News Gebrauchtsoftwarehandel: Grundsatzentscheidung steht an

im grunde kann es oracle eigentlich scheiss egal sein.
wenn die lizens weiter verkauft wird dann nutzt sie lediglich ein anderer. wird ja nicht ne lizens geteilt.

und ich hoffe stark dass hier etwas passiert zum wohle der nutzer. dann werden EULAs in zukunft kürzer und solche plattformen wie steam müssen eine option einbauen um gebrauchte software weitergeben zu können, das wäre mal ne lektion für die drecks industrie! und ja steam wäre garantiert davon betroffen, genau so wie alle anderen plattformen mit solch einem bindungssystem =)
aber ich befürchte die lobbyisten bekommen auch wind von diesem fall und werden oracle dabei wo es nur geht unterstützen.

viel glück usedSOFT!
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich geht es hier bei Oracle nur darum den Weiterverkauf seiner Software zu unterbinden, Neukunden sollen gefälligst bei Oracle kaufen. Das ist vergleichbar wenn mir das VW Autohaus sagt , wenn sie ihren VW nichtmehr nutzen dürfen sie ihn nurnoch verschrotten lassen, wir erlauben ihnen keinen Weiterverkauf weil wir sonst weniger Neukunden bekommen. Hier würde normalerweise jeder aufschreien und VW auf die Finger klopfen aber dank völlig übertriebenen Urheberechten dürfen die Firmen alles.

ich verkaufe jemandem ne win-lizenz und biete ihm den datenträger dann per download an.

sollte sich das tatsächlich so darstellen, kann ich oracle schon verstehen.

Eben nicht , ohne Lizenz ist die Software wertlos , sie muss mit dazugehören.
 
eikira schrieb:
im grunde kann es oracle eigentlich scheiss egal sein.
wenn die lizens weiter verkauft wird dann nutzt sie lediglich ein anderer. wird ja nicht ne lizens geteilt.

Schön wär's! Aber darum geht es doch heute bei allen sogenannten "Raubkopier-Schutzmaßnahmen" - das Raubkopieren durch Profis und anschließende Weiterverteilen kann man eh' nicht verhindern. Es geht doch bei den neuen "Schutzmaßnahme" nur darum, den Gebrauchtwarenverkauf zu verhindern! Es ist Orcale natürlich nicht egal, ob ein potentieller neuer Kunde eine gebrauchte Lizenz von einem Altkunden kauft (=Oracle verdienst nichts), oder eben neue Software bei Oracle kaufen muß.

In diesem Sinne bin ich wirklich sehr gespannt, und hoffe auf eine Grundsatzentscheidung zu Gunsten der Software-Nutzer ...
 
AlexanderKiel... hier ist nicht einmal die rede über raubkopien gefallen oder irgendwelche "schutzmassnahmen" -.-
also fang das thema bitte erst garnicht an!

ihr solltet euch mal die referenzen bei usedSOFT anschauen!
da werden zwar nur wenige firmen beim namen genannt aber am auffäligsten finde ich das städte und ämter, behörden, anwaltskanzleinen etc. die käufer sind.
könnte doch noch ein interessanter streit werden wenn usedSOFT das geld zurückfordert und ihre lizensen als nichtig erklären muss, dann interessiert das bestimmt auch die käufer ganz brennend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja "gebrauchte" Software gibts nicht. Was ein Käse. ^^

Nun gut, klar kann man einen Softwarehersteller verstehen, wenn er nicht will, dass ne Software-Lizens weiter verkauft wird. Aber damit streicht man in der Industrie doch am wenigsten Kohle ein, die geht doch fett über Serviceverträge.

Frag mich daher wo oracle da nen Problem mit hat.
Gönne es der Heuschrecke Oracle, wenn sie verlieren. Patenttrolle, ekelhafte sind se auch noch.
 
