Sammelthread Fragen zu Motorrad und Moped (1. Beitrag beachten)

Danke für die Antworten!

Theorie habe ich gerade hinter mir, mit 3 Fehlpunkten bestanden (jaja ich lasse mein Motorrad mit Zündschlüssel beim Abstellen stehen :D). Fahrstunden will meine Fahrschule bei dem Wetter leider noch keine anbieten, werde die Woche nochmal anfragen.

Also ich tendiere stark zwischen der SV650 (ab 2004) und der FZ6N (ab 2007). Gefallen mir beide optisch sehr gut. Werde wohl aus dem Bauch raus entscheiden, wenn ich den Führerschein habe. Probefahren und schauen, wie weit ich mich fühle. Vielleicht kommen bis dahin ja noch andere Modelle in Frage.

@ oemmes

Gute Besserung wünsch ich dir. Hoffe du kannst wieder fahren :)

Mit Vollverkleidung konnte ich mich optisch bis jetzt noch nie anfreunden. Weiss auch nicht, ob ich mir jemals so eine zulegen möchte.

Wie war das bei euch so, hattet ihr irgendwann Verlangen nach Geschwindigkeiten weit über 200? Ich sehe mich da nicht wirklich.
 
Die SV ist ein Mädelsmopped oder was für ne Fahrschule.... :evillol:

Vollverkleidung ist auch unterhalb von 200 ein hilfreicher Windschutz, fürs Schrauben allerdings die letzte Scheiße. Jenseits von 200 brauch ich nicht. Die brutale Beschleunigung der Moppeds verbunden mit nem guten Sound, das geilt mich alten sack immer noch auf. Um die Ecken heizen geht mit der Dicken nicht mehr so gut, aber die Zeit hab ich halt in jungen Jahren genossen, nu wird noch schnell gecruist und wenn ich dann doch mal nen Anfall kriege, ist genug Leistung da.
 
Ja das mit der Jahreszeit hab ich mit erstaunen letztes Jahr auch zum ersten Mal gehört. Sollte aber ja schnell besser werden; kommende Woche ist ja auch Frühlingsanfang.

Wenn man zwangsweise mal ein Stück AB fahren muss, finde ich eine Vmax jenseits der 200 praktisch. Sonst braucht man das ,aber außer aufer Rennstrecke, nicht wirklich. Wobei viel PS ja auch mit angenehm schneller Beschleunigung einhergehen.
 
Hoffe auch, dass ich noch Ende diesen Monat anfangen kann! Kanns kaum erwarten. Hab richtig Respekt vor der Sache bekommen und bin froh, gerade Semesterferien zu haben. Habe zur Zeit nichts anderes im Kopf. Bekomme vorerst alles von der Fahrschule, den eigenen Helm werde ich aber kommende Woche in Angriff nehmen. Eventuell auch eigene Handschuhe. Beim Helm will ich dass der auch bei den Stunden sitzt. Jacke, Hose und Schuhe finde ich vorerst von der Fahrschule ganz ok. Möchte nicht gleich alles auf einen Haufen kaufen, der Geldbeutel bedankt sich.

Je mehr ich mir die FZ6N angucke, desto mehr sage ich, ich habe mein Bike gefunden. Die ist einfach nur wunderschön. Danke nochmal an ObServer88 für den Tip :love:! Zusätzlich bekommt man echt für bis 3500€ richtig gute Exemplare mit wenig KM, manchmal sogar beim Gebrauchthändler. Bis wie viel KM kann ich eigentlich sorglos umschauen? Habe so unter 30tkm angepeilt, oder könnten es gepflegt (Scheckheft etc.) auch mehr sein?

