine derartige Technologie im freien Verkauf und darf von Nicht-Fachpersonal eingerichtet werden?

Limmbo schrieb:
Was ist das bitte für eine Aussage von dir?
Eine legitime. Deine Erwartungshaltung, dass sich jeder vor dem Erwerb eines im legalen Verkauf befindlichen Produkts bitte "irgendwie" noch zu allen möglichen und vermeintlichen Seiteneffekten erkundigen soll, ist weltfremd.
Das hat auch nichts mit Rücksichtslosigkeit zu tun, sondern mit der Tatsache, dass die Mehrzahl der Kunden dieses Produkts dessen Funktionsweise gar nicht verstehen können.

Die können ja - nachvollziehbarerweise - nicht mal die Frage beantworten, was in diesem Sinne ein "altes Gebäude" ist.

Ich möchte hier nicht dahingehend falsch verstanden werden, dass ich die Physik leugnen möchte. Aber im Sinne der Verantwortlichkeiten wird bei dieser Argumentation der Bock zum Gärtner gemacht.

Irgendwie schweifen wir aber gerade ab.
 
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Ich zitiere mich mal selbst:


Der Hersteller scheint ja von seinem Produkt sehr überzeugt zu sein, wenn er von 500 bzw 1000mbit Übertragungsrate spricht, aber nur 100mbit Lanports verbaut.

OT: Wann ist eigentlich die Grenze zur Täuschung des Kunden / Betrug überschritten?
 

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Die Kaufzurückhaltung der Endkunden hat auch Gigaset vor Kurzem in die Insolvenz getrieben.
 
Der Trost schrieb:
Der Hersteller scheint ja von seinem Produkt sehr überzeugt zu sein, wenn er von 500 bzw 1000mbit Übertragungsrate spricht, aber nur 100mbit Lanports verbaut.

OT: Wann ist eigentlich die Grenze zur Täuschung des Kunden / Betrug überschritten?
Ich würde mal vermuten, dass man mehr als eine Dose für Endgeräte anschliessen kann, die Gesamtkapazität die 1000 aber nicht überschreitet. Muss man eh nachlesen bevor man etwas kauft.
 
Dann müsste es aber auch Angebote mit 3 solcher Adapter geben, oder?

Zwei Nachbarn hatten das hier im Einsatz. Ein Neubau mit neuer Garage etwas vom Haus versetzt und ein Altbau aus den 30er mit neuer Garage. Mehr als 10mbit waren Herstellerübergreifend (TP Link, AVM, Devolo) nicht drin, auch nachdem der Elektriker etwas um geklemmt hat. Auch mussten Mehrmals im Monat die Stecker gezogen werden. Am ende des Tages wurde der Estrich und Teile der Einfahrt wieder aufgenommen und ein Leerrohr gesucht. Der andere hat Nachträglich verkabeln lassen, jetzt hat keiner mehr Probleme.
 
Heisst bestimmt "Starter Pack" weil alles was technisch möglich sein könnte gleich mit dabei ist...
 
Sebbi schrieb:
Ja weil PowerLine User MASSIV (V)DSL Anschlüsse stören, schön zu sehen an den Sägezahnmustern im Spektrum

vorallem solche wie @Syrato , bei denen es noch keinen Schutzmodus dagegen gibt und die diese Störer noch ewig und 3 Tage weiterbetreiben.

PowerLine ist allgemein ein toter Gaul, die ganzen Verluste gegenüber der Bruttodatenrate sind einfach nur übel. Kaufste 1200 Mbit/s Module, bekommste am Ende mit Glück noch 100 Mbit/s raus, in seltenen Fällen mehr.
Das ist korrekt, aber man braucht ja nicht für alles 1Gbit/s.

Aber schön zu sehen, dass du genau weisst, wofür ich ihn verwende. ;)
 
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UVLWheezle schrieb:
Das verstehe ich nicht. In welchem Szenario betreibst du denn bei schlechtem Wetter Powerline statt W-LAN?
Sensoren und Toröffner in der Garage. Bei schlechten Wetter ging’s Tor nicht auf. Bei schönem Wetter war alles gut. Powerline ist unabhängig.
 
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R O G E R schrieb:
Ich kenne wirklich keinen der gute Erfahrungen mit den Power-Line Adaptern generell gemacht haben.
Magic2 von Devolo... Absolut gute Erfahrungen.

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