öhm, kann mir einer erklären, wozu usedSOFT lizenzen(mit der software) bei oracle einkaufen sollte(in den mengen), wenn sie diese nicht weiterverkaufen würden?
das wusste oracle doch ganz genau. wenn usedSOFT also die software dermassen "teuer" verkaufen kann, liegt der fehler doch an oracle. da sie die lizenzen zu günstig an usedSOFT verkauft haben.

da beisst sich die katze nun in den eigenen schwanz.

greez
 
@ tarrabas

Meinem Kenntnisstand nach hat usedSoft nicht bei Oracle (da würden sie ja Verlust machen, wenn sie es nachher um weniger veräußern), sondern von Erstkäufern preisgemindert eingekauft, die die Software nicht mehr brauchen. Deshalb auch die Bezeichnung "gebrauchte" Software.
 
Sic!

gottpersönlich schrieb:
ich verkaufe jemandem ne win-lizenz und biete ihm den datenträger dann per download an.

sollte sich das tatsächlich so darstellen, kann ich oracle schon verstehen.

Hmmm... genauso macht das Microsoft aber selber..... die Schweine! ;)
 
Ich hoffe für alle Gamer der Welt das usedSOFT recht bekommt.

Denn wenn das nicht geschehen sollte, dann wird man wohl über kurz oder lang keine Software mehr über ebay und Co. verkaufen können.

Was soll ich noch mit einem Spiel wenn ich es durch gespielt habe oder wenn ich keine Lust mehr drauf hab?
Soll ich die dann sammeln?
Oder ein Lagerfeuer damit machen?
 
Terces schrieb:
Oder ein Lagerfeuer damit machen?

Ja... und zwar virtuell "in the cloud", weil in ein paar Jährchen die Lizenzen gar nicht mehr lokal verfübar sein werden, wenn es so weiter nach der Vorstellung der Hersteller geht.

Na gut, bei Oracle, SAP und Konsorten dauerts da vielleicht noch ein bisschen länger, aber die meisten Kommentare hier drehen sich ja eh "nur" um das Thema Spiele.
 
@Fetter Fettsack

sondern von Erstkäufern preisgemindert eingekauft, die die Software nicht mehr brauchen. Deshalb auch die Bezeichnung "gebrauchte" Software.

danke für die aufklärung.

dann seh ich herzlich wenig, was den weiterverkauf behindern sollte. bei dem "kauf" einer software, erwerbe ich die lizenz für die nutzung der software(zeitliche limitierung würde eine erhebliche preisminderung voraussetzen). nutze ich also die software(programm) nicht mehr, sollte es doch keinerlei problem sein, dieses nutzungs-recht weiterzuverkaufen.

ich bin gespannt, ob das "gericht" recht sprechen wird. wirft man einen blick auf die "recht-sprechung" ala raubmordkopierer, wird oracle diesen streit gewinnen(leider).

recht, aus meinen verständniss, wäre eine ent-scheidung zu gunsten von usedSOFT.

greez
 
Nikwalter schrieb:
liest sich ganz schön anstrengend zu später stunde...
Was ist jetzt schlimmes zu erwarten? dass man seine software nicht weiterverkaufen darf oder gilt dass dann nur zu oracels software?

Ich hatte schon Angst ich würde heir alleine stehen, wenn mir das um diese Uhrzeit soviel ist, daß ich es 3 mal lesen musste ;) Nach mindestens 1 Bier hätte ich mir den Artikel dann für Morgen vormerken müssen *g*
Bin trotzdem mal gespannt wie das ganze ausgeht.
 
Wie ich es verstehe, geht es ausschließlich darum, dass die Firma zwar vollkommen legal gebrauchte Lizenzen kauft, aber - weil es ein attraktives Geschäftsmodell ist - die Software als Download anbietet, wodurch sie die Software quasi vervielfältigt was laut Gesetz nur der Hersteller machen darf.

a) ich verstehe nicht wie so viele den Artikel missverstehen können
b) das hat NICHTS mit Steam o.ä. zu tun.

Bei Steam würde man die Nutzungsrechte übertragen aber die eigentliche Vervielfältigung findet trotzdem durch Steam statt, weil man sich die Software bei Steam herunterladen würde.

Wünschenswert wäre es auf jeden Fall, dass Oracle hier kein Recht zugesprochen bekommt.
Das einzige was die Entscheidung für den Spielesektor bedeuten könnte wäre, dass dieses aus meiner Sicht attraktive Geschäftsmodell auch eingeführt werde könnte ohne Klagen von Spieleherstellern befürchten zu müssen.
 
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