Eltern, Job, Schule und Business - umgedrehte Autorität

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fragemann

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In der Regel sollen ja Chefs, Lehrer und Business-Partner ein wenig "Streng sein", "Autorität" zeigen und wie man das so alles kennt. Und wahrscheinlich (ich weiß es nicht genau, darum frage ich) ist das bei den meisten wohl auch "richtig."

Bei mir komischerweise ist es aber umgedreht. Meine Folgsamkeit, Lern- und Arbeitsmoral sinkt mit steigender Strenge. In der Vergangenheit war es stets so, dass ich mich am meisten bei denen verpflichtet fühlte, die ungefähr so gesprochen haben ( ich überspitze jetzt bewußt massivst):

"Hier haben Sie sämtliche TANs zu den Firmenkonten, hier haben Sie die Vollmachten, Sie können tun und lassen was sie wollen, wir legen die Firma in Ihre Hände, aber bitte wissen Sie dieses Vertrauen zu wertschätzen)"

Ja, so redet niemand, aber würde es jemand so tun..würde ich echt Überstunden machen. Weil Vertrauen wertvoll ist und ich dieses einfach nicht missbrauchen mag.

Faktisch kommen aber alle mit ihrer "Autorität" und somit habe ich immer eine Contra-Position eingenommen ,was mich schließlich in die Selbstständigkeit geführt hat. Es erzeugt bei mir sofort einen massiven Widerstand, kommt mir jemand mit Autorität. Bis hin zu einer Stimmung, die irgendwann subtil einer Rauferei nahekommt.

ABER kommt mir jemand mit großzügiger Güte erzeugt das in mir sofort eine massive Sentimentalität und das Gefühl "Da vertraut dir jemand sein Lebenswerk an. Es wäre eine Schande, das zu missbrauchen" und ich bin quasi bereit für solch ein entgegenkommen Opfer zu bringen

Kennt das jemand auch noch in der Form oder bin ich da alleine? ;)
 
Du hast ein Problem mit Autoritäten. Inwiefern das so ist, ob das sinnvoll ist oder du ggf. nur stur, sei dahingestellt.

Ich finde es utopisch, auch zugespitzt, und ziemlich zweifelhaft, dass jemand alle Freiheiten bekommen sollte und dadurch erst motiviert ist. Motivieren kann man sich und sollte man sich sicher nicht dadurch. Vertrauen bedeutet nicht, dass man einen Persilschein bekommt.

Nur aus diesem Post erzeugt deine Aussage eher das Gefühl, dass du dich nicht unterordnen kannst und dich höchstwahrscheinlich überschätzt, was deine Bereitschaft etc. angeht.

Aber da du Selbstständig bist, hast du ja ggf. bereits oder irgendwann Angestellte. Mit diesen kannst du ja dann so verfahren. Die Frage ist, tust du es?
 
Also der autoritäre Führungsstil hat doch mittlerweile ausgedient, oder? Ansonsten ist es ja nicht der einzige Führungsstil - gibt ja auch noch Kooperativ, Führen durch Vorbild etc.

Auch ist es ein Unterschied, wie Personen angesprochen werden wollen - manche brauchen es durch die Blume, bei anderen muss man dies direkt machen. Evtl. bist du eher "durch die Blume" Typ und wurdest bisher einfach nur falsch angesprochen.
 
So wie er es umschreibt ist für ihn ja alles autoritär, was ihm Regeln und Vorschriften macht bzw. Strukturen vorlegt. Das hat mit autoritärem Führungsstil erstmal herzlich wenig zu tun.
 
Mustis schrieb:
Du hast ein Problem mit Autoritäten.

Ich habe kein Problem mit Autoritäten, sonst könnte ich ja nicht selbstständig sein. Wenn man mit Firmen zusammenarbeitet, die 100x größer sind als man selbst und die einen auch nicht nötig haben, ist ja klar, dass man nicht den großen Max markieren kann.

Und dennoch, und das finde ich sehr erstaunlich, dass im B2B-Bereich, also unter Geschäftsleuten, immer ein gewisser Respekt herrscht. Als ich angefangen habe und als für jeden offensichtlich war, dass ich nur ein sehr kleiner Fisch war, selbst da wird man eben behandelt wie ein Geschäftspartner. Mit allen Formalien, mit allem Respekt, mit aller Höflichkeit.

Anders wird es aber wenn es um Angestelltenverhältnisse geht. Selbst bei einem 70.000€ Job hat man schon im Vorstellungsgespräch nie das Gefühl, dass hier zwei Geschäftspartner zusammentreffen, sondern so als ob ein Leibeigener gesucht wird und geschaut wird, ob der auch "fleißig Männchen macht".

Womit habe ich also ein Problem? Nicht mit Autorität, sondern mit dem mangelnden Respekt im Angestelltenverhältnis.