Aber jetzt mal ganz im Ernst: Ist so eine Maschine dann doch zu schade fürn Anfang? Habt ihr euch am Anfang hingelegt oder nicht? Mein Cousin hat mir erzählt, er habe sich schon 3 mal hingelegt, aber das in 15 Jahren und mit den Rennmaschinen... Oder sollte ich nach der Fahrschule allmählich gutes Gefühl bekommen? Ich glaub ich mach mir einfach zu viel einen Kopf und sollte erstmal meine ersten Stunden machen :D
 
Denk dran am Ende nicht bei der Schutzkleidung zu sparen. Das ist bekanntermaßen, was dich am Leben halten könnte.

Wenn du dir nen Helm kaufst, schau, dass die die Möglichkeit hast, den im Windkanal zu tragen. Hatte mir einen Helm ausgesucht, der perfekt saß, aber im Windkanal ab 120/130km/h auf einem Ohr unangenehm laut wurde. Somit wurde es dann doch ein anderer.

Hatte bisher das Glück, dass mir das ABS bei Vollbremsungen das Hinlegen erspart hat. Aus der Kurve gerutscht bin ich bisher auch noch nicht.

Genau, keinen Kopf machen, lass es einfach auf dich zukommen, das wird schon klappen :)
 
Jedes Motorrad hat so seinen Reiz. An meiner R1 gefällt mir der Bums oben raus. Durch den 1l Hubraum kann man auch mal cruisen und schaltfaul fahren. Größere Motoren mit Kraft aus dem Drehzahlkeller sind auch reizvoll ,weil es mächtig vorwärts geht aber oben raus kommt dann nix mehr. Letztes Jahr die BMW R 1200 RS Probe gefahren. Die war sehr reizvoll, unten bums, oben Kaugummi aber sehr bequem.

Da ich mit 16 angefangen habe, konnte ich meine Lehren aus den Stürzen ziehen ohne groß Schaden verursacht zu haben. Fahrschule ist mit realem Fahren nicht wirklich zu vergleichen. So wie in der Praxis fährt (ehrlich gesagt) keiner wirklich. Ich sag nur Tempo und leider bei vielen das Blinken. Wer beim Mo-fahren nicht immer sein Hirn zu 100% an hat gefährdet sich und andere. Daran halt immer Denken.
 
Mit dem Hinlegen ist sone Sache. Ich fahr seit über 40 Jahren und hab mich noch nie hingelegt. Andererseits kenne/kannte ich Gaskranke, die legen sich einmal pro Jahr ab.
Die sind einfach lernresistent und fahren nach dem Motto: Da wo mein Können aufhört, fängt mein Glück an - und für den Fall, dass mich das Glück verlässt, bin ich unsterblich...

​Kann gut gehen, muss aber nicht. Was soviel heißt, dass es sehr stark an dir selber liegt.
 
Ich fahre seit 4 Jahren, hab in der Zeit 2 mal gelegen.
Das erste mal so nen gutes Jahr nach der Bestandenen Prüfung, Vorderrad ist einer Kurve der Spurrille hinterhergelaufen und ich wollte das mit Gewalt anders. Ergebnis: stabile Seitenlage aus ~30km/h. Keine nennenswerten Verletzungen, das Ego mal außen vor. War aber eher teuer :freak:
Das zweite mal an einer völlig unübersichtlichen Kreuzung was völlig bescheuertes gemacht. Ergebnis stabile Seitenlage aus <10km/h. Leichte Prellung am Sprunggelenk.

Das erste Mopped war ne Räude, auch weil da mit eingeplant war das die mal umfällt oder ich evtl. Stürze. Bereut habe ich das kein bisschen. Verkauft habe ich in dem Sinne auch ohne Wertverlust.

Bis zu welchem Kilometerstand du ein Fahrzeug bedenkenlos kaufen kannst ist stark vom Modell (das kannst du dank Internet schnell raus finden) und von den Vorbesitzern (das wird eher schwierig) abhängig.
Als Beispiel sei mal die erste Baureihe von BMWs Superbückeisen, der S1000RR, genannt. Da hat gefühlt die Hälfte der Motoren bei 20tkm den Geist aufgegeben oder war zumindest schwer Reparaturbedürftig.
Guckt man sich dann eher gemütliche Fahrzeuge wie die VFR 800 oder Triumph Sprints an, da halten die Motoren bei wenig Pflege gerne mal sechsstellige Laufleistungen aus.

