Gebrauchte Canon EOS 1000D inkl. 18-55 Objektiv

nitro87

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,

ich habe schon seit längerem mit dem Gedanken gespielt mir eine DSLR zu kaufen, waren mir nur bisher zu teuer.

Ich habe in der Vergangenheit mit einer Kompaktkamera "herumgespielt", von dem her sind meine Anforderungen wohl eher nicht so hoch.
Es geht mir hauptsächlich darum eine einfach zu bedienende Einsteigerkamera, mit vielen Einstellmöglichkeiten zum herumprobieren, zu haben.

Mir wurde nun die Canon EOS 1000D im Kit mit einem 18-55 Objektiv angeboten.
Das ganze zu einem Preis von 220€.

Ist dieser Preis gerechtfertigt und könnt Ihr diese Kamera für Einsteiger empfehlen?

Vielen Dank bereits im Voraus für eure Hilfe.

Gruß nitro87
 
220€ ist ungefähr auch der Preis den du bei ebay dafür zahlst. Die 1000D ist wie quasi jede andere "Einsteiger"-DSLR wohl gut für dich geeignet.
 
Wie viele Auslösungen? Ist das Objektiv mit Bildstabi (IS)?
 
Ja...bitte darauf achten das Objektiv sollte eine Bildstabilisierung haben (IS).

Du wirst aber sicherlich bald mitbekommen das Dir das 18 - 55 Objektiv nicht mehr ausreichend ist^^

Zum herum probieren und einige nette Bilder machen reicht es aber allemal.
 
Zuletzt bearbeitet:
also zum objektiv:

18-55 ohne IS: schlechtes objektiv, furchtbar schlechte abbildungsleistung, gebrauchtpreis zwischen 10 und 20 euro
18-55 mit IS: besseres objektiv, ideal für den einstieg, preis leistung super, mäßige abbildungsleistung, preislich etwa um die 40-60 euro zu haben

die 1000D ist übrigens absoluter mist. nimm lieber eine gebrauchte eos 400D. die ist zwar älter, hat aber mehr features. die 1000D war die abgespeckte einsteigerversion. die 1100D ist ebenfalls absolut nicht empfehlenswert, dann lieber ein paar euro für die 550D drauf legen.

und noch etwas: die bildqualität steht und fällt mit dem objektiv. wenn du also aufrüsten möchtest dann immer erst hier. wenn du 200 euro mehr ausgeben kannst empfehle ich dir auf jeden fall ein gebrauchtes tamron 17-50/2,8.
 
mastert117 schrieb:
also zum objektiv:

18-55 ohne IS: schlechtes objektiv, furchtbar schlechte abbildungsleistung, gebrauchtpreis zwischen 10 und 20 euro
18-55 mit IS: besseres objektiv, ideal für den einstieg, preis leistung super, mäßige abbildungsleistung, preislich etwa um die 40-60 euro zu haben

die 1000D ist übrigens absoluter mist. nimm lieber eine gebrauchte eos 400D. die ist zwar älter, hat aber mehr features. die 1000D war die abgespeckte einsteigerversion. die 1100D ist ebenfalls absolut nicht empfehlenswert, dann lieber ein paar euro für die 550D drauf legen.

und noch etwas: die bildqualität steht und fällt mit dem objektiv. wenn du also aufrüsten möchtest dann immer erst hier. wenn du 200 euro mehr ausgeben kannst empfehle ich dir auf jeden fall ein gebrauchtes tamron 17-50/2,8.

Kann ich im prinzip so unterschreiben.
Aber ein Wort zum Tamron.
Ich hatte anfangs auch das Kit an meiner 550D und etwas später dann das Tamron.
Von der reinen Bildqualität her gesehen konnte ich keinen nennnenswerten Unterschied feststellen.

Was das Tamron natürlich besser macht ist die durchgehende Lichtstärke von 2,8.
Kommt drauf an, was er fotografiert.
Für Schönwetter braucht man das Tamron mit Sicherheit nicht.
(Für Portrait ist es natürlich besser wegen der Freistellung, aber hier wäre dann wiederrum eher ein 50mm 1.8 angesagt)
 
uff, dann hattest du aber ein extrem schlechtes tamron 17-50/2,8. ich hatte es auch drei jahre und als ich auf das canon 17-55/2,8 aufgerüstet habe, war ich regelrecht enttäuscht von der nicht merkbar besseren bildqualität. bei offenblende war das tamron sogar einen zacken schärfer. hab das canon dann doch wegen des stabis behalten. ein jahr ist das her, jetzt rüste ich auf kleinbild um. und auch hier werde ich wieder zu einem tamron greifen, allerdings zum 24-70/2,8.
allerdings muss ich an der stelle auch zugeben dass ich einmal probleme mit der gummierung (die ging einfach so mal ab) hatte und auch der ring der die frontlinse fixiert ging einmal verloren. obwohl das objektiv außerhalb der garantiezeit war schickte mir tamron kostenlos die ersatzteile zu und wir hatten einen termin vereinbart an dem mich ein servicetechniker anruft und mir die reperatur am telefon erklärt. und ich muss sagen, das hat prima geklappt. also servicetechnisch ist tamron spitze. und jetzt gibts ja immer 5 jahre garantie auf die objektive. da kann sich canon und co echt ne scheibe abschneiden.