Wenn es nach mir persönlich ginge, würden Angestelltenverhältnisse übrigens ganz abgeschafft, denn sichere Jobs gibt es ja eh nicht mehr wirklich mit ein paar Ausnahmen. Man könnte aus einem Vorstellungsgespräch auch ein Business-Meeting machen, wo man auf einer Ebene ganz fair die Modalitäten klärt. Und zwar im einzelnen. Wenn ich z.B. kein Home-Office bekäme, würde ich einen saftigen "Anwesenheitszuschlag" verlangen. So macht es ja auch jeder IT-Dienstleister. Wenn ich mir etwas von einer Firma programmieren lasse und verlange, dass die hier bei mir auf dem Sofa sitzen, wird das sehr viel teurer.
 
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Dein Blick ist zu eng gefasst. Das geht nunmal nicht überall. Wenn es keine Angestellten gibt, dann sind alle Selbständig. Das würde vermutlich in einer erhöhten Unproduktivität münden. Zumal nicht jeder willens und fähig ist für jede Leistung individuelle Preise zu verhandeln.

Die Frage die hier schon gestellt ist, wie wirst du mal mit deinen Angestellten verfahren, wenn du denn welche haben wirst?
 
fragemann schrieb:
Womit habe ich also ein Problem? Nicht mit Autorität, sondern mit dem mangelnden Respekt im Angestelltenverhältnis.
Du sprachst von autoritärem Verhalten, nicht von mangelndem Respekt. Das sind 2 völlig verschiedene paar Schuhe. Dann drück dich halt gleich richtig aus. Dann kann man dir auch sagen, dass deine Gefühl äußerst einseitig ist. Ich habe inzwischen in mehr als einer Handvoll Firmen gearbeitet und war auch einige Jahre selbstständig. Und nirgends ist mir das durchweg so aufgefallen wie von dir dargestellt. Insbesondere nicht bei höher bezahlten Jobs. Das einzelne Vorgesetze oder Kollegen es mal an Respekt mangeln lassen, ja das gibt's. nicht aber generell und dauerhaft und meistens liegt es auch daran, dass man sich unterwürfig gibt. Wer freundlich aber bestimmt auftritt, hat dieses Problem weitaus seltener. In kurz also, auch mal fragen ob es an einem selbst liegt.

Der letzte Absatz ist im übrigen Unsinn. Einen unbefristeten Job mit der Selbstständigkeit zu vergleichen, lässt auf eher weniger Erfahrung schließen...

Aber auch hier: Machst du das als Chef den auch so? Die Frage lässt du unkommentiert....

PS: Ein guter Selbstständiger ist auch auf eine Firma, die 100x größer ist, nicht unbedingt angewiesen. Wenn doch, würde ich das zügig versuchen dies abzuschaffen...
 
Mustis schrieb:
Ich finde es utopisch, auch zugespitzt, und ziemlich zweifelhaft, dass jemand alle Freiheiten bekommen sollte und dadurch erst motiviert ist. Motivieren kann man sich und sollte man sich sicher nicht dadurch.
In den aktuell gängigen Motivationstheorien spielt das Autonomieerleben eine große Rolle. Nach der Motivationstheorie von Deci & Ryan ist die Autonomie, eigene Entscheidungen zu treffen und sich dabei selbst als kompetenter Handelnder zu erleben, zwei essentielle menschliche Grundbedürfnisse.
Als dritten Faktor nennen Deci und Ryan die soziale Eingebundenheit - also die Wertschätzung und das Vertrauen, was dir entgegen gebracht wird und was du anderen gegenüber erweist.

Auch im Erwartungs X Wert Modell nach Heckhausen spielt die eigene Wirksamkeit und Gestaltung des Handlungsprozesses eine große Rolle in der Entwicklung von Handlungsmotivation.

Das alles bedeutet natürlich nicht, dass ein Chef oder Lehrer ausgedient hat. Aber das Übertragen von Kompetenzen und eigenverantwortlicher Gestaltung des Arbeitsprozesses korelliert stark positiv mit der Motivation.
 
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@memmex
Es ist eine Theorie. Das zum einen. Zum anderen muss diese ja auch nicht falsch sein. Dennoch kann man sie so sicher nicht auf die Arbeitswelt ummünzen. Wenn jeder Eigenverantwortlich handelt endet das im Chaos, 100%. So toll sind die meisten dann nämlich gar nicht, dass sie mit dieser Autonomie und Verantwortung umgehen können.
 
Mustis schrieb:
Aber auch hier: Machst du das als Chef den auch so? Die Frage lässt du unkommentiert....

Ich habe derzeit keine Angestellten, nur freie Mitarbeiter auf Zeit, wenn es mal nötig ist. Und mein Motto ist hier simpel: Es spielt keine Rolle "wo, wie und auf welche Art er die Arbeit erledigt, ob im sitzen, im stehen, im Anzug oder mit Micky-Mouse-Tshirt" - das einzige was zählt, ist das Ergebnis zum Abgabezeitpunkt.
 