Km-Stand ist bei mir zweitrangig. Sicherlich wird der in Verhandlungen eingepreist. Wenn ich aber die Wahl zwischen einem gut gepflegtem Exemplar mit 50tkm und einem verlebten Exemplar mit 20tkm habe ist das nicht schwer.
Meine Mille habe ich mit 55tkm auf der Uhr von nem Händler gekauft. Motor war trocken, lief vernünftig (sofern man das bei nem 1000ccm V2 sagen kann) und oben stehende Prüfpunkte waren alle als gut erfüllt.
Wenn der Motor die 60tkm erlebt bin ich zufrieden, so viele km kommen auf der Rennstrecke nicht zusammen.
Dafür war der Eimer Preiswert (knapp 2000€) und macht tierisch Laune.
 
Bei mir hat der erste Sturz ca. 2 Jahre gedauert, wobei der kaum zu zählen ist, weil ich quasi im Stand umgekippt bin. War im tiefsten Winter in einer nicht geräumten Seitenstraße. Da waren richtig tiefe festgefahrene Spurrinnen der Autos und in einer davon bin ich lang gefahren. Das war aber wie auf Eiern und irgendwann ging die Kiste einfach unter mir Weg und da war auch nix zu machen. Bei so einem Wetter würde ich aber auch nie wieder fahren, vor allem nicht mit meinem fetten Schlachtross. Damals mit der 125er Enduro war das was anderes und ich war jung und wild…

Der erste richtig relevante Sturz hat ca. 11 Jahre auf sich warten lassen und war mitten auf einer fetten Hauptstraße. Zum Glück war zu der Zeit nicht viel Betrieb, dadurch konnte ich in niemanden reinrutschen. Nasser Asphalt, Straße geht leicht nach rechts, darin eingelassen Straßenbahnschienen die leicht nach links abbogen. Kurz hinter dieser Gabelung eine Ampel, die plötzlich auf rot schaltet. Ich bremse, kein ABS, Vorderrad ist auf der nassen Schiene, hat dadurch keinen Grip, blockiert, hat dann wieder Asphaltkontakt und geht natürlich seitlich weg. Sehr schnell war ich nicht mehr, vielleicht so 20-30. War in Alltagsklamotten unterwegs, d.h. Jeans und Nylonjacke. Die Jeans hat gehalten (Levi's for the win), die lange Unterhose darunter war durch, Knie auch leicht lädiert an 2 Stellen. Der Schmerz im Knie beim leichten Eindrehen hat einige Monate angehalten, heute ist aber wieder alles supi.

Mit meiner neuen Maschine gab es erst eine gefährliche Situation und die war endlos dämlich von mir. Ich habe die Nacht zuvor wenig geschlafen (<5h), bin dann früh eine halbe Stunde nach dem Aufstehen losgefahren (wie immer ohne Kaffee oder Frühstück) zur Arbeit und natürlich geistig noch völlig abwesend. Routinestrecke eben, funktioniert ja immer! Ja denkste… direkt an der ersten Kreuzung blinkt die Ampel gelb und ich schneide es überhaupt nicht mit. Rolle einfach gemütlich rein in die Kreuzung und realisiere erst, dass ich ziemlich Scheiße gebaut habe, als ich von links schon auf 2 Spuren die Autos anrauschen sehe. Hab voll den Anker geworfen und das Vorderrad geriet leicht ins Schlingern (war auch etwas nass draußen). Ob das ABS da überhaupt gegriffen hat, weiß ich gar nicht, weil ich sehr langsam war, so unter 10 denke ich. Jedenfalls war es sau knapp und mir eine Lehre. Grüße an meinen Schutzengel und Querverweis auf den Hinweis weiter oben, dass Motorradfahren mit abgeschaltetem Hirn eine sehr schlechte Idee ist.
 
