Failovercluster Fileserver 2012R2 auf 2022

hpxw

Lieutenant
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Hallo,

ich habe einen Failovercluster Fileserver aus 2x Server 2012 R2 VMs.
VMs haben jeweils eine eigene Festplatte für Windows und zwei RDM Festplatten für die Dienste.

Ich möchte diesen Cluster auf Server 2022 Migrieren.
Hat es jemand schon gemacht und kann ein paar Tipps zur Vorgehensweise geben?
 
scooter010 schrieb:
Dann lohnt es sich ja fast (vor allem, weil die Hw ja auch ein Stück älter sein wird), den Cluster mit neuer Hw neu aufzusetzen und die Dienste über ein Wochenende offline zu migrieren (sofern irgendwie möglich).
Wenn es wirklich nur um Fileserver geht, braucht man eigentlich nichts zu migrieren. Zwei Systeme neu installieren, Cluster aufbauen, Daten wieder freigeben. Wobei man sich sowieso die Frage stellen muss, wieso ein Cluster für Dateien und kein DFS.
 
Oder warum kein SAN, von wo aus der Cluster die Dateien freigibt?

Letztlich, wahrscheinlich, weil gewachsene Strukturen und keine Kenntnisse und Ressourcen da sind, diese Konzepte umzusetzen. Es soll doch einfach nur weiterhin funktionieren.
 
Festplatte liegt auf dem SAN Storage und ist als RDM an vm eingebunden

Geht nur um reinen Fileserver.
Genutzt wird VMware ESXi 7
 
Neuen Cluster parallel aufbauen und die Platten dann umhängen. Grundsätzlich gilt es zu überlegen warum man den Failovercluster in Windows braucht wenn die eigentlichen VMs ja schon auf einem VMware Cluster liegen und damit verfügbar sind. Meiner Erfahrung nach macht man sich mit dem Windows Cluster selbst mehr Probleme als man Verfügbarkeit gewinnt.
 
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wenn ich neuen Cluster erstellt habe und die RDM Disk an die VMs dran hänge, muss ich die für den Cluster nochmal formatieren? Oder bleiben die Daten erhalten? Dann müssten nur noch die shares importieren und fertig?
 
Masamune2 schrieb:
warum man den Failovercluster in Windows braucht
Mit dem VMware-Cluster sichert man sich "nur" gegen Hw-Ausfälle ab. Mit dem Windows-Cluster kann man sich, wenn ich mich nicht arg vertue, auch gegen so Späße wie kaputte Updates absichern (man updatet erst nur einen der beiden Cluster).
 
Das ist richtig, man kann sich aber auch durch den Cluster selbst Fehler einbauen die man mit einer einzelnen VM nicht hätte. Wie gesagt in der Vergangenheit hatte ich mehr Probleme durch den Cluster als das er vor kaputten Windows Update geschützt hätte.
 
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hpxw schrieb:
Oder bleiben die Daten erhalten?
Wir kennen die Struktur im Detail nicht, aber wenn die Parameter für die EInbindung des SAN-Laufwerkes bekannt sind, warum sollten die formartiert werden müssen? Das ist ja eigentlich das charmante an SAN: Wie USB-Festplatten, nur via Netzwerk und mit Zugriffsrechten und zentralisiert administrierbar.
 
hpxw schrieb:
muss ich die für den Cluster nochmal formatieren?
Nein! Beziehungsweise nur das Quorum Volume.

scooter010 schrieb:
Mit dem Windows-Cluster kann man sich, wenn ich mich nicht arg vertue, auch gegen so Späße wie kaputte Updates absichern
Ja und nein! Du hast zwar recht, aber in einer kleineren Umgebung würde man sich dies einfach sparen und vor jedem Update schlichtweg ein Snapshot machen. Das geht schnell und man holt sich durch das Cluster keine zusätzlichen Probleme.

Ich sehe hier aber trotzdem keinen Anwendungsfall für ein Cluster, sowas hätte man mit zwei oder mehreren Servern und DFS viel einfacher und zuverlässiger bauen können/sollen. Keine Probleme mit Cluster, keine Spezialkonfiguration notwendig, gleiche Ausfallsicherheit.
 
natürlich kann man alles anders aufsetzen. Aufbau kommt aus Vergangenheit und ich wollte erstmal so belassen, weil wir nie Probleme damit gehabt haben
 
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