Das wäre bei freien Mitarbeitern auch ziemlich vermessen ihnen das vorzuschreiben.... Oo Irgendwie wirfst du permanent verschiedene Sachen zusammen. Freie Mitarbeiter erfüllen Dienst- oder Werksverträge und sind dir somit weder unterstellt noch müssen sie außerhalb der vertraglich festgehaltenen Inhalten deine Weisungen befolgen. Das ist also etwas völlig anderes und in diesem Fall auch völlig normal, dass du ihnen sowas nicht vorschreibst. Weil du es auch gar nicht kannst...
 
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Mustis schrieb:
Das wäre bei freien Mitarbeitern auch ziemlich vermessen ihnen das vorzuschreiben.... Oo Irgendwie wirfst du permanent verschiedene Sachen zusammen.

Ah, es wäre vermessen. Siehst du! Nun kommen wir der Sache näher.

Ich persönlich finde es aber auch vermessen, es einem sogenannten Angestellten vorzuschreiben, als wäre er ein Leibeigener!

Unser komplettes Wirtschaftssystem ist aber (nahezu - sprich man muss schon richtig Action machen um was anderes zu sein) zwanghaft auf das Angestellten-System zugeschnitten. 99,9% der Stellen sind nicht für "freie Mitarbeiter", sondern eben Angestellten-Stellen.
 
Siehe Ergänzungen, ansonsten sind deine Ausführungen weiterhin ziemlicher Unsinn. Freie Mitarbeiter gibt es deshalb seltener, weil es rechtlich was komplett anderes ist als ein Angestelltenverhältnis mit reichlich Nachteilen auch für den AN. Dafür, dass du selbstständig bist, hast du erstaunlich wenig Wissen über Rechtliches betreffend die Arbeitswelt...

PS: Weitehrin frage ich mich, was die Thread Überschrift mit dem Thema zu tun hat. Zumindest um Eltern und Schule geht es im Eingangspost nicht im geringsten. Ich wüsste auch nicht, wie ein Lehrer einem Schüler großartig was vorschreiben kann abseits der Schulregeln.
 
Mustis schrieb:
Siehe Ergänzungen, ansonsten sind deine Ausführungen weiterhin ziemlicher Unsinn. Freie Mitarbeiter gibt es deshalb seltener, weil es rechtlich was komplett anderes ist als ein Angestelltenverhältnis mit reichlich Nachteilen auch für den AN. Dafür, dass du selbstständig bist, hast du erstaunlich wenig Wissen über Rechtliches betreffend die Arbeitswelt...

Du hast keine Ahnung von Geschichte. Das Angestellten- und Firmen-System ist auf die Weise entstanden wie es ist, weil man damals selbstständige Bauern zwangsenteignet hat und in die Firmen geprügelt: krisis.org/1999/wer-nicht-arbeitet-soll-auch-nicht-essen/

Die wollten das nicht von selbst! Viele Menschen haben sich aber über die Jahrzehnte an diese Leibeigenschaft gewöhnt, sprich dass jemand gewisse Dinge "für sie denkt", deswegen kann man hier ja so oft lesen, dass die meisten Leute "mit viel mehr Freiheit" oder Geld etc nicht umgehen könnten.
 
Ach aus der Richtung weht der Wind. XD

Find ich schon lustig in dem Zusammenhang auf Bauern zu verweisen. Die Berufsgruppe, die geschichtlich in der großen Masse Untertanen, Vasallen und Leibeigene waren und somit immer schon in prekären Arbeitsverhältnissen lebten. Im übrigen kann ich im verlinkten Text deinen Vorwurf etc. so nicht wiederfinden. Wie wärs mit ner Erläuterung statt einem Satz und nem Link und der Quasiaussage "ISSSO!!!"?

Grundsätzlich ist mir aber klar, das ein Neulinker wie Eisenberg da eine deutlich ideologisch Sicht auf das Thema hat....
 
Mustis schrieb:
Im übrigen kann ich im verlinkten Text deinen Vorwurf etc. so nicht wiederfinden.

"Den aus handwerklichen oder agrarischen Lebenszusammenhängen stammenden Menschen war die neue Arbeits- und Zeitdisziplin so zuwider, daß viele Fabrikanten sich außerstande sahen, Leute zu finden. Und wenn sie welche fanden, waren die Abwesenheitsquoten hoch; oft kündigten die Arbeiter nach wenigen Wochen bereits wieder oder verschwanden einfach. Die Unternehmer klagten über den nomadenhaften Wandertrieb der Arbeiter. »Einige Gruppen verweigerten sich der neuen Fabrikdisziplin en masse. Die Bauern der schottischen Highlands konnten nicht leicht dazu gebracht werden, den neuen Zeitrahmen zu akzeptieren. Ein Beobachter bemerkte: >Ein Highlander sitzt nie zufrieden am Webstuhl; es ist, als spannte man einen Hirsch vor den Pflug!<« (Rifkin 1988, S. 119). Aus der Perspektive des industriellen Kapitals waren das alles Borniertheiten, die es zu sprengen, von denen es sich im Namen schrankenloser Akkumulation zu emanzipieren galt. [...]"
Ergänzung ()

ideologisch Sicht auf das Thema hat....