Die Basis von meinem 750er Motor stammt noch aus den 80ern - die Hardcorefans der Dicken im Forum behaupten das Teil sei mit 50.000km gerade mal eingefahren. Ich hab mit dem Teil Riesendusel gehabt. Hab das Mopped - Bj. 2001 - in 2011 mit 16.500 km gekauft, erste Hand, Garage, von nem ordentlichen alten Moppedfahrer.

@Necrol
Das sind ja keine echten Abflüge, das sind schnelle Umfaller. ;) Von der Sorte hab ich auch 3 Stück auf dem Deckel. 2 x gegen die Sonne festgestampften Schotter für Asphalt gehalten und einmal vor ner Serpentine im Leerlauf gelandet statt im ersten.
 
Scheitel schrieb:
Denk dran am Ende nicht bei der Schutzkleidung zu sparen. Das ist bekanntermaßen, was dich am Leben halten könnte.
Da möchte ich auch auf keinenfall sparen. Kaufe mir auch kein Bike bevor meine Ausrüstung nicht komplett ist! Nur wie gesagt meine Fahrschule hat alles, und wenn ich noch Stunden nebenbei zahlen muss reicht mir auch anfangs der eigene Helm :)

Interessante Stories habt ihr ja alle zu erzählen. Zeigt mir mal wieder mehr, beim Motorrad muss man echt immer 100% bei der Sache sein. Bin schon gespannt wies so abgeht in den ersten Fahrstunden.
 
Also mir und auch meinem Kollegen, der letztes Jahr erst seinen Schein gemacht hat, ist ein Erlebnis der Fahrschule besonders in Erinnerung geblieben - und zwar das erste Mal, wenn du auf dem Übungsplatz losfahren darfst, im ersten oder sogar zweiten Gang. Der Moment, wenn du denkst "wow ist das schnell, gleich hebe ich ab und der Platz ist auch gleich zu Ende" und dann schaust du auf den Tacho und siehst, du fährst irgendwie 20 oder 30.

Im Auto fühlt sich das anstrengend langsam an. Aber auch auf dem Motorrad gewöhnst du dich sehr schnell daran, also nicht erschrecken. :p
 
Bodenkontakt ist Bodenkontakt. Ich falle auch lieber weiter regelmäßig "schnell um" als richtig zu stürzen.
Ich weiß wie ich teilweise fahre wenn ich meine fünf Minuten habe bzw. was Gruppenausflüge zum Teil für eine Eigendynamik entwickeln können.
Da schüttelt man hin und wieder nur den Kopf über sich selber.

Man nimmt den Straßenverkehr als Motorradfahrer völlig anderes war als man es als Autofahrer tut. Die anderen sind alles Mörder die einem an die Wäsche wollen :evillol:

Fährt von euch eigentlich einer mit ner Airbagweste durch die Gegend? Z.B. die von Helite?

Edit: Zum Thema erste Fahrstunde: Je nach Vorerfahrung hast du Hand und Hirn mit anfahren und nicht umfallen voll zu tun :)
Ich hatte Samstag so etwas wie die erste Fahrtstunde. Mit Team Lothar Schauer beim "Supermoto für Jedermann" mit ner KLX 250 auf ner Indoor-Kartbahn. Nen Mopped das nur aus Federweg besteht in Geschwindgkeitsbereichen bewegen wo es keine Kreiselkräfte gibt ist was völlig anderes als das Fahren auf der Straße oder eben Rennstrecke.
Man turn da drauf wie nen Kleines Epilepsiehäschen rum und kriegt das gar nicht schnell genug Koordiniert - so viel zu tun auf so wenig Streck :cool_alt: Spaßig war es war es aber auch als man einmal den Bogen heraus hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fährt von euch eigentlich einer mit ner Airbagweste durch die Gegend?
Da ich ja unsterblich bin, kommt für die Knete lieber ein schöner Akrapovic an die Karre. :evillol:

​Die "fünf Minuten" kriegt jeder, das ist genetisch bedingt bei Moppedfahrern, sonst setzte dich nicht auf so ein Teil...
 