PS: eine blende von f2,8 hat auch nicht zwingend etwas mit den lichtverhältnissen zu tun sondern ob man freistellen möchte oder nicht. ich finde ein freigestelltes bild bei f2,8 wirkt völlig anders als ein bei f5,6.
 
mastert117 schrieb:
uff, dann hattest du aber ein extrem schlechtes tamron 17-50/2,8

Ich hatte die Version mit IS... die Version ohne IS soll wohl besser/schärfer sein.

mastert117 schrieb:
PS: eine blende von f2,8 hat auch nicht zwingend etwas mit den lichtverhältnissen zu tun sondern ob man freistellen möchte oder nicht. ich finde ein freigestelltes bild bei f2,8 wirkt völlig anders als ein bei f5,6.

Das ist schon klar, ich bin hauptsächlich Portraitfotograf, quasi ein Experte in Sachen Freistellung. ;)
Du weisst ja aber nicht, was er fotografieren will.
Für Landschaft, um nur mal ein Beispiel zu nennen, braucht man keine Freistellung.
 
VD schrieb:
Ich hatte die Version mit IS... die Version ohne IS soll wohl besser/schärfer sein.

ah, gut, die VC version kann ich nicht beurteilen. ich hab ja auch bewusst die ohne VC vorgeschlagen. die ist günstiger, angeblich auch knackiger und eben einfacher zu bekommen.

VD schrieb:
Das ist schon klar, ich bin hauptsächlich Portraitfotograf, quasi ein Experte in Sachen Freistellung. ;)
Du weisst ja aber nicht, was er fotografieren will.
Für Landschaft, um nur mal ein Beispiel zu nennen, braucht man keine Freistellung.

wenn ich ehrlich bin nehme ich stark an dass der TO keinerlei ahnung bisher hat und einfach nur eine dslr möchte damit er auch eine hat. so nach dem motto: die kamera macht die bilder, nicht der fotograf. zum glück gibt es diese personengruppe zuhauf, sonst wären dslr´s immer noch eine ultra teure angelegenheit. und etwa 80% werden immer mit ihrer dslr im vollautomatikprogramm fotografieren weil sie einfach nicht die hintergründe lernen wollen. fotografieren ist ja nicht nur bildausschnitt wählen und drauf drücken sondern hat auch eine technische seite. und nur der, der sich damit befasst wird auch zu tollen fotos kommen.
 
was sollte der letzte Absatz jetzt? Kann dir das nicht egal sein? Darf nur jemand mit "Ahnung" sich eine Kamera kaufen? Nicht das die 1000D einer der Einsteigerkameras war. Aber gut, dass es vom Meister der vom Himmel fiel, gesagt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Feuerferkel schrieb:
was sollte der letzte Absatz jetzt? Kann dir das nicht egal sein? Darf nur jemand mit "Ahnung" sich eine Kamera kaufen? Nicht das die 1000D einer der Einsteigerkameras war. Aber gut, dass es vom Meister der vom Himmel fiel, gesagt wurde.

meine güte. ich mach doch niemanden einen vorwurf. jeder darf gerne so viel laie sein wie er will, ich bin es ja in vielen punkten auch. ich möchte nur klarstellen dass eine gute kamera noch lange nicht zu guten bildern führt. da muss man etwas mehr investieren. man muss lernen damit umzugehen, was bewirkt was, was muss ich wann einstellen und wie mache ich das. so einfache sachen halt. ich verlange von niemanden zu lernen wie man ein histogramm liest oder wie man einen manuellen weißabgleich macht, aber die basics, die kann man schnell lernen: iso, verschlusszeit, blende. auch an einer kompakten. wenn man dann an grenzen stößt darf man sich ja gerne eine dslr kaufen. aber man sollte erst einmal wissen welchen vorteil man damit hat. die meisten meinen ja dslr = bessere bilder, geben dann ne menge geld aus und sind dann enttäuscht weil sie keine besseren bildern haben wie es die werbung ihnen ja so schön glaubhaft macht.

wie ich auf meine vermutung komme? (allerdings nur eine vermutung, vielleicht ist es auch nur so schwammig formuliert):

nitro87 schrieb:
Ich habe in der Vergangenheit mit einer Kompaktkamera "herumgespielt", von dem her sind meine Anforderungen wohl eher nicht so hoch.
welche anforderungen? was möchte der TO überhaupt? ja ich weiß es nicht.

nitro87 schrieb:
Es geht mir hauptsächlich darum eine einfach zu bedienende Einsteigerkamera, mit vielen Einstellmöglichkeiten zum herumprobieren, zu haben.
und hier ist das größte anzeichen dass ich richtig liege. "mal herumprobieren" ist in meinen augen nicht das gleiche wie "lernen wie es funktioniert". aber kann ja noch werden. das schließe ich ja keineswegs aus.
 
mastert117 schrieb:
die meisten meinen ja dslr = bessere bilder

Ja und? Stimmt doch auch!