Jeder Mensch hat eine Ideologie. Deine würde ich (siehe auch unsere Diskussion im Politikforum) gefühlt mal auf Verdacht hin grob so beschreiben: "So wie die Dinge von der "Obrigkeit", der Presse, dem Staat gegeben sind, so sind sie richtig."
 
Also aus den schottischen bauern wurden alle? Aha... das es regional stellenweise so gewesen ist mag sein. Deine verdrehung hin zum pauschalen generellen hin ist hingegen in dem text eben einfach nicht qiederzufinden! du dichtest dem text etwas an, was da einfach nicht steht....

fragemann schrieb:
Jeder Mensch hat eine Ideologie. Deine würde ich (siehe auch unsere Diskussion im Politikforum) gefühlt mal auf Verdacht hin grob so beschreiben: "So wie die Dinge von der "Obrigkeit", der Presse, dem Staat gegeben sind, so sind sie richtig."
Damit liegst du komplett falsch. Nur lasse ich mich nicht von jedem daher gelaufenen ideologischen Hitzkopf mit seinen kruden Theorien beeinflussen wie das so viele selbsternannte kritische Menschen tun. Sondern ich gehe mit Logik und Pragmatismus an eine Sache ran. Keineswegs hat jeder Mensch eine Ideologie, die er verteidigt und propagiert....
 
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Mustis schrieb:
Also aus den schottischen bauern wurden alle? Aha... das es regional stellenweise so gewesen ist mag sein. Deine verdrehung hin zum pauschalen generellen hin ist hingegen in dem text eben einfach nicht qiederzufinden! du dichtest dem text etwas an, was da einfach nicht steht....

Du musst schon den kompletten Artikel lesen, wenn du alles verstehen willst und am besten noch die zitierte Literatur. Ich kann hier schlecht ganze Romane reinposten, das geht schon per Urheberrecht nicht. Das ist nur ein Beispiel von vielen.

Mustis schrieb:
Damit liegst du komplett falsch. Nur lasse ich mich nicht von jedem daher gelaufenen ideologischen Hitzkopf mit seinen kruden Theorien beeinflussen wie das so viele selbsternannte kritische Menschen tun.

Wenn du aufmerksam gelesen hättest, hättest du bemerkt, dass hier Rifikin zitiert wurde. Und das ist sicher kein "kruder Hitzkopf": "Jeremy Rifkin (* 26. Januar 1945 in Denver, Colorado) ist ein US-amerikanischer Soziologe, Ökonom, Publizist sowie Gründer und Vorsitzender der Foundation on Economic Trends (FOET; Sitz in Washington, D.C., USA). Er unterrichtet unter anderem an der Wharton School der Universität von Pennsylvania[1] und ist Berater diverser Regierungen und auch der EU-Kommission." (de.wikipedia.org/wiki/Jeremy_Rifkin)

Mustis schrieb:
Keineswegs hat jeder Mensch eine Ideologie, die er verteidigt und propagiert....

Ideologie (französisch idéologie; zu griechisch ἰδέα idéa „Idee“ und λόγος lógos „Lehre“, „Wissenschaft“ – eigentlich „Ideenlehre“)[1] steht im weiteren Sinne bildungssprachlich für Weltanschauung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Ideologie#Liberalismus

Auch Kapitalismus, Liberalismus etc. sind Ideologien. Mit einem ganzen Set an angegliederten Normen (z.B. Fleiß ist besser als Müßiggang etc). Jeder 0815-Vater, jeder Lehrer etc., der seinen Sohn erzieht, vermittelt ihm die in der Gesellschaft vorherrschende Ideologie. Das nennt man auch Sozialisationsprozess.

Doch warum wollen das viele nicht wahrhaben?
Nun, es ist gerade der Clou eines erfolgreichen Sozialisationsprozesses, dass man die verinnerlichten Werte und Normen hinterher nicht mehr unbedingt als Ideologie erkennt (das hat unser Gehirn so eingerichtet), sondern als "So sind die Dinge eben". Wir betrachten Saudi-Arabien z.B. als islamistisch-ideologisch, für dort erfolgreich sozialisierte Menschen ist das aber "das Normale" und wir sind die "Kapitalistisch verdorbenen Ideologen im bösen Westen"
 
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