Erstmal vorweg: Ich bin ja schon nen bissl dabei und hab garnicht gewusst das wir nen Mopped Thread haben *freu* :D

$t0Rm schrieb:
Wie war das bei euch so, hattet ihr irgendwann Verlangen nach Geschwindigkeiten weit über 200? Ich sehe mich da nicht wirklich.

ich hab ne Speed Triple, die macht die 200 und auch weit darüber hinaus. Braucht keiner und will auch keiner. Ist so dermaßen anstrengend so schnell zu fahren ohne Scheibe und alles, das macht einfach null Spaß. Ich fahre super ungerne Autobahn und wenn ich mal muss, dann bleibe ich meist bei 140 km/h max. Weils einfach scheiße is imho :D Ein anständiger Sprint, ob nun an der Ampel oder aus der Kurve raus ist da schon eher mein Ding, wobei man mit der Speedy innerorts extrem aufpassen muss wenn man im legalen Bereich bleiben will :evillol:

Tumbleweed schrieb:
Also mir und auch meinem Kollegen, der letztes Jahr erst seinen Schein gemacht hat, ist ein Erlebnis der Fahrschule besonders in Erinnerung geblieben - und zwar das erste Mal, wenn du auf dem Übungsplatz losfahren darfst, im ersten oder sogar zweiten Gang. Der Moment, wenn du denkst "wow ist das schnell, gleich hebe ich ab und der Platz ist auch gleich zu Ende" und dann schaust du auf den Tacho und siehst, du fährst irgendwie 20 oder 30.

Im Auto fühlt sich das anstrengend langsam an. Aber auch auf dem Motorrad gewöhnst du dich sehr schnell daran, also nicht erschrecken. :p

genau so war es bei mir auch, erst so "boa ist das schnell" und heute ist das alles Routine. Ich habe festgestellt, dass ich durchs Motorradfahren auf dem Fahrrad jedes Geschwindigkeitsgefühl verloren habe. Wo andere Berg runter schon wie verrückt bremsen mache ich mir garkeinen Kopp. Das kann auch gefährlich sein...

$t0Rm schrieb:
Frage zwecks Motorradentscheidung:

-Suzuki SV650 ab 2004
-Suzuki GSR600a ab 2008

Freundin von mir hat die SV, ist ein grundsolides Motorrad und macht auch echt Laune. Hat vielleicht nen bisschen Mädchentouch, ich finde aber ein Zweizylinder ist eine tolle Sache und ich bin die Karre letztes Jahr im Sauerland gefahren und war erstaunt was für einen Spaß die Kiste macht. Superhandlich und und beherrschbar. Die GSR ist nen 4 Zylinder, das fährt sich ganz anders. Ich persönlich würde den Zweizylinder vorziehen. Hatte vorher eine GSF 600 und das hat mich genervt, dass du die so ehlendig treten musst bis was passiert. Das ist bei der GSR das gleiche Thema, die hat bei 12k U/min ihr Leistungsmaximum, wäre mir zu nervig :D

Und die Fazer ist einfach nen geiles Motorrad, selten so ein gut zu fahrendes Motorrad bestiegen.