Oder willst du mir erzählen, dass eine DSLR selbst in der Vollautomatik keine besseren Bilder macht als eine Kompaktknippse mit 1/2,3" Sensor !?

Ich rede hier natürlich von "technisch" besser, den künstlerischen Aspekt klammere ich hier aus.
 
bei guten lichtverhältnissen ist der unterschied zwischen einer billig dslr und einer guten kompakten minimal. der einzige unterschied ist wenn das licht schlechter wird, dann merkt man es extrem am rauschverhalten. nicht einmal die bessere freistellung würde ich hier nennen, weil die billig dslr´s als kitobjektiv meistens irgendeine scherbe haben mit f5,6 oder sogar f6,3 am langen ende. und schau, hier gibt man nicht 20 euro mehr aus, sondern hunderte euro mehr. man kann sich für 300 euro eine kompakte kaufen die für die meisten vollständig ausreicht, eine sehr gute programmautomatik hat und trotzdem in die hosentasche passt und sogar einen 1/1,7" sensor hat. aber gut, man zeigt ja gerne was man hat. da muss es eben schon größer sein. unter 10 fach zoom geht ja sowieso nichts wenn man am stammtisch angeben möchte. und 16 mio pixel sind sowieso das minimum. ich kenn die argumente schon ;)
 
nitro87 schrieb:
Mir wurde nun die Canon EOS 1000D im Kit mit einem 18-55 Objektiv angeboten.
Das ganze zu einem Preis von 220€.

Das hört sich für mich nicht besonders gut an, die 1000D ist ziemlich alt, und war auch nie für besonders viele Auslösungen ausgelegt, das 18-55 kommt darauf an. Wenn es das 1er ist, ist es so gut wie nichts wert, das IIer dagegen schon eher ein paar Euro.

Jetzt mal zum Vergleich: ich habe einer Bekannten kürzlich meine Eos 40D (9500 Auslösungen) mit zwei Akkus und 4GB CF Karte für 220 Euro verkauft. Das war ein guter Preis! Na gut, es war ein Freundschaftspreis, also nicht 1:1 vergleichbar, aber trotzdem! Die 40D war für 100.000 Auslösungen ausgelegt, mit der kann man noch 10 Jahre fotografieren.
Übrigens hat sie damit eine 1000D ersetzt, die ca. gleich alt, aber schon total am Auseinanderfallen war...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoi,

also die 1000D ist auf jedenfall eine gute Einsteigerkamera. Wie oben schon gesagt wird dir das 18-55 Kit nicht reichen.
Aber das die 1000D mist ist wie oben steht ist absoluter Schwachsinn.

Du wirst mit der 1000D genauso schlechte/gute Bilder machen wie mit einer 400D, 500D oder anderer Kamera.

Der Fotograf und das Objektiv macht das Bild. Die Kamera beeinflusst das nur minimal (ausser evtl. beim Rauchverhalten, was aber erst spürbar besser wird bei Vollformat)

Ich fotografiere nun knappe 4 Jahre und hab anfangs auch gedacht das die bessere Kamera besser Bilder macht, was sich mittlerweile als völliger quatsch herausgstellt hat. Habe auch mit ner 1000D angefangen, bin dann auf die 40D und habe nun meine 60D. Qualitätsunterschiede sind wirklich nur minimal bis zu nicht sichtbar.

Kauf dir den 1000D Body und evtl. noch ein schönes glas dazu (je nach dem was du fotografieren möchtest)

Ich hab mittlerweile dem technikwahn abgeschworen

edit: wie oben schon geschrieben wurde ist das Tamron 17-50 2.8 eine super Scherbe. Auch das Tamron 28-75 2.8 ist als immerdrauf gut geeignet. Wie gesagt, kommt drauf an was du machen willst :)
 
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Was die reine Bildqualität angeht, da hat er Recht, das macht fast keinen Unterschied... solang der Sensor gleich groß ist, sind die Unterschiede gering.

Was aber wohl einen Unterschied macht ist die Ausstattung, Funktionen, Handling, also Ergonomie etc.

Fakt ist:

Für eine durchschnittliche europäische Männerhand sind die 4 und 3 stelligen Canons im Prinzip zu klein.
Vorallem ohne Batteriegriff ist es ziemlich nervig.

Bei der 1000/1100 fehlt dann (soweit ich weiss) noch zusätzlich die Gummierung, die es bei den 3stelligen gibt.
(Besserer Grip)

Dazu kommen bei der 1000D dann nur das 2,5" große Display mit 230.000 Subpixeln, was miserabel ist.
Die Bilder kann man wegen der schlechten Auflösung am Display kaum beurteilen.

Bei einer 550D als Beispiel mit 1 Mio Pixeln ist das schon eine ganz andere Welt. (und 3" anstatt 2,5)




Wie gesagt, das muss man sich halt überlegen.
Ich war damals im Mediamarkt und hatte die 1100D und die 550D in der Hand und wusste sofort, es muss die 550D sein, scheiss auf die paar Euros.

Die 4stelligen Canons sind (leider) wirklich sehr spartanisch !
 
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