Meine Sturz Anekdote(n):
Ich habe am vierten Tag nachdem ich meine erste Maschine hatte die Fuhre unter die Leitplanke gehauen weil ich auf die Idee gekommen bin mich in der Kurve umzuschauen. Ergebnis: Gabel abgerissen, Totalschaden. Grund: mangelnde Praxis, keine Routine und Dummheit. Das ist jetzt gute 5 Jahre her, habe mir danach gleich eine neue Maschine gekauft und bin ins Fahrsicherheitstraining gegangen. Der zweite Sturz kam dann zwei Jahre später, bin zu schnell aus einer Autobahnausfahrt raus und habe ein Auto touchiert. Hab mich abgelegt und die Maschine ist über die Straße gerutscht, bis auf ein paar Kratzer und den obligatorischen Kupplungshebel ist alles heil geblieben. ABER: ich bin mit knappen 70 über ne Bundesstraße geschlittert, DAS kann ich wirklich nicht empfehlen... Grund war auch diesmal mangelhafte Beherrschung des Arbeitsgerätes. Ich habe die GSF dann in Stand gesetzt und das nächste Fahrsicherheitstraining gemacht. Seit dem bin ich gute 15Mm gefahren und unfallfrei. Deshalb mein Rat: lern deine Möhre gut kennen und überschätze dich nicht. Ich habe mittlerweile eine Speed Triple, mit der komme ich erstaunlicherweise viel besser klar als mit meiner GSF, fühlt sich viel leichter zu händeln an, aber das kann täuschen.
 
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HaZu schrieb:
genau so war es bei mir auch, erst so "boa ist das schnell" und heute ist das alles Routine. Ich habe festgestellt, dass ich durchs Motorradfahren auf dem Fahrrad jedes Geschwindigkeitsgefühl verloren habe. Wo andere Berg runter schon wie verrückt bremsen mache ich mir garkeinen Kopp. Das kann auch gefährlich sein....
Das mit dem Fahrradfahren ist bei mir auch so, fahre aber schon mein ganzes Leben. Fahre leider auch oft viel zu radikal mit dem Fahrrad, aber erst, nachdem ich mein Bike auch richtig kenne. Ich werd mich mit dem Motorradfahren da auch richtig langsam rantasten. Glaube jetzt auch schon, dass es die Fazer Naked sein wird. Die SV650 würde ich aber liebend gerne mal probe fahren! Kenne in meinem Kreis nur leider keinen einzigen Biker, in meiner Heimat schon hingegen. Da wären Probefahrten mit diversen Maschinen auch cool.

Am vierten Tag ist schon mies muss ich sagen :(

Kenne das aber auch vom Autofahren, richtig fahren lernt man echt erst in der Praxis!

Versicherung habe ich bereits ausgerechnet. Vollkasko: knapp 2000€, Teilkasko 264€. Wird dann wohl die Teilkasko. Bekomme leider keinen Bonus da das Auto über meinen Vater läuft. Versicherung fürs ganze Jahr versteht sich. Bei dem komischen Wechselwetter lohnt sich ja gar kein Saisonkennzeichen mehr. Im Dezember kann man fahren und im März nicht, das wechselt ja immer :p
 
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Ich würde heute auch kein Saisonkennzeichen mehr nehmen. 2014 bin ich am 30.12. noch bei 15°C gefahren. Habe meine Mopeds immer nur mit Haftpflicht versichert. Keins davon war bisher mehr als 3k € wert.

Wo wohnst du denn?
 
In Trier, also direkt an der Mosel.
 
Geil, bestes Mopped Gebiet :) Da finden sich bestimmt noch ne Menge Biker. Hier im Norden wo ich wohne sind die Straßen immer alle so grade, voll äzend. Ich kann dir nur die einschlägigen Foren empfehlen, da finden sich immer Stammtische zu denen man gehen kann. Fahranfänger sind bei sowas immer gerne gesehen, dann können die alten immer ihre alten Storys wieder auftischen ;D
 
Bin heute wieder zu dem Vergnügen gekommen ne Honda CBF 600 zu fahren. In der Fahrschule hatte ich so nen Ding auch, fand ich damals super.
Nach 3 Jahren Speedy kam ich auf der Honda zu folgendem Schluss: Ist das ein blutleerer Kackstuhl. Motor lahm, Fahrwerk weich und schwammig, Bremse geht so.
Nen Golf 3 1,2L auf 2 Rädern, funktioniert, bringt einen zum Ziel. Aber so langweilig wie es nur geht.

Da für mich gilt: Motorräder = Spielzeug kann ich damit nix anfangen.

@Hazu: Was für ne Speedy hast du?